Jennifer Estep - Spinnenfieber / Tangled Threads

  • Klappentext:
    Auch im vierten Band der "Elemental Assassin"-Reihe wird die ehemalige Auftragskillerin Gin Blanco nicht von ihren Erzfeinden in Ruhe gelassen. Doch diesmal ist nicht nur sie, sondern auch ihre Schwester Bria in Gefahr! Und die hat keine Ahnung, dass sie gerade gegen ihre eigene Schwester ermittelt ... Gin kennt sich mit Messern besser aus als mit Gefühlen. Dass nun ausgerechnet sie bei Geschäfttsmann Owen Grayson Schmetterlinge im Bauch hat wie ein pubertierender Teenager, hätte sie sich nie träumen lassen. Aber es ist eben nichts heißer als ein Mann, der sie so nimmt, wie sie ist - inklusive ihrer Vergangenheit, die immerhin dazu geführt hat, dass sie ziemlich mächtige Feinde hat. Und die haben es mal wieder auf Gin abgesehen. Nur haben sie diesmal eine Killerin angeheuert, die Gin das Wasser reichen kann.

    Meine Meinung:
    Lange habe ich dem Erscheinen von „Spinnenfieber“ entgegen gefiebert. Und viel zu schnell ist es nun wieder vorbei und die Warterei beginnt von vorne. Was schreibt Frau Estep aber auch solche Bücher, die man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann bis die letzte Seite gelesen ist.


    Sobald ich die erste Seite von „Spinnenfieber“ gelesen habe, war ich wieder drin. Jennifer Estep versteht es wie kaum eine Zweite mich mit jedem einzelnen ihrer Bücher zu begeistern und bestens zu unterhalten. Sowohl die „Elementar Assassin“-Reihe um Gin Blanco als auch die „Mythos Academy“ mit Gwen Frost konnte mich mit jedem Band der Reihe überzeugen. Jedes Buch ist wie ein freudiges Wiedersehen mit Freunden auf das man sich im Vorfeld bereits monatelang freut.


    Gin Blanco ist eine wahre Antiheldin. Und dabei äußerst unterhaltsam. Eine Profikillerin, die mir nicht nur sehr sympathisch ist, sondern sich mittlerweile zu einer meiner Lieblings-Fantasy-Heldin entwickelt hat. Auch in „Spinnenfieber“ hat sie mir erneut einige lebhafte, spannende und amüsante Lesestunden beschert, die wie im Flug verflogen sind. Auch ist hier sehr schön zu sehen, dass sich auch Gin von Band zu Band weiter entwickelt.


    Jedoch macht das ganze Drum herum erst die Geschichte zum einem wahren Pageturner. Jennifer Estep hat eine komplexe Welt erschaffen, die zwar dreckig und düster ist, dennoch auch ein gewisses Licht ausstrahlt. Es macht einfach Spaß zu sehen, wie die Geschichte um Gin von Band zu Band immer mehr wächst, ein Puzzlestück mehr seinen Platz findet und immer mehr ein Gesamtbild entsteht. Dabei schafft es die Autorin den Leser mit neuen Wendungen und Überraschen zu erfreuen und so das Lesevergnügen nochmals zu steigern.


    Nur einen kleinen Punkt gibt es, denn ich persönlich ein wenig „störend“ finde. Da ich ab dem ersten Band gelesen habe und natürlich weiß, was bereits geschehen ist, finde ich die etwas vielen Wiederholungen ein wenig too much. Zu Anfang ist dies nicht schlecht, aber zwischendurch müsste es für mich nicht sein.


    Zudem finde ich es persönlich sehr schön, dass die Bände an sich abgeschlossen sind. Eine weiteres Kapitel in Gins Leben ist mit „Spinnenfieber“ zu Ende gegangen und nun freue ich mich auf ein weiteres Abenteuer in „Spinnenbeute“. Es verspricht wieder hoch - und heiß - herzugehen.


    Fazit
    Mit „Spinnenfieber“ von Jennifer Estep findet ein weiteres Puzzlestück seinen Platz in Gins Leben. Erneut ein lebhaftes, fantasievolles und spannendes Lesevergnügen, dass viel zu schnell wieder vorbei war.


