Antonia Michaelis - Niemand liebt November

  • Hallöchen zusammen :)


    @Buchmaus1001, @Knü und ich werden hier gemeinsam und ab dem 14.10 "Niemand liebt November" von Antonia Michaelis lesen.
    Sollte sich uns noch jemand spontan anschließen wollen: Immer rein in die gute Stube :wink:


    Ich freu mich schon :) Aufteilung folgt

  • Danke, dass du das übernommen hast, Corina :)


    Ich freue mich auch schon! Bitte wundert euch nicht, sollte ich morgen doch nicht posten. Ich würde das dann direkt Donnerstag nachholen, habe ganz vergessen gehabt, dass ich morgen Premiere habe (also eine Theatervorstellung) und deswegen vielleicht vergessen könnte zu posten. Bin aber schon ganz gespannt!

  • Hallo ihr Lieben,


    Corina, vielen Dank erstmal, dass du den Thread erstellt hast.
    Zu dem Thema Lesepensum und Vorgehensweise gebe ich mal meine Meinung ab:
    Ich wäre - wie schon gesagt - eher für die Variante, jeden Tag zu posten, da mir sonst einige Aspekte, die ich ansprechen möchte, meistens wieder entfallen, wenn ich noch einen Tag verstreichen lasse. Solltet ihr beide aber für die Variante sein, alle zwei Tage zu posten, werde ich mich auch leicht anpassen können. :friends:
    Meine Lesegeschwindigkeit ist eher langsam. Aus Erfahrung weiß ich, dass mehr als 30 Seiten pro Tag inklusive posten meistens zum Scheitern verurteilt sind, aber hier auch: Solltet ihr beide extrem schnelle Leser sein, werde ich versuchen, mit euch mitzuhalten.
    Jetzt bin ich mal gespannt, was ihr beide dazu sagt.
    Vielleicht können wir dann morgen anfangen? Ich bin mir nicht sicher, ob du, @Knü, schon angefangen hast heute? Corina sagte ja, sie schafft es heute nicht mehr und ich wäre auch nicht böse, wenn wir erst morgen anfangen würden.


    Viele Grüße und einen schönen Abend noch euch beiden,
    Jenny

  • Da bin ich auch schon.
    Eigentlich müssten wir nun nochmal die Menge der Seiten pro Tag abändern.
    Momentan sind (egal bei welcher Variante) 60 Seiten pro Tag vorgesehen. Das dürfte dir dann ja zu viel sein @Buchmaus1001, oder?


    Von den Varianten her, ist es eigentlich egal wie wir es machen. Das könnte man ja so ändern, dass man sich nach zwei Tagen immer wieder "trifft". Sprich: @Buchmaus1001 könnte jeden Tag bspw. 60 Seiten lesen und posten. @Knü und ich lesen 120 Seiten an einem Tag (oder auf zwei Tage verteilt) und nach insgesamt zwei Tagen trifft man sich dann ja auf S.120. Wisst ihr wie ich das meine? Wichtig ist dann halt immer, dass wir in der Überschrift angeben, bis zu welcher Seite wird gelesen haben.


    Sorry, wenn ich nun alles unnötig verkompliziere! Ich versuche nur einen Weg zu finden, mit dem alle zufrieden sind :uups: Aber ich würde sagen: Fangen wir doch einfach mal an. Alles weitere kann man dann ja immer noch abklären / abändern. Ich werde heute auf jeden Fall mal die ersten 30 Seiten lesen...ich denke damit kann ich schon mal nicht viel falsch machen :wink:

  • Also hier mein Vorschlag:


    20./21.10. S. 7 - S.109 (5 Kapitel)
    22./23.10 S. 110 - S. 212 (4 Kapitel)
    24./25.10 S. 213 - S-319 (3 Kapitel)
    26./27.10 S. 320 - 431 (bis Ende, 5 Kapitel)


    Das ist Variante 2 (mit abgeändertem Datum). Man könnte dann bspw. folgendermaßen lesen:
    Buchmaus liest heute 50 Seiten und postet. Morgen liest sie dann den Rest und postet nochmal.
    Knü liest heute gar nicht mehr, dafür dann aber morgen bis S. 109 und postet morgen Abend.
    Ich lese heute noch 30 Seiten und morgen die restlichen Seiten und poste ebenfalls morgen Abend.
    Dann sind wir morgen Abend alle auf S. 109, haben nur unterschiedlich gepostet, können uns aber dennoch darüber unterhalten und diskutieren.
    Am Donnerstag können wir dann alle (in unserem eigenen Tempo) ab S. 110 weiter lesen und "treffen" uns dann am 23.10 abends wieder auf S. 212.


    Wäre das okay so?
    Wie gesagt: Sollte es jemandem zu schnell / zu langsam sein, können wir das ja immer noch anpassen und gegen einen Tag Pause spricht natürlich auch nichts ;)

  • Wäre es in Ordnung, wenn wir 30 Seiten lesen + eben ggf. noch ein paar Seiten mehr bis Kapitelende? Ich höre nicht gerne mitten im Kapitel auf.


