Siena Schneider - 33 Männer in 33 Nächten

  • Eines darf man der Rezensentin sagen.
    Sie hat diesem Werk zu einer enormen Aufmerksamkeit verholfen. Ob nun verdient oder nicht sei dahingestellt. :-,

    Das muss jeder für sich selbst entscheiden :)
    Mir persönlich hat dieses Buch gut gefallen - das heißt nicht, dass es allen anderen auch so gehen muss :wink:


    Wenn ein Mann jede Woche am Stammtisch oder nach dem Fußball in der Umkleide von seinen Wochenenderoberungen erzählt, wird er als "toller Typ" oder "Hengst" bezeichnet. Hat eine Frau Sex mit mehr als fünf Männern oder One-Night-Stands, wirds sie schnell als "Schlampe" bezeichnet. Da fehlt mir persönlich einfach die Gleichberechtigung. Und nur, weil ich diese Geschichte gelesen habe, heißt es ja nicht, dass ich mein Leben ebenfalls so lebe oder die Autorin dafür lobpreise. Jeder sollte so leben wie er/sie will :)

  • Wenn ein Mann jede Woche am Stammtisch oder nach dem Fußball in der Umkleide von seinen Wochenenderoberungen erzählt, wird er als "toller Typ" oder "Hengst" bezeichnet. Hat eine Frau Sex mit mehr als fünf Männern oder One-Night-Stands, wirds sie schnell als "Schlampe" bezeichnet. Da fehlt mir persönlich einfach die Gleichberechtigung. Und nur, weil ich diese Geschichte gelesen habe, heißt es ja nicht, dass ich mein Leben ebenfalls so lebe oder die Autorin dafür lobpreise. Jeder sollte so leben wie er/sie will

    Das sehe ich ebenso. Aber es ist immer schwer, Verständnis bei denjenigen zu wecken, die ihr Leben lang vorgekaut bekommen haben, dass Monogamie die höchste und einzige Form des Zusammenseins ist. Das mag bei einem geringen Teil der Bevölkerung tatsächlich so sein, aber oftmals stecken die Menschen in Beziehungen mit unterdrückten Wünschen und jeder Menge einseitiger Kompromisse, wo ich mich dann frage, ob es die Beziehung überhaupt wert ist, auf so viel zu verzichten.
    Versteht mich nicht falsch: Wenn sich beide Partner einig sind, ist gegen eine monogame Beziehung absolut nichts einzuwenden (ich führe seit 32 Jahren selber eine). Aber es gibt in meinen Augen keinen Grund, seine eigene Lebensweise anderen als Ideal aufzudrängen. Wenn die anderen der Meinung sind, fünf, zehn, dreißig oder einhundert Männer ausprobieren zu müssen, ist das in Ordnung, so lange sie darauf achten, keine Krankheiten zu verbreiten :wink:

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein