Jonas Jonasson - Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ab 22.05.15)

  • Tja, das mit Gandhi wird nun doch nix mehr ... :wink:
    Bei der Geschichte mit der Bibel hätte ich einen viel größeren Knalleffekt erwartet, etwas, was mit dem christlichen Glauben so völlig unvereinbar ist, dass man die Bibel mit der Aussage auf keinen Fall veröffentlichen kann. Aber so, mit diesem bisschen harmlosen Satz, da hätte man die Exemplare ja durchaus noch als Mängelexemplar durchgehen lassen können. :wink:
    Das "Anwerben" durch die Russen war nun wieder so ein bisschen wie in alten Agentenromanen. Allan ist ja wirklich recht furchtlos, fast ein bisschen beneidenswert. :wink:


    Interessant fand ich, dass die ganzen Erlebnisse (auch die von Allans Vater), wenn man sie von einem bestimmten Standpunkt aus betrachtet, so einseitig in eine Richtung interpretiert werden können. Es geht zwar nicht sehr in die Tiefe, aber es ist immerhin zu erkennen, dass man mit ein bisschen Anstrengung und Betrachten ergänzender Informationen auch zu ganz anderen Schlussfolgerungen kommen kann. (Allans Vater war ja beispielsweise zutiefst in der Arbeiterklasse verwurzelt, war aber mit seinem späteren Verhalten und den Leuten, mit denen er sich abgegeben hat, eben nicht immer eindeutig einzuordnen.) Es wird offensichtlich, dass Allan mit seiner Neigung, keine Stellung beziehen zu wollen (außer, sein und anderer Leben zu retten) von irgendwelchen Mächtigen für seine Interessen vereinnahmt werden könnte.


    Aber so weit kommt es ja im Buch nicht, da findet sich ja immer wieder ein amüsanter Ausweg. :wink:

  • Hey ich hatte heute etwas viel Zeit und habe das Buch schon ausgelesen, da ich nächste Woche außerdem auch kaum ZIM lesen und Posten kommen werde :uups: Ich würde hier dann noch ein wenig als stille Teilnehmerin mitlesen und meinen Senf dazugebe, wenn sich es ergibt.

    Huhu. Ich dachte jetzt im ersten Moment, es hat dir so gut gefallen hat, dass du nicht mehr zurückhalten konntest. Habe aber heute im Mai-Thread gelesen, dass du dem Buch nur zweieinhalb Sterne gibst. Da bin ich natürlich neugierig, woran es lag?! :wink:



    Hörbuch:
    Ich habe mir übrigens interessehalber jetzt auch noch das Hörbuch ausgeliehen. Das dauert siebeneinhalb Stunden und ist gekürzt. Tja.
    Ich hab noch nicht alles nachgehört, aber von den ersten Kapiteln her ist mir schon aufgefallen, dass z.B. diese Beschreibung des jungen Mannes mit den fettigen Haaren etc. jeweils immer wieder anders gekürzt worden ist. Also mal wie oben, dann als "junger Mann mit der Jeansjacke mit Never Again" und so weiter. Ist natürlich sehr sinnig, aber schätzungsweise hat der Autor diese Wiederholungen ja nicht gebracht, weil er sich nicht kürzer fassen hätte können, sondern weil sie vermutlich eine lustige Wirkung erzeugen, die wohl in der Übersetzung verloren geht. Ich finde es nicht gut, wenn sowas dann verschwindet geht.


    Aber ich muss sagen, dass ich inzwischen - habe ja schon eine Menge Hörbücher gehört - auch gar keine Lust mehr auf gekürzte Fassungen habe. Bei "Gute Geister" z.B. kam da so eine verstümmelte Version heraus, dass man manche Verhaltensweisen gar nicht mehr richtig nachvollziehen konnte.
    Hier beim Hundertjährigen fehlt beispielsweise bei der Szene am Schalter des Reisezentrums nach dem Hinweis des Schalterbeamten, Allan solle die Fahrkarte am besten gleich im Bus kaufen ein Absatz, wo über den Sinn eines Schalterbeamten geschrieben wird und dass dieser sich diese (trüben) Gedanken wohl auch machen dürfte ... :wink:


    Es fehlen also quasi immer die nicht so wichtigen Absätze. Würde man wohl als die beschreiben, die die Handlung nicht vorantreiben. Leider sind das aber oft genau diese amüsanten Überlegungen und kleine Nebenhandlungen bzw. Beobachtungen, die einen in so einem eben gern mal schmunzeln lassen.

  • Huhu. Ich dachte jetzt im ersten Moment, es hat dir so gut gefallen hat, dass du nicht mehr zurückhalten konntest. Habe aber heute im Mai-Thread gelesen, dass du dem Buch nur zweieinhalb Sterne gibst. Da bin ich natürlich neugierig, woran es lag?!

    Anfangs muss ich sagen, hat mir das Buch ganz gut gefallen. Doch nach und nach musste ich mich immer mehr aufraffen, dass Buch weiterzulesen. Ich habe schon überlegt es abzubrechen, aber so etwas kann ich irgendwie nicht. :uups: Mein Fazit werden ich dann abgegeben, wenn ihr mit dem Buch fertig seit, nicht dass ich euch etwas spoiler :wink:

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • 187-217:
    Ja die Welt ist klein, da haben unsere Freunde doch wirklich gleich zweimal mächtig glück Gehabt. Geld regiert die Welt sag ich nur...
    Witzig finde ich, dass wir mit dem Bruder von Benny, wieder Anschluss an die vorher berichtete Geschichte von "Never Again" finden! Sowas liebe ich in Büchern.
    Das die dann alle zusammen Essen... Naja ob das in der Realität auch so Aussähe weiß ich net, aber in der Fiktion gefällt es mir ganz. Gut!

    Ein Wort, ein Buch, ein Autor sind nichts als einzelne Wassertropfen. Alle zusammen ergeben den Strom, der alles hinwegreist und den keine Kraft zurückfließen lassen kann. Adalbert de Chamisso

    :study:Brumm- Helmut Barz

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    :study:Meine Reise zum Tadsch Mahal

    :musik:Die kleine Bäckerei in Brooklyn - Sophie Caplin und Julie Caplin

    :study:Testleserin für einen bis dato unveröffentlichten Roman von Anette Schaumlöffel

  • Ich habe schon überlegt es abzubrechen, aber so etwas kann ich irgendwie nicht. :uups: Mein Fazit werden ich dann abgegeben, wenn ihr mit dem Buch fertig seit, nicht dass ich euch etwas spoiler :wink:

    Ah ja, okay. Was wird da wohl noch kommen? :lechz::wink: Abbrechen fällt mir auch total schwer. Hab ich erst ein paar Mal gemacht und muss immer noch dran denken! Da wär's wohl wirklich besser gewesen, das Ganze abzuschließen und wieder zu vergessen ... :-,

    Witzig finde ich, dass wir mit dem Bruder von Benny, wieder Anschluss an die vorher berichtete Geschichte von "Never Again" finden! Sowas liebe ich in Büchern.

    Ja, jetzt wo du das ansprichst - stimmt! Mir gefällt das auch, wenn sich einzelne Teile zusammenfügen und man Bruchstücke wiedererkennt.
    :D


    S. 252- 282 unten



    Was ich heute gelernt habe: Man sollte sich Musikstücke merken können! Sprachenlernen kann Leben retten! Und außerdem ist Alkohol für Kommissare nicht empfehlenswert!
    :lol:
    "Allan und sein Gefolge" umfasst jetzt also schon sechs Personen, zuzüglich Hund. Und Elefant. Außer den Vierbeinern alles Verbrecher. Langsam wird das noch eine richtige Gang!


    Da Allan ja seine sprachliche Begabung immer schön trainiert hat, schafft er es tatsächlich lebendig von Wladiwostock nach Nordkorea. Ehrlich gesagt befürchte ich für Herbert E. das Schlimmste. Ich hatte zwischenzeitlich überlegt, ob der vielleicht noch leben könnte, aber dann wäre er 112.


