Jonas Jonasson - Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ab 22.05.15)

  • :huhu:


    hier ist nun der Thread zu "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand".


    Teilnehmer:
    @Frawina
    @-Kermit
    @childofthe80s
    @Zinu
    @HotSummer
    @magichip


    Ich hoffe ich habe niemanden vergessen :-?


    Wie @HotSummer schon vorgeschlagen hat, würden wir heute alle bis Seite 32 bzw. Kapitel 4 lesen.
    Wollen wir die weitern Abschnitte gleich festlegen oder machen wir das dann spontan?


    Ich freue mich sehr auf die Leserunde mit euch und hoffe die Eröffnung des Threads passt so.
    War ja mein erster Thread :uups:

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • :winken: Schön, dass es heute losgeht!
    Ich muss ja gestehen, dass ich die ganze Zeit schon eher skeptisch auf das Buch geschaut habe ... Hatte gar keine rechte Lust anzufangen (und hätte es ohne euch wohl auch nicht getan), aber dann hat es sich als doch leichter lesbar herausgestellt als gedacht. :wink: Den Inhalt zusammenzufassen wäre meiner Meinung nach übrigens nicht nötig, weil wir es ja sowieso gerade gelesen haben.


    Vorbemerkung + Kapitel 1 + 2 (S. 7 bis 14)


    Nach der Vorbemerkung des Autors rechne ich mit viel Seemannsgarn. :D Ich stelle mir den hundertjährigen Allan Karlsson als ziemlich kauzig vor. Aber anscheinend braucht er auch eine Hassfigur wie Schwester Alice, um in die Gänge zu kommen. 8-[
    Dass er mit Pantoffeln losmarschiert, könnte eigentlich schon an der nächsten Straßenecke das Ende bedeuten, oder was meint ihr? Wenn man ältere Menschen in Pantoffeln sieht, würde man doch aufmerksam werden und in Betracht ziehen, dass derjenige sich vielleicht nicht mehr so auskennt und Hilfe braucht. Spricht also schon für eine gewisse Unüberlegtheit. :wink:


    Aufgefallen - aber da weiß ich nicht, ob's eher an der Übersetzung liegt - ist mir die Sprache, die so nett z.B. betont, dass der Busfahrer "kundenorientiert" ist.


    Dieser Anfang scheint jedenfalls auf eine amüsante Lektüre hinzuweisen.

  • "Kraft seines Amtes fühlte der Stadtrat, dass er jetzt das Heft in die Hand nehmen musste." :lol:
    Momentan scheint es sich in Richtung Gaunerkomödie zu entwickeln. Das Alter des Hauptprotagonisten mit seinen Einschränkungen wird immer wieder in Erinnerung gerufen. Lustigerweise hatte ich bei dem siebzigjährigen Julius gleich einen kraftstrotzenden Holzfäller vor Augen, während Allan ermattet auf dem Koffer keucht - und dann kommt irgendwann der (ja, bald kann man es auswendig) "schmächtige" etc. junge Mann und schreit den (gefühlten) Kraftprotz an, wo der "andere []tattergreis sei"...


    Bisher finde ich es wider Erwarten spannend und immer wieder amüsant.

  • Ihr Lieben,


    Es tut mir sehr Leid, aber ich muss leider kurzfristig aussteigen. Ich die hatte die Mini-LR eigentlich fest eingeplant, aber diese Woche sind einige unerwartete Dinge passiert und ich werde die nächsten Tage und Wochen wohl nicht so viel im BT online sein. Die Zeit für eine LR fehlt mir leider :(


    Ich wünsche euch aber ganz viel Spaß beim Lesen und frohen Austausch!

    :study: Das Lächeln der Fortuna (R.Gable)
    :bewertung1von5: Bücher/Seiten 2022: 53/23.270 || SUB 277 O:-) (Start:287)

    -

    "Bücher sind Wahrheiten inmitten von Lügen." / S.King
    "Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen." / Muppet Show
    "Why do most people fail to give each other the fairy tale?" / M.Quick

  • Erstmal @Scalymausi vielen Dank für das Erstellen des Threads. :D


    Ich bin der Meinung wir sollten ein paar Tage mit dem Lesen immer vorplanen? 3 oder 4 Tage würden ja auch immer genügen. Bis wo gehts morgen?


    @-Kermit : Das klingt ja nicht so gut. Schade, dass du nicht dabei sein kannst, aber ich hoffe bald ist wieder alles in Ordnung und dann bist du auch wieder regelmäßig im BT zu sehen. :friends:


    Jetzt zu Kapitel 1-3:
    Ja, also so richtig weiß ich noch nicht was ich von dem ganzen halten soll. Meine Freundin hat es mir empfohlen und meinte es sei sehr lustig gewesen, daher hatte ich nicht wirklich Schwierigkeiten mich aufzuraffen das Buch zu lesen. Allerdings, weiß ich wie gesagt nicht, was ich mit dem bisher geschehenen umgehen soll? Warum hat er den Koffer mitgenommen? Hätte er ihn auch nicht einfach stehen lassen können? Das hätte ihm doch einiges erspart. Sein neuer Freund scheint allerdings zur aktuellen Lage Allans zu passen.


    @Frawina: Zum Thema Pantoffeln. Also, an sich gebe ich dir schon Recht mit der Hilfebedürftigkeit, wenn eine alte Person nur mit Pantoffeln umherläuft. Allerdings wurde bisher nicht beschrieben wie die genau aussehen oder habe ich das überlesen? Theoretisch würde ich jetzt von Stoffschuhen ausgehen. Allerdings sagen heute viele Leute zu Pantoffeln was für mich eher Latschen wären. Das sind für die halt ihre Latschen und für mich sind Latschen auch Schuhe mit denen man mal auf die Straße gehen kann. Was ich eigentlich sagen will, ist, dass es immer drauf ankommt wie die Schuhe genau aussehen.

    2021 - 17 Bücher gelesen

    2020 - 108 Bücher gelesen | 2018 - 70 Bücher gelesen

    2019 - 90 Bücher gelesen | 2017 - 55 Bücher gelesen

  • Mir ging es ähnlich. Ich dachte auch, was da jetzt wohl so kommt? Hm...

    Ihr Lieben,


    Es tut mir sehr Leid, aber ich muss leider kurzfristig aussteigen. Ich die hatte die Mini-LR eigentlich fest eingeplant, aber diese Woche sind einige unerwartete Dinge passiert und ich werde die nächsten Tage und Wochen wohl nicht so viel im BT online sein. Die Zeit für eine LR fehlt mir leider :(


    Ich wünsche euch aber ganz viel Spaß beim Lesen und frohen Austausch!

    Ich finde es sehr schade, dass es nicht klappt! Dir erstmal alles liebe! Festen Drücker! :friends:

    Erstmal vielen vielen Dank für das Erstellen des Threads Scalymaus! Ich freu mich schon so sehr! :lechz:


    Ich finde auch ein paar Tage vorplanen schadet nicht!
    Was haltet ihr davon?


    Heute S. 32 - 65 oben (bis vor dem Abschnitt)
    Morgen S. 65 - 92 unten (bis vor dem Abschnitt)
    Übermorgen S. 92 - 122 (bis vor dem Abschnitt)



    Jetzt zu Kapitel 1 und 2 (Seite 7- 15):
    Ich gebe euch recht. Klar würde mir jmd der so alt und gebrechlich ist und mit Pantoffeln umherläuft auffallen. Aber wie spricht man dann so jmd an. Möglich wäre doch, die Person habe vergessen, Schuhe anzuziehen und wenn ich sie darauf hinweise, wäre es ihr womöglich peinlich. Darum würde ich zu den "Pinkel-Pantoffeln" einfach nix sagen. Sondern ihn fragen wo er hinmöge... Allerdings hätte Allan darauf ja eine sinnvolle Antwort gehabt... Hm...


    Desweiteren ist er ja kaum jmd. begegnet und am Bahnhof sind die Leute eh meistens mit sich beschäftigt. Dass Allen den Koffer mitgenommen hat, fand ich sehr witzig. Wobei ich noch nicht ganz verstehe was das ganze soll. Vor allem frag ich mich ob er die Stadt in die er nun fährt überhaupt kennt. Denn was wenn es ein sehr kleiner Ort ist, indem es keinerlei Unterkünfte gibt?


    Übrigens kann ich gut verstehen, dass er keine Lust hat mit Leuten, die ihm nicht am Herzen liegen, Geburtstag zu feiern. :birthday: Ich glaube ich wäre auch ausgebüchst. :totlach:
    Ich bin gespannt, wie das Altersheim reagiert und ob sie ihn finden und was dann passiert...


    Die Sache mit dem Himalya kann ich nicht so recht einordnen. Mal sehen ob sich da noch mehr informationen ergeben oder ob dies vielleicht "Seemannsgarn" war. :-k
    Bei der Aufschritt der Jeansjacke des jungen Typs dachte ich mit "Never Again" sofort an jmd der im Krieg war, aber nicht mehr hin will und der schwer traumatisiert ist. Warum weiß ich auch nicht. Allerdings finde ich die langen Haare und der Bart passen eher zu einem Hippie der gegen den Krieg ist. Was meint ihr?


    Ich bin jedoch froh dieses Buch mit euch begonnen zu haben. Es schein doch amüsanter zu sein als ich dachte!

    Ein Wort, ein Buch, ein Autor sind nichts als einzelne Wassertropfen. Alle zusammen ergeben den Strom, der alles hinwegreist und den keine Kraft zurückfließen lassen kann. Adalbert de Chamisso

    :study:Brumm- Helmut Barz

    :study:Harry Potter und der Feuerkelch - J.K. Rowling

    :study:Das andere Geschlecht - Simone de Beauvoir

    :study:Meine Reise zum Tadsch Mahal

    :musik:Die kleine Bäckerei in Brooklyn - Sophie Caplin und Julie Caplin

    :study:Testleserin für einen bis dato unveröffentlichten Roman von Anette Schaumlöffel

  • Kapitel 3 (S. 15-31)


    Ich finde es sehr witzig, dass der Stadtrat das Zepter in die Hand nimmt und alle Aufgaben verteilt, dabei aber selbst untätig und faul im Altersheim bleibt. :totlach: Außerdem ist es mal wieder typisch. Da verschwindet jemand und anstatt die Polizei zu verständigen, denkt man erstmal ans Image der Stadt. Am liebsten alles immer unter den Teppich kehren...


    Der junge Mann, macht klicheemäßig einen sehr dummen aber rabiaten Eindruck. Mit dem würde ich mich auch nicht anlegen wollen. Keine Polizei, also ist er jmd. der selber etwas zu verbergen hat. Vielleicht ist etwas illegales im Koffer? Dachte zunächst an einen Gefängnisausbruch, aber wer bricht schon mit samt Koffer aus dem Gefängnis aus und vor allem würde er dann auch gesucht. Die Frage die sich mir nun stellt ist, warum dieser junge Mann so gewaltbereit ist und woher er die Kenntnisse hat, "jmd zum Reden zu bringen".
    Was wird er wohl mit dem alten machen, sollte er ihn tatsächlich ausfindig machen?


    Witzig auch der Beamte! Ich kann mir genau vorstellen, wie er erst hochmütig erzählt, er gebe keine Auskünfte. Und dann doch aus Angst plaudert. Ich stelle mir einen Außenseiter seit der Schulzeit vor. Er ist für mich ein "Sesselpupser". Überrascht hat mich dann die Tatsache, dass er wohl doch jemandem von dem Vorfall erzählen wird. :lol:


    Julius Jonsson... was ein netter Geselle... "Auch da trauerte Julius sehr, denn er hatte wirklich an der Kuh gehangen.." ahja :totlach:


    Und als hätte ich es geahnt, nur ein Waldstück.. keine richtige Unterkunft wie ein Hotel oder eine Herberge... aber dafür Julius Jonsson, von dem ich jetzt schon fan bin!


    Einfach klasse die zwei Opi's... :lechz:


    Ich mag die Wendungen im Buch, die mich Schmunzeln lassen.
    Da ich mitverfolge wo Allen überall entlangkommt, habe ich bei Wikipedia immer mal den jeweiligen Ort eingegeben. Schaut mal was ich dabei gefunden habe.
    http://www.visitsweden.com/sch…jahrigen-durch-Sormland-/


    Vielleicht werde ich mir eine solche Karte besorgen und alle Orte mal abfahren, sobald ich mal nach Schweden komme... :-k8-[

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  • @-Kermit: Alles Gute für dich! :friends:



    [...] Warum hat er den Koffer mitgenommen?
    [...] Allerdings sagen heute viele Leute zu Pantoffeln was für mich eher Latschen wären. Das sind für die halt ihre Latschen und für mich sind Latschen auch Schuhe mit denen man mal auf die Straße gehen kann. Was ich eigentlich sagen will, ist, dass es immer drauf ankommt wie die Schuhe genau aussehen.

    An der Stelle im Kapitel kam es mir irgendwie auch logisch vor. :lol: Der schmächtige Typ war ja eher unsympathisch und Allan K. hatte kein Reisegepäck dabei ... voilá. :wink: Vielleicht hat er auch einfach nur auf andere Schuhe gehofft?
    Bei den Pantoffeln stelle ich mir so braune Lederschlappen vor, in die man hineinschlüpft. Solche typischen, in denen man schlurft.


    @magichip: Komme gerade mit den Zitierfunktionen nicht zurecht, deswegen einfach ohne.
    Ob ich jemanden auf seine Pantoffel ansprechen würde ... gute Frage. Wahrscheinlich eher vorsichtig. Mir fällt daran auf, dass solche Fragen sich im Buch gar nicht auf diese Weise stellen. Es geht eher um eine humoristische Sichtweise; in die Tiefe geht's wohl eher nicht. Zumindest kommt es mir bis jetzt so vor.


    Die Aufschrift auf der Jeansjacke hab ich sofort als Auflehnung gegen irgendwelche Autoritäten interpretiert, so gefühlsmäßig.


    Was haltet ihr eigentlich von dieser ständigen Wiederholung von "der schmächtige ..."? Ein Stilmittel? Soll es einen Namensersatz darstellen? Hab ich so ausführlich bisher nirgends gelesen.

  • @magichip: Die Idee mit der Karte ist ja super! Aber die werde ich mir erst NACH der Lektüre des Buches ansehen. Hätte sonst Angst, gespoilert zu werden und schon zu früh zu viel zu erfahren.


    Den jungen Mann find ich jetzt nicht wirklich sympathisch. Aber verwunderlich, dass er, wenn er doch so schmächtig ist, so viel Kraft hat, Andere hochzuheben. :-k

  • Haben wir denn alle die gleiche (Taschenbuch-)Ausgabe, wegen der Seitenzahlen? (Dann können wir die Kapitelangabe ja weglassen.)


    Kap 4 - S. 32 - 43


    Aha, hier erfahren wir, wie Allan K. aufgewachsen ist. Obwohl der Film lange her ist, erinnert mich das irgendwie an Forrest Gump. Das Fabbe-Ei ... :lol: Allan tat mir ja richtig leid, als er da aus Versehen den Großhändler gesprengt hat. (Und bezeichnend, dass man so denkt. :lol: ) Auch der nachfolgende Gefängnisaufenthalt und die Zwangssterilisierung böten gute Themen für soziologische Milieustudien, aber ... :wink:



    Kap 5 - S. 44 - 47


    "Die einleitenden Ermittlungen bestanden darin, dass die Streifenwagen kreuz und quer durch die Ortschaft fuhren" :lol:
    Dass ein entführter Bus irgendwann auffallen würde, war klar. Nicht geplant offensichtlich.



    Kap 6a - S. 48 - 65 oben


    Jetzt wird's rasant. Wir erfahren, dass sich die Lage des jungen Mannes dramatisch verschlechtert, die beiden Senioren machen sich mit ihrer Millionenbeute aus dem Staub und bei "Never again" handelt es sich also um eine kriminelle Vereinigung, deren Mitglieder sich nie mehr ins Gefängnis begeben wollen.
    Wirklich verblüfft war ich von der Aquirierung des Würstelbraters; so eine überraschende berufliche Veränderung hätte er sich wohl auch nicht vorstellen können. Allerdings, ich muss es so sagen: Unauffällig ist das ja nicht? Und vielleicht ein bisschen zu hoch bezahlt und dadurch natürlich mit der Gefahr behaftet, demnächst erpresst oder verraten zu werden. Spannend, wie dicht der (irgendwie wohl auch etwas schrullige) Kommissar den beiden auf den Fersen ist.


    Freue mich aufs Weiterlesen!

  • Seite 32-65 oben (bis vor dem Abschnitt)


    Kapitel 4:


    Der junge Allen im Alter von 9-13 Jahren. Ich finde es bedenklich, dass der Vater seine Familie verlässt und sie nicht mal finanziell unterstützt. Ich frage mich wovon sie leben?! Denn außer den Briefen und dem Emaille-Ei schickt der Vater ihnen ja nichts... Verdient man als 9-Jähriger Handlanger in einer Fabrik soviel? Und die Mutter verkauft Feuerholz... Reicht das für den Lebensunterhalt von zwei Personen? :-k Ziemlich heftig, dass der Vater nach einer Prügelei und wg Werbung für Verhütungsmittel (Was darf man sich in dieser Zeit unter Verhütungsmitteln vorstellen?) keine Arbeit mehr findet. Aber so war das früher wohl.
    Dann noch die Inhaftierung nach dem Unfall, mitsamt antisemitischer Fragen zu "Negern" und die Zwangskastrierung! Junge junge... gut das wir in der heutigen Zeit leben. Aber wieso stört ihn das alles nicht! Ich frage mich ob Allen wirklich zurück geblieben ist, oder ob ihm einfach keinerlei Werte beigebracht wurden...


    Interessant was man so über das Kriegsgeschehen erfährt. Ehrlichgesagt hatten wir das alles im Geschichtsunterricht nicht. Darum schaue ich mir zum Thema bei Youtube etwas über Lenin an und wenn ich etwas finde über den Zaren Nikolaj. So kann ich das Wissen,von dem im Buch die Rede ist vertiefen. Meine Frage an euch, hattet ihr dazu viel im Schulunterricht? Ich mein ok meine Schulzeit ist ja nun auch schon ein paar Jahre her, aber wir haben meist sehr ausführlich den 2. Weltkrieg behandelt. Falls ihr noch tipps habt, was ich mir in dem Zusammenhang noch anschauen kann (oder auch lesen), immer her damit. Find es immer toll, gerade Geschichtliche Dinge aufzubessern, die in der Schule versäumt wurden... Danke! :love:

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  • Ich habe mich auch darüber gewundert, interpretiere das ganze aber als "Namensersatz".

    @magichip: Die Idee mit der Karte ist ja super! Aber die werde ich mir erst NACH der Lektüre des Buches ansehen. Hätte sonst Angst, gespoilert zu werden und schon zu früh zu viel zu erfahren.


    Den jungen Mann find ich jetzt nicht wirklich sympathisch. Aber verwunderlich, dass er, wenn er doch so schmächtig ist, so viel Kraft hat, Andere hochzuheben. :-k

    Hab die Karte auch noch nicht wirklich angesehen... aus dem selben Grund!

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  • Seite 32-65 oben (bis vor dem Abschnitt)


    Kapitel 5:


    War ja klar, alle suchen und helfen mit und der Stadtrat stellt alle Telefone ab und verschanzt sich zuhause... jaja :wuetend:


    Kapitel 6:
    "Allan kratze sich bekümmert im Nacken, bevor er beschloss, dass er sich von dieser Schlamperei nicht den Tag verderben lassen wollte." :totlach: Ah ok, der Beamte hatte die Pantoffeln bemerkt...


    Ich finds super, dass er sich Kakao mitgenommen hat. Ich an deren Stelle hätte noch mehr zu essen und trinken eingepackt, für den Preis... :birthday::anstossen:
    Bei mir hätte auf jedenfall Schokolade mitgemusst! Und bei euch so? O:-)

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  • So jetzt melde ich mich auch mal zu Wort, es war die letzten Tage immer recht viel los :-?


    Bis jetzt finde ich das Buch ganz amüsant, obwohl es mich bis jetzt noch nicht so ganz gepackt hat. Mal sehen, ich denke das wird bestimmt noch kommen.



    An der Stelle im Kapitel kam es mir irgendwie auch logisch vor. Der schmächtige Typ war ja eher unsympathisch und Allan K. hatte kein Reisegepäck dabei ... voilá. Vielleicht hat er auch einfach nur auf andere Schuhe gehofft?
    Bei den Pantoffeln stelle ich mir so braune Lederschlappen vor, in die man hineinschlüpft. Solche typischen, in denen man schlurft.

    Ich kann auch nachvollziehen, dass Allan den Koffer mitnimmt. Derschmächtige Typ war schon sehr unfreundlich, außerdem ist ja gerade eben der Bus gekommen und bevor er den Koffer stehen lässt und ihn dort jemand mitnimmt, hat er ihn lieber selber mitgenommen in der Hoffnung ein paar warme Klamotten und Schuhe vorzufinden.




