Hansjörg Hemminger - Geistervogel

  • Sonja, Jens und Michael.
    Gerade noch ist es für sie das Wichtigste, sich in akademischem, freundschaftlichem Geplänkel zu übertreffen, im nächsten Moment stehen sie im rheinischen Urwald einem fremden Volk gegenüber.


    Eine faszinierende Erzählung über eine weit entfernte Zeit gibt einen wundervollen Eindruck, wie die Völker um den Rhein herum gelebt haben könnten.
    Das Buch gibt diesen Menschen einen Charakter und die Vorstellung von stumpfen Höhlenmenschen weicht dem Bild einer gefühlvollen, herzlichen Gemeinschaft mit eigenen Riten, vielen Sagen und Sinn für Witz, Freundschaft und Gerechtigkeit.


    Meine Ansicht auf die mitteleuropäischen Urvölker hat Geistervogel radikal geändert und macht ihr Dagewesensein erst richtig bewusst.
    Liebenswerte Figuren in einer einzigartigen Handlung, spannend erzählt.


    Eine Geschichte, die man gelesen haben sollte.



    Bisher das einzige Buch von Hansjörg Hemminger, das mir in die Hände fiel und bestimmt interessant, es unter dem Gesichtspunkt, was ich später durch Wikipedia über ihn herausfand, noch einmal zu lesen und überdenken.


    Zitat

    Sein Arbeitsgebiet sind kritische Analysen über Kreationisten, Soziobiologen, die „alternative Psychoszene“ und Esoterik sowie zur Psychologie von Sekten und religiösen Sondergruppen.