Teri Terry - Mind Games

  • Die siebzehnjährige Luna lebt in einer Welt in der sich das Leben fast nur noch auf virtueller Basis abspielt. Es gibt sogenannte PIP´s mit denen sich die Leute in die "Realtime" Welt schalten können und jeder trägt ein Implantat um diese Welt auch von unterwegs aus benutzen und kommunizieren zu können. Nur Luna ist eine Verweigerin. Das liegt wohl daran, dass ihr Vater fast gar nicht mehr aus der virtuellen Welt zurück kommt weil er süchtig danach ist und zum anderen daran, dass Lauras Mutter in der virtuellen Welt gestorben ist.
    Doch eines Tages wird sie von der Herstellerfirma der Implantate PareCo zu einem Test geladen. Hier sollen die Stärken und Schächen eines jeden erkannt werden um den Jugendlichen einen passenden Job für die Zukunft anbieten zu können. Luna ist Anfangs noch ein bisschen skeptisch ob sie daran teilnehmen soll oder nicht, nimmt dann aber doch zusammen mit ihrem besten Freund Hex dem Hacker teil. Bei den Test lernt sie Gecko kennen - ebenfalls ein Hacker mit dem sie sich von nun an bestern versteht. Dieser zweifelt starkt an PareCo und will Luna vor den Machenschaften warnen. Ein grauenhafter Test lässt Luna erneut an PareCo zweifeln. Doch die Ergebnisse verkünden: Luna bekommt einen der begehrten Jobs auf der Unzugänglichen Insel, dem Hauptsitz von PareCo. Ob Luna will oder nicht, sie muss diese Reise antreten. Doch was passiert auf dieser Insel? Und heißt es nicht, dass noch nie jemand von der Insel zurück gekehrt ist?!
    "Mind Games" war mein erstes Bucch das ich von der Autorin gelesen habe und so kann ich es nicht mit den anderen Büchern von ihr vergleichen. Was aber wahrscheinlich auch besser so ist.
    Mir hat der Schreibstil auf jedenfall super gefallen, die Autorin weiß mit Worten umzugehen und hat von Anfang an eine gewisse Spannung aufgebaut. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen. Luna ist ein super Charakter und ihre Standhaftigkeit als Verweigerin fand ich sehr mutig. Die virtuellen Welten wurden super beschrieben und ich konnte mich gut reinfühlen. Beim Lesen kam mir oft der Gedanke, ob sowas nicht wirklich mal real werden kann - also das mit dieser virtuellen Welt. Schon erschreckend.
    Am besten hat mir das Buch gefallen, als es auf zur Unzugänglichen Insel ging. Ab da hatte man als Leser noch besseren Einblick wie das mit den virtuellen Welten und dem hacken funktioniert.
    Aber ich muss zugeben, dass manches doch sehr verstrickt war und ich teilweise Probleme hatte dem ganzen zu folgen. Zu Anfangs ist recht viel passiert, dann ging es eher mäßig dahin und zum Schluss raus passierte wieder alles auf einmal und dann war das Buch zu Ende. Das fand ich ein bisschen schade.
    Nichts desto trotz kann ich das Buch nur jedem der gerne Dystopien liest sehr empfehlen. Der Mix hier aus Dystopie, Sify und Judenbuch hat mir gut gefallen. Ich denke ich werden die "Gelöscht" Triologie auch in Angriff nehmen, weil das hier in dem Buch auch kurz mal vorgekommen ist.

  • Alle sind online und tragen ein Implantat, dass sie mit der virtuellenWelt von PareCo verbindet. Alle außer Luna. Sie weigert sich aus mehreren Gründen, einer davon ist, dass sie ihre Mutter durch die virtuelle Welt verloren hat.
    Nun lebt sie mit ihrem Vater, ihrem Stiefbruder Jason und ihrer Stiefmutter Sally in einem kleinen Haus, hat Ärger zuhause und in der Schule, zieht den Unmut ihrer Direktorin auf sich und plötzlich ändert sich schlagartig ihr Leben, als sie eine Einladung zu einem„Vorstellungsgespräch“ bei PareCo bekommt. Dort lernt sie den Hacker Gecko kennen, der unfreiwillig zu seinem Test gebracht wird und ein großes Geheimnis hütet. Doch um bei PareCo weiter zukommen, muss sich Luna ebenfalls einloggen und die virtuelle Welt vonPareCo betreten. Als dann auch noch Gecko verschwindet, nimmt Luna´s Leben einen Weg, den sie sich nicht hätte erträumen können. Doch wem kann sie vertrauen? Was ist Realität und was ist virtuelle Welt?Luna begibt sich in höchster Gefahr, um die Geheimnisse zuentschlüsseln.



    Der Roman ist flüssig, komplex, beklemmend, teils humorvoll, spannend, düster, temporeich, packend und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen. Ich konnte mich gut in dieGeschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zustehen. Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt. Von Zorn, Unverständnis, über Trauer bis hin zu Erleichterung, Mitfiebern und Freude hat dieses Buch alles in mir hervorgerufen, leider nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.
    Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten und so hatte ich das Buch in wenigen Stunden durchgelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte.
    Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson Luna reinversetzen, die mir sofort sympathisch und gut ausgearbeitet erschien.Man verspürt eine gewisse Nähe zu ihr, leidet und lebt mit ihr. Auch die weiteren Charaktere insbesondere Gecko, Nanna und Jason waren mir sympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet. Dies gilt natürlich auch für die weniger erfreulichen Charaktere.
    DieÖrtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
    Meine einzigen Kritikpunkte sind folgende : Die Autorin verbindet am Ende desBuches zwar einige Handlungsstränge, lässt aber auch einige Fragen offen. Das Ende ging mir einfach viel zu schnell, wurde recht kurzgehalten und das Ende, mit dem ich gar nicht gerechnet hätte, hat mich zutiefst schockiert.
    Auch wenn ich wirklich keine Fortsetzungen mag, hoffe ich inständig, dass es hier eine gibt.
    Alles in allem ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
    Der Roman ist aus der Sicht von Luna geschrieben.
    Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet. Die Farben, die wilden Formen wie in einem Kaleidoskop, geben dem Cover einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.



    Vonmir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

  • In Lunas Welt sind alle ständig online. Der Unterricht ist online, es wird online getagt etc. Nur Luna nicht, sie ist eine Verweigerin, seit ihre Mutter bei einem Online-Spiel gestorben ist. Ein weiterer Grund zu verweigern ist der, dass ihr wenn sie die virtuelle Welt betriff, immer übel wird…


    Sie legt es darauf an, von der Schule zu fliegen, aber das Gegenteil passiert. Sie wird zu einem Einstufungstest von PareCo eingeladen. Dort lernt sie Gecko kennen und es passiert etwas, das nur sie, Gecko und Danny erkennen…


    Zu ihrer Überraschung wird Luna aufgefordert, auf die Unzugängliche Insel zu gehen. Doch Luna will das nicht, will ihre Oma, Nanna, die krank ist, nicht alleine lassen. Sally und ihr Vater würden sie dann in ein Altersheim bringen, und das passt Luna gar nicht. Ihre Oma hatte sie auch vor dem Test gewarnt…..Und dann stirbt Nanna plötzlich und der Deal, den Lunas Vater ausgehandelt hat, platzt und sie muss doch zur Insel…


    Doch auf dem Weg dorthin geschieht ein Unfall, und sie wird von Gecko mit seinem Sender versehen und weggeschickt, sie soll fliehen. Ein Auto hält an und nimmt sie auf, es sind Leute aus Geckos Rebellengruppe….


    Noch ist die Gruppe etwas misstrauisch gegenüber Luna, doch dann wird sie von Ihnen als Spionin auf die Unzugängliche Insel geschickt. Doch sie weiß nichts davon denn ihre Erinnerungen der letzten sechs Tage wurden ihr genommen…


    Kann Luna nichts gegen die Übelkeit in der virtuellen Welt tun? Was passiert bei dem Einstufungstest, das nur die drei verhindern können? Wieso hat Nanna Luna vor dem Test gewarnt? Was war das für ein Deal, den Lunas Vater ausgehandelt hatte, und der letztendlich platzte? Was ist das mit Geckos Rebellengruppe, wo ist er? Warum wurden Luna die Erinnerungen der letzten sechs Tage genommen?Alle diese Fragen und noch viel mehr werden in diesem Buch beantwortet.


    Das Buch ließ sich ganz gut lesen. Es ist nicht allzu kompliziert geschrieben und insgesamt gut verständlich. Bei einem Zukunftsthriller muss man damit rechnen, nicht alles genau zu verstehen. In die Geschichte bin ich gut hineingekommen, und ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Das Buch war von Anfang an spannend und diese Spannung hat sich auch bis zum Schluss gehalten. Es hat mich so sehr gefesselt, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Und natürlich hat es mir sehr gut gefallen.


    Ob es einen Folgeband gibt? Ich weiß es nicht, denn im Buch ist nicht vermerkt, ob es ein Mehrteiler wird. Auf jeden Fall hat es kein offenes Ende.

    Liebe Grüße
    Lerchie



    _______________________
    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • 3 Sterne



    Meine Meinung


    Ich war sehr gespannt auf den neuen Roman der Autorin, denn eine virtuelle Zukunft scheint ja in der heutigen Entwicklung fast schon unausweichlich.


    Anfangs war ich noch sehr begeistert. Die Welt von Luna ist der unseren ähnlich, wird aber von technischen Neuerungen dominiert, die man sich sehr gut vorstellen kann. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Menschen durch das "Implantat" vernetzt. Es gibt virtuellen Unterricht, virtuelle Regierungsräte und natürlich virtuelle Spielmöglichkeiten. Schon mit 10 Jahren werden Kindern diese Implantate eingesetzt und die Zugangsdauer mit steigendem Alter mehr und mehr erhöht.


    Luna ist ein besonderes Mädchen in mehrfacher Hinsicht. Sie gehört zu den Verweigerern und loggt sich nie in das System ein. Ihre etwas verwirrte Großmutter Nanna hat sie davor gewarnt und schließlich ist vor vielen Jahren Lunas Mutter in der virtuellen Welt gestorben. Doch der Druck der Außenwelt ist groß, vor allem die Direktorin von Lunas Schule zeigt deutlich und öffentlich die Verachtung gegen jeden, der sich dieser Methode entzieht.
    Luna kam mir etwas unentschlossen in allem vor, so als wüsste sie nicht wirklich, was sie mit ihrem Leben anfangen und wie ihre Zukunft ausschauen soll. Da die Geschichte aus der Ich Perspektive erzählt wird, erfährt man alles, was ihr durch den Kopf geht, und einiges empfand ich doch etwas widersprüchlich.


    Obwohl ich mit einem anderen Handlungsverlauf gerechnet habe, konnte ich mich ganz gut auf Lunas Weg einstellen. Es gab einige Überraschungen und interessante Ansätze, die mich sehr neugierig gemacht haben, was wohl hinter dem ganzen steckt. Leider wurde von der Welt und den Menschen, wie sie mit diesem System leben, wenig erzählt und vieles nur angedeutet.
    Der typisch lockere Schreibstil passt sehr gut für ein Jugendbuch, manchmal war es mir aber etwas zu simpel und naiv, was sich auch in Lunas Handlungsweise widergespiegelt hat. Auch wirkte die ganze Art an manchen Stellen sehr abgehackt und die Widersprüchlichkeiten haben sich gehäuft. Das Teenie-Gehabe und unnötige Dreiecksgeschichten wurden zum Glück nicht sehr ausgebaut, wodurch man aber auch nicht so nah an die anderen Figuren herankam.


    Besonders schön fand ich die ausgesuchten Zitate, die die verschiedenen Abschnitte im Buch eingeleitet haben.


    "Es gibt keine Wahrheit.
    Nur eine Wahrnehmung."
    Gustave Flaubert, S. 343


    Nach dem ersten Drittel war ein bisschen die Luft raus. Trotzdem ist es spannend geblieben, bis dann der letzte Teil eher ein Monolog von Luna war, dessen Sinn ich nicht so ganz nachvollziehen konnte und auch mein Interesse etwas abgeflaut ist. Die Passagen im virtuellen Zustand kamen mir manchmal etwas wirr vor - anfangs noch verständlich, mit der Zeit aber doch etwas konfus. Das Ende hingegen war dann zu schnell erzählt, wodurch die ganzen Gefühle auf der Strecke geblieben sind und vor allem auch die Beweggründe im Hintergrund zu wenig beleuchtet wurden.


    Trotz abschließendem Ausgang ist eine Option für eine Fortsetzung offengeblieben.


    Fazit


    Ein typisches Jugendbuch mit einem interessanten Hintergrund, der gerade in der heutigen Zeit, in der die Computer einen immer größeren Stellenwert einnehmen, sehr bedeutend ist. Locker und unterhaltsam erzählt, aber eher was für zwischendurch, da alles zu flüchtig bleibt.


