Jonas Jonasson - Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ab 22.05.15)

  • So, ich lese dann heute noch die letzten 20 Seiten und dann bin ich durch. :)


    Die Geschichte geht ja nun langsam dem Ende zu. Ich glaube die Freunde haben den Staatsanwalt so zugequatscht, dass er es einfach so nimmt wie sie es gesagt haben. Manchmal scheint ihm etwas ja nicht so schlüssig zu sein, aber wahrscheinlich trittf hier das Sprichwort "In der Not frisst der Teufel Fliegen" zu. :lol: Den Rest hat er sich ja selbst zurecht geschustert damit es plausibel klingt. :loool:
    Dass die Freunde nun zusammen bleiben wollen finde ich super und das alle zusammen das Geld behalten. Dass sie Amanda in Bali besuchen wollen finde ich noch besser. Allerdings muss jetzt noch aufgeklärt werden, wie sie von Paris wieder nach Bali gekommen ist oder? Haben wir eigentlich schon den wahren Grund erfahren, warum Allan aus dem Fenster gestiegen ist? Wenn ja, dann müsst ihr mir jetzt nochmal auf die Sprünge helfen. Einfach, weil er keine Lust mehr auf Alten- und Pflegeheim hatte oder warum? Sicherlich nicht, weil er mit Julius eine Flasche Schnaps trinken wollte...

    2021 - 17 Bücher gelesen

    2020 - 108 Bücher gelesen | 2018 - 70 Bücher gelesen

    2019 - 90 Bücher gelesen | 2017 - 55 Bücher gelesen

  • Seite 312-350

    Ja, die Geschichte scheint sich ja nun dem Ende zu zuneigen. Unser fähige Kommisar hat unsere Bande gefunden, und durch glückliche Umstände, werden die beiden Morden an den Never Again Mitgliedern nicht mehr Allan und seinen Freunden zugesprochen. Diese Wende fand ich gut.


    Und auch wie es zu den Erkenntnissen gekommen ist. Nun sind die Freunde gerade dabei dem Staatsanwalt die ganze Geschichte zu schildern, natürlich nicht so wie es lief. :lol:


    Aus Allans Vergangenheit erfahren wir noch einiges (...), allerdings finde ich die Parts aus seinem Leben etwas zu lang gezogen teilweise. Sie packen und interessieren mich mittlerweile nicht mehr so.

    Die Wendung fand ich auch gut. Wobei der Kommisar ja eigentlich die