Stephen King - Carrie

  • Hallo,


    Und noch ein Sehr gutes Stephen King Buch !
    Stephen Kings erster Roman.



    Carrie:


    Als Dreijährige lässt sie einen Steinregen auf ihr Elternhaus niederregnen, weil die Mutter ihr in einem Anfall religiösen Wahns nach dem Leben trachtet.
    Als Sechzehnjährige muss sie einen Augenblick tiefster Demütigung erleben. Schon immer von ihren Mitschülern gehänselt wegen ihrer scheuen, zurückhaltenden Art, wird sie auf dem Abschlussball der Schule Opfer eines bösen Streiches.
    Schmerz, Enttäuschung, Wut treiben sie zum Äussersten: Mit der schieren Kraft ihres Willens entfesselt sie ein Inferno, gegen das die Hölle ein lieblicher garten Eden ist.
    Das ist Carrie- beseelt, besessen von einer unheimlichen Gabe mit ungeheurer Tragweite und furchtbaren Folgen.


    Also ich fand das Buch um längen besser als den Film, obwohl der auch nicht so schlecht war.

  • Hallo Melanie,


    den Film habe ich an die 3 Mal gesehen, das Buch habe ich nicht gelesen, daher hat mir der Film sehr gut gefallen.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Ich denke, dass das Buch zu den eher schwächeren Werken von King zählt. Ist es nicht überhaupt sein Erstlingswerk? Mir ist es zu effekthascherisch und übertrieben.


    Leider mochte ich den Film noch weniger, obwohl er Oscar-Nominierungen bekam und Sissy Spacek sehr gut war.


    Ich finde die ganze Geschichte einfach eine Spur zu dick aufgetragen: religiöser Wahn bis zum Überdruss, Außenseitertum und pubertäre Grausamkeit und unendliche telekinetische Kräfte. Das alles ist mir zu geballt vorhanden.

  • Zitat

    Original von K.-G. Beck-Ewe


    Ich verstehe auch nicht, wie man diesem Film noch eine Fortsetzung angedeihen lassen konnte. Das Buch fand ich dereinst ganz niedlich, aber nicht übertrieben aufregend.



    Von dem Film gibt es eine Fortsetzung??????? Wusste ich gar nicht, um was geht's denn da noch?


    Das Buch war eins meiner ersten King-Romane, d.h. es ist schon lange her. Ich fand's ganz nett. Interessant auch, daß im Film der Mord am Ende ganz anders durchgeführt wird als im Buch. Wahrscheinlich ist die Buchversion nicht so effektvoll.


    Karin

    *~von allen Dingen, die ich verloren habe, vermisse ich meinen Verstand am meisten~* :vampire:
    (Stephen Tyler)

  • Also "Carrie" war eins meiner ersten selbst erworbenen Stephen King Bücher und mir hat es echt gut gefallen.


    Vor allem der Charakter der Mutter.


    Den Film fand ich ziemlich schlecht. :cry: Aber ich muss auch gestehen, dass mir kaum eine Buchvermilmung bis jetzt gefallen hat, wenn ich zuvor das Buche gelesen habe...

  • Ich fand den Film auch nich so die Wucht. Vor einiger Zeit hab ich ihn mir auf Video gekauft, weil ich ihn irgendwie auf dem Grabbeltisch mit Feuerkind verwechselt habe (ein Buch, was ich wirklich gut fand, und wo der Film auch gut ist), und war dann schon irgendwie enttäuscht. Der Film kommt nicht wirklich in Fahrt und ist imho recht oberflächlich...

  • Nur zur Information: Carrie ist nicht sein erster Roman, er hat früher noch andere Bücher geschrieben, die unter dem Pseudonym Richard Bachman erschienen. Von denen fand ich Amok und Todesmarsch besonders gut.


    Carrie hat gute Passagen und liegt einer guten Idee zugrunde, insgesamt würde ich aber auch sagen, dass dieses Buch nicht so gut ist wie andere von ihm.


    Feuerkind finde ich auch viel besser.

