Jayne Anne Phillips - Glasmondmann / Lark and Termite

  • Die Autorin: Jayne Anne Phillips ist eine 1952 geborene US-amerikanische Schriftstellerin, die bereits an diversen universitären Bildungseinrichtungen und Creative-Writing-Workshops unterrichtet hat. Neben ihren zwei Sammlungen von Kurzgeschichten (die erste - von Nadine Gordimer und Raymond Carver in hohen Tönen gelobt - war "Das himmlische Tier / Black Tickets" (1979), die zweite "Überholspur / Fast Lanes" (1987)) veröffentlichte sie die Romane "Maschinenträume / Machine Dreams" (1984), "Sommercamp / Shelter" (1994), "MutterKind / MotherKind" (2000), "Glasmondmann / Lark & Termite" (2009) und "-- / Quiet Dell" (2013). Sie wird der literarischen Strömung des "Dirty Realism" zugerechnet. Andere Vertreter sind unter anderem Raymond Carver, Richard Ford, Tobias Wolff, Frederick Barthelme und Cormac McCarthy - und wenn man so will auch Charles Bukowski und Carson McCullers. "Dirty Realism" zeichnet sich durch eine sparsame, schmucklose Sprache, detailreiche Beschreibungen und einen Blick auf die düster-gewöhnlichen Seiten des alltäglichen Lebens aus. (Quelle: Internet)


    Klappentext: Winfield, West Virginia, in den 1950er-Jahren. Lark ist neun Jahre alt, als ihr neugeborener Halbbruder Termite in die Fürsorge ihrer Tante und Ziehmutter Nonie gegeben wird. Während Nonie hart arbeitet, um den Lebensunterhalt zu verdienen, kümmert sich Lark um ihren Bruder. Sie wird zu Termites Sprachrohr zur Welt, und er ist ihre einzige Verbindung zu ihrer gemeinsamen Mutter, ihrer Vergangenheit. Lark beschließt, koste es, was es wolle, dem Geheimnis um ihre leibliche Mutter und der Identität ihrer beiden Väter auf die Spur zu kommen. In ihrem Roman schildert Jayne Anne Phillips die berührende Geschichte der Geschwister Lark und Termite. Termite kann weder laufen noch sich mitteilen - einzig Lark versteht ihn, denn die beiden verbindet das Band ihrer ungewissen Herkunft. „Termite kann seinen Kopf jetzt halten, außer wenn er müde ist. Als ich klein war, dachte ich, sein Kopf ist so schwer, weil so viel drin ist, das er nicht erzählen oder sagen kann. Dass alles drinbleibt, egal, ob er die Bilder erkennt oder nicht. Dass er alle Worte behält, die ich gar nicht mehr weiß, die Worte unserer Mutter und Worte über sie."


    Den Roman zeichnet eine besondere Art „undramatischen“ Erzählens aus, das seine Geheimnisse erst nach und nach preisgibt, ganz beiläufig wichtige Informationen über die Figuren und ihre Vergangenheit benennt, oft so beiläufig, dass man sie fast überliest, ihre Bedeutung erst mit der Zeit mitbekommt. Es ist wahrlich keine Erzählerstimme, die mit ausgestrecktem Zeigefinger auf clever konstruierte Wendungen hinweist, eine Stimme ganz ohne Stolz auf die melodramatisch angerührten Schicksale der Figuren. Beiläufig, demütig, still. Um dann zum Ende hin nochmal richtig Gas zu geben.


    Die Figuren leben und handeln in kleinen Momenten, in überschaubaren Szenen – Vorbereitungen auf einen schweren Sturm, ein gemeinsames Mittagessen im örtlichen Diner während der stillen Nachmittagsstunden, Saubermachen im Haus und Spaziergänge zum Rangierbahnhof -, doch ihre Gedanken sind groß, gehen in die Weite, umfassen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, wobei mindestens eine Zeitstufe immer verschwommen und voller Unsicherheit ist. Menschen, die im Grunde nur über ihre Gegenwart sicher verfügen.


