Teil 1: Kapitel 1 bis 13 (Seiten 5-152)

  • Kapitel 2

    uch Nico, der ihn am Bahnhof aufgelesen hat, kennt Dorian´s Namen, obwohl dieser ihm den noch gar nicht genannt hat.

    Hier wurde ich gleich stutzig. Ich denke also auch, dass es kein Zufall war das Nico Dorain aufgelesen hat und noch dazu in so einer prekären Situation.

    Und wieso gibt es kein Internet und kein Fernsehen?

    Vermutliche einfach nur um den Kontakt zur Außenwelt zu beschränken. Also gerade was das Internet betrifft. Und vielleicht, dass die Jugendlichen auch keine Nachrichten von außen mibekommen?

    Was haben die verschiedenen Farben der Kleidung auf sich und wieso soll die Farbe schwarz falsch sein?

    Auf diese Auflösung bin ich auch echt gespannt.

    Die Frage ist, ob die Jugendlichen, die unterrichten, von irgendwem ihre Vorgaben bekommen oder vorab ausgewählt wurden, weil sie in irgendein Schema passen?

    Also wir wissen ja schon mal, dass sie obwohl sie auf der Straße leben nicht auf die schiefe Bahn geraten sein dürfen (sprich Drogen, Alkohol, Klauen...). Und vermutlich sind es auch eher gebildete, kluge Jugendliche auf die er es abgesehen hat.

    Die Flugblätter, die verteilt werden müssen. Mh, so ganz koscher kommt mir das nicht vor.

    Ich bin echt gespannt, was auf diesen Flugblättern steht und für was die Jugendlichen werben sollen.
    Kapitel 4

    Dann das Verschwinden von Max. Weiß er etwas, was ihn die Flucht ergreifen ließ? Oder wurde er wo anders hin gebracht? An eine harmlose Erklärung mag ich nicht glauben.

    Vielleicht ist er auch einfach nur weggelaufen, weil er dem Institut gegenüber skeptisch geworden ist?

    Ich frage mich ob KO Tropfen nicht auch Kopfschmerzen verursachen können?

    Je nach Substanz würde ich sagen schon. Allerdings war er persönlich mir sofort zu klar, als dass man ihn irgendwie betäubt haben könnte. Aber das ist nur mein Eindruck.

  • Kaum jemand nimmt bei dem sch*** Wetter und an dem Standort Dorians Flyer entgegen.


    off-Topic:


    Mich wundert es also nicht, dass kaum jemand Interesse zeigt.


    In dem Kapitel wird es sehr mysteriös. Der Mann - der ihn beobachtet - scheint sich über Dorian informiert zu haben. Woher soll er sonst wissen, dass er zur Zeit nichts mit seinem Vater zu tun hat und dass er ein Taschenmesser besaß, welches jetzt in andere Hände ist? Und die Aussage: "Das tust du bereits" (auf Dorians Frage bezogen: "Sagen Sie, kann ich Ihnen irgendwie helfen?"), klingt auch nicht gerade vertrauenserweckend.
    Ob das dieselbe Person ist, oder zu denen gehört, die Dorian und Stella gesehen haben, als die Beiden spazieren gingen?

  • Kapitel 3


    Das Leben in der Villa ist wirklich gut organisiert, aber komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Noch nicht einmal Zeitungen gibt es. Und dazu habe ich auch eine Theorie: die Jugendlichen werden ja eigentlich nicht vermisst, aber wenn doch, würde so etwas ja auch in der Zeitung stehen und ich denke, daß die Jugendlichen nicht so einfach wieder verschwinden dürfen/können.


    Am Ende ein böser Cliffhanger: wohin wird Dorian geführt? Ich gehe mal davon aus, daß er jetzt den chef des Ganzen kennenlernen wird - und welche Farbe er bekommt.

  • Das Modell des Lernens von anderen Schülern finde ich auch sehr interessant.