  • @sSs


    Nur zur Information: Carrie ist tatsächlich der erste Roman von King und wurde 1974 erstmals veröffentlicht. Der erste Bachman-Roman, Rage, erschien 1977. Einer der Gründe für das Pseudonym war, daß King ein ausgesprochener Vielschreiber ist und der Verlag Angst hatte, mit Titeln von ihm den Markt zu "überschwemmen", besonders da er zu jener Zeit noch kein etablierter Autor war.


    Gruß
    Ute

  • @ Ute


    stimmt schon, geschrieben hat er sie aber vor Carrie. Als er sie veröffentlichen wollte, hatte er aber keinen Erfolg. So hat er sie erst nach Carrie unter dem Pseudonym veröffentlicht. Übrigens hat er dann viel später, als schon bekannt war, wer hinter dem Pseudonym steckte, nochmals Bücher unter Richard Bachmann (z.B. Regulator) geschrieben.


    Nachzulesen in seinem Vorwort, dass in neuen Auflagen der Bachmann Bücher steht.

  • @sSs


    Es gibt viele Chronologien zu Kings Büchern, etliche davon von King selbst, und sie stimmen nicht alle überein, vor allem nicht in Bezug darauf, wann er Bücher angefangen bzw. abgeschlossen hat. Es findet sich z.B. häufig, daß tatsächlich The Long Walk der erste Roman war, den er für sich befriedigend beendet und dementsprechend auch bei Verlagen eingereicht hat. Wie viele Autoren, hat King Ideen, angefangene und sogar praktisch vollständige Manuskripte manchmal jahrzehntelang "in der Schublade" - die Dark-Tower-Idee z.B. ist älter als seine ersten Entwürfe zu Carrie. Da aber Bücher zur Veröffentlichung grundsätzlich noch einmal bearbeitet werden (wie auch die "Bachman-Bücher"), gelten sie gemeinhin erst dann als abgeschlossen (und bei manchen Autoren nicht einmal dann), daher richten sich Bibliographien bei der Reihenfolge allgemein nach den Erscheinungsdaten.


    Und ja, King hat 1996 nochmals ein Bachman-Buch veröffentlicht, nachdem dieses Pseudonym um 1984/85 mit dem Roman Thinner aufgedeckt worden war.


    Gruß
    Ute

  • Mich würd interessieren, ob jemand Regulator gelesen hat. Es ist zeitgleich mit Desperation entstanden und handelt vom selben Ort und Personen, einfach eine ander Geschichte. Ist es gut, resp. lesenswert?

  • Carrie hat mir ganz gut gefallen, aber man merkt eben, daß er da noch nicht seinen (wie ich finde genialen) Schreibstil gefunden hat. Es macht Spaß, den Roman zu lesen, aber wirklich gruselig oder besonders aufregend ist er nicht.
    Den Film dazu finde ich auch ganz gut, obwohl der auch eher lustig als unheimlich ist. In Teil 2 hab ich mal reingeschaut, fand den aber genauso überflüßig wie viele andere Fortsetzungen.


    Gast:
    Ich habe Desperation und Regulator gelesen und fand die Verbindungen ganz witzig. Desperation hat mir aber eindeutig besser gefallen, Regulator war mir zu brutal.



    Blabberworth

  • Das Buch "Carrie" hat mir nicht so gut gefallen, den Film fand ich wesentlich besser. Wenn ich mich nicht irre, hat Stephen King selbst zu der Verfilmung von "Carrie" gesagt, dies sei einer der Faelle, wo der Film besser sei als das Buch.


    Gruss Monika

    :study: Willa Cather - Meine Antonia

    :study: Wolfgang Herrndorf - Tschick

    :study: Reiner Stach - Kafka. Die Jahre der Entscheidungen

    :study: James Wood - Die Kunst des Erzählens















  • Mir hat Carie gut gefallen, jedoch würde ich es kaum als "Horror" bezeichnen... und das trifft auch auf andere Bücher von Kung zu.
    Anscheinend habe ich kein Buch von ihn gelesen, das seinem heute als typisch bekannten Schreibstil entspricht:
    Carrie,
    The Body,
    Der dunkle Turm (7 Bände)


    Eigentlich bin ich auch kein Horror-fan, aber diese Bücher haben mir gefallen :roll: