Über die Autorin (Quelle Amazon)
Ann-Kathrin Karschnick ist 29 Jahre alt und lebt in Schleswig-Holstein. Wenn sie nicht gerade im Dickicht herumkraucht, um einen Geocache zu finden oder Jugendlichen Erste-Hilfe beim Jugendrotkreuz beibringt, schreibt sie auf dem täglichen Weg zum Brotjob an Fantasy- und Erotikromanen. Sie hat bereits diverse Kurzgeschichten und Romane veröffentlicht. Sie hat schon auf dem Literaturfest in Meißen, der Leipziger Buchmesse, in Luxemburg, den Phantasie-und Mittelaltertagen in Saarbrücken und auf etlichen Convention und Messen gelesen. Zudem arbeitet sie als Herausgeberin von Anthologien und als Übersetzerin.
2014 und 2015 gewann Sie den Hombuch-Preis in der Kategorie "Beste deutschsprachige Fantasyautorin". Ihr Roman "Phoenix-Tochter der Asche" legte im Herbst 2014 nach und gewann den Deutschen Phantastik-Preis 2014 in der Kategorie "Bester deutschsprachiger Fantasyroman".
Der Nachfolgeroman "Phoenix-Erbe des Feuers" ist ebenfalls wieder für den Deutschen Phantastikpreis nominiert.
Inhalt (Quelle Amazon):
Im Jahr 2034, genau 121 Jahre nach dem fehlgeschlagenen Experiment, flüchtet Tavi mit Leon vor einer totalitären Staatsmacht nach Paris. Eine Mordserie unter den Seelenlosen, die sich zu einem Untergrund zusammengeschlossen haben, zerrüttet die Gemeinschaft. Der eskalierende Krieg zwischen der Menschenrasse und den Seelenlosen wird jedoch nicht nur für die Phoenix zur Gefahr.
Meine Meinung:
Ann-Kathrin ist hier eine hervorragende Fortsetzung gelungen. Die Geschichte behält das gesamte Buch hindurch die Spannung und man erfährt sehr viele neue Details zum Experiment und über die Welt, in der die Geschichte spielt. Die Figuren sind sehr gut herausgearbeitet und ich war immer wieder hin und her gerissen, ob ich die einzelnen Personen nun selber trauen würde oder nicht. Genau das gefällt mir sehr gut an diesem Buch nämlich, dass die Personen durch die Handlung reifer werden. Vor allem bei Leon kann man dies sehr gut bis zum Schluss hin erkennen.
Der Aufbau ist sehr gut gemacht. Leon und Tavi sind auf dem Weg nach Paris landen dort inmitten von sehr heftige Kämpfe zwischen den Seelenlosen und der Kontientalarmee. Im Laufe der Geschichte werden beide voneinander getrennt, ab diesem Zeitpunkt beleuchten die Kapitel abwechselnd den weiteren Verlauf aus Tavi's bzw. aus Leon's Sicht bis zum Schluss wo beide gemeinsam die Welt vor noch größerer Zerstörung bewahren können.
Nathan, den wir im 1. Band kennen gelernt haben, nimmt hier nur eine Randposition ein. Aber das Ende des 2. Bandes lässt vermuten, dass wir im 3. Band wohl wieder mehr von ihm zu lesen bekommen.
Darüber hinaus schafft die Autorin auch den Leser durch die eine oder andere Wendung in der Handlung zu überraschen und hält damit auch die Spannung aufrecht.
Fazit:
Ein sehr gelungener 2. Band, der für mich keine Wünsche offen lässt und somit eine eindeutige Leseempfehlung von mir bekommt. Ich hab mich wirklich zurückhalten müssen, dass ich nicht sofort weitergelesen habe (hab das Buch im Rahmen einer MLR gelesen), da die Kapitel oft mit einem Cliffhanger endeten und dann meist ein Kapitel dazwischen lag bis man wieder bei Tavi oder Leons Handlungsstrang angekommen ist.
Im 2. Band konnte man eindeutig Steigerung feststellen und daher vergebe ich dafür
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