    Grundsätzlich finde ichdas auch erstmal positiv. In der speziellen Situation gepaart mit der absoluten Abschottung nach außen ist es allerdings eher verdächtig.
    So, auf den ersten Blick ist Bornheim natürlich symphatisch, aber ich vermute mal sehr stark, dass es sich hier um ein bewusstes Sand in die Augen streuen der Autorin handelt. Er ist eine Spur ZU freundlich und kumpelhaft.
    Was die Farben der Shirts angeht, tendiere ich zu einer ähnlichen Meinung wie @€nigma, nämlich dass es sich um eine Hierarchie handelt, inweiweit die einzelnen Kids in die geheimnisvollen Machenschaften von Bornheim eingeweiht sind.
    Außerdem bin ich auch der Meinung, dass Emil noch lebt und er quasi ein Köder ist, der die obdachlosen Kids erst in eine bedrohliche Situation bringt, aus der einen dann jemand wie Nico vermeintlich "retten" kann.

    "Imagination, rather than mere intelligence, is the truly human quality."


    "Chaos is found in greatest abundance wherever order is being sought. It always defeats order, because it is better organized."

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  • Die Frage ist, ob die Jugendlichen, die unterrichten, von irgendwem ihre Vorgaben bekommen oder vorab ausgewählt wurden, weil sie in irgendein Schema passen?

    Ich denke, dass die Jugendlichen nichts unterrichten dürften, was nicht erwünscht ist. In der Villa wird schließlich Wert darauf gelegt, dass alles nach einem bestimmten Plan abläuft.


    Da fehlt mir irgendwie die Überleitung oder Herleitung seitens der Autorin - auf einmal Zack! und plötzlich steht er auf Stella, vermisst sie, findet den Gedanken störend, dass sie einen Freund haben könnte...ich finde das etwas unrealistisch und das stört mich irgendwie.

    Das hat mich an Erebos erinnert, obwohl es schon eine Weile her ist, dass ich es gelesen habe. Und da ich somit schnelle Beziehungsentwicklungen von Poznanski erwarten konnte, hat es mich hier wahrscheinlich auch weniger gestört. Außerdem haben wir ein anderes Zeitempfinden: Was für uns auf wenigen Seiten passiert, dauert für Dorian Wochen. Und Stella gehört ja wirklich zu dem Kreis, der sein einziger Umgang ist. Damit wirkt diese Beziehung für mich gar nicht so unwahrscheinlich.


    Auch dieses Mädchen ist mir nicht geheuer, könnte auf Dorian angesetzt worden sein...

    Das glaube ich bisher eher nicht. Aber vielleicht werde ich noch überrascht. :)


    Raoul Bornheim wird als groß und schlank beschrieben, ich habe ihn mir groß und kräftig, mit breiten Schultern vorgestellt.

    Ich auch! Sein Name mutet eher so an, als könnte er ohne Mühe zuschlagen... :lol:


    Meinst Du damit, dass Emil noch lebt, oder dass die Organisation jedes Mal einen anderen "hoffnungslosen" Obdachlosen (Alkoholiker, Junkie) anwirbt, der dann - natürlich ohne es vorher zu ahnen - in die ewigen Jagdgründe entsorgt wird, so nach dem Motto: die Schlechten ins Kröpfchen (liquidiert), die Guten ins Töpfchen (in die Villa B.)?

    Ich würde eher zur zweiten Variante tendieren, weil die Organisation ja offenbar nicht zu viele Leute involvieren will. Die erste wäre allerdings auch denkbar, schließlich scheint Manipulation Bornheims Fachgebiet zu sein. "Hoffnungslose" Obdachlose zu beeinflussen dürfte kein Problem für ihn darstellen.


    Ich denke, dass sie eine gewisse Hierarchie innerhalb der Organisation widerspiegeln.

    Der Gedanke ist mir auch schon gekommen. Der Idee, dass die Farben Loyalität markieren, widerspricht er zudem grundsätzlich nicht.


    Der Mechanismus ist immer gleich, ob Sekte, radikale Vereinigungen oder sonstige Gruppierungen: Man schaffe eine Wohlfühlatmosphäre bei problembelasteten und leicht beeinflussbaren Jugendlichen, ködere sie mit Gruppengefühl, Wohltätigkeit, und indoktriniere sie ganz nebenbei mit Idiologien, die sie mit dem positiven Gefühl des Gut Aufgehoben seins verbinden und demnach nicht hinterfragen sondern automatisch auch gut finden, nach dem Motto: Wer mir auf der einen Seite hilft, kann nicht andererseits böse sein.

    Das hast du gut ausgedrückt, genau so sehe ich das auch. :thumleft:

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  • Zitat von ~Emily~

    Der Mann - der ihn beobachtet - scheint sich über Dorian informiert zu haben.

    Oder vielleicht gehört er auch zu der Organisation und will Dorian irgendwie testen. Kann es vielleicht auch der Typ sein der ihn von weitem beobachtet hat als er das erste mal Flyer verteilt hat?

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  • Nun habe ich auch diesen ominösen Flugblattjob kennengelernt. Wirklich viel Sinn scheint der ja nicht zu machen, wie Dorian richtig feststellt (im Sinne von Spenden sammeln, also kann das Ganze nicht zur Finanzierung der Villa dienen). Ich denke, das dient nur dazu, die Jugendlichen von der vermeintlichen Harmlosigkeit Bornheims zu überzeugen. Wer etwas für einen guten Zweck tut, kann ja nicht böse sein, was? :wink:


    Dass Bornheim Dorian einfach so draußen herumlaufen lässt (trotz der Möglichkeit, von der Polizei erkannt zu werden), spricht in meinen Augen für die Inszenierung des Mordes. Irgendjemand hat entweder Emils Leiche gleich beseitigt oder er war gar nicht erst tot.


    Stella spricht ja von einer ganzen Liste an unangenehmen Dingen, die ihr passiert sind. Ich bin gespannt, was sie für Leichen im Keller hat (und ob das Ganze tatsächlich darauf hinausläuft, dass Dorian hintergangen wird).

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  • Wobei ich (Stand: Ende Kapitel 2) diese sozialarbeiterische Fürsorge nur auf die Mitarbeiter der Notschlafstelle beziehe. Ich glaube Bornheims Villa, Bornheim, Nico und Co. sind alles andere als eine offizielle oder halboffizielle Hilfestelle. Sie machen auf mich dem ersten Anschein nach auch eher einen Sektenähnlichen Eindruck. Gepaart mit dem Klappentext gehe ich schwer davon aus, dass die "hilflosen" Jugendlichen hier zu etwas instrumentalisiert werden und wie Dorian schon ganz richtig erkannt hat, als Gegenleistung für das vordergründig hilfreiche Kost, Logis, Unterricht, Gemeinschaft in irgendwelche illegalen Machenschaften verwickelt werden.
    Der Mechanismus ist immer gleich, ob Sekte, radikale Vereinigungen oder sonstige Gruppierungen: Man schaffe eine Wohlfühlatmosphäre bei problembelasteten und leicht beeinflussbaren Jugendlichen, ködere sie mit Gruppengefühl, Wohltätigkeit, und indoktriniere sie ganz nebenbei mit Idiologien, die sie mit dem positiven Gefühl des Gut Aufgehoben seins verbinden und demnach nicht hinterfragen sondern automatisch auch gut finden, nach dem Motto: Wer mir auf der einen Seite hilft, kann nicht andererseits böse sein.
    Fragen über Fragen tauchen auf: Welche Gegenleistungen genau müssen die Kids in der Villa Bornheim erledigen ? Was hat es mit den Farben auf sich ? Ist Stella Teil des Ganzen oder auch nur instrumentalisiert

    Wo du recht hast, hast du recht. Ich hab mich in etwa das selbe gefragt, auch in bezug auf Internet und Kontaktverbot

    Das dachte ich auch so in der Art: die Farbe gibt an, wie loyal derjenige ist. Oder er ist in einer (unbekannten) Hierarchie auf einer bestimmten Stufe angekommen..