    Der junge Allen im Alter von 9-13 Jahren. Ich finde es bedenklich, dass der Vater seine Familie verlässt und sie nicht mal finanziell unterstützt. Ich frage mich wovon sie leben?! Denn außer den Briefen und dem Emaille-Ei schickt der Vater ihnen ja nichts... Verdient man als 9-Jähriger Handlanger in einer Fabrik soviel? Und die Mutter verkauft Feuerholz... Reicht das für den Lebensunterhalt von zwei Personen? Ziemlich heftig, dass der Vater nach einer Prügelei und wg Werbung für Verhütungsmittel (Was darf man sich in dieser Zeit unter Verhütungsmitteln vorstellen?) keine Arbeit mehr findet. Aber so war das früher wohl.
    Dann noch die Inhaftierung nach dem Unfall, mitsamt antisemitischer Fragen zu "Negern" und die Zwangskastrierung! Junge junge... gut das wir in der heutigen Zeit leben. Aber wieso stört ihn das alles nicht! Ich frage mich ob Allen wirklich zurück geblieben ist, oder ob ihm einfach keinerlei Werte beigebracht wurden...

    In dieser Familie in der er aufgewachsen ist, hat er bestimmt nicht viel beigebracht bekommen. Bei einem Vater der die Familie verlässt und einer Mutter, die nur daran denken kann, wie sie die Familie ernährt kann er ja nichts lernen. Das er zurückgeblieben ist, denke ich nicht wirklich. Er hat einfach nicht viel von seinen Eltern mitgegeben bekommen.



    Julius Jonsson... was ein netter Geselle... "Auch da trauerte Julius sehr, denn er hatte wirklich an der Kuh gehangen.." ahja


    Diesen alten Herren mag ich sehr gern :D Ich finde er und Allen passen wie die Faust aufs Auge zusammen.
    Die Reaktion, als sie vergessen haben den Kühlraum abzustellen und festgestellt haben, dass der junge Kerl tot ist


    :totlach: Ich könnte da niemals so ruhig bleiben.


    Ich bin mal gespannt, wohin es die beiden nun mit ihrem Chauffeur weiter hinführen wird.

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • Kurzer Überblick zum weiterlesen:


    Also heute lesen wir S. 92 - 122 (bis vor dem Abschnitt)




    Dann würde ich vorschlagen:


    Morgen: S. 122 - 155
    Übermorgen: S. 156 - 187 (bis vor dem Abschnitt)
    Mittwoch: S. 187 - 217 (bis vor dem Abschnitt)

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • S. 65 - 92 unten (bis vor dem Abschnitt)


    Interessant wie der Autor immer wieder das Weltgeschehen in den Roman einbringt. Habe mir nun wieder Infomaterial zur Spanischen Revolution zusammen gesucht! Wenn ich die Woche mal frei habe, werde ich mein Allgemeinwissen aufbessern.


    Mit bewunderung stelle ich fest, dass Allen so ziemlich alles kann, für das er sich in irgendeiner Weise interessiert. Er hat ein gutes Gespür und tut irgendwie immer etwas, dass ihn vorwärts bringt. Und so kommt er zufällig in dem Ort vorbei wo die Kanonenkugeln hergestellt werden und kann den Inhaber davon überzeugen, dass er gebraucht wird. Er lernt in windeseile Spanisch von seinem Kumpel.


    Wie er mit dem Tod seines Freundes umgeht, sowie auch mit dem Tod seiner Eltern, zeigt wie Gefühlskalt er ist. Ich finde gut, dass er politisch gesehen, seinem Wesen treu bleibt. Auch wenn er mal ganz kurz die Seite gewechselt hat in Spanien, aber er wollte ja "nur" als Sprengmeister arbeiten, mit den Ideologien hatte er nichts am Hut und Leute umbringen mit seinen Sprengfallen wollte er auch nicht. Er lebt irgendwie in seiner eigenen kleinen Welt und nimmt dennoch unbewusst am Weltgeschehen teil.


    Mir gefällt der Schreibstil des Autors total gut. Mich packt das Buch dann auch immer wieder. Ständig denke ich, mal sehen was Allen nun wieder so erlebt. Wobei ich mal die Gegenwart mal die Vergangenheit spannender finde.


    Außerdem erfahren wir etwas über die Vergangenheit von Humpen. Eine klassische Kriminellen-Karriere würde ich sagen.


    Zu gute letzt frage ich mich, was der Komissar mit der neuesten Information, die der Hund ihm lieferte, machen wird...

