Wenn ein Vampirroman den Titel „Vampirromane sind zum Kotzen“ trägt, erwartet man natürlich sofort, dass es sich nur um eine Parodie handeln kann. Diese Erwartung wird natürlich nicht enttäuscht.
Vampir Mike, der mit dem Schreiben historischer Vampirromanzen nicht schlecht verdient, verliebt sich Hals über Kopf in die Tierarztassistentin Phoebe. Sein Problem ist, dass er eigentlich überhaupt keine praktischen Erfahrungen in Liebesdingen hat – und dass Phoebe Vampirromane zum Kotzen findet. Zum Glück weiß sie nicht, dass er sein Geld mit genau solchen Bücher verdient. Leider ändert sich das schnell, denn Phoebes Kollegin ist ausgerechnet Mitglied in Mikes und Berchtolds Fanclub und erkennt ihr Idol natürlich sofort. Als dann eine unbedachte Marketingmaßname Ritas nach hinten losgeht, kommt es zu erheblichen Verwicklungen, in die natürlich auch Phoebe hineingezogen wird.
Dass es in der Beziehung zwischen Mike und Phoebe stellenweise ziemlich schmalzig zugeht, dürfte in dieser Geschichte wohl als beabsichtigtes Stilmittel anzusehen sein. Außer den humorvollen bzw. parodistischen Momenten gibt es in diesem Roman allerdings auch eine echte Handlung, die durchaus überraschende Wendungen zu bieten hat.
Fazit:
Allen, die sich auch mal für die lustig Seite von Vampiren begeistern können, kann man einen Blich in dieses Buch durchaus empfehlen.