Tja, das mit Gandhi wird nun doch nix mehr ...
Bei der Geschichte mit der Bibel hätte ich einen viel größeren Knalleffekt erwartet, etwas, was mit dem christlichen Glauben so völlig unvereinbar ist, dass man die Bibel mit der Aussage auf keinen Fall veröffentlichen kann. Aber so, mit diesem bisschen harmlosen Satz, da hätte man die Exemplare ja durchaus noch als Mängelexemplar durchgehen lassen können.
Das "Anwerben" durch die Russen war nun wieder so ein bisschen wie in alten Agentenromanen. Allan ist ja wirklich recht furchtlos, fast ein bisschen beneidenswert.
Interessant fand ich, dass die ganzen Erlebnisse (auch die von Allans Vater), wenn man sie von einem bestimmten Standpunkt aus betrachtet, so einseitig in eine Richtung interpretiert werden können. Es geht zwar nicht sehr in die Tiefe, aber es ist immerhin zu erkennen, dass man mit ein bisschen Anstrengung und Betrachten ergänzender Informationen auch zu ganz anderen Schlussfolgerungen kommen kann. (Allans Vater war ja beispielsweise zutiefst in der Arbeiterklasse verwurzelt, war aber mit seinem späteren Verhalten und den Leuten, mit denen er sich abgegeben hat, eben nicht immer eindeutig einzuordnen.) Es wird offensichtlich, dass Allan mit seiner Neigung, keine Stellung beziehen zu wollen (außer, sein und anderer Leben zu retten) von irgendwelchen Mächtigen für seine Interessen vereinnahmt werden könnte.
Aber so weit kommt es ja im Buch nicht, da findet sich ja immer wieder ein amüsanter Ausweg.