Dimiter Inkiow - Ich und meine Schwester Klara. Die schönsten Geschichten zum Vorlesen

  • Inhaltsangabe laut Amazon:
    Das Beste von Klara und ihrem Bruder Klara und ihr kleiner Bruder haben die verrücktesten Einfälle: Sie dressieren Flöhe oder versuchen, in der Badewanne schwimmen zu lernen. Sie naschen so lange von der Torte, bis die Mama sie nicht mehr anbieten mag und die beiden den Kuchen ganz allein aufessen dürfen. Und als sie eines Tages etwas Gutes tun wollen, verschenken sie lauter schöne Sachen von ihren Eltern. Denn warum sollen arme Leute nur alte Kleidung tragen?



    Über den Autor:
    Der Bulgare Dimiter Inkiow (1932-2006) arbeitete zunächst als Ingenieur, später folgte er seiner eigentlichen Passion, dem Schreiben. Er studierte an der "Akademie für Schauspielkunst und Theaterwissenschaften" in Sofia und verfasste etliche Theaterstücke, die ihn bald als Autor bekannt machten. 1965 erregte Dimiter Inkiow mit einer Komödie das Missfallen seiner Regierung. Er flüchtete nach Deutschland, wo er politische Satiren für das Radio verfasste. Außerdem veröffentlichte er zahlreiche Kinderbücher, u. a. bereitete er das Alte und das Neue Testament sowie die griechische Mythologie für junge Leser auf. Erst 1992 reiste Dimiter Inkiow wieder in seine Heimat, wo ihm 1997 in Sofia die Ehrendoktorwürde der "Hochschule für Film, Theater und Schauspielkunst" verliehen wurde.



    Meine Bemerkungen zum Buch:
    Über Empfehlung einer Freundin habe ich "Ich und meine Schwester Klara" auf gut Glück eingekauft - und wurde nicht enttäuscht. Die Kapitelgröße ist ideal zum Vorlesen am Abend (bei uns dürfen oder MÜSSEN es aber durchaus 2-3 Kapitel sein), mit netten kleinen Zeichnungen wird das Buch aufgelockert.


    Ich bin nahezu verliebt in Klara und ihren Bruder. Bei manchen Streichen und Erlebnissen, an denen wir Leser teilhaben dürfen, wurde ich oft nahezu wehmütig über diese doch unbeschwerte Kindheit. Manche vergleichen die Geschichten mit "wir Kinder von Bullerbü", in diesem Fall sind es nur 2 Kinder, aber der Vergleich passt schon manchmal.


    Meine Lieblingskapitel sind unter anderem "Wie wir Tante Flora aufgeklärt haben" (woher kommen die Babys? Na klar: aus dem Kaufhaus, und wenn nicht aus dem Kaufhaus, dann bringt sie der Storch. Oder wachsen sie doch wie Kohlköpfe im Gaten?) und "Unser Hund Schnuffi" (der Dackel, der zweifärbig wurde). Aber genau genommen gefallen mir alle Kapitel - oder fast alle. Ich muss zugeben, es gibt schon 1-2 Geschichten, die ich weniger lustig fand, aber bei einem so tollen Buch kann das durchaus verziehen werden.


    Wer eine Gute Nacht Lektüre für seine Kinder braucht ist mit "Ich und meine Schwester Klara" gut bedient - meine Große (7 Jahre) liebt es, für den Zwerg (3 Jahre) ist es noch etwas zu früh.