    Daraus würde sich folgende Aufteilung ergeben:
    21.10 Bis S.7 - S. 38
    22.10 S.39 - S. 61
    23.10 S. 61 - S. 92
    24.10 S. 93 - S. 133
    25.10 S. 134 - S. 162
    26.10 S. 163 - S. 191
    27.10 S. 191 - S. 234
    28.10 S. 235 - S. 283 (leider ist das Kapitel sehr lange. Aber man kann ja mal schauen, ob es bei allen klappt)
    29.10 S. 284 - S. 319
    30.10. S. 320 - S. 351
    31.10. S. 352 - S. 379
    01.11. S. 380 - Ende (noch ein großer Abschnitt, aber zum Schluss vielleicht gar nicht schlecht)

  • Die ersten drei Einteilungen von @Coco90 kommen dann ja schon mal hin :) Dann schmeiße ich mich mal auf die Couch und ins Buch hinein! Die restlichen können wir dann ja noch mal anpassen. Ich habe mich mal rangesetzt und versucht, für Coco90 immer bis zum Ende eines Kapitels zu gehen und für @Buchmaus1001 außer in einem Fall nicht auf mehr als 30 Seiten zu kommen. :) Jetzt sind die Abschnitte teilweise eher bei 20 Seiten, für mich ist das aber in Ordnung. Was sagt ihr?


    21.10 S. 07 - S. 38
    22.10 S. 39 - S. 61
    23.10 S. 61 - S. 92
    24.10 S. 93 - S. 110
    25.10 S. 110 - S. 134
    26.10 S. 134 - S. 162
    27.10 S. 162 - S. 191
    28.10 S. 191 - S. 213
    29.10 S. 213 - S. 235
    30.10. S. 235 - S. 255
    31.10. S. 255 - S. 284
    01.11. S. 284 - S. 320
    02.11. S. 320 - S. 352
    03.11. S. 352 - S. 380
    04.11. S. 380 - S. 405
    05.11. S. 406 - S. 431

  • Wow, der erste Eindruck ist nicht schlecht.
    Nachdem ich Antonia Michaelis gerade gegoogelt habe, weiß ich, dass sie gar nicht so unbekannt ist, wie ich anfangs dachte. Erst Mitte 30 und dann schon so viele Veröffentlichungen.
    Kennt ihr noch andere Bücher von ihr?


    Hätte ich bei Niemand liebt November nicht gewusst, dass es sich hierbei um Jugendliteratur handelt, hätte ich nach den ersten zwei Kapiteln vermutlich auf eine Horrorgeschichte getippt.
    Schon nach dem ersten Kapitel ist mir aufgefallen, wie düster die Atmosphäre in diesem Buch ist - aber es passt ja auch zu dem Monat November.
    Wisst ihr schon mehr zum Genre?


    Während ich das erste Kapitel gelesen habe, dachte ich, das Buch würde mir nicht zusagen, denn ich dachte, es wäre leicht durchschaubar und jetzt würde eine typische Jugendliebesgeschichte auf mich zukommen. Habe mich dann aber eines besseren belehren lassen. :wink: Am Ende von Kapitel 1 war ich vollkommen verwirrt, warum das Zelt auf einmal weg war und was dieser Typ auf dem Balkon damit zu tun hat. Ich persönlich mag es, wenn offene Fragen nach dem Lesen bleiben, vor allem in den ersten Kapiteln.
    In Kapitel zwei erfährt man dann ja schon, dass es wohl der Barkeeper ist, der dort auf dem Balkon sein Unwesen treibt. Und man erfährt ein klitzekleines bisschen mehr über November, trotzdem bleibt sie mir bisher insgesamt ein Rätsel.


    Nachdem sich schon das Zelt als Fantasie (oder war es doch da?) entpuppt hat, zweifle ich daran, ob die Katze, von der die ganze Zeit die Rede ist, tatsächlich vorhanden ist oder nicht. Sicher bin ich mir da absolut nicht, vor allem nicht nach der eigenartigen Szene in der Kneipe, in der November sich selbst als Katze "vorstellt" und in Gedanken auf den Tischen herumspringt.


    Ganz allgemein ist der Schreibstil der Autorin für mich gewöhnungsbedürftig, sehr speziell, aber irgendwie kreativ und genial - ein besseres Bild kann ich mir davon wohl erst gegen Mitte/Ende des Buchs machen.


    Was mir total gut gefällt, ist das Cover! :thumleft: Von den Farben her ist es einfach der Knaller und auch so schaue ich zwischendurch gerne drauf und rätsele, was dieses Buch beinhalten könnte. Noch ein gutes Zeichen also.


    Bin gespannt auf eure ersten Leseeindrücke. :study:

  • Mein erster Gedanke war "Wie kann ein Kind schon mit gerade mal sechs Jahren einen Kuchen backen?" :D Und dann weitere Fragen: Warum haben ihre Eltern sie alleine gelassen? Oder wer hat sie alleine gelassen? Hat sie sich wirklich, bis sie 17 war, alleine durchgeschlagen? Und warum müssen Hauptcharatere in Jugendbüchern immer 17 Jahre alt sein? :D


    November scheint sehr zerbrechlich - 1,68m groß und nur 49 Kilo leicht. Das sind fast 20 Kilo leichter als ich, und ich bin eher so vollschlank. Kann mich irgendwie wegen der exakt gleichen Größe und des Geburtstmonats November gleich mit ihr identifizieren. Und gleich habe ich ein schönes Zitat entdeckt, das mir aus der Seele spricht:


    "Das Leben war dazu da, möglichst viele Bücher zu lesen und möglichst viele Träume zu Träumen" (S. 11) :love:


    Und schon im ersten Kapitel verschwimmen Realität und Wirklichkeit. Ich kann nicht sagen, ob das Zelt, das November von drinnen gesehen hat, wirklich da war oder sie es sich nur eingebildet hat. Oder ausgedacht. Oder sehr gewünscht. Ein wenig klingt es so. Soll man sie nun Amber nennen oder November? :-k


    Die Sprache gefällt mir. "Der Tag rollte sich schon an den Rändern ein" und "das Wasser winkte" - ich mag das, es wirkt nicht zu gewollt und doch einzigartig.


    Auch mir hat dieser Einstieg sehr gefallen. November ist schräg. Schräg auf eine gute Weise. Die Beziehung, die sich in den wenigen Seiten bisher zu Katja aufgebaut hat gefällt mir. Hoffentlich treffen sich die beiden wieder! Ich habe außerdem die ganze Zeit Angst, dass ihre Katze stirbt (hat die eigentlich einen Namen?), weil so oft betont wird, dass sie ihr alles bedeutet. Und wer hat ihr diesen fiesen Brief dahingelegt? Ein wenig schaurig, ein wenig schräg, ein wenig schön. So mag ich Geschichten. :loool:

  • Am Ende von Kapitel 1 war ich vollkommen verwirrt, warum das Zelt auf einmal weg war und was dieser Typ auf dem Balkon damit zu tun hat.

    Das ging mir genau so! Vor allem konnte ich erst wirklich am Ende des zweiten Kapitels die Verbindung zwischen dem Balkonmann und dem Barkeeper ziehen. Darum fand ich alles noch merkwürdiger :D

    zweifle ich daran, ob die Katze, von der die ganze Zeit die Rede ist, tatsächlich vorhanden ist oder nicht.

    Echt? Aber die wurde doch sowohl vom Barkeeper als auch von der Buchhändlerin erwähnt, oder irre ich mich da? :-k Interessanter Gedanke auf jeden Fall! :cat:

  • Ich mag Ambers Einstellung in diesem Kapitel: "Stell dir vor, du schreibst einen Drohbrief und keiner liest ihn". Das ist doch angelehnt an "Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin", oder? Den Spruch mochte ich zumindest schon immer. Ob es so klug ist, den Drohbrief zu ignorieren, wird sich sicher noch herausstellen. Aber ich finde Ambers handeln gut - wie soll sie auch herausfinden, wer den Brief geschrieben hat? Warum sich verrückt machen, wenn das die Situation auch nicht verbessern kann? Von daher finde ich ihre Einstellung klug. :)


    @Buchmaus1001, da hast du mir mit deiner Vermutung, dass die Katze real nicht existiert jetzt ja wirklich einen Floh ins Ohr gesetzt :D Als es auf Seite 46 heißt

    Den Rest schob sie der Katze zu. Niemand schien sich daran zu stören, dass eine Katze auf der Bar saß und Bratkartoffeln fraß. Das Bottled war kein schlechter Ort.

    bin ich also natürlich sofort misstrauisch geworden. Auch, dass der Hund Daisy gar nicht auf die Katze reagieren soll, wundert mich. Und es stellen sich mir viele Fragen: Wenn die Katze nicht existier, was passiert dann mit dem letzten Drittel Bratkartoffeln wirklich? Ist die Katze einfach nicht da oder trägt Amber irgendetwas mit sich herum, dass für sie die Katze darstellt? Hoffentlich nur nicht die tote Katze selbst :drunken:


    Auf Seite 52 wird dann aber doch relativ klar, dass die Katze echt ist, denn Pajak reagiert direkt auf sie. Puh :D :cat:


    Ich mochte dieses Kapitel sehr. Die Szenen unter der Diskokugel, melancholisch, schön, Amber als Lucy. Die Beziehungen zwischen Personen werden von Antonia Michaelis auf so schöne Weise erzählt... Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt, aber jede Beziehung Ambers zu jemand anderem scheint besonders. Ich kann verstehen, warum Antonia Michaelis so beliebt ist. Stimmung erzeugen kann sie auf ganz einzigartige Weise. Ich bin gespannt, wie es weiter geht!