    4/5

  • Inhalt:
    Gin kennt sich mit Messern besser aus als mit Gefühlen. Dass nun ausgerechnet sie bei Geschäfttsmann Owen Grayson Schmetterlinge im Bauch hat wie ein pubertierender Teenager, hätte sie sich nie träumen lassen. Aber es ist eben nichts heißer als ein Mann, der sie so nimmt, wie sie ist - inklusive ihrer Vergangenheit, die immerhin dazu geführt hat, dass sie ziemlich mächtige Feinde hat. Und die haben es mal wieder auf Gin abgesehen. Nur haben sie diesmal eine Killerin angeheuert, die Gin das Wasser reichen kann.


    Rezension:
    Gin hat Mab Monroe, der mächtigsten Frau Ashlands, den Krieg erklärt und muss sich nun mit den dahergehenden Folgen auseinander setzen. Eine davon ist LaFleur, die Auftragsmörderin, die Mab auf sie angesetzt hat..


    "Spinnenfieber" ist der vierte Band von Jennifer Esteps dreizehnteiliger Elemental Assassin Reihe und wird wie gewohnt aus der Sicht der "ehemaligen" Auftragsmörderin Gin Blanco erzählt.
    Auch in diesem Band wird es nicht langweilig, denn Gin muss sich mit einer anderen Auftragskillerin auseinandersetzen, die Mab Monroe angesetzt nach ihrem Leben trachtet..


    Als ich das Buch begonnen habe, hatte ich wirklich das Gefühl nach Hause zu kommen. Ich liebe die Welt, die Jennifer Estep in ihrer Elemental Assassin Reihe geschaffen hat und auch Gin und ihre Freunde sind mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen!
    Dieses Mal war ich allerdings nicht von der ersten Seite an gefesselt. Am Anfang ihrer Bücher lässt Jennifer Estep jedes Mal viele Wiederholungen mit einfließen. Einerseits gefällt mir das sehr gut, weil zwischen den Büchern doch ein wenig Zeit liegt und man so nochmal einen guten Rückblick auf die bisherigen Geschehnisse bekommt, aber dieses Mal hat es mich ein wenig gestört, auch weil ich das Gefühl hatte, dass die Autorin jedes Mal die gleichen Beschreibungen nutzt, um den Leser Personen wie beispielsweise Sophia und Jo-Jo Deveraux wieder ins Gedächtnis zu rufen. Mir persönlich waren die Wiederholungen dieses Mal leider zu viel.


    Auch fand ich, dass die Handlung am Anfang noch nicht ganz so spannend war, wie dann zum Glück der Rest des Buches. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Beziehung von Gin und ihrer Schwester Bria stärker im Fokus stand. Gin weiß, dass sie Bria früher oder später sagen muss, dass sie Geschwister sind, doch Bria ist Detective und Gin eine Auftragsmörderin. Gin ist zwar eine starke Protagonistin, aber sie ist auch nur ein Mensch. Sie hat Angst vor Brias Reaktion, wenn sie ihr offenbart, dass sie ihre Schwester und gleichzeitig die Spinne ist.
    Auch die Gins Beziehung zu Owen Grayson entwickelte sich toll weiter. Owen akzeptiert Gin so wie sie ist und auch mit ihren nächtlichen Aktivitäten scheint er kein Problem zu haben. Owen tut Gin nach der zerbrochenen Beziehung zu Donovan Caine einfach richtig gut, weil die beiden viel besser zusammenpassen.


    Fazit:
    "Spinnenfieber" ist ein toller vierter Band, den ich allerdings etwas schwächer fand, als die vorherigen Bände. Besonders die vielen Wiederholungen am Anfang haben mich gestört, was dazu geführt hat, dass ich ein wenig gebraucht habe, bis die Geschichte mich packen konnte. Und das konnte sie! Gins Rachefeldzug gegen Mab Monroe wird immer spannender und ich bin gespannt wie es im nächsten Buch weitergeht!
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