Clive Barker - Das scharlachrote Evangelium / The Scarlet Gospels

  • Klappentext:


    Pinhead ist zurück


    und


    er lässt die Hölle los

    Beinahe 30 Jahre ist der Höllenpriester - uns besser bekannt unter seinem beschreibenden Namen Nadelkopf - einer der am leichtesten zu erkennenden und bekanntesten Charaktere im Pantheon des Schreckens gewesen. Die gefeierte LIteraturikone Clive Barker bringt ihn mit einem letzten Kapitel seiner Erzählung zurück, die mit "The Hellbound Heart" begonnen hat, und schließt damit den Cenobiten-Mythos für alle Zeiten ab.


    Der vielgestrafte Detektiv Harry D'Amour ("The Last Illusion", "Everville"), Untersucher alles Übernatürlichen, Magischen und Üblen hat für Jahre gegen siene persönlichen Dämonen gekämpft. Als er über eine Lament Konfiguration stolpert - ein überaus schwieriges Puzzle, von dem es heißt, dass es das Tor zu Hölle öffnen kann - werden seine persönlichen Dämonen durch wirkliche ersetzt und er findet sich in einem schrecklichen Katz-und-Mausspiel gefangen, das blutig, verstörend und erschreckend komplex ist.


    Diese Worte sind die unerzählte Bibel der Hölle: "The Scarlet Gospels", die langerwartete Horrorerzählung vom unbestrittenen Meister des Genres.


    Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:


    Lange, lange (beinahe 30 Jahre) ist es her, dass der Höllenpriester, der Cenobit, der auch als Pinhead bekannt ist, das erste Mal in einem Haus in einem kleinen englischen Ort aufgetaucht ist und in einer ziemlich günstig produzierten Kinoproduktion die Menschen schockiert und begeistert hat. Weitere – nicht ganz so überzeugende – Filme, einige Romane und auch Comics folgten. Dann ist es längere Zeit ruhig um diese Gestalt geworden, die Clive Barker in diesem Roman wieder auferstehen lässt – wenn man denn diesen Begriff dafür verwenden möchte.
    In diesen 30 Jahren hat sich Barkers Schreibstil natürlich weiter entwickelt und er hat viele ungewöhnliche Landschaften beschrieben, so dass man sich fragen muss, ob es ihm wieder gelingt, den Ton und die Atmosphäre von „Hellraiser“ wieder zu treffen. Und das gelingt ihm tatsächlich sehr gut. Allerdings muss man sagen, dass die Aufklärung der Motivlage Pinheads ein wenig entzaubernd ist – d.h. ein Teil des Rätsels, das diese Figur so faszinierend macht, wird in diesem Roman gelüftet. Außerdem wird die Hölle hier wesentlich detaillierterbeschrieben als zuvor, was ihr auch ein wenig den Schrecken nimmt – ein wenig, wie in dem Bobby-Dollar-Roman, in dem Bobby auch längerer Zeit in der Hölle verbringt (wenn auch nicht ganz so zäh).
    Alles in Allem ein überraschender Trip über die Straßen der Erinnerung für Altfans – und für Neulinge eine gute Möglichkeit um die Cenobiten und Harold D’Amour kennenzulernen.

  • Dieser Titel erscheint übrigens schon am 25. Juni auf Deutsch im Festa-Verlag