Benjamin Lacombe/Sebastien Perez - Das Elfen-Bestimmungsbuch / L' herbier des fées

  • Benjamin Lacombe ermöglicht dem Leser einen niemals zuvor gemachten Blick in die geheime Welt der Elfen. Tusche- und Federzeichnungen, Ölgemälde, Pastellkreidezeichnungen und Aquarelle wechseln einander ab, zeigen sich durch Lasercuts oder verbergen sich hinter halbtransparentem Papier. In der seltsamen und einmaligen Welt der Feen verschmelzen botanische Wunder mit phantastischen Kreaturen. Zauberhaft! Der berühmte russische Botaniker Alexander Bogdanowitsch macht sich im Auftrag Rasputins auf die Suche nach einem Lebenselixier. Seine Reise führt ihn in den Zauberwald Brocéliande, der nicht nur für seine medizinischen Pflanzen berühmt ist, sondern auch für die Legenden, die in ihm wurzeln. Die geheimnisvolle, rätselhafte Welt der Feen und Elfen, die Bogdanowitsch dort kennenlernt, wird sein Leben für immer verändern …


    Autoren (laut Buch):
    Benjamin Lacombe, geboren 1982 in Paris, studierte grafische Künste und arbeitete parallel als Werbe- und Comiczeichner. Er lebt und arbeitet in Paris, mit seinem Hund Virgile, der sich häufig in seine Bücher einschleicht. Bei Jacoby & Stuart erschienen von Lacombe bereits "Lisbeth und das Erbe der Hexen", "Unheimliche Geschichten" und "Schneewittchen".
    Sebastien Perez, geboren 1975 in Beauvais, begann schon früh mit dem Schreiben von Geschichten, in denen er stets Phantastisches mit Humorvollem mischt, aber auch immer ein Thema antreibt, das ihm am Herzen liegt. Er hat bereits mehrere Kinderbücher veröffentlicht, bei Jacoby & Stuart erschien von ihm "Lisbeth und das Erbe der Hexen".


    Beurteilung:
    Was für ein wunderschönes Bilderbuch! Schon das Cover lädt in eine wundervolle Geschichte ein und wenn man das Buch aufklappt ist man direkt von dieser Schönheit verzaubert. Die Geschichte um Alexander Bogdanowitsch und seine Forschung ist in verschiedenen Tage unterteilt, zwischendrin befindet sich Briefverkehr über seine Forschung und zu seiner Liebsten. Anfänglich ist es im Forschungsstil und den verschiedenen Tagen unterteilt und dann merkt man wie der Forscher immer mehr in die Welt der Feen abdriftet und sich nicht mehr nur seiner Forschung sondern der Schönheit des Waldes, seinen Blumen und den Feen regelrecht hingibt. Aber auch ich als Leser habe gemerkt, wie es mich in die Welt der Feen zieht, was natürlich nicht nur den wunderbaren Zeichnungen zu verdanken ist, sondern auch der Aufmachung des Buches. Wie schon oben beschrieben, befinden sich Lasercuts im Buch, welche nur einen Teil der folgenden Zeichnung sichtbar werden lässt und man staunt fasziniert auf die Darstellung. Blättert man dann die Seite um, erschließt sich einem das komplette Bild und man entdeckt Details, die vorher verdeckt waren, es ist als ob man sich durch einen Dschungel begibt, die Sicht durch ein Blatt eingeschränkt ist und man erst beim Beiseiteschieben des Blattes die vorher schon vermutete Schönheit in ihrer Gänze sieht. Genauso ist es mit den Seiten aus Pergament, man kann erahnen welche Schönheit sich dahinter verbirgt, aber man sieht es verschwommen, als ob man die ersten Sekunden unter Wasser die Augen öffnet und erst mit dem Umblättern bekommt das Auge die Klarheit und kann erkennen was es sieht.
    Meiner Meinung nach ist dies ein wunderschönes Bilderbuch, wenn auch von Jacoby & Stuart als Kinderbuch zwischen 12-16 Jahren ausgewiesen, ist es durchaus auch für Erwachsene eine schöne Geschichte, die einlädt in der Welt der Feen zu verweilen.
    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne und auch :love::love::love::love::love: Herzen!