    Gut, wie der abrupte Stimmungswechsel mit Stalin nochmal aufgegriffen wurde. Bestimmt war der kulturell interessiert und vermutlich zu (vereinzelten) Personen auch ein netter Onkel. Nur: Wäre das das Wichtigste in seiner Persönlichkeit gewesen, hätte er sicher nicht durch eine Terrorherrschaft Zigtausende sterben lassen oder in Not und Verzweiflung treiben müssen, sondern hätte auch all die anderen Menschen in seinem Land glücklich und in Frieden leben lassen können.

  • @Frawina: Ich glaube du bist jetzt schon ein bisschen weit oder? Wollen wir noch warten bis @magichip vollständig aufgeholt hat? Ich habe jedenfalls jetzt erstmal gar nicht weiter gelesen. Bin also immernoch bei S. 251. Oder wie weit bist du magichip?

    2021 - 17 Bücher gelesen

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  • Hallo ihr lieben, im Augenblick hinke ich immer wieder hinterher, da meine neue Chefin sich überhaupt nicht an den Dienstplan hält...gestern sollte ich laut Plan um 16h feierabend haben. Hatte an einen schõnen Lesenachmittag gedacht u dann bin ich um 22:45h ausm ggeschäft raus...
    Es tut mir wirklich sehr leid u uch habe ein Wahnsinnig schlechtes gewissen. Heute habe ich frei u werde hoffentlich aufholen, neben den Erledigungen die ich machen muss... Hab den morgen genutzt u bin nun auf Seite 252 oben...Werd Kurz was essen u dann poste ich...

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  • Abbrechen fällt mir auch total schwer. Hab ich erst ein paar Mal gemacht und muss immer noch dran denken! Da wär's wohl wirklich besser gewesen, das Ganze abzuschließen und wieder zu vergessen ...

    So gehts mir auch. Die blöden Bücher die ich nicht zuende gelesen habe, nerven mich auch immer noch. Wobei das ein oder andere blöde Buch, dass mir in die Hände fiel und welches ich dann in mühsamen Stunden zuende gelesen hab, bringen mich immer noch auf die Palme. Ich glaub, es ist egal wie man damit verfährt... die Enttäuschung über ein schlechtes Buch bleibt!


    S. 217- 251


    Ich kann mich nur anschließen von dem Satz in der Bibel hatte ich mir auch mehr erhofft! O:-)


    Wie die Sowjets versuchen Allen zur Mitarbeit zu überzeugen, finde ich sehr amüsant. Genosse Stalin, was ein launischer Geselle.
    Die Episode über Einsteins Bruder fand ich ganz interessant. Zu früheren Zeiten waren Affairen ja ein Thema über das lieber geschwiegen wurde. Absolut denkbar!
    Witzig natürlich, dass eben dieser Bruder natürlich mit unserem Allen in einem Transporter ins Arbeitslager sitzt! Wie sollte es auch anders sein? :totlach:

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  • Huhu,


    ich werde dann heute mal weiterlesen. Ich denke wir sind ja nun alle auf dem aktuellen Stand außer das @Frawina leicht zu schnell war. Aber das holen wir dann heute auf und morgen sind wir alle wieder auf dem gleichen Stand. :D

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  • Hallo ihr lieben,
    leider macht mir meine Chefin immer wieder einen Strich durch meine Lesepläne.
    Im Augenblick arbeite ich von morgens bis nachts um 12 u danach bin ich so ko, dass ich sofort einschlafe.
    Darum komme ich im Augenblick auch nicht voran.


    Ich glaube ich klinke mich aus, möchte nicht, dass ihr solange auf mich warten müsst.
    Ich versuche noch nachhaltig aufzuholen, irgendwann muss ich ja mal frei haben...


    In der Zwischenzeit macht ihr schon weiter, u sobald ich soweit bin, schreibe auch ich etwas zu den Seiten.
    Als ich diese Leserunde geplant habe, hatte ich keine Ahnung, dass ich bald Arbeit hätte und auf keinen Falll, dass es solche Ausmaße annehmen würde...