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  • Es tut mir leid, ihr Lieben, aber ich schaffe es leider nicht :cry:
    Wie bereits im Verabredungsthread erwähnt, ist meine Frei- und somit auch Lese- und BT-Zeit momentan ziemlich limitiert und so muss ich leider zugeben, dass ich mit dem Hundertjährigen bereits so in Verzug bin, dass ich das gar nicht mehr rechtzeitig aufholen kann... :pale:
    Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse und würde mich freuen, bei einer anderen Gelegenheit mal zusammen mit euch zu lesen.
    Ich wünsche euch weiterhin viel Spass mit dem Buch und der MLR!
    :ergeben:

  • @Zinu: Schade Zinu, ein anderes Mal vielleicht. :friends:


    Zum Buch:
    Das Pensum von heute muss ich noch lesen.
    So richtig fesseln tut mich das Buch nicht. Irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt.


    Ja, also wie die beiden so leichtfertig den Tod des jungen Kriminellen im Kühlraum wahrnehmen finde ich recht erschreckend. Auch wie die beiden umgehen und was sie hier und da so treiben, man könnte meinen die beiden haben in ihrem langen Leen überhaupt nichts dazu gelernt. Ich finde es eher etwas traurig wie sie den jungen Mann trotzdessen, dass er kein guter Mensch war nachher loswerden. Ich bin gespannt wo es die beiden jetzt noch hin verschlägt und finde es aber eigentlich gut, dass wir Allans Leben nocheinmal mitverfolgen können mit den Rückblicken.

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  • @Zinu: Schade! Aber vielleicht klappt es in einer anderen Leserunde. :winken:

    Ja, also wie die beiden so leichtfertig den Tod des jungen Kriminellen im Kühlraum wahrnehmen finde ich recht erschreckend.

    Selbstverständlich! Das ist richtig schlimm. Und im normalen Leben würden wir wohl so ziemlich alle reagieren wie die Nachbarn, die sehr sauer auf Julius sind.
    Aber ich denke, so ist dieses Buch nicht gemeint. Es spielt ja irgendwie gerade damit, dass man eigentlich sprachlos ist von dem, was passiert, und von den sehr selektiven Eindrücken, die Allan so wahrnimmt ... :wink:


    Ich habe übrigens nochmal nachgelesen, weil ich mir auch nicht sicher war, ob und wie sehr A.K. "zurückgeblieben" ist. Im Krankenhaus hat er jedenfalls immer die Zeitung gelesen und auch die umfangreiche Bibliothek genutzt. Also ist er wohl nicht ganz unwissend, scheint aber mit einer sehr naiven Haltung (was einen bei der Kindheit nicht wundert) an die Dinge des Lebens heranzugehen.


    Ich muss ja sagen, dass mich diese Querbezüge zu allen möglichen geschichtlichen Ereignissen momentan ein bisschen nerven (weil eben so sehr konstruiert). Es ist aber nett, wenn man Personen und Bezeichnungen (wie beim Fabergé-Ei) wiedererkennt - ein bisschen wie ein Spiel.

  • Ich hänge immernoch etwas hinterher. :-? Ich bin gerade auf Seite 111, werde dann aber heute versuchen bis Seite 187 zu lesen, damit ich wieder auf einem Stand mit euch bin.


    Naja, ich weiß nicht ob ich Allan als zurückgeblieben bezeichnen würde, er ist halt er selbst, seine Eltern sind früh gestorben bzw. haben die Familie verlassen, da fehlt dann noch etwas richtige Erziehung die er vorher anscheinend auch nicht erhalten hat. Früher musste man sicher auch nur einen Finger krumm machen und dann haben die mit einem schon sonst was gemacht.



    Unser totes "Never Again" Mitglied schwimmt also nun im Roten Meer bzw. wurde schon von deren Bewohnern zerfressen. Diese Lösung fand ich ausgesprochen gut, ich nehme an, sie bleibt einfach verschollen dann für immer und Allan und Julius werden es nie aufklären müssen.
    Die schöne Frau scheint auch eine ganz interessante Person zu sein. Meint ihr das wird noch was aus ihr und Benny? Sie scheinen ja beide ein Auge aufeinander geworfen zu haben.
    Jetzt bin ich aber erstmal gespannt wie sie versuchen werden ihr ihre missliche Lage zu erklären. :lol:

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