Jojo Moyes - Ein ganzes halbes Jahr (ab 14.8.)

  • Ich weiss nicht ob ich morgen dazu komme, zwei Kapitel zu lesen, da ich Frühdienst habe und danach noch auf die Mittelaltertage gehen wollte. Aber ist kein Ding, wenn wir uns für 2 Kapitel entscheiden, ich habe am Montag frei, die kann ich dann sicher problemlos aufholen, also an mir soll es nicht scheitern.


    Ja das Problem mit den Familienfeiern usw kenn ich, aber auch im Freundes- und Bekanntenkreis trifft man da auf Unverständnis, wenn man nicht immer so spontan bei allem mitziehen kann. Mittlerweile nervt mich das nur noch. Viele Leute verstehen einfach nicht, dass man nach dem ewig wechselndem Schichtdienst auch einfach mal ko ist und Ruhe will.
    Da sind mir manchmal Bücher lieber, wie Menschen :uups: Die labern mich nicht zu ... :-#

  • Der scheint mir nicht wirklich ein Händchen für Zwischenmenschlichkeit zu haben, immerhin schickt er Lou an die merkwürdigsten Orte zum Arbeiten.

    Naja ich glaube das hat damit nicht so viel zu tun. Die Angestellten im AA haben ja auch Druck möglichst schnell hinter einen Arbeitslosen ein Häkchen zu bekommen. Kenne das leider nur zu gut... Gegen das was ich so kenne fand ich den doch echt nett.

    Noch hinzufügen möchte ich, dass ich Patrick jetzt schon nicht leiden kann, er ist ein Schnösel!

    Stimmt den hab ich vergessen, der ist mir auch unsympatisch.

    Und am meisten regt es mich immer auf, wenn Familienfeiern geplant werden und man sagt, dass man an dem und dem Wochenende arbeiten muss. Zumindest in meiner Familie stoßen wir da zum Teil auf ziemliches Unverständnis. Wie das sein kann...

    Was echt? Das ist doch heutzutage garnichts mehr so außergewöhnlich das jemand am Wochenende arbeiten muss...

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Wobei ich den für sie zuständigen Bearbeiter nett finde, er geht ja sehr auf sie ein.

    Ernsthaft? 8-[
    Fand ich, wie gesagt eigentlich eher nicht. Aber andererseits muss man ja auch dazusagen, dass sie ihm nicht wirklich irgendwelche Qualifikationen bieten konnte. Von daher, sagen wir einfach, er hat sein Möglichstes getan? :mrgreen:

    Jedenfalls denke ich über den neuen Job lernen sich unsere 2 Hauptpersonen nun kennen?

    Davon geh ich mal ganz stark aus. :lechz:

    Hilfe beim füttern usw. Oje das hört sich schlimm an.

    Ich fürchte auch, dass das einige Probleme mit sich bringen wird. Zum Beispiel ihre Unerfahrenheit in solchen Dingen und ich denke mal, dass er sich auch nicht einfach so hingeben wird und um seinen Stolz kämpfen wird, in dem er sich mehr aufladen will, als er in seinem derzeitigen (vermutlichen) Zustand wirklich zu Stande bringt...

    Unter dem Fell einer Katze

    lebt eine der freiesten Seelen der Welt.

    (Claudine Delville)

  • Ich weiss nicht ob ich morgen dazu komme, zwei Kapitel zu lesen, da ich Frühdienst habe und danach noch auf die Mittelaltertage gehen wollte. Aber ist kein Ding, wenn wir uns für 2 Kapitel entscheiden, ich habe am Montag frei, die kann ich dann sicher problemlos aufholen, also an mir soll es nicht scheitern.

    Wenn nicht, ist auch nicht so wild. Ich will auch nicht hetzen, oder so... :friends:

    Gegen das was ich so kenne fand ich den doch echt nett.

    Oh...okay. Das klingt ja vielversprechend. Ich kann da leider nicht so viel zu beitragen, da ich erst einmal damit in Berührung gekommen bin und meine Sachbearbeiterin war eigentlich sehr nett... 8-[

    Was echt? Das ist doch heutzutage garnichts mehr so außergewöhnlich das jemand am Wochenende arbeiten muss...