    Vor allem die beiden Hauptfiguren Lark und Termite gehen einer ungewissen Zukunft entgegen: Wird Lark, das Teenagermädchen mit den erwachenden Bedürfnissen einer jungen Frau und ihren eigenen Vorstellungen über ein selbstbestimmtes Leben, ihren geistig behinderten Halbbruder Termite noch so wie jetzt pflegen und umsorgen können, wenn er selber zu einem erwachsenen Mann herangewachsen ist? Wird sein Gesundheitszustand Termite vielleicht ein so langes Leben gar nicht mehr ermöglichen? Und auch ihre Vergangenheit weist viele weiße Flecken auf: Wer sind ihre Väter? Warum gab ihre Mutter Lola beide Kinder jeweils einige Zeit nach ihrer Geburt an ihre größere Schwester Noreen ab? Was geschah mit Lola, nachdem sie nach Florida gegangen ist?


    Jayne Anne Phillips schrieb mit „Glasmondmann“ erneut eine polyphone Erzählung, einen Roman mit vielen Stimmen und kapitelweise wechselnden Erzählern, die oft überlappend die gleichen Geschehnisse aus anderer Sicht rekapitulieren. Die Erzählerstimmen kommen von der 18-Jährigen Lark, ihrer Tante Nonie und dem neunjährigen Termite und kreisen um Ereignisse aus den letzten Tagen des Juli im Jahr 1959. Hineingeschnitten werden die letzten Gedanken von Termites Vater Bobby Leavitt, einem im Koreakrieg gefallenen US-Soldaten, der Ende Juli 1950 das Pech hatte, zusammen mit einigen koreanischen Flüchtlingen, die von der amerikanischen Armee irrtümlich für feindliche Guerillakämpfer gehalten und beschossen wurden, schwer verletzt in einem Tunnel zu sterben. Es sind zweimal vier Tage, in denen Menschen, denen Informationen vorenthalten werden, Menschen, denen Missverständnisse und mangelnde Kommunikation zum Verhängnis zu werden drohen, durch besondere Umstände in Gefahr geraten, vereinzelt werden und auf Hilfe angewiesen sind, Hilfe, die entweder kommt - oder die nicht kommt.


    Wie in ihrem Erstling „Maschinenträume“ wirft ein Krieg in der Ferne seine Schatten auf die Menschen in der Heimat, reißt der Tod Familien auseinander. Andererseits ist auch „Glasmondmann“ wie schon ihr zweiter Roman „Sommercamp“ eine Coming-of-Age-Geschichte über ein Mädchen (in "Sommercamp" waren es mehrere) an der Schwelle zum Erwachsenensein, das gewissermaßen in die Selbstständigkeit geschubst wird. Ein Roman, in dem es wenige Mütter und viele Waisen gibt, dafür aber eine böse Großmutter, eine geheimnisvolle Katze und einen engelsgleichen Sozialdienstmitarbeiter. Zum Ende hin mischt sich in die Vielstimmigkeit der Geschichte, ganz ohne aufgesetzt zu wirken, tatsächlich auch ein märchenhaft magischer, fast schicksalhafter Tonfall; spätestens dann, wenn die Kriegsszenen und die Geschehnisse, die auf die Flut folgen, in einem hellstrahlenden und gewissermaßen hellsichtigen, quasi gleichzeitigen Höhepunkt gipfeln. Ein Blick durch die Zeiten, der die im Schmerz vereinten Generationen räumlich verbindet.


    Es ist auf keinen Fall die gängige Behindertengeschichte, in der Menschen mit Handicap beweisen dürfen, was sie trotz Behinderungen nicht alles bewerkstelligen können, um über sich hinauszuwachsen. Der Roman „Glasmondmann“ (der deutsche Titel bezieht sich übrigens auf einen gläsernen Parfümflakon in Gestalt eines Mondgesichtes, den Termite gerne in den Händen hält) zeigt, dass Termite kein gleichwertiges Familienmitglied ist, jedoch ein Mensch mit gleicher Würde. Der Roman will nicht Eindruck schinden für alle „normalen Leser“, die eine herzerwärmende Geschichte erwarten, ist aber auch kein niederschmetterndes Sozialdrama. Gerade die Figur des Termite hilft dabei zu erkennen, dass es in diesem Roman im Grunde um lauter Menschen geht, die durch eines geeint sind: Sie sind autark und eigensinnig, selbstständig auf ihre Weise, doch alle durch die Bank weg auch angewiesen auf ein Gegenüber, auf ihre kleine familiäre, nachbarschaftliche Gemeinschaft. Es sind Figuren, die dadurch verbunden sind, dass sie jemanden verloren haben, die in „halben Familien“ leben und unter dem Verlust und der Ungewissheit über ihre Vergangenheit leiden.


    Selbst das große Thema der durch Dauerregen verursachten Überschwemmung deutet in diese Richtung, ist allerdings so unaufgeregt und ohne großes Brimborium in Szene gesetzt, dass es nicht wie eine billige, dramaturgische Spiegelung innerer Vorgänge und bestimmter Charakterzüge der beteiligten Figuren wirkt: Menschen, die durch die Flut in Not geraten, vereinzelt und eingeschränkt sind, doch mit Selbstbewusstsein und Tatkraft das wenige behaupten, was ihnen geblieben ist: die Bruchstücke ihrer Identität. Entwurzelte Menschen, die einander und die Hilfe anderer brauchen.


    Insofern stellt sich tatsächlich der Moment kurz vor dem Scheitelpunkt der Flut, wenn die Möbel im überschwemmten Wohnzimmer tanzen und die Ratten langsam angeschwommen kommen, für Lark als der perfekte Augenblick heraus, um endlich die verschlossenen Umzugskisten ihrer verschwundenen Mutter auf dem Speicher zu öffnen, wohin sie sich zusammen mit Termite zurückgezogen hat, um endlich mehr über ihre Herkunft und über sich selbst zu erfahren. Um danach, hoffentlich von den Schatten der Vergangenheit befreit, vielleicht woanders neu anzufangen...


    Zitat

    Der Morast der alten Geschichten ist fort. Wir sind jetzt alle auf dem Weg woandershin, in Neuland.

    (S. 326)


    Ein ruhiges, atmendes Buch, menschlich, mit sehr großen emotionalen Verwerfungen und Figuren, denen der Wind immer ins Gesicht weht, für die ein süß-saures, verlustreiches und vermeintlich aussichtsloses Happy End mehr bedeutet, als sie erwarten konnten – blauäugig und mit blauem Auge in die Zukunft -, ein Buch, das es geschafft hat, mich die Einsamkeit von Menschen, die ihrer Geschichte und ihrer Herkunft beraubt sind, fühlen zu lassen. Und auch das Glück, wenn man wenigstens einen Namen und ein Foto von früher entdeckt. Den Moment, wenn man merkt, jetzt die Vergangenheit auch endlich ruhen lassen zu können.
    Eine sehr eindringliche Erzählung. Wenn doch nur so Leute wie Stephen King (oder wenigstens Elke Heidenreich), und nicht nur so unbedeutende Leute wie Alice Munro :wink: das Buch oder ihre Autorin loben würde, dann wären ihre Romane vielleicht auch hierzulande so bekannt, wie sie es verdient hätten.

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)


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    O:-) Letzter Kauf: Everett "Erschütterung" (27.03.)

  • Eine englische Taschenbuchausgabe von Vintage, die im März 2010 erschienen ist.

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  • Wie gesagt: Heute in der Bücherei abgeholt. Es war anscheinend eine gute Entscheidung, wenn man deiner Rezension glauben kann, @Jean van der Vlugt (und ich glaube deinen Rezensionen eigentlich immer - bisher jedenfalls :) ).

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • @Jean van der Vlugt fährt in Urlaub!? :lol: Mit anderen Worten: Meine Wunschliste macht Zwangsdiät. :tanzensolo:

    :lol: Und ich kann mit einem Lachen ins Bett gehen! Mal gucken, ob wir in der Brandenburgischen Wildnis Netz haben. Dann kann ich mit spitzen Fingern ins Smartphone tippend und ISBN-Nummern auswendig lernend wenigstens noch den 365-Tage-Thread befüllen! :-,

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  • Danke für diese tolle und sehr überzeugende Rezension @Jean van der Vlugt Ich habe mir das Buch gerade "gebraucht" bestellt :winken: Wirklich schade, dass die Autorin hier so unbekannt ist. Wenn mir das hier zusagt, werde ich mal gucken, dass ich mir die anderen auch noch nach und nach zulege. Und nun erhol dich dann mal schön im Urlaub. Kein Smartphone, nur freie Natur und Spaß! (und damit eine ganze Woche auch für meine Wunschliste Diät :dance: )


    Wie gesagt: Heute in der Bücherei abgeholt. Es war anscheinend eine gute Entscheidung, wenn man deiner Rezension glauben kann, Jean van der Vlugt (und ich glaube deinen Rezensionen eigentlich immer - bisher jedenfalls ).