    Es tut mir sehr leid! Das könnt ihr mir glauben.
    Euch weiterhin viel Spaß und wie gesagt, wenn es für euch ok ist, werde ich sobald ich soweit bin schreiben. Ihr macht inzwischen weiter wie bisher!
    PS: Danke für eure Geduld!

    Ein Wort, ein Buch, ein Autor sind nichts als einzelne Wassertropfen. Alle zusammen ergeben den Strom, der alles hinwegreist und den keine Kraft zurückfließen lassen kann. Adalbert de Chamisso

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  • Naja arbeite zur Zeit in einem Biergarten.
    Da ist am WE immer Livemusik, Sonderaktionen ab 22h und wenns Wetter gut ist, bleibts auch bis spät voll...


    Dazu kommt, dass die Chefin den Dienstplan nach Lust u Laune über den Haufen schmeißt.
    Ich kann immer nur Hoffen, dass es nicht so lang geht.
    Wenn ich dann mal früher nach Haus komme, versuch ich aufzuholen.


    Als wir das Buch begannen, war ich noch auf Jobsuche. Als sich das mit dem Biergarten ergab, hab ich sofort zu gesagt.
    Ich geb mein Bestes. Hoffe heut gehts vll nur bis abends um 10 oder 11. Dann könnte ich noch mal bissl aufholen.
    Morgen ist Montag, die Leute müssen wieder arbeiten, darum denke ich die Chancen stehen gut.

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  • Huhu,
    eigentlich ist es mir egal, wie wir weitermachen ob wir waren oder nicht. Ich bin nur mittlerweile schon auf Seite 350. :uups: Ich weiß nicht wie viel @magichip noch aufzuholen hat, aber meine Leihfrist ist bald auch schon vorbei Entscheidet ihr, aber vielleicht lese ich dann die paar Seiten doch schon noch vor bis das Buch zu Ende ist, würde dann aber natürlich erst immer was zu schreiben, wenn ihr was schreibt. Jetzt kommt erstmal mein kleiner Kommentar bis Seite 350.



    Ja, die Geschichte scheint sich ja nun dem Ende zu zuneigen. Unser fähige Kommisar hat unsere Bande gefunden, und durch glückliche Umstände, werden die beiden Morden an den Never Again Mitgliedern nicht mehr Allan und seinen Freunden zugesprochen. Diese Wende fand ich gut. :) Und auch wie es zu den Erkenntnissen gekommen ist. Nun sind die Freunde gerade dabei dem Staatsanwalt die ganze Geschichte zu schildern, natürlich nicht so wie es lief. :lol: Aus Allans Vergangenheit erfahren wir noch einiges, wie er Herbert Einstein kennenlernte und mit ihm lebte, allerdings finde ich die Parts aus seinem Leben etwas zu lang gezogen teilweise. Sie packen und interessieren mich mittlerweile nicht mehr so.

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  • Hm, Biergarten bei der Witterung jetzt - da wirst du wahrscheinlich die nächste Zeit auch ziemlich drinhängen, magichip. Ich wäre an deiner Stelle abends fix und fertig, kann ich gut verstehen.
    Ja, und an eine Leihfrist hatte ich jetzt auch gar nicht mehr gedacht, HotSummer, stimmt!


    Nach dem, was ihr jetzt geschrieben habt, denke ich, wir sollten es so machen, wie du gestern vorgeschlagen hast, magichip. :winken:
    HotSummer, dann lese ich heute von 312 bis 350. Die nächsten drei Tage dann jeweils 30 Seiten und wir sind durch. :)

  • Ok so machen wirs!
    Danke für euer Verständnis!
    Vielleicht komm ich heute Abend früher raus, regnet in Strömen.
    Dann versuch ich so weit aufzuholen wie es geht! :lechz:

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  • Aha! Allan K. aus S. ist also verantwortlich für Kim Il-sungs merkwürdiges Verhalten in seinem weiteren Leben. :shock::wink:
    Gut konstruiert vom Autor, so eine zusätzliche Enttäuschung für einen auf Misstrauen dressierten kleinen Jungen wäre tatsächlich eine plausible Erklärung.