    Sollte man meinen. Interessanterweise kommt es sogar bei unseren Azubis inzwischen immer öfter vor, dass die nicht einsehen, irgendein Wochenende gehen zu müssen. Ich weiß nicht, was die für Vorstellungen haben... :roll:

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    (Claudine Delville)

  • Ich weiß nicht, was die für Vorstellungen haben...

    Ja das ist wirklich fragwürdig... :-k


    Ne Bekannte von mir wurde von ihrer Bearbeiterin im AA so fertig gemacht, bedrängt und unter Druck gesetzt das sie nach dem Gespräch total geweint hat. Meine Schwester im Harz erlebt auch die dollsten Sachen mit dem AA und wir haben ja leider auch viel Erfahrung damit. Früher als wir in der Nähe von Berlin gewohnt haben... Oh man... :roll:

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Ne Bekannte von mir wurde von ihrer Bearbeiterin im AA so fertig gemacht, bedrängt und unter Druck gesetzt das sie nach dem Gespräch total geweint hat. Meine Schwester im Harz erlebt auch die dollsten Sachen mit dem AA und wir haben ja leider auch viel Erfahrung damit. Früher als wir in der Nähe von Berlin gewohnt haben... Oh man... :roll:

    Okay, man hört ja immer wieder krasse Sachen von diesem Verein, aber ich hatte das bisher eher für Vorurteile oder Gerüchte oder einfach nur verdramatisierte Geschichten gehalten. Wie das halt immer so ist. :shock:

    Unter dem Fell einer Katze

    lebt eine der freiesten Seelen der Welt.

    (Claudine Delville)

  • Okay, man hört ja immer wieder krasse Sachen von diesem Verein, aber ich hatte das bisher eher für Vorurteile oder Gerüchte oder einfach nur verdramatisierte Geschichten gehalten. Wie das halt immer so ist. :shock:

    Ne sinds leider nicht... :-?


    Wobei die Leute manchmal auch selbst Schuld sind muss man sagen. Ich denke die Angestellten im AA bekommen auch ne Menge Druck.

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Kapitel 2
    In diesem Kapitel kommt es also zum Vorstellungsgespräch. Und obwohl Lou sich währenddessen alles andere als professionell verhält und Mrs. Traynor - bei der es sich um Wills Mutter handelt - auch nicht den Anschein macht, sie sonderlich zu mögen, bekommt sie den Job und darf sich fortan um Will kümmern (wie wir schon zum Teil vermutet haben... 8-[ ). Anfangs habe ich diese Entscheidung nicht wirklich verstehen können, eben wegen dem Verhalten und Auftreten von Lou, aber wahrscheinlich hat Wills Mutter genau so etwas gesucht, immerhin soll sie ihn scheinbar am Tag nur ein bisschen bespaßen, während die Mutter arbeiten geht. Und vielleicht hat sie Hoffnung, dass Lou, mit ihrer offenen, direkten Art, ihrem Sohn helfen kann. Immerhin wurde erwähnt, dass es ihm offenbar psychisch nicht so wirklich gut geht. Kann ich mir auch vorstellen, bei der Art Verletzung ist er ja vollkommen abhängig von seinem Umfeld und dass ihm das zu wider sein wird, um das rauszufinden, muss man kein Hellseher sein.
    Ich bin gespannt, wie sich das alles entwickelt.


    Im zweiten Teil des Kapitels ging es dann um das familiäre Abendessen, was evtl eine kleine Feier ist, um Lous neuen Job zu feiern? Auf jeden Fall ist mir aufgefallen, dass ihre Familie offenbar ziemlich einfach gestrickt zu sein scheint. Die hören ja gar nicht mehr auf, sie wegen der Art des Jobs aufzuziehen. Und obwohl mir das - weiterhin recht abfällige - Gerede über die Pflege dieses Mannes ein bisschen auf den Geist ging, fühle ich mit Lou. Denn meine Familie kann manchmal auch so sein.