    Bin ja auch schon gespannt was es mit den Farben auf sich hat, ob es mit der Loyalität gegenüber der Villa, dem Zeitraum wie lange man anwesend ist etc. zu tun hat

    Mein Gedanke war, dass die Organisation die Vermisstenanzeigen studiert (die hat Dorians Vater ja irgendwann aufgebeben) und sich dann auf der Straße umschaut und die Kids beobachtet. Wer lange genug durchhält, ohne auf die ganz schiefe Bahn zu geraten, ist ein geeignetes Opfer. Derjenige hat genug Willensstärke bewiesen, um sich für ein bestimmtes Ziel dann auch einzusetzen und andererseits ist er lang genug von zu Hause und Freunden weg, um einem endgültigen Schnitt zu verkraften.

    Da unterschreib ich sofort bei dir :wink:


    Bei Stella bin ich mir echt nicht sicher ob Dorian ihr trauen kann, mir sind Menschen die sich sofort an einem "kleben" ohne einem zu kennen, äusserst suspekt :-? Und Bornheim klingt für mich wie ein Gutmensch einer Sekte, der gerne seine Schäfchen an der Leine hat, aus Antonia werd ich noch nicht so schlau, macht aber den vertrauenswürdigeren Eindruck als Stella.

    Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen. - Francis Bacon

  • Was es mit den Flugblättern auf sich hat....es ist gleich ein Abschnitt zum Spenden vorhanden. Vielleicht finanziert sich die Organisation ja auch durch spenden.

    Ich gehe davon aus, dass die Spenden gar nicht bei den Bedürftigen ankommen, sondern auf Bornheims Konto landen.

    Dann steht plötzlich ein Mann vor ihm der ihn anlächelt, von der Sache mit seinem Vater und dem Taschenmesser weiß..

    Hinter dieser Aktion vermute ich ein Mitglied der Organisation, das austesten soll, wie Dorian auf Stress reagiert. Bornheim war dann ja auch sehr beeindruckt, dass Dorian trotz der psychischen Belastung durch die Pöbler und die Erwähnung seines Vaters, Emils und des Taschenmessers nicht seinen Platz verlassen hat.
    Andererseits weiß Bornheim auch, dass Dorian sich auf dem Gelände der Villa auf verbotenes Gebiet begeben hat.

    Dass Bornheim Dorian einfach so draußen herumlaufen lässt (trotz der Möglichkeit, von der Polizei erkannt zu werden), spricht in meinen Augen für die Inszenierung des Mordes. Irgendjemand hat entweder Emils Leiche gleich beseitigt oder er war gar nicht erst tot.

    Das denke ich auch, die dunkel gefärbten Haare allein würden sicher nicht zur Tarnung reichen, wenn Dorian schon auf der Fahndungsliste stände.

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  • Das war ein kurzes Kapitel mit fiesen Cliffhanger, aber zumindest stimmte meine Vermutungen das Dorian verliebt in Stella ist. :loool:


    Dorian grübelt sehr viel über das Geschehene nach, nur in der Sportstunde während der Konditionseinheiten vergisst er alles um sich herum.


    Zum Schluss denke ich das er nun Bornheim trifft :-k

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  • Kapitel 4

    Ich kann Bornheim nicht richtig einschätzen, er überschütten Dorian ja förmlich mit Zuwendung und positiven Äußerungen und zeigt sehr deutlich sein Vertrauen und seine Freunde Dorian in der Vill azu haben.

    Ja, der ist ja erschreckend nett, da kann man ja nur mißtrauisch werden :wink:

    Als Dorian Raoul berichtet, dass er Anwalt werden möchte hatte ich einen sehr erschrockenen, starren Gesichtsausdruck Bornheims in meinen Vorstellungen. Ob das nun gut angekommen ist?! Darf Raoul Bornheim denn ein Anwalt auf die Schliche kommen?!

    Och, ich denke vielleicht eher, daß Bornheim dann plant, ihn zu seinem Anwalt zu machen.

    Dann das Verschwinden von Max. Weiß er etwas, was ihn die Flucht ergreifen ließ? Oder wurde er wo anders hin gebracht? An eine harmlose Erklärung mag ich nicht glauben.

    Es hört sich ja so an, als ob schon vorher Jugendliche einfach weggegangen wären, aber das glaube ich nicht. Ich denke eher, daß Max entfernt wurde...