    Dann kam natürlich wieder einer dieser unglaublich zufälligen Zufälle, bei dem Allan jetzt die frühere Rettung von Maos Frau zugute kommt. War etwas zu vorhersehbar. Nett, dass Marschall Merezkow wieder versöhnt und glücklich ist, als seine Orden wieder ordnungsgemäß an seiner eigenen Brust baumeln. :wink: Und als geeignetsten neuen Wirkungsort für Allan, der auf keinen Fall so schnell wieder mit Kommunismus in Berührung kommen will, schlagen die Politiker einhellig Kuba vor. :lol:


    Mit den 15 Jahren danach hab ich nun gar nicht gerechnet! Einstein 2 findet eine ähnlich konfuse Frau wie er selbst und diese baut daraufhin auf Bali eine Korruptionsherrschaft auf, die sich gewaschen hat! :shock: Bei diesen Seiten kann einem glatt das Lachen im Halse stecken bleiben, wenn man beobachtet, was derzeit zum Teil auf der Welt so passiert ...


    Am Ende trifft der Kommissar völlig unerwartet tatsächlich auf Allan. Was der ihm wohl in den Kaffee mischt? 8-[

  • Unser fähige Kommisar hat unsere Bande gefunden, und durch glückliche Umstände, werden die beiden Morden an den Never Again Mitgliedern nicht mehr Allan und seinen Freunden zugesprochen. Diese Wende fand ich gut. :) Und auch wie es zu den Erkenntnissen gekommen ist.


    :lol: Mir hat diese späte Entdeckung der Ermordeten, die jetzt durch Terrorakt und Unglücksfall die angebliche Unschuld von Allan & Co. beweisen, auch gefallen. Da siehst du mal, wie weit unsere Moral als Leser im Lauf dieses Buchs gesunken ist ... :lol:O:-)
    Mensch, aber ein bisschen nachlässig sind die bei den Ermittlungen aber schon?! Bei der Explosion in Djibouti gibt es statt DNA-Vergleich eine Brieftasche als Beweis. Und bei der Schrottpresse in Riga (wo, Entschuldigung, aber ja nach der Zeit schon Verwesungsgeruch und gewisse Veränderungen (oder erfolgt die an den Armen erst später?) feststellbar sein hätten müssen) auch - eine Brieftasche.
    Naja. Sind bestimmt sehr stabile schwedische Fabrikate. :-,


    Beim Rückblick geht es nun nach Paris, und das ausgerechnet im Mai 1968! Allan hätte jedenfalls, hätte sich diese Frage der Berufswahl nochmal gestellt, auch gut als Dolmetscher fungieren können. Witzig: Der Übersetzer, der lieber ohnmächtig wurde, als Stalin eine Beleidigung weiterzugeben, ist jetzt als Doppelspion tätig. :lol: Das passt herrlich in die 60er mit all den Agentenromanen und -filmen.


    Zitat

    Aus Allans Vergangenheit erfahren wir noch einiges, wie er Herbert Einstein kennenlernte und mit ihm lebte, allerdings finde ich die Parts aus seinem Leben etwas zu lang gezogen teilweise. Sie packen und interessieren mich mittlerweile nicht mehr so.


    Diese Rückblicke sind ja recht unterschiedlich. Ich finde es schon enorm, wie viele reale Personen und tatsächliche Ereignisse der Autor da aufnimmt. Und dann zum Beispiel die beiden Politiker de Gaulle und Johnson so einzubauen, dass beide ganz pfiffig ihre Ablehnung nur notdürftig kaschieren und dann in einem einzigen Gespräch dermaßen frustriert werden , das gefällt mir schon! :lol:


    Und richtig gut jetzt dieses Gespräch der Ex-Verhafteten mit dem vereitelten Bestseller-Staatsanwalt. Ich find's total spannend, dass Allan jetzt jede Menge seiner Geschichten erzählt und mir als Leser leidtut, weil ihm keiner glaubt. Dabei hätte ich das vor dem Buch genauso für Blödsinn gehalten. (Danach auch wieder. :wink: Aber jetzt gerade ist das eine lustige Verdrehung.)