    © Aleshanee
    Weltenwanderer

  • Mind Games von Teri Terry

    In nicht absehbarer Zeit gelang den Menschen der letzte große Schritt in Richtung des virtuellen Erlebens fiktiver Welten. Grenzenlos sind die Möglichkeiten und so täuschend echt, dass sich beinahe das gesamte Leben nun nur noch virtuell abspielt. Und so wird virtuell unterrichtet, Sport getrieben, gedatet und sogar Sex fällt der Illusion davon zum Opfer. Neben den Systemen zum Einloggen haben sich die meisten Menschen aber zusätzlich noch einen Chip implantieren lassen, der es ihnen auch außerhalb dieser Systeme ermöglicht, untereinander zu chatten und der schnöden Welt mit ein paar Updates auf die Sprünge zu helfen. Während alle Welt die reale zu vergessen scheint, sträubt sich Luna, eine Schülerin im letzten Jahr, und verweigert sowohl den Chip, als auch den virtuellen Unterricht. Nur ausgesprochen wenige entziehen sich dem Ganzen, doch Lunas Gründe sind weder religiöser noch medizinischer Natur: Sie ist anders. Als ihr das bewusst wird, hält sie es geheim und schreibt mit Absicht schlechte Noten, um nicht weiter dem Megakonzern PareCo aufzufallen. Denn der Monopolartige Konzern, der sowohl die PIP-Stationen, als auch die Implantat-Chips auf den Markt brachte, ist immer auf der Suche nach den klügsten Köpfen. Das kann aber auch schaden, denn neben dem IQ, zählt auch das rationale Denken. Nur die wenigen, die beides in genügendem Umfang verfügen, dürfen überhaupt studieren, falls nicht, droht trotz hoher Intelligenz ein Leben in aussichtslosen Jobs. Überraschenderweise wird auch Luna zu einem der raren Prüfungstermine eingeladen und kann der lockenden Versuchung einfach nicht widerstehen. Doch wie richtig ihre verrückte Großmutter damit lag, als sie Luna um die Wahrung ihrer Geheimnisse gebeten hatte, stellt sich erst viel später heraus, als es schon längst zu spät zu sein scheint.


    Die düstere Zukunftsvision in „Mind Games“ von Teri Terry ist mehr als nur eine Überlegung wert, so scheint sie doch in bestimmten Punkten sogar eines Tages tatsächlich zutreffen zu können. Begeistert hatte es mich anfangs dann auch sehr, sowohl die neuen technischen Errungenschaften, als auch die Wandlung der Gesellschaft zum rationalen Denken hin, um Weltkriege besser vermeiden zu können, ist wirklich erfrischend und gut durchdacht. Gegen Ende verflog dann aber leider der Zauber der ersten Seiten, denn der Autorin gelang für mein Empfinden kaum eine in sich schlüssige Erklärung für all die Offenbarungen über den Nullraum und Sonstiges. Auch fand ich den Endkampf etwas befremdlich, so wurde doch tatsächlich in nur einem einzigen Satz beschrieben, wie der Bösewicht gefangen genommen wurde und das, wo doch dieser sich zuvor so vehement verteidigen konnte! :scratch:
    Leider war auch der Schreibstil, den ich zunächst so gemocht hatte, nicht ganz so meins. Als im Verlauf der Geschichte nämlich immer dramatischere Enthüllungen zutage kamen, wurden diese beinahe gefühlskalt beschrieben und Lunas Reaktionen darauf ebenfalls. Wenn ich beispielsweise die Überreste eines ehemaligen Freundes finden würde, dann würde ich nicht nur fast einen Schreikrampf kriegen, sondern mich übergeben, starkes Schwindelgefühl bis hin zur Ohnmacht, Hyperventilieren oder sonst eine menschliche und gefühlsbetonte Reaktion darauf von mir geben. Schlecht war der Schreibstil deswegen zwar nicht, aber das fehlte mir dann doch sehr.
    Im Fazit also ist „Mind Games“ ein, trotz all meiner Kritik, lesenswerter Roman, der den Leser in eine vertraut-befremdliche Welt versinken lässt und einen zum Grübeln bringt.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Fazit:


    Dieses Buch hat mich von der ersten Seite in seinen Bann. Es war total spannend und das war für mich auch durchgehend. Es ist ein wirklich schönes, spannendes Buch, was man gelesen haben muss.


    Bewertung:


    Das Buch hält mich von Anfang an gefangen, da es so spannend geschrieben ist.


    Schon der Anfang ist mega lustig und ich merke was Luna für eine ist. Nämlich eine Verweigern der virtuellen Welt. Dort treffen sich die Leute mit ihren gesamten Körper an Orten und ihr eigener Körper ist dadurch abgeschaltet. Erinnert bisschen an Matrix, nur das sie es wissen und auch noch normal leben.


    Also wieder zurück zu Luna. Luna ist intelligent, versteckt es aber lieber. Irgendwas hält sie davon ab, in die virtuelle Welt abzutauchen. Sie lässt sich nicht so leicht in die Ecke treiben.


    Dann ist da noch Gecko. Der Typ ist mir ja mega sympathisch, da er einfach nicht so ist wie die Anderen und mit den Strom mit schwimmt. Außerdem weiß er viel mehr über PareCo als er sagen möchte und das bringt einfach jede Menge Spannung in das Buch. Schon etwas geheimnisvoll und wer mag sowas nicht ;)


    Und dann gab es noch diverse andere Charaktere. Diese fand ich alle sehr realistisch. Da gibt es natürlich die Machthungrigen, die einen absolut nicht sympathisch waren. Diesen Machthunger konnte ich aber nachvollziehen. Dann gibt es natürlich auch die loyalen und illoyalen Freunde oder die, die es werden wollen. Alles ganz gut gestaltet.


    Und die Geschichte, wie oben schon geschrieben, war wirklich spannend. Ich hätte das Buch einfach an einem Tag verschlingen können. Da ich es aber in einer Leserunde gelesen habe, musste ich mich etwas zurück halten.


    Eine Welt voller Geheimnisse, wo ich einfach weiterlesen muss. Ich habe mich die ganze Zeit einfach total viel gefragt und da ich wissen wollte, wie es weitergeht, musste da weitergelesen werden


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Inhalt:


    Die Welt, in der du lebst, existiert nur in deinem Kopf – doch was, wenn jemand mit deinen Gedanken spielt?
    In Lunas Leben ist jeder online: virtueller Unterricht, Dates und Sport als Avatar, sogar das Parlament tagt digital.
    Nur Luna bleibt offline.
    Sie ist eine Verweigerin, seit ihre Mutter vor Jahren in einem Online-Spiel starb. Umso überraschter ist Luna, als sie von der mächtigen Firma PareCo zu einem Einstufungstest eingeladen wird – und einen der begehrten Programmierer-Jobs erhält.
    Warum hat die Firma so ein großes Interesse an ihr?
    Als Luna den begabten Hacker Gecko kennenlernt, beginnt sie die von PareCo erschaffene Welt immer mehr zu hinterfragen.
    Doch dann ist Gecko auf einmal verschwunden, und Luna kann sich nicht mehr an ihn erinnern …



    Cover & Klappentext:


    Anders, aber klasse!
    Man hatte sich schon so an die Gesichter auf dem Cover eingestellt. :D
    Doch das Glitzer und Bling Bling ist natürlich auch nicht schlecht. ;)
    So ganz habe ich die Geschichte aber nicht darin spiegeln können...
    Der Klappentext ist kurz, aber eindeutig deftig. ;)
    Gelesen - und schon war klar:
    Haben muss! :D


    ,,Die Welt, in der du lebst, existiert nur in deinem Kopf - doch was, wenn jemand mit deinen Gedanken spielt?''



    Rezension:


    Gefühlt ewig drauf gewartet - nun schon wieder vorbei.
    Ich will noch mehr Miss Terry! :(
    Ich bekomme einfach nicht genug von den genialen Ideen von Teri Terry.
    Es ist so bemerkenswert, was in ihrem Kopf wohl vorgehen mag.
    So weit, wie sie in der Geschichte gegangen ist, hätte ich mir vorher nie in der Zukunft vorstellen können.
    Aber nun, nach dem Buch, tja, wird es tatsächlich so sein?
    Erst fand ich die Idee hinter dem Buch sehr interessant und auch Zukunftsreal.Doch der technische Fortschritt hört nie auf.
    Was würden Menschen alles tun, um Wissen zu bekommen, ein hohes Tier in der Welt zu sein?
    Jemanden einsperren?
    Gar töten?
    Oder andere verrückte futuristische Sachen?
    ... das virtuelle Leben ist im Buch normal ...
    Doch es gibt in dieser Zukunft auch Verweigerer.
    Wie bekommt man diese auf seine Seite, bevor der Funken zu einem Feuer wird?(Panem Time! :D )
    Man findet immer seine Mittel und Wege.
    Ob sie immer richtig sind?
    Doch was die Leute nicht wissen, macht sie auch nicht misstrauisch...
    Okay, bevor ich zuviel verrate, nun in Kurzfassung:
    Mädchen gegen Technik bekommt große Chance, die Welt ist tutti frutti, Mädchen nimmt an, lernt das wahre ich einer Firma kennen, lernt ihre Mutter näher kennen, Mädchen ist was besonderes, Mädchen wird alle retten?
    Lesen selber! :D
    Ein tolles Leseerlebnis, was ich von Teri Terry nicht anders gewohnt bin.
    Dies ist endlich mal ein Buch, von dem ich eigentlich eine Fortsetzung haben MUSS!
    Keine Sorge, an sich ist es abgeschlossen, aber man kann es doch immer irgendwie weitererzählen. ;)
    Mach euch selbst ein Bild von dem Buch.
    Ich bin gespannt, wie ihr es findet! :)



    Fazit:


    Ein tolles neues Buch einer meiner Lieblingsautoren!
    Kann locker mit der ,,Gelöscht'' Trilogie mithalten. ♥



    Mehr von mir:
    http://kathleens-buecherwelt.blogspot.de/

  • Zum Inhalt:


    Luna ist siebzehn Jahre alt und lebt in London. Allerdings in einem London der Zukunft, in der die NUN, die Neuen Vereinten Nationen, das Sagen haben. Die Technik ist soweit fortgeschritten, dass nahezu alle Aktivitäten nur noch virtuell stattfinden. Um die Kommunikation miteinander und das Eintauchen in die virtuellen Welten zu vereinfachen, besitzt fast jeder ein Implantat, nur Luna nicht. Sie ist eine sogenannte Verweigerin, weil sie ihrer ihrer Großmutter„Nanna“ versprochen, sich keines einsetzen zu lassen, da ihre Mutter Astra in einem Online-Spiel gestorben ist, als sie selbst noch sehr klein war,
    Die Kontrolle über die Technik und diese Welten besitzt die Firma PareCo. Und eben dieses Unternehmen will Luna für sich gewinnen. Zu ihrer eigenen Überraschung wird sie zu einem Eignungstest eingeladen, den sie auch mit Bravour besteht. Dabei lernt sie Gecko kennen, einen begabten Hacker, in den sie sich verliebt. Gemeinsam sollen sie auf einer Insel vor Südafrika, die PareCo gehört, alsProgrammierer arbeiten. Doch dann verschwindet Gecko spurlos. Und die Zweifel, die er in Luna in Bezug auf die wahren Machenschaften und Ziele von PareCo geweckt hat, verstärken sich...


    Meine Meinung:


    Die Leseprobe hatte mich wirklich vom Hocker gehauen. Das fing direkt sehr interessant an. Und das Buch hat über weite Strecken auch gehalten, was ich mir davon versprochen habe. Die Autorin hat einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil und baut schnell einen Spannungsbogen auf, der auch bis zum Ende anhält. Es fiel mir wirklich schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Protagonistin ist in meinen Augen sehr authentisch und sympathisch. Auch die anderen Charaktere sind ganz gut gezeichnet, verblassen allerdings ein wenig neben der Hauptperson. Da hätte man ein wenig mehr draus machen können. Insbesondere die Figur des „bösen“ Dr. Rafferty als Lunas direkter Gegenspieler wäre durchaus ausbaufähiger gewesen.


    Die Idee hinter diesem Buch fand ich wirklich genial und faszinierend. Als Leser ertappt man sich immer wieder dabei, sich zu fragen, ob das tatsächlich einmal Wirklichkeit werden könnte. Eine sehr erschreckende Vision, die aber vielleicht gar nicht mal so abwegig zu sein scheint.


    Womit ich mich allerdings etwas schwer tat, waren die Beschreibungen der technischen Details, die ich teilweise nicht wirklich verstanden habe. Die Schilderung der virtuellen Welten war für mich dann manchmal doch etwas zu hoch. Und wie das mit dem „Shacken“ funktioniert, habe ich immer noch nicht richtig kapiert. Aber zum Glück war das für die Geschichte auch nicht so entscheidend.


    Einziger Kritikpunkt an der Story ist vielleicht das Ende. Es kam irgendwie so plötzlich und hat mich doch etwas unbefriedigt gelassen, zumal man nicht wirklich von einem Happy End sprechen kann. Es soll sich ja um einen Einzeltitel handeln, aber es gäbe durchaus noch Potential, um die Geschichte weiter zu spinnen.


    Was mich hingegen sehr begeistert hat, ist das tolle Cover. Dieses kaleidoskopähnliche Bild passt doch hervorragend zu den unterschiedlichen Welten im Buch. Zudem sind die Farben sehr schön und wenn man das Cover hin und her bewegt, schimmert es auch noch wunderschön.


    Auch sehr gut gefallen haben mir die Gedichte bzw. Sprüche, die den Beginn eines jeden Kapitels markieren. Eine sehr schöne Idee.


    Ein absolut spannendes Buch mit einer faszinierenden Geschichte, die nicht nur Jugendlichen Spaß macht, wenn man bereit ist, über die Technikdetails hinwegzusehen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Mind Games - wem kannst du trauen?


    Im Zukunftsthriller „Mind Games“von Teri Terry geht es um virtuelle Realität, Hacker und eine Firma, die zu viel Macht über die Menschen hat.
    Hauptcharakter ist Luna, sie ist eineVerweigerung. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass sie denSchulunterricht auf die „altmodische“ Art und Weise erlebenmöchte. Auch in ihrem restlichen Leben versucht sie, so gut es gehtauf die virtuelle Welt von PareCo zu verzichten. Zum einen, weil sieanders ist als andere und ihre Großmutter Nanna sie davor warnt diesauch nur einer Menschenseele zu erzählen. Zum anderen wird ihr ohneTabletten nach kürzester Zeit außerhalb der echten Welt übel.
    Der Großteil ihrer Freunde und auchihrer Familie lieben die virtuelle Realität. Ob es daran liegt, dassman jederzeit an fremde Orte reisen kann? Oder daran, dass man sichselbst anders gestalten kann?
    Ihre Mutter, Astra, war eine genialeHackerin. Sie starb während sie online war, angeblich durch dasVersagen ihres Lebenserhaltungsgerätes. Doch ist dies die Wahrheit?
    Man kommt so ins Zweifel - nicht nurLuna, auch der Leser macht sich so seine Gedanken - nachdem Gecko(ein erfahrener Hacker und Freund von Luna) ihr merkwürdige Dingeerzählt. Ist der Tod von manchen Menschen in ihrem Umfeld keinZufall? Und warum schafft es ausgerechnet Luna, als Verweigerin, aneinen der begehrtesten Jobs auf einer „unzugänglichen“ Insel zukommen? Und wo ist Gecko hin verschwunden? Wird sie diese Fragenlösen können, wenn sie sich auf PareCo einlässt? Oder begibt siesich in Gefahr?
    Und dann ist da noch der Nullraum.Wieso fühlt sie sich hier so geborgen, fast wie zu Hause?


    „Mind Games“ ist das erste Buch,das ich von der Autorin lese. Ich bin BEGEISTERT und konnte es kaumaus der Hand legen. Der Schreibstil ist Spannung pur. Die Gestaltungdes Buches gefällt mir auch sehr. Und das Thema finde ichhochinteressant. Ist nicht nur für Fans von Science Fictiongeeignet.

  • Der Leser wird schon auf den ersten Seiten mitten in das Geschehen geworfen. Gleich zu Beginn stellte ich mir unzählige Fragen und konnte es kaum erwarten, die Antworten darauf zu bekommen. Auf mich entwickelte das Buch von der ersten Seite an einen gewaltigen Sog, dem ich mich nur schwer entziehen konnte.


    Die Protagonistin Luna mochte ich auf Anhieb. Ich fand sie sehr sympathisch und mochte auch ihre Art zu denken und Dinge zu hinterfragen. Sie ist nicht die typische Heldin, die sofort begreift, dass in ihrer Welt einiges schief läuft und einen Aufstand anzettelt, sondern ein normales Mädchen, dass zwar nachdenkt, aber nicht gleich alles durchschaut. Die restlichen Charaktere, wie bspw. ihr Vater, ihre Freundin Melrose und auch Gecko, blieben für mich größtenteils blass. Ihr Handeln konnte ich nicht immer begreifen und auch bildlich konnte ich sie mir nur schwer vorstellen.


    Teri Terry's Schreibstil ist, wie schon bei der Slater-Trilogie, sehr angenehm zu lesen. Allerdings fehlten mir in dem Schreibstil (beiläufige) Beschreibungen von Orten, Personen oder der Umgebung in dem Schreibstil. Die Welt, insbesondere die virtuellen Welten, konnte ich mir deshalb leider nur begrenzt vorstellen. Von dem Nullraum bspw. hatte ich bis zum Schluss kein genaueres Bild vor Augen.


    Was mich an „Mind Games“ am meisten begeisterte, war ganz klar die Idee. Hacker, die ganze Welten entwickeln, eine Welt, in der man sich online mit seinem Date verabredet, in der man kleinere Optimierungen des Aussehens vornimmt und in der dem realen Leben, und dem realen Körper, eine immer geringere Bedeutung zugeschrieben wird.


    Die Spannung in „Mind Games“ war an manchen Stellen kaum auszuhalten, da unerwartete Wendungen diese durchweg aufrecht erhielten. Zum Schluss hat die Autorin auch noch eine winzige Überraschung für alle Fans der Slater-Trilogie (und solche, die es noch werden wollen) eingebaut, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.


    Das Ende konnte mich leider nicht überzeugen. Ich kann nun verstehen, weshalb die meisten Dystonien aus drei Bänden bestehen, denn hier hatte ich einfach das Gefühl, dass die Autorin noch einige Seiten mehr benötigt hätte um das ganze zufriedenstellend abzuschließen. Es ist ein guter Abschluss, der mir an sich auch gut gefallen hat und bei dem keine Fragen offen blieben. Allerdings waren die letzten Seiten derart hektisch, als wären die letzten 150 Seiten auf 30 Seiten gekürzt worden. Mir ging es einfach viel, viel zu schnell.


    Fazit: „Mind Games“ konnte mich vor allem durch die tolle Idee und die sympathische Protagonistin begeistern. Leider blieben die restlichen Charaktere blass und meine Vorstellungskraft lies mich, vor allem bei den virtuellen Szenen, öfter im Stich. Das Ende war viel zu vollgepackt und lies mich etwas enttäuscht zurück. Diese Kritikpunkte hätten vermutlich mit einer höheren Seitenanzahl oder einem zweiten Band vermieden werden können. Insgesamt hat mir „Mind Games“ dennoch gut gefallen und ich empfehle das Buch, trotz der Kritik, gerne weiter. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Mind Games (Teri Terry)


    Coppenrath Verlag


    Die Autorin


    Teri Terry lebte in Frankreich, Kanada, Australien und England. Sie hat insgesamt drei Abschlüsse, liebt das Reisen und hatte schon mehr Adressen, als sie zählen kann. Sie interessiert sich, durch ihre vielen Umzüge, für Personen, beobachtet gern und liebt es, sich in fremden Umgebungen zurecht finden zu müssen. Die meisten Leser kennen sie sicher durch ihre „Gelöscht“-Trilogie, welche sich in kürzester Zeit zur Bestseller-Reihe entwickelt hat.


    Mind Games


    Lunas Leben findet online statt, um sie herum sind alle Menschen dauerhaft eingeloggt. Natürlich können sie sich auch ausloggen, aber die meiste Zeit verbringen sie online. Luna ist anders, sie gehört zu den Verweigerern, die sich von PareCo nicht abhängig machen wollen. Deshalb trägt sie auch kein Implantat, wie alle anderen. Doch immer häufiger, hat Luna das Gefühl, irgendetwas nicht richtig zu machen. Als sie dann auch noch zu PareCo zum Einstufungstest geschickt wird, um einen interessanten Job zu erlangen, läuft endgültig etwas schief. Dort lernt sie den sympathischen Haker Gecko kennen, der sie in die Onlinewelt des Hackens einführt. Luna ist fasziniert und was noch viel aufregender ist, ihr scheinen die Fähigkeiten nur so zuzufliegen. Doch warum hat die Firma so großes Interesse an ihr? Auf dem Weg zu ihrem neuen Job verschwindet Gecko plötzlich und Luna findet sich in einer eigenartigen Organisation wieder. Können diese Leute ihr helfen?


    Fazit


    Ein unglaublich fesselndes Buch, über die Thematik der Computerwelt und ein dem ständigen Eingeloggt sein in einem Programm der Firma PareCo, namens Realtime. Luna ist mir von Anfang an sympathisch, da sie gleich zu Beginn mit Streichen gegen ihre verhasste Schulleiterin glänzt. Dies hat sie ohnehin im Visier, da sie zu einer Klasse von Verweigerern gehört, welche sich kein Implantat setzen lassen wollen. Doch im Gegensatz zu den anderen, die dies beispielsweise aus ihrem Glauben heraus verweigern, möchte Luna schlichtweg kein Implantat. Dies hängt auch mit ihrer geistig ein wenig sensiblen Großmutter zusammen, welche bei ihnen wohnt und Luna über alles liebt. Seit ihre Mutter Astra, welche eine begnadete Hackerin war, verschwunden ist, ist Lunas Großmutter und auch ihr Vater nicht mehr wieder zu erkennen. Ihr Vater verbringt seitdem nur noch Zeit in seiner Onlinewelt.


    Der Schreib- und Erzählstil ist wahnsinnig ansprechend. Ich konnte das doch relativ dicke Buch nicht mehr aus der Hand legen und hatte es innerhalb von drei Tagen durchgeschmökert. Die Zeit, welche im Roman auch eine große Rolle spielt, ist nur so verflogen. Die Handlung ist zu keiner Zeit unklar, auch wenn ich immer das Gefühl hatte, ich könnte die Zusammenhänge mit Hacker, Shakern und all den wichtigen Zugängen zu Realtime nicht verstehen. Doch dies war nicht der Fall. Terry erklärt alle Zusammenhänge plausibel und schon bald ist man selbst mitten im Geschehen. Ich wollte mich aus der virtuellen Welt gar nicht mehr wegdenken.


    Gerade das Ende kam mehr als überraschend und unerwartet. Ich war sehr traurig, dieses unglaublich vielseitige und spannende Buch nun wieder aus der Hand legen zu müssen. Doch sein Anblick im Bücherregal entschädigt für vieles, denn das wunderbare Cover ist ebenfalls ansprechend gestaltet, sodass man schon beim Anblick sich zurück in die virtuelle Welt beamen kann. Alles in allem ein gelungener Roman, welcher mir sehr gut gefallen hat. Damit hat Teri Terry mal wieder den Zahn der Zeit getroffen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
    http://immer-mit-buch.blogspot…-das-spiel-in-deinem.html

  • Inhalt
    Alle haben ein Implantat um virtuell zu agieren, nur Luna verweigert. Dennoch wird sie zu den Tests für einen Studienplatz eingeladen und erhält einen der begehrtesten Jobs. Doch hinter diesem Schein ist alles anders...
    Cover
    Das Cover lässt schon auf eine futuristische Geschichte hoffen. Sehr schön gestaltet, auf jeden Fall ein Eyecatcher.
    mein Eindruck
    Zunächst einmal ist die Idee nicht neu. Eingeloggt in eine virtuelle Welt während der Körper irgendwo liegt.... es erinnerte mich stark an den Film "Surrogate" mit Bruce Willis. Die Autorin hat aber auch eigene Ideen mit einfließen lassen, sodass es nicht wie ein "Filmabklatsch" wirkt.
    Tests, in denen die Schüler sich gegenseitig töten sollen, erinnern an "Die Tribute von Panem". Mit dem kleinen Unterschied, dass man hier nicht wirklich stirbt, sondern nur im Spiel, der reale Körper lebt weiter.
    Das Geheimnis um Lunas Mutter lüftet sich so nach und nach, man taucht in eine mystische Welt ein, ist gefangen von dieser irrealen Welt. Es macht Spaß, Luna zu begleiten. Das Unbehagen wächst.
    Als sie ihre Erinnerungen verliert, hoffte ich sehr, dass sie sie wiederfindet, um nicht falsch zu handeln.
    Trotz einiger Parallelen zu vorgannten Geschichten ist es ein Buch, was mich gut unterhalten hat.
    Weitestgehend kann man der Geschichte gut folgen, der Handlungsstrang ist klar, nur das Ende hat mich etwas enttäuscht. Plötzlich wird alles nur noch schnell abgehandelt, ist garnicht mehr so richtig nachvollziehbar und wirft eher Fragen als Antworten auf. Was warum passiert....alles etwas verworren. Hier hätte man sicher noch etwas ausführlicher werden können.
    Fazit
    nicht ganz rund, dennoch ein schönes Lesevergnügen.

  • Cover:
    Das Cover finde ich sehr passend für dieses Buch. Es erinnert mich an ein Kaleidoskop. Denn auch diese gaukeln einem etwas vor, was reell gesehen nicht so ist.
    Eigene Inhaltsangabe:
    In der Welt in der die 17-jährige Luna lebt, bestehen fast alle Aktivitäten nur noch online. Das heisst, der menschliche Körper wird mittels eines PIPs (ein spezieller Apparat zum Verbinden in die Online-Welt) mit virtuellen Welten verbunden. Dort ist alles schöner und wie die meisten finden auch besser. Denn virtuell kann man einfach alles machen ohne sich zum Bespiel zu verletzten, sich mit Krankheiten anstecken usw. Luna jedoch verweigert diese Online-Welt. Daher geht sie auch in eine separate Klasse in der Schule, die noch auf die herkömmliche Art und nicht virtuell unterrichtet wird. In ihrer Klasse gibt es MGs und RGs. Das sind Verweigerer aus medizinischen oder religiösen Gründen. Luna gehört in keine dieser Beiden Sparten. Luna lebt lieber in der Realität und hat daher auch kein Implantat im Gehirn, wie die anderen. Daher ist sie ihrer Direktorin auch ein Dorn im Auge und lässt es Luna auch spüren. Doch dann passiert etwas Unglaubliches. Luna erhält eine Einladung zu den heißbegehrten Aufnahmetests von PareCo. Normalerweise bekommen diese Chance nur die Besten der Besten, zu denen Luna sicherlich nicht gehört….Luna ist sich unsicher was es damit auf sich hat. Nachdem sie den Test besteht und sogar einen Job auf der unzugänglichen Insel bekommt, beginnt das eigentliche Abenteuer.


    Meinung über die Protagonisten:
    Luna ist in Mind Games die Hauptprotagonistin. Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie macht mehr oder weniger ihr eigenes „Ding“, indem sie ihre Schuhe selbst bemalt usw. Dadurch das sie die Onlinewelt verweigert, gehörte sie auch zu den Außenseitern. Ich konnte mich gut in sie hinein versetzen. Jedoch merkt man Luna ihr Alter an und ihre Denkweise ist dem eben angepasst. Manchmal denkt man sich dann eben als Erwachsene: „Warum machst Du das jetzt?!“ Aber gerade das macht Jugendbücher oftmals für mich so spannend. Weiterhin ist Luna auch jemand der Sachen in Frage stellt und misstrauisch ist. Mir hat sie gut gefallen.
    Die weiteren Charaktere sind eher ein wenig farblos geblieben. Ihr Vater z.B. ist tagelang eingeloggt und befindet sich fast nur noch in der Onlinewelt. Ihre Stiefmutter Sally war mir in diesem Buch am unsympathischsten. Luna und sie haben sich nicht sehr gut verstanden, denn Sally sah in der Verweigerung von Luna nur das damit verbundene Ärgernis.
    Auch von Lunas Oma „Nanna“ hätte ich gern mehr erfahren, als mir das Buch geboten hat.
    Auch Lunas Freunde Gecko, Hex, Melrose und Marina hätten meiner Meinung nach noch etwas mehr Aufmerksamkeit geboten werden können.


    Allgemeine Meinung zum Buch und Schreibstil:
    Da ich zu vor die Gelöscht-Trilogie von Terri Tery gelesen habe, kannte ich den Schreibstil schon ganz gut und er gefällt mir. Besonders daran finde ich, dass es einfach geschrieben ist, aber nicht primitiv. Es fällt einem sehr leicht dem Geschehen zu folgen und zu verstehen. Auch finde ich gut, dass die Autorin nicht ins unendliche ausschweift und jeden Grashalm beschreibt. Das kann ich nämlich überhaupt nicht leiden. Bei so einem komplexen Thema wie den Onlinewelten oder auch den Protagonisten, hätte es aber ausnahmsweise doch mal etwas mehr sein können! Hier habe ich manchmal etwas mit meiner Vorstellungskraft im dunklem gestanden.
    Das Thema an sich finde ich sehr, sehr spannend. Jedoch hat es mich zwischenzeitlich doch stark an die Gelöscht-Trilogie erinnert, auch wenn es thematisch ja doch ganz anders ist. In Beiden Geschichten wurde z.B. was in den Kopf gepflanzt, durch das man kontrolliert oder auch umgebracht werden kann. Das fand ich schon sehr parallel. Als dann auch noch eine Onlinewelt an die Gelöscht-Trilogie angeknüpft wurde, war ich dann etwas enttäuscht. Die meisten fanden das wohl gut, ich jedoch nicht. Für jemanden der die Bücher nicht kennt, ist es meiner Meinung nach schwierig das Ausmaß von Slatern und Lordern zu verstehen. Ich finde jedes Buch sollte seine eigene Geschichte haben.
    Am traurigsten finde ich aber, dass ich der festen Überzeugung bin, dass das Potenzial dieser Geschichte nicht annähernd ausgenutzt wurde! Das Thema und die Idee zu diesem Buch ist so spannend, dass man mindestens einen zweiten, wenn nicht sogar dritten Band daraus machen hätte können! Viele Hintergründe hätten mich noch interessiert. Auch von einigen Personen hätte ich gern viel, viel mehr erfahren! Und nachdem wirklich abrupten und hektischen Ende, hätte ich gern noch was über den weiteren Verlauf gewusst. Wie ging das Leben weiter? Was haben sie mit dem Institut auf Unzu gemacht? Was wurde aus PareCo im Allgemeinen? Und, und, und…
    Auch wenn ich einiges an Kritik habe, hat mir dieses Buch trotzdem so unglaublich gut gefallen, dass ich 4 von 5 Sternen vergebe!

  • Inhalt:
    In Lunas Leben ist jeder online: virtueller Unterricht, Dates und Sport als Avatar, sogar das Parlament tagt digital. Nur Luna bleibt offline. Sie ist eine Verweigerin, seit ihre Mutter vor Jahren in einem Online-Spiel starb. Umso überraschter ist Luna, als sie von der mächtigen Firma PareCo zu einem Einstufungstest eingeladen wird – und einen der begehrten Programmierer-Jobs erhält. Warum hat die Firma so ein großes Interesse an ihr? Als Luna den begabten Hacker Gecko kennenlernt, beginnt sie die von PareCo erschaffene Welt immer mehr zu hinterfragen. Doch dann ist Gecko auf einmal verschwunden, und Luna kann sich nicht mehr an ihn erinnern …


    Rezension:
    "Mind Games" von Teri Terry ist eigentlich als Einzelband geplant gewesen, doch wie ich jetzt zufällig erfahren habe, wird es dabei nicht bleiben. Schon im Dezember wird "Dangerous Games", die Fortsetzung auf Englisch erscheinen, die jedoch nicht aus Lunas Sicht erzählt werden wird.


    Luna ist eine Protgonistin, die ich schnell sehr lieb gewonnen habe. Während in Lunas Welt wirklich jeder online ist, gehört Luna zu einer kleinen Randgruppe, den Verweigerern. Das hat einen besonderen Grund, denn Luna nimmt, anders als andere wenn sie online sind, nicht nur die virtuelle, sondern auch die reale Welt wahr. Deshalb wagt sie es nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Luna ist eine sehr intelligente Protagonistin, was sich leider nicht immer in ihren Handlungen wiedergespiegelt hat. Da war mir so manches viel zu unüberlegt, aber so hat jeder seine kleinen Fehler.


    "Mind Games" ist mein erstes Buch von Teri Terry, wird aber mit Sicherheit nicht mein letztes bleiben, denn nicht nur der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen, auch die Idee hinter der Geschichte fand ich richtig interessant!
    In Lunas Welt läuft einfach alles online ab, reale Treffen wie Dates gibt es kaum noch. Auch in unserer Welt läuft immer mehr übers Internet, sodass ich diesen Weltentwurf sehr spannend und auch gar nicht mal so abwegig fand. Besonders das Ende konnte mich schocken, weil Teri Terry ein Szenario in ihre Geschichte eingebaut hat, von dem ich hoffe, das es niemals in echt geschehen wird, aber auf der anderen Seite auch glaube, dass es möglich sein könnte.


    Auch die Handlung konnte mich begeistern. Luna stößt im Verlauf der Geschichte auf viele Fragen und Ungereimtheiten, was PareCo angeht. PareCo ist ein mächtiger Konzern, der Anbieter von Realtime, über das das ganze virtuelle Leben läuft. Im Laufe der Geschichte lernt Luna nicht nur viel Erschreckendes über ihre Welt, sondern auch viel Erstaunliches über sich selbst. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf, bis zu einem großartigen Finale, das mir insgesamt gut gefallen hat und noch wichtiger: mich zum Nachdenken gebracht hat.


    Ich habe erst erfahren, dass "Mind Games" nicht als Einzelband stehen bleiben wird, nachdem ich das Buch beendet habe. Ich bin froh, dass es so kommt, weil mir das Ende doch etwas zu offen geblieben ist. Gerne hätte ich noch zehn Seiten mehr gehabt, auf denen ich erfahren hätte, wie sich die Welt von Luna entwickeln wird. So weiß ich jetzt, dass Lunas Geschichte zwar in sich abgeschlossen ist, aber noch eine weitere Geschichte in dieser Welt spielen wird.


    Fazit:
    Trotz kleiner Kritikpunkte, bin ich insgesamt begeistert von "Mind Games"! Teri Terry hat eine komplexe und hochinteressante Welt geschaffen und eine spannende Geschichte erzählt! Ich wollte "Mind Games" unbedingt lesen, weil ich mir eine gute Dystopie erhofft hatte - und die habe ich auch bekommen. Verdiente fünf Kleeblätter!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Mir hat dieses Buch ziemlich gut gefallen. Das lag zum einen am Thema Virtuelle Welten, das mich grundsätzlich interessiert, zum anderen auch an der Protagonistin. Sie ist eine Außenseiterin, aber sie kann damit umgehen, sie hat ihren Stolz. Trotzdem ist sie nicht perfekt. Ok sie hat ganz besondere Fähigkeiten, ohne das gehts wohl nicht in so einem Buch heutzutage :) Aber trotzdem, menschlich. Die Zurückgezogenenheit ihres Vaters, das tat mir echt leid für sie.


    In der ersten Häfte ging es v.a. um die Schule, den Test u.s.w. Das war durchaus unterhaltsam, aber nachdem ich aus praktischen Gründen das Buch erstmal für ein paar Tage zur Seite legen musste, hat es mich nicht so recht dorthin zurückgezogen. Schließlich habe ich mich aufgerafft und es nicht bereut. Den Teil mit Lunas Aufenthalt auf der Unzugänglichen Insel fand ich nämlich noch deutlich spannender. Die Sache spitzt sich zu und wird wirklich gefährlich. Man erfährt auch etwas mehr über das (S)hacken, wie es eigentlich funktioniert. Das Ende hätte in der Tat etwas ausführlicher sein können, man hätte gern noch etwas mehr erfahren. Gut fand ich aber, dass zum Schluss nicht alles nur Sonnenschein war wie bei vielen dieser Jugendbücher.


    Eine Fortsetzung ist vorstellbar, aber grundsätzlich ist die Sache in sich rund. Lesenswert!

  • Zitat von Amazon

    Die Welt, in der du lebst, existiert nur in deinem Kopf – doch was, wenn jemand mit deinen Gedanken spielt?


    In Lunas Leben ist jeder online: virtueller Unterricht, Dates und Sport als Avatar, sogar das Parlament tagt digital. Nur Luna bleibt offline. Sie ist eine Verweigerin, seit ihre Mutter vor Jahren in einem Online-Spiel starb. Umso überraschter ist Luna, als sie von der mächtigen Firma PareCo zu einem Einstufungstest eingeladen wird – und einen der begehrten Programmierer-Jobs erhält. Warum hat die Firma so ein großes Interesse an ihr? Als Luna den begabten Hacker Gecko kennenlernt, beginnt sie die von PareCo erschaffene Welt immer mehr zu hinterfragen. Doch dann ist Gecko auf einmal verschwunden und Luna kann sich nicht mehr an ihn erinnern …


    Sehr spannend, aber aus dem Anfang und Ende hätte man mehr machen können


    Luna ist in der Welt, wo alles nur noch online zählt, eine Verweigerin und damit ziemlich alleine. Ihre Freunde, ihre Familie, ... einfach alle ... sind nahezu ständig online und von den Möglichkeiten begeistert. Als Luna auf Gecko stößt, kommt auch sie der virtuellen Welt immer näher und als sie schließlich zu dieser Insel soll, folgt ein Problem dem nächsten. Und vor allem viele Fragen.


    Da ich die Gelöscht Reihe der Autorin gelesen und geliebt habe, war für mich klar, dass ich dieses Buch auch lesen muss. Vom Schreibstil und der Erzählweise her ist Mind Games der Reihe sehr ähnlich, was mir sehr gut gefallen hat.
    Bei der Geschichte selbst hatte ich allerdings einige Schwierigkeiten.
    Zuerst hatte ich das Gefühl, dass alles nur so vor sich herplätschert und ich war nicht wirklich gefesselt, weswegen ich nur schleppend vorankam. Das ging ungefähr bis zur Hälfte so.
    Erst, als Luna auf diese Insel soll, hat mich das Buch gepackt und da wurde es richtig, richtig gut. Immer wieder tauchten Fragen oder Ereignisse auf, die man unbedingt beantwortet haben wollte. Doch als man merkte, dass es aufgrund der Seitenanzahl langsam dem Ende zugeht, war ich etwas verwirrt. Und wie ich es ahnte, kam das Ende echt schlagartig. Da hätte man noch ein bisschen rausholen können.
    So, wie das Ende war, hätte ich nicht damit gerechnet und muss gestehen, dass ich etwas unzufrieden bin. Warum möchte ich nicht verraten, denn dann würde ich wohl ordentlich spoilern.


    Ich war hin und hergerissen, ob ich Mind Games 3 oder 4 Sterne geben soll. Aber da ich dann doch über einige Seiten hin so sehr gefesselt war und damit positiv überrascht wurde, möchte ich knappe 4 geben.
    Außerdem gefällt mir das Cover sehr gut. Es ist mal was anderes und dieses Farbspiel ist einfach klasse und passend. Der Schreibstil hat mir bereits in den anderen Büchern gefallen und da die Autorin diesem treu geblieben ist, bin ich natürlich sehr zufrieden.


    Fazit:
    Eine tolle Dystopie, sehr spannend, aber sie hat doch einige Schwächen. Anfang zieht sich - Ende zu schnell. Aber die Mitte ist wirklich genial!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebt: Bücher, Serien, Filme, Vampire, Kaffee, Energydrinks, WOW, Nagellack, Ausmalbücher, Katzen, Winter, Pizza, Ben & Jerrys, Müsli, ... und eigentlich noch viel mehr
    Hasst: Ihren Wecker
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