    Das mit den Farben ist immer noch nicht aufgelöst, auch nicht, ob es schwarz überhaupt gibt. Dorian hat grün bekommen, wie seine Stella :lol:

  • Es hört sich ja so an, als ob schon vorher Jugendliche einfach weggegangen wären, aber das glaube ich nicht. Ich denke eher, daß Max entfernt wurde...

    Nachdem jetzt

    denke ich, dass etwas Übles vorgeht.

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  • Hallo Zusammen :)


    ich hab es nun bis einschließlich Kapitel 5 geschafft und arbeite mich schonmal durch eure Posts :)


    1. Cover: Ich kann mir da noch kein Urteil bilden. Ich denke, dass das noch ein paar Kapitel dauern wird... hab da so eine Ahnung, aber ich glaube, da kann ich erst abschließend was zu sagen.
    Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das Buch in einer Buchhandlung einfach so zur Hand genommen hätte...


    Bis Kapitel 5
    Dorian ist für mich ein wirklich spannender Charakter. Er hätte die Möglichkeit, Emil auch dessen Geld abzunehmen, holt sich aber nur zurück, was ihm gehört hat. Das zeigt, dass Dorian auf der Straße dennoch alle moralischen Ansätze beibehalten hat
    Die Villa mit allem drum und dran sorgt für wahnsinnig viele Fragezeichen, aber das ist bei euch ja auch so. :totlach: und vermutlich auch Sinn der Sache. Sonst wäre das ganze ja nicht mal mehr spannend.
    Es wirkt bisher sehr Sektenartig, doch irgendwie mag sich mir der negative Aspekt nicht erschließen. Viele viele Ideen, aber ich muss weiterlesen, um die besser deuten zu können.


    Sodele, jetzt lese ich erstmal weiter, damit ich nachher oder morgen wild mit euch diskutieren und spekulieren kann!

  • Kapitel 6

    Hinter dieser Aktion vermute ich ein Mitglied der Organisation, das austesten soll, wie Dorian auf Stress reagiert. Bornheim war dann ja auch sehr beeindruckt, dass Dorian trotz der psychischen Belastung durch die Pöbler und die Erwähnung seines Vaters, Emils und des Taschenmessers nicht seinen Platz verlassen hat.


    Das ist ein plausibler Gedanke. :thumleft: Ich habe hinter dieser Aktion allerdings (warum auch immer) das komplette Gegenteil vermutet. Mein Verdacht ist, dass die seltsamen Beobachter gar nicht aus Bornheims Organisation stammen, sondern vielmehr seiner Organisation auf der Spur sein könnten ( :arrow: Mitglieder einer Art Gegenorganisation?). Ein Mann meinte ja zu Dorian, dass dieser ihm bereits helfen würde, obwohl dem auf den ersten Blick nicht so war. Außerdem sind die Fragen ("Und weißt du eigentlich, wo dein Taschenmesser ist?" zum Beispiel) nicht unbedingt vorteilhaft für Bornheim.


    Interessant in diesem Kapitel ist die Erwähnung des Produkts, das Menschenleben retten soll. Und Nicos Philosophie ("Entsteht aus einer bestimmten Handlung mehr Gutes oder Schlechtes?", S. 69 :arrow: Prinzip des größten Glücks der größten Zahl) lässt im Hinblick auf seinen Nachfolgerstatus beispielsweise Spekulationen wie die zu, dass das Produkt das große Glück auf Kosten einer Minderheit bescheren könnte... Bisher alles nur Spekulationen. Mal schauen, ob Poznanski tatsächlich in diese Richtung geht. Denkbar wäre es schon, denn Bornheims Organisation sieht nicht so aus, als würden sie vor etwas zurückschrecken.


    Kapitel 7
    Man könnte sagen, dass hier der nächste Wendepunkt stattfindet. Dorian entdeckt ja nicht nur die Gebäude mit den Computern und erfährt von dem "erlebnisreichen" Projekt, er bekommt schließlich noch eine neue Farbe zugewiesen (= potenziell gefährlich?). Außerdem macht der Mann mit seinem Hinweis deutlich, dass Dorian sich in gefährliche Gewässer begeben hat. Zum ersten Mal geht von Bornheims Organisation also eine richtige Bedrohung aus, seit Dorian in der Villa angekommen ist.