    ">Nicht fluchen!<, ermahnte ihn die Schöne Frau." :totlach:

  • Ja, stimmt. Sie sind wirklich eine kleine Ganoven-Gang geworden. Wer hätte das zu Beginn der Geschichte erwartet?


    Mit Sprache kommt man immer weiter. Aber welches Glück Allen doch immer wieder hat. Ich finde ihn auch sehr erfinderisch. Im Verlauf des Buches hat er sich für mich nun vom "naivchen" zum "gerissenen Schuft" gewandelt. Auch diese Wendung finde ich super! Herbert Einstein ist da wohl eher das exakte Gegenteil, aber seine "Einfachheit" lässt mich sehr oft Schmunzeln.


    Das Dinner mit Genosse Stalin fand ich sehr interessant. Ich hatte das Gefühl ich säße mit am Tisch. Der Stimmungswechsel hat mich erschaudern lassen, aber ich gebe dir vollkommen recht. Diese Person hatte mehrere Gesichter. Und in dieser kleinen Essensrunde, ist dem Autor das Darstellen dieser zwei Gesichter sehr gut gelungen finde ich. Wie aus einer Banalität, aus einer undurchdachten Aussage oder unwissen, etwas sehr gefährliches Entstehen kann... hat mich irgendwie fasziniert. Ist ja oft im Leben so.


    Ich finde die ganzen Waffenbeschreibungen im Hafen sehr langwierig. Ich finde da hätte man etwas kürzen können. Ist das im Hörbuch auch so ausführlich geschildert?
    Musste mich da ein wenig durchkämpfen!

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  • Seite 282-311

    "Aha! Allan K. aus S. ist also verantwortlich für Kim Il-sungs merkwürdiges Verhalten in seinem weiteren Leben..."


    "Dann kam natürlich wieder einer dieser unglaublich zufälligen Zufälle, bei dem Allan jetzt die frühere Rettung von Maos Frau zugute kommt...".


    "Am Ende trifft der Kommissar völlig unerwartet tatsächlich auf Allan. Was der ihm wohl in den Kaffee mischt?"

    Ich finde auch dass diese Enttäuschung des kleinen Jungen sehr gut konstruiert ist. Oft ist sind es die Zurückweisungen vor allem in der Kindheit, die einen nach Macht streben und manch einen Grausam werden lassen... Hitler wurde als junger Mann in seinem Künstler dasein, von Jüdischen Professoren zurück gewiesen...


    Stimmt, hab mich auch gewundert, dass der Marschall so schnell wieder gut gelaunt war. Passt irgendwie nicht so ganz! Über Kuba musste ich auch schmunzeln!


    Frage mich auch was Allen dem Komissar in den Kaffe mischt! Wobei ich glaube, dass dies etwas zu vorhersehbar ist. Vielleicht erzählt er ihm auch einfach die Wahrheit? Und vielleicht hat der Komissar soviel Mitgefühl sich ihnen anzuschließen, denn sehr erfolgreich war der Komissar in seiner bisherigen Laufbahn ja nun nicht.


    Genial wie Allen und Herbert nochmal davon gekommen sind. Und auch hier wieder ein Querverweis zum früheren Geschehen im Buch. Schön dass Herr Trumann noch mal kurz ins Gedächtnis zurück kehrt. :applause:


    Ich kann mir bildlich vorstellen, wie die beiden da in ihren Liegestühlen hocken. Schön das Herbert eine Frau findet, die mit ihm soviel Gemeinsam hat. Ich muss wirklich schmunzeln wenn ich mir Vorstelle, dass die alten Autofahrer links fahren und die neuen (von Herberts Schule) alle Rechts... :totlach: Aber dieses Chaos passt eben zu Herbert u unterstreicht seine Persönlichkeit ganz wunderbar.

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