    Ja und Patrick scheint das irgendwie überhaupt nicht zu interessieren. Wie haben die es nur geschafft, 7 Jahre zusammen zu sein, bei dieser (eigentlich beidseitigen) Ignoranz?


    Auf jeden Fall freu ich mich schon auf das nächste Kapitel, in dem sich Will und Lou vermutlich endlich kennenlernen. :lechz:

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    (Claudine Delville)

  • Es gibt doch noch was hinzuzufügen... Ich finde Lou ein wenig blauäugig... sie ist 26 Jahre und hat null Pläne was die Zukunft angeht. "Ich wusste immer noch nicht so richtig, wer ich war. Bis ich meinen Job im Cafe verlor, hatte ich darüber ohnehin nie nachgedacht. Ich ging davon aus, dass ich vermutlich Patrick heiraten, ein paar Kinder kriegen würde..." Ähm hallo...

  • Es gibt doch noch was hinzuzufügen... Ich finde Lou ein wenig blauäugig... sie ist 26 Jahre und hat null Pläne was die Zukunft angeht. "Ich wusste immer noch nicht so richtig, wer ich war. Bis ich meinen Job im Cafe verlor, hatte ich darüber ohnehin nie nachgedacht. Ich ging davon aus, dass ich vermutlich Patrick heiraten, ein paar Kinder kriegen würde..." Ähm hallo...

    Ja, da hast du recht. Für ihr Alter ist sie doch recht perspektivlos. Darüber war ich auch ein bisschen verwundert bisher. Vielleicht hatte sie auch nur noch keinen Bock, darüber nachzudenken. 8-[

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    (Claudine Delville)

  • Wer weiß... bleiben wir dann heute bei dem einen Kapitel? Oder lesen wir noch ein weiteres?

    Ich richte mich ganz nach euch. Hätte aber persönlich kein Problem, wenn wir gleich noch eins dranhängen. Bloß, wie gesagt, ab morgen wirds dann bei mir von der Zeit her leider nicht mehr so prickelnd. Habe nächste Woche nämlich drei Spätschichten, eine Frühschicht und schon wieder drei Nachtschichten. 8-[

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  • Ich richte mich da komplett nach euch, da ich ja nicht berufstätig bin kann ich mir meine Zeit einteilen.


    Also ich glaube das ist heutzutage leider normal mit der Perspektivlosigkeit. :-k
    Ich glaube viele junge Menschen haben auch Angst sich darüber Gedanken zu machen.


    Ehrlich gesagt hab ich auch nicht den Eindruck, das Lous Familie Gedanken fordert damit sie sich mal mit sich selbst beschäftigt. Dann würde ihr vllt auch auffallen wie ihre Beziehung läuft.. :roll:
    Aber vllt regt Wills Situation sie ja zum nachdenken an und ihr fallen mal ein paar Sachen auf. :)


    Ich finde eigentlich ihre Art der "Vorbereitung" auf das Vorstellungsgspräch etwas wunderlich. Einerseits will sie unbedingt wieder arbeiten und Geld verdienen, andererseits bereitet sie sich auf das Vorstellungsgespräch offensichtlich nicht wirklich vor. Da gibts doch viele Möglichkeiten auch wenn man sowas noch nie gemacht hat.
    Wobei ihre Antworten lustig waren. :totlach:
    Aber das sie den Job bekommt ist mehr Glück als Verstand. :totlach:


    Schlimm find ich, dass die Familie finanziell so abhängig voneinander ist. Ich kenne das leider selbst gut und weiß wie doof sowas ist wenn man nicht auf eigenen Beinen stehen kann. Andererseits ist es ja auch schön, wenn sich die Familie nahe steht und gegenseitig hilft.
    Aber schade, das es überhaupt nötig ist... Wäre doch schön, wenn jeder genug Geld zum leben hätte...

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Aber das sie den Job bekommt ist mehr Glück als Verstand.

    Ja, wahrscheinlich hat ihre etwas naive Art ihr auch einfach den A*sch gerettet... :totlach:

    Also ich glaube das ist heutzutage leider normal mit der Perspektivlosigkeit.
    Ich glaube viele junge Menschen haben auch Angst sich darüber Gedanken zu machen.