    Kapitel 8
    Dass Melvin einfach so verschwindet, obwohl er gar nicht weg wollte, dürfte die Theorie des gezielten Entfernens hinreichend belegen. Damit habe ich nicht gerechnet (mit dem Verschwinden natürlich :wink: ) . Aber immerhin war er auch rot: Vielleicht wusste er mehr, als es erlaubt ist, ähnlich wie Dorian? Nur, dass dieser noch nicht entfernt wurde.
    In diesem Kapitel erzählt Dorian ja auch Stella von seinen Eltern. Man kann das so oder so werten. Sollte sie tatsächlich auf ihn angesetzt worden sein (was ich immer noch nicht recht glaube), so könnte seine Geschichte der Organisation mehr Aufschluss über ihn geben ( :arrow: bessere Manipulation).


    Kapitel 9
    Jetzt kommen wir dem Klappentext schon näher. Der Auftrag hört sich ziemlich seltsam an und verdächtig ist es ja schon, dass Dorian das "Geschenk" nur der betreffenden Person geben darf und es ansonsten vernichten muss. Was es damit wohl auf sich hat? :lechz: Heute werde ich das nicht mehr erfahren. Was mir ein Grinsen ins Gesicht gezaubert hat, war diese Passage:


    Zitat von Ursula Poznanski

    "Er wird dich wahrscheinlich fragen, wer dich geschickt hat. Und wie du heißt. Beides sagst du ihm nicht."
    Unbehaglich rutschte Dorian im Autositz hin und her. "Ist das nicht unhöflich?" (S. 99)

    Dafür gab es von mir beinahe Applaus, denn genauso sehe ich das auch und hätte die Aktion allein deshalb für bescheuert gehalten. :totlach:

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  • Wow, ihr seid ja schnell :study: da will ich mal noch das ein oder andere Kapitel lesen und dann in euren Beiträgen stöbern :)
    Edit: Bin nun bei Kapitel 6

    "Die Menschen sind zu unaufmerksam, um die Magie wahrzunehmen, die um sie herum passiert..."

    (Margit Auer - Die Schule der magischen Tiere - Band 1, Seite 88)

  • So ich bin durch die Tür nun auch gegangen und es war der aalglatte Bornheim. Er umgarnt Dorian und dieser ist natürlich vorerst begeistert, da ihm nun eine gewisse Sicherheit suggeriert wird. Ich traue dem Braten keineswegs. Mich würde aber brennend interessieren, ob Stella auch auf Dorian angesetzt wurde wie Nico. Zumindest gehe ich davon aus.
    Ich glaube zwar auch, daß Emil ein taktischer Köder war, allerdings glaube ich, das die Organisation ihn beiseite geschafft hat und das dieser nicht mehr lebt. Ich denke nicht das Nils einer aus der Organisation war, sonst würde man diesen vermissen.

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

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  • Mein Arbeitstag heute war irgendwie doof. Habe gerade noch nicht die Konzentration hier im Thread zu lesen und auch noch nicht um im Buch zu lesen.
    Aber ich werde sicherlich im Bett noch lesen und dann morgen wieder hier schreiben.

  • Dorian sind seine Flugblätter von ein paar Jugendlichen aus der Hand gerissen worden und er wurde umgerempelt. Da er trotzdem an seiner Stelle im Umkreis von 10 Metern geblieben ist, möchte Bornheim ihm bald eine neue Aufgabe übertragen, weil er Dorian vertrauen kann

    Oh das fand ich auch total gemein. Dann folgt die Beobachtung durch den Mann, der Dorian auf seinen Vater und das Taschenmesser anspricht. Bei seinem nächsten Dienst kommt wieder ein unbekannter junger Mann und spricht ihn auf Emil an. Das ist ja echt Psychotherror. Was es für eine enorme Belastung für Dorian sein muss und so richtig kann er sich in der Villa auch niemandem anvertrauen. Vor Nico und Raoul mag er sich ja auch nicht schaff oder angegriffen zeigen.


