Alles anzeigenMaskenball (bis S. 51)
Es werden neue Charaktere eingeführt. Das zweite Kapitel spielte im Haus des Herrn Dubarry, indem ein Maskenball stattfindet. Dort befindet sich auch Thomas, der Biologe. Ein wirklich interessanter Charakter. Gefällt mir gut.
Ob Monsieur Dubarry, der Mann von der berühmten Madame Dubarry sein soll? Wenn die Geschichte in den 1760er Jahren spielen soll, aus diesem Jahr stammt das Zitat zu Beginn des Buches, dann könnte es hinkommen. Allerdings wurde eine Frau Dubarry nicht erwähnt. Ich muss dazu sagen, dass das 18. Jahrhundert und vor allem die Zeit von Ludwig XV und VI ein kleines Steckenpferd von mir ist. Vor allem das Leben der Marie Antoinette und die Französische Revolution interessieren mich sehr. Deswegen fühle ich mich in diesem Roman sehr heimisch
Der Maskenball selber war genauso dekadent wie ich mir einen Ball in Frankreich des 18. Jh. vorstelle. Umso mehr haben mir die Ansichten von Thomas gefallen. Er passt in diese Gesellschaft gar nicht rein. Man merkt sofort, dass er eher dem Lager der Revolutionäre angehört als zu den Monarchisten. Es wird ja auch schon angedeutet, dass er die Schriften von Voltaire liest.
Die junge Frau mit dem Hündchen kann ich noch nicht so richtig einordnen. Einen starken Eindruck hat sie jedenfalls nicht bei mir hinterlassen, denn ich kann mich schon nicht mehr an ihren Namen erinnern. Allerdings scheint sie Thomas eher abwertend zu behandeln und hat in ihrer Vergangenheit etwas sehr „Schlimmes“ angestellt, sodass sie jetzt bei ihrem Onkel leben muss. Thomas und sie sollen verheiratet werden. Thomas ist von dieser Idee überhaupt nicht begeistert und fühlt sich übergangen.
Also die Geschichte schreitet weiter voran und ich finde sie noch immer interessant. Die historische Epoche, in der die Handlung stattfindet gefällt mir auch sehr. Ich bin scho nsehr gespannt wie es mit Thomas weiter gehen wird.
Alles anzeigenNachtrag Kapitel Maskenball
Da ich, als ich meinen Beitrag schrieb, die letzten zwei Seiten dieses Kapitels noch nicht gelesen hatte, muss ich meinen letzten Post ein wenig revidieren.
Also Madame Dubarry taucht doch auf und zwar in Form des hübschen blonden Mädchens, das Thomas sehr anziehend findet. Sie hat ihre Karriere als Mätresse schon begonnen und strebt danach die Mätresse des Königs zu werden. Allerdings ist sie noch die Geliebte des Herzogs Richelieus. Da habe ich zunächst gestutzt, denn ich dachte zuerst an den berühmten Kardinal Richelieu. Dieser aber lebte zu Zeiten Ludwig XIII. und Ludwig XIV und war zudem Zeitpunkt in dem das Buch spielt schon lange tot. Aber Nina Blazon meint hier den Großneffen des berühmten Kardinals. Ich habe ein wenig recherchiert und heraus gefunden, dass dieser Herzog auch im echten Leben Madame Dubarry protegiert und Ludwig XV vorgestellt hat. Jetzt wird es für mich spannend. Ich kenne Madame Dubarry nur als erwachsene Frau und Geliebte des Königs und natürlich als Rivalin von Marie Antoinette. Es wird also interessant sein zu erfahren, wie sie als junge Frau gewesen sein könnte.
Freue mich also nun umso mehr, das Buch weiter lesen zukönnen.
Habe auch schon das nächste Kapitel gelesen und werde heuten och darüber berichten.
Wow, endlich komme ich dazu zu posten.
Ich muss sagen, sogut wie du liebe Leila2002 kenne ich mich in dieser Epoche noch nicht aus. Aber interessieren tut es mich dann doch. Ich mag die Beschreibung dieses Maskenballs und wäre nur zu gerne dort gewesen. Allein um das bunte treiben und die Dekadenz zu beobachten. Ich habe das Gefühl (vor allem nachdem ich deinen letzten Post gelesen habe), dass dieses Buch mir wieder mehr über die Französiche Revolution beibringen wird. Oder eben du?! Hihi
Zurück zum Buch. Thomas ist mir überaus sympathisch und ich mag seine Ironie. Bei der beschriebenen Unterhaltung musste ich doch sehr schmunzeln. Das Mädchen mit dem Hund, hat mich anfänglich ziemlich genervt, aber schon recht schnell fiel mir auf, dass sie sich ziemlich wortkarg hinter ihrem Hündchen versteckte... also musste sie einfach was angestellt haben. Ein Italiener, wie wir nun wissen...
Ich bin gespannt, was Thomas noch so alles anstellen wird um die Hochzeit mit dieser jungen Dame zu verhindern. Sicherlich wird er ihr "vergehen" bekannt machen...
Madame Dubarry, weiß ja so einiges was Klatsch und Tratsch angeht... hat sie vielleicht auch ein heimliches interesse an Thomas? Weil er so reagiert hat, wie er reagierte bei ihrer ersten Begegnung. In einer Gesellschaft wo alle gleich heuschlerisch sind, ist jemand der ehrlich sagt was er denkt, eben nicht nur anders als die anderen, sondern sicherlich auch wahnsinnig interessant. So würde es zumind. mir gehen. Ja, ich gestehe, ich finde Thomas wirklich toll, gutaussehend, intelligent, redegewand und ein Rebell... mein Typ Mann Hihi.
Mir gefällt der Roman sehr gut. Ich mag diese Zeitepoche. Wir werden sehen wie es weiter geht.