    Ja, da hast du leider recht. Ich gehörte bis vor ein paar Jahren auch dazu. Ich hatte einfach Angst vor dem Übergang von der Schule zum Berufsleben, weil ich absolut nicht wusste, was mich erwarten würde. Und so habe ich mir die Entscheidung bis zuletzt gelassen.
    Letztendlich hat meine Mutter mir dann ein paar Vorschläge gemacht, was ich machen könnte und so bin ich dann in der Krankenpflege hängen geblieben.

    Dann würde ihr vllt auch auffallen wie ihre Beziehung läuft..

    Ja, sie kommt mir generell ein bisschen verträumt und weltfremd vor. Und ein bisschen naiv.

    von mir aus können wir gern noch ein oder zwei Kapitel dranhängen.

    Okay, dann lesen wir heute noch das dritte Kapitel. Schlag ich jetzt einfach mal so vor. :mrgreen:

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    (Claudine Delville)

  • Letztendlich hat meine Mutter mir dann ein paar Vorschläge gemacht, was ich machen könnte und so bin ich dann in der Krankenpflege hängen geblieben.

    Und bist du damit zufrienden?


    Mir steht das ja noch bevor, die Berufswahl. Jedenfalls hoffe ich das ich so weit komme. Ich hoffe das es sich umsetzen lässt für mich ein paar Praktikas zu machen bevor ich mich entscheiden muss.
    Theoretisch wüsste ich glaube was ich werden möchte, aber davon kann man nicht leben. Daher müsste ich mir schon noch einen "richtigen" Beruf suchen. Das ist echt garnicht so leicht und ich hab echt Angst eine falsche Entscheidung zu treffen. Das manche das einfach verdrängen find ich total verständlich. Meiner Meinung nach kommt das in der Schule auch viel zu kurz ich finde, die Schüler sollten da viel mehr Unterstützung bekommen. 2 so kurze poplige Praktikas reichen doch nicht um ne Wahl zu treffen... :scratch:


    Übrigens fand ich das auch nicht so schön wie Lous Familie über den Pflegeberuf gesprochen hat, vorallem als das Wort Krüppel fiel. :-?
    Also ich hab da vllt auch Berührungsängste und was meine Mama und ihr 2 macht, das wäre für mich absolut nix. Wobei meine Mama ja auch eher für die Bespaßung zuständig ist.


    Ich hab schonmal einfach das 3. gelesen. :uups:


    Kapitel 3
    Jetzt lernen sich die 2 kennen und -eigentlich wie ich finde recht vorhersehbar- klappt das nicht sonderlich gut. :-?
    Krass fand ich die Stelle an der beschrieben wurde das seine Mutter ihn nichtmal richtig ansieht. Das der Kerl frustriert ist kann man ja wohl verstehen.
    Vllt ist das ein Vorurteil aber für solche Menschen wie Wills Mutter ist ja oft auch wichtig wie man nach außen hin wirkt. Ein behinderter Sohn passt da bestimmt nicht ins Bild. Oder sie ist einfach total überfordert...
    An sich ist das ja schon lustig wie Will mit Lou umspringt, aber tauschen möchte ich mit ihr wirklich nicht. :loool: Wobei ich auch finde das sie sich bissl doof anstellt, aber schlau reden kann man ja immer. Wenn man mit sowas noch die zu tun hatte ist das bestimmt schwer.
    Auch das mit den Medis. Das ist doch interessant. :loool: Wobei ich auch Angst hätte da was falsch zu machen muss ich sagen....
    Ich kann mich jedenfalls schon in sie rein versetzen das ihr das Angst macht und sie am liebsten nicht wieder hin gehen würde.
    Da kommt die Beichte von ihrer Schwester wohl zur rechten Zeit um Lou nochmal zu motivieren, damit sie durch hält. Das ist für die Schwester bestimmt keine leichte Entscheidung, aber ich finde genau die richtige. :thumleft:


    Also ich würde schon gern weiter lesen, obwohl das garnicht unbedingt so mein Thema ist alles ist es echt gut geschrieben bisher und ich bin schon gespannt wies weiter geht. :lechz:

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.