Da mein Lesekreis-Buch mich momentan nicht begeistern kann, bin ich auf diesen Roman umgeschwenkt - auch ein Debüt und somit für Maxls Challenge passend. Und ich bin bisher sehr angetan von der Geschichte - keine typische Dystopie, wie man sie vom Klappentext her evtl. erwarten könnte, sondern wohl ein sehr psychologischer Roman. Erzählt aus der Sicht der Protagonistin Ruth, die auf ihr Grundstück "Die Quelle" zurückgebracht wird, auf dem sich ihr Leben in seine Einzelteile zerlegt und selbst zerstört hat - und sie versucht, es wieder zusammen zu setzen aus den Bruchstücken, die ihr geblieben sind.
Was wäre, wenn wir hier eine Dürre hätten und auf einem Stückchen Land lebten, das als einziges über Wasser verfügt? Wie schnell würde sich unser Leben zerlegen unter den Problemen, die sich sehr schnell daraus entwickeln würden? Denn nichts macht einem das Leben mehr zur Hölle wie wenn man selbst über etwas verfügt, dass der Rest der Welt entbehren muss - der Neid und der Hass und die Übergriffe sind doch vorprogrammiert - genauso wie das eigene Fehlverhalten, das Verleugnen und Ignorieren von aufkommenden Schwierigkeiten. Schließlich sind wir alle nur eines - menschlich
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Buchdetails
Titel: Die Quelle
Catherine Chanter (Autor) , Verena Kilchling (Übersetzer)
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 480
ISBN: 9783596030606
Termin: Januar 2017
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