Jack Arminius: Die Janussaga - Ruf der Raben

  • Der Roman spielt in einer Welt, dietechnisch etwa auf dem Stand des Hochmittelalters ist. Genauer: In einemKönigreich mit dem Namen Mansgard, das von zwei grausamen Königsbrüdern regiert wird.Jedoch sind Religion und Staat eng mit einander verwoben, da der Orden desErretters, angeführt vom Dreigestirn, das eigentliche Sagen hat. Der Orden desErretters vertritt dabei unwissentlich die Thursn, ein überirdisches Geschlecht, auf Erden und setzen ihre Sicht der Dinge mit harter Hand durch.
    Götter und Thursn liegen im ständigen Krieg und befinden sich derzeit in einemfragilen Waffenstillstand.
    Wichtig ist: Der Glaube der Menschen entscheidet letztlich überden Verbleib ihrer Seelenfeuer auf einer der drei Seiten, Hälgard, dieUnterwelt und das Reich Geiframs, Godterheim, Sitz der Götter oder Thursngard,Sitz der Thursn, jenseits von Mittelwelt. Aber der Anteil der Gläubigenauf Seiten der Götter sinkt stetig und weil sie aus den Seelenfeuern ihre Soldaten,ebenso wie die Thursn, generieren, sehen sie sich gezwungen zu handeln, da derOrden die Glaubenshoheit im Reich hat.
    Mansgard droht überdies im Krieg mit Lorrengardzu unterliegen und Snautra, der oberste Gott, entscheidet, verbotenerweise indas Geschick Mansgards einzugreifen.
    Er wählt mehr durch Zufall Janus aus,einen einfachen Bauernjungen vom Eisenhof. Dieser wird durch die königlichen Anwerberim Streit erschlagen. Snautra rettet sein Leben, verlangt aber im Gegenzug von ihm, dass erdie Pfade der Götter, worauf diese in alter Zeit über Mittelwelt wandelnkonnten, wieder errichtet, indem er die sechs goldenen Nägel, geschmiedet ausden ersten Kronen der Thursn, finden und an ihren angestammten Plätzen wieder einsetzensoll. Davon verspricht sich Snautra eine Rückkehr der Gläubigen.
    Für diese Aufgabe wird Janus von Snautra mit übermenschlichen Kräftenausgestattet. Trotzdem bleibt er aber für Waffen, die überirdischer Herkunft sind,verwundbar. Während Janus sich auf die Suche nach den goldenen Nägeln begibt, tragen dieVertreter des Ordens verschiedene Konflikte unter sich und mit anderen, darunter auch dem Königshaus, aus.
    Janus selbst wird außer vonSnautras Tieren auch von einem Schwert namens Orengar unterstützt. Diesesverfolgt seine ganz eigenen Ziele und hilft Janus oft nur aus eigenem Interesseaus verschiedenen Klemmen.
    Und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit...



    Das Buch entstand aus einem Traum, den ich mehrmals träumte heraus. Deswegen sollte der ursprüngliche Titel auch "Nur ein Traum" lauten.
    Aber nach Befragung meines Freundeskreises musste er zugunsten des oben genannten weichen. :wink:
    Als ich mit dem Schreiben begann stellte ich bald fest, das die Zeilen die ich verfasste, gar nicht in die Zeit gehörten, in der sie spielten.
    Also begann ich zu fragen, was denn vor dieser Zeit war und die Anfänge der Janussaga wurden geboren.
    Das Verfassen der 630 Seiten dauerte zwei Jahre, da ich aus beruflichen Gründen nicht immer die Zeit fand, die ich gerne dafür gehabt hätte.
    Die Überarbeitung un das Abtippen kosteten noch einmal sechs Monate.
    Ja ich schreibe meine Werke noch in der Erstfassung ganz oldschool-mäßig mit Papier und Tinte. 8)


    Die Entscheidung für das Genre wurde nicht von mir getroffen. Diejenigen die selbst schreiben, wissen vielleicht was ich meine.


    Als Zielgruppe kommt dieAltersgruppe von 12 – X Jahren, sowohl männlich, als auch weiblich in Betracht,
    die gerne Mittelalterfantasy liest, aber mysthischen Elementen in Anlehnung an die Mythologie der Edda durchaus etwasabgewinnen kann.

  • Kleiner Nachtrag:
    Was mich auch noch maßgeblich dazu bewogen hat diese Geschichte aufzuschreiben war folgendes:


    Immer wenn ich das Lied "Down with the sun" von Insomnium hörte, tauchte vor meinem inneren Auge diesselbe Szenerie auf:


    Ein Mann, in schwarzem Beingewand, den Oberkörper frei, schwer verwundet in der Seite, schleppt sich über eine taunasse Wiese, das Schwert kraftlos in der Rechten.
    Die Linke auf die Wunde gepresst, geht er taumelnd Schritt um Schritt.
    Auf der Wiese steht ein weißer Baum, mächtig und alt wie eine Eiche. Dort bricht er schließlich am Stamm herabsinkend zusammen.
    Die lieblichen Strahlen der Morgensonne streicheln sein geschundenes Haupt, einem Wispern gleich.
    Ihm drohen die Sinne zu schwinden. Die Waffe entgleitet und kommt neben ihm zu liegen.