    Aber ich denke der Oragnisation (Bornheim, Nico und auch Berthold) scheint sehr sehr viel Wert darauf zu legen, dass die Jugendlichen beim Verteilen der Flugblätter an ihrem Posten (bzw im Umkreis von 10 Metern) bleiben. Warum auch immer. Vielleicht hat es etwas mit dem von Dorian als Rechenzentrum bezeichneten Gebäude zu tun. Vielleicht sind in diesen Bereichen Überwachungskameras oder Wärmebildkameras angebracht. Oder die Jugendlichen sind mit einem Chip versehen.

    Mein Verdacht ist, dass die seltsamen Beobachter gar nicht aus Bornheims Organisation stammen, sondern vielmehr seiner Organisation auf der Spur sein könnten

    Das ist ein guter Gedanke, ich habe mich auch gefragt, wie Dorian dem Mann schon geholfen hat. Er hat ja überhaupt nichts getan, aber so wie du es beschreibst macht es total Sinn. Ich bin sehr gespannt.


    Meint ihr die beiden Personen, die Dorian bei seinem Spaziergang an dem einen Gebäude belauft hat gehören zu Bornheim??


    @~Emily~, zu deinem off-Topic-Spiler:

    "Die Menschen sind zu unaufmerksam, um die Magie wahrzunehmen, die um sie herum passiert..."

    (Margit Auer - Die Schule der magischen Tiere - Band 1, Seite 88)

  • Mein Gedanke war, dass die Organisation die Vermisstenanzeigen studiert (die hat Dorians Vater ja irgendwann aufgebeben) und sich dann auf der Straße umschaut und die Kids beobachtet. Wer lange genug durchhält, ohne auf die ganz schiefe Bahn zu geraten, ist ein geeignetes Opfer. Derjenige hat genug Willensstärke bewiesen, um sich für ein bestimmtes Ziel dann auch einzusetzen und andererseits ist er lang genug von zu Hause und Freunden weg, um einem endgültigen Schnitt zu verkraften


    Das ist ein sehr schlüssiger Gedanke :applause: und würde zu dem bisherigen Prozedere auch gut passen.



    Kap. 5

    Es gibt nun einmal Leute, die können nicht beobachten, sie starren Personen zu offensichtlich an.


    Also die Beobachter waren ja wohl mal gruselig - mir kam das wie ein Psychospielchen vor, um die Kids zu testen.


    Was es mit den Flugblättern auf sich hat....es ist gleich ein Abschnitt zum Spenden vorhanden. Vielleicht finanziert sich die Organisation ja auch durch spenden.


    Auch die Themen der Spendenaufrufe fand ich interessant - mal war es gegen Hunger, mal gegen andere Sachen, die erst in den nächsten Kapiteln erwähnt werden. :wink: Ich mache um solche Sachen immer einen Bogen, wenn das nicht bekannt oder nicht verifiziert ist. Es wird mit solchen Spendenaufrufen ja auch systematisch betrogen.


    Ich musste grinsen, als Dorian in seinem glücklichen Moment mit Stella daran denkt, dass Emil nie wieder ein Mädchen im Arm halten wird - :puker: ich glaube der eklige Emil würde auch springlebendig kein Mädchen im Arm halten. :totlach:


    Kap. 6

    Dorian sind seine Flugblätter von ein paar Jugendlichen aus der Hand gerissen worden und er wurde umgerempelt. Da er trotzdem an seiner Stelle im Umkreis von 10 Metern geblieben ist, möchte Bornheim ihm bald eine neue Aufgabe übertragen, weil er Dorian vertrauen kann..


    Hier musste ich an "Erebos" denken, :winken: @Irongretta. Da war es doch auch so, dass man nach geschaffter Aufgabe ein neues Level erreichen konnte.


    Hinter dieser Aktion vermute ich ein Mitglied der Organisation, das austesten soll, wie Dorian auf Stress reagiert. Bornheim war dann ja auch sehr beeindruckt, dass Dorian trotz der psychischen Belastung durch die Pöbler und die Erwähnung seines Vaters, Emils und des Taschenmessers nicht seinen Platz verlassen hat.


