Pep Bras - Das Mädchen, das nach den Sternen greift / La niña que hacía hablar a las muñecas

  • Das Mädchen, das nach den Sternen greift von Pep Bras


    Quellenangaben:


    Quelle: Amazon.de:


    "Für die kleine Sión ist glücklich sein das Einfachste auf der Welt – das Mädchen ist auf Ilhabela zu Hause, einer paradiesischen Insel vor der Küste Brasiliens: Jeden Tag läuft sie durchs Dschungelgrün, jeden Tag hört sie die Melodie des Meeresrauschens, jeden Tag entdeckt sie neue, ungesehene Wunder. Doch 1915 reißt ein Schicksalsschlag ihre kleine Familie auseinander und verschlägt Sión mit ihrem Vater nach Paris. Unter der Obhut eines exzentrischen Hoteliers finden sie beide langsam in ein neues Leben. Aber als Sión in den Gassen von Montmartre der Kunst des Puppenspiels verfällt, ist ihr Glück sehr bald wieder in Gefahr … Das Mädchen, das nach den Sternen greift erzählt in satten Farben von einer abenteuerlichen Lebensreise, einer Reise von den palmengesäumten Stränden einer fernen Heimat bis in die Pariser Varietés der zwanziger Jahre. Und am Ende steht die Geschichte eines vom Zauber der Welt getriebenen Menschen.
    Produktbeschreibungen
    Pressestimmen
    »Ein ganz und gar überzeugender Roman.«
    Leer 19.12.2014


    »Von der ersten Seite an hinreißend.«
    Culturamas.es 19.12.2014
    Über den Autor und weitere Mitwirkende


    Svenja Becker lebt als Übersetzerin (u. a. Allende, Guelfenbein, Onetti) in Saarbrücken.


    Pep Bras, geboren 1962 in Barcelona, studierte Journalismus. Er schreibt Romane und Theaterstücke und ist in Spanien als Drehbuchautor für Film, Fernsehen und Radio bekannt."



    Der Autor schafft mit seinem Schreibstil eine "andere Welt", in die der Leser gerne eintauchen will. Zu Beginn musste ich mich kurz einlesen, da ich den Stil so nicht gewöhnt bin, als ich jedoch die kurze Überbrückungsphase überwunden hatte, war ich voll und ganz gefesselt.


    Pep Bras beschreibt die jeweilige Gegebenheit der Orte in den schillerndsten Farben und ich konnte dadurch mehrere "Reiseziele" ansteuern.


    Die Charaktere wurden lebensnah erläutert und die Gefühle der Mitwirkenden waren greifbar und verständlich dargestellt. Auch in die Wesenszüge der "Negativ"-Charaktere kann man sich gut hineinversetzen, da die Hintergründe plaubsibel gemacht werden.



    Das Buch handelt von Sión, die in einem Paradies geboren und eine kurze Zeitspanne auf der Insel Ilhabela, die vor der Küste Brasiliens liegt, aufwachsen durfte. Ein Unglück "vertreibt" sie jedoch aus ihrer Heimat und sie muss in Paris lernen, ihr Leben zu meistern.



    Der Autor schildert die Vorgänge reell und zeigt auf, dass es trotz aller Widrigkeiten im Leben möglich ist, ein integrer Mensch zu sein/werden, der das Leben in vollen Zügen genießen kann.



    Mein Fazit: 5 Sterne für dieses faszinierende Buch, das zu Herzen geht