März 1314. Im Prolog lesen wir,wie zwei Männer auf einer Insel mitten im Fluss dem Feuer überantwortet werden.Noch bevor es brennt, verflucht der eine Mann seine Verfolger…
Gent, 11. April 1934 n. Chr.Pierre Renard, der kleine Gelegenheitseinbrecher beobachtet, wie Männer etwasaus der Kathedrale tragen. Mit dem Gedanken an Diebstahl schleicht er sichselbst in die Kirche und muss sich vor den Männern verstecken. Später wird erals Zeuge befragt, denn die Männer haben eine Tafel des Genter Altarsgestohlen: Die gerechten Richter…
Köln Gegenwart. Daniel ist aufdem Weg nach Hause. Er hat sich für später mit seinem Freund Juri verabredet,sie wollten reden. Doch als Juri nicht kam, wollte Daniel an seine Tür klopfenund bemerkte, dass sie offen war. Das konnte passieren, wenn man sie nichtrichtig zuzog. Er ging also hinein, stolperte durch das Chaos und fand Juri totam Boden liegend vor. Im Eiltempo sprintete er zu seinem Telefon und rief diePolizei. Doch als diese kam, war keine Leiche da….
Daniel traf Mara auf demTreppenabsatz zu seiner Wohnung. Sie sei Juris Schwester. Sie sprachen darüber,was passiert war und beschlossen seinen Tod aufzuklären. Dabei stellte sichheraus, dass Juri dem Geheimnis des Genter Altars auf der Spur gewesen seinmusste….
Daniel hatte einen Hinweis aufDiego gefunden, den sie informierten, und der ihnen half und empfahl, zunächsteinmal nach Gent zu reisen, auch, um zunächst ihren Verfolgern zu entkommen.Dort sollten sie einen Jesuiten namens Vincent treffen, der ihnen auch half undgleich Daniels Handy in einer Kassette unschädlich machte, denn durch diesewürde kein GPS-Signal dringen. Und doch spürten die Verfolger sie wieder auf…
In Gent erfuhr Daniel etwas vonDiego, das ihn doch etwas schockte…
Warum wurde der Mann damalsverbrannt? Wer war er? Warum wurde vom Genter Altar gerade diese Tafelgestohlen? Wo war Jurys Leiche hin verschwunden? War er wirklich auf der Spurdes Geheimnisses gewesen? Wieso konnten die Verfolger sie wieder aufspüren? Undwarum hatte Mara behauptet, Juris Schwester zu sein? Was hatte Peter, DanielsChef, mit der ganzen Sache zu tun? Alle diese Fragen und noch viel mehr,beantwortet dieses Buch.
Das Buch ließ sich leicht undflüssig lesen. Ich war relativ schnell in der Geschichte drinnen und konntemich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich erschrak mit Daniel, alser Diegos Nachricht bekam und freute mich mit ihm, als sie die Verfolger wiederabgeschüttelt hatten. Dass sie letzten Endes noch in Lebensgefahr geratenwürden, war eigentlich fast vorauszusehen. Der Schreibstil des Autors istunkompliziert, keine Fragen, was er gerade meint. Es war auch von Anfang anspannend und ich fragte mich, was die beiden wohl entdecken würden. Und ob siees finden würden, das Geheimnis des Genter Altars. Was sie dann fanden warunfassbar… Auf jeden Fall hat mich das Buch gefesselt und ich habe es rechtschnell gelesen. Es hat mir sehr gut gefallen.