    Ich bin gedanklich richtig zusammengezuckt, als der Mann plötzlich über das Messer und den Vater spricht. :shock: Ich glaube auch, dass diese ganzen "Vorfälle" wie der Überfall durch die Jugendlichen und diese mysteriösen Ansprachen durch die Fremden bewusst inszeniert wurden, um die Reaktion der Kids auszutesten.



    Kap. 7
    Dorian´s "Spaziergang" über das Gelände ist ja auch mehr als merkwürdig. Einerseits werfen seine Entdeckungen viele neue Fragen auf. Andererseits frage ich mich, wieso er plötzlich auf die Idee kommt, ein bisschen herumzuschnüffeln. Hat er doch eigentlich vorher alles mehr oder weniger geschluckt und nicht viel in Frage gestellt, wie @Nessy1800 auch schon zu einem früheren Kapitel angemerkt hat.

    Dorian lässt sich aber meiner Meinung nach immer sofort einwickeln hab ich das Gefühl. Ihm wird irgendwas erzählt und er scheint immer gleich beruhigter zu sein. Er muss doch auch merken das da was faul ist.


    Und plötzlich hat er nach dem Vorfall

    und keiner der Kids weiß, was es zu bedeuten hat. Das finde ich etwas unrealistisch - wir hier in der Runde zerbrechen uns seit gestern die Köpfe, spekulieren, es werden sehr gute Erklärungsansätze geliefert - und die Kids, die dort teilweise schon länger leben, haben von nichts eine Ahnung und hinterfragen auch gar nicht weiter? :scratch:


    Der Mann, der ihn 2 Wochen später auf der Straße nach Emil fragt, ist noch gruseliger als die anderen davor. :shock:


    Nachtrag zu Kap. 7: Was sind Starter und was sind Master? :-k


    Kap. 8
    Stella erzählt Dorian, dass sich Bornheim schon früher um die Leute, die die Kids beim Flyerverteilen bedrohen, gekümmert hätte. Na was das wohl bedeuten mag? :twisted: Mit Stella herrscht ja innige Zweisamkeit und die ersten "Leichen" - außer Emil - werden ausgegraben. Aber irgendwie nehme ich Poznanski die Liebesgeschichte noch nicht so richtig ab: ja, Dorian ist ein verliebtes Schaf, aber Stella ist noch nicht so richtig greifbar.


    Bornheim zitiert Dorian zu sich und bespricht mit ihm den neuesten Vorfall auf der Straße (die Frage nach Emil) und signalisiert ihm, dass er über Dorian´s kleine Inspektionstour über das Gelände auch Bescheid weiß. Weil Dorian sich so vorbildlich verhalten hat und im 10m-Radius geblieben ist, soll er bald eine neue Aufgabe bekommen. Hier hat mich gestört, wieso er nicht genauer nachfragt. Beim Sicherheitszaunhaus war er total neugierig und wenn es um seine "berufliche" Zukunft gehen soll, fragt er noch nicht einmal sondern schluckt es einfach nur? Irgendwie passt das nicht so richtig zusammen. :scratch:


    Melvin ist ebenfalls verschwunden und das sorgt doch sehr für Überraschung, da Dorian es sich nach den Gesprächen mit ihm niemals vorstellen konnte. Vielleicht bekommt er ja jetzt (berechtigte) Zweifel, vor allem nachdem er feststellen muss, dass Melvin´s Zimmer leer steht, obwohl Melvin nach Bornheims Worten doch jederzeit wieder willkommen wäre... :twisted:

    Liebe Grüße,
    Tine


    :study: Ken Follett - Die Waffen des Lichts

    :study: Taylor Jenkins Reid - Daisy Jones & The Six

  • Kapitel 6

    Zitat von €nigma

    Ich bin gedanklich richtig zusammengezuckt, als der Mann plötzlich über das Messer und den Vater spricht.

    Ich bin gedanklich zusammen gezuckt als der Mann plötzlich vor ihm stand :totlach:

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    Seiten: 2.391


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