    Jetzt glaubst du wohl meinen Eindrücken nicht mehr, seit "Pfaueninsel" :cry: Dabei ist das doch immer Geschmacksache :cry::cry::cry:

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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  • Wow, das ist eine tolle Rezi. Vielen Dank dafür, auch meine Wunschliste hat jetzt Zuwachs.


    Der Name Termite ist ja furchtbar. Wer nennt denn sein Kind nach einem fiesen Insekt? Wird darauf noch mal irgendwie Bezug genommen?

  • Der Name Termite ist ja furchtbar. Wer nennt denn sein Kind nach einem fiesen Insekt? Wird darauf noch mal irgendwie Bezug genommen?

    Eigentlich heißt er Robert, wie sein Vater. Als Baby war er für sein Alter sehr klein. Da nannte ihn seine Ziehmutter Noreen einmal: Milbe. Dann nannte sie ihn Termite, da er seine Finger nie stillhalten konnte und die Luft betastete. Seine Schwester (deren richtiger Name glaube ich gar nicht genannt wird; ich denke, sie heißt auch nicht Lark) sagt über ihn:

    Zitat

    Ich glaube, er lebt in seinem Körper wie eine Termite in einer Wand.

    (S. 53) Mit der Erklärung wird der Name gleich um einiges besser... :wink:


    Freut mich übrigens sehr, dass ich Dich für den Roman einnehmen konnte! :winken:

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  • Ah okay, ich hatte die Befürchtung, der arme Junge sei wirklich so getauft. Bei den Amis weiß man ja nie ... ;)

  • deren richtiger Name glaube ich gar nicht genannt wird;

    An einer Stelle irgendwo im letzten Drittel (hab mir leider die Seitenzahl nicht gemerkt) wird erwähnt, dass Lark nach ihrer Mutter, Lola also, genannt wurde.


    Ein großartiger Roman. Für Bücher wie dieses hat man lesen gelernt. Danke für den Tipp, @Jean van der Vlugt .


    Beeindruckend, wie die Autorin Termite sprechen lässt und seine andersartige Wahrnehmung transparent macht. Einmal stilistisch: Während Lark und Nonie als Ich-Erzähler auftreten, lässt sie Termite in der 3. Person erzählen. Einfach und logisch: Ein erzählendes Ich muss in der Lage sein zu reflektieren.
    Bei Termite ist alles Wahrnehmung, er hört feiner, unterscheidbarer und gleichsam in die Zukunft; er beobachtet und sieht durch die Dinge hindurch, Schönheit und Bewegung (das blaue Band) dort, wo man sie als "Normalo" nicht mehr sehen kann oder würde. Er riecht differenzierter und nutzt den Geruch, um das Gesehene und Gehörte zu unterstreichen. Niemand weiß, wie und ob real ist, was die Autorin aus Termites Kopf und mit seinen Augen erzählt, doch das spielt keine Rolle.


    Schwer erträglich die Szenen aus Korea. Die Hilflosigkeit gegen die Gewalt, das Wissen, dass man durch einen Irrtum der eigenen Leute stirbt ...


    Einziger - klitzekleiner - Kritikpunkt: Die überzeichnete Gladdy als egoistisches Muttertier.

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  • @Marie: Prima, dass Du auf die spezielle Erzählunghaltung in den Termite-Abschnitten eingegangen bist. Die waren mir irgendwie zu schwierig, sie noch gesondert in meine Rezi einzubauen. Ich war mir zuerst auch gar nicht so sicher, wie gelungen ich sie finden soll. Eine Zeitlang habe ich beim Lesen mehr darauf geachtet, ob die Termite-Stimme gut durchgehalten wird, als sie mir gewissermaßen im Ohr klingen zu lassen. Deine Erklärung des Wechsels zur dritten Person ist mir in ihrer Klarheit selber gar nicht aufgefallen. Aber ja, na klar! So und nicht anders, alles andere wäre im Grunde vermessen gewesen! :applause: Freut mich, dass Dir der Roman gefallen hat!

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