Buchbeschreibung:
An einem Sonntagmorgen werden Jan Tommen und seine Freundin Betty von Jans Kollegen der Berliner Mordkommission aus dem Bett geklingelt. Er steht unter dringendem Tatverdacht, die Beweislage ist eindeutig: Sein Auto wurde am Tatort gesehen, die Tatwaffe ist mit seinen Fingerabdrücken übersät und seine DNA wurde am Opfer gefunden. Bei dem Toten handelt es sich um Richter Georg Holoch, der Jan vor Jahren wegen Körperverletzung im Dienst verurteilte. Damit gibt es auch ein Motiv
Jan hat keinerlei Erinnerung an den Vorabend. Dem erfahrenen Mordermittler bleibt nichts anderes übrig, als aus der Untersuchungshaft zu fliehen und abzutauchen. Er muss auf eigene Faust nach dem wahren Täter suchen. Der befreundete Geldeintreiber Chandu, die Forensikerin Zoe und der spätpubertierende Computer-Freak Max helfen ihm dabei.
Der Mörder hat gerade erst damit begonnen, seine schrecklichen Pläne in die Tat umzusetzen…
Eigene Bewertung:
Der Klappentext versprach einen spannenden Krimi und schon war der Weg auf meinen Tolino geebnet ...
Jan Tommen hat einen Filmriss. Ihm fehlen 36 Stunden und er wird verdächtigt, einen Mord begangen zu haben. Er hat nur eine Wahl: Nach seiner Festnahme ins Gefängnis gehen oder flüchten und eigene Ermittlungen anstellen, um seine Unschuld beweisen.
Mit einem Freund aus der Türsteherbranche, einem Computer-Nerd und einer befreundeten Gerichtsmedizinerin macht er sich auf die Suche nach dem Serienmörder. Es entwickelt sich eine sehr spannende Jagd nach dem Täter, die immer wieder mit unerwarteten Wendungen aufwartet.
Aus meiner Sicht ein spannender, temporeicher Krimi mit einem fesselndem Schreibstil. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Immer wenn ich dachte, der Verdächtige ist gefunden, hat sich diese Spur verflüchtigt. Der Autor schafft es sehr gut, immer wieder falsche Spuren zu legen.Das Ende ist sehr überraschend aber plausibel beschrieben.
Mir selbst war das bunt zusammengewürfelte Team sofort sympatisch. Die kleinen Sticheleien untereinander waren witzig. Über kleinere Logikfehler bei der Aufklärung sehe ich aufgrund der Spannung gerne hinweg. Ich freue mich auf weitere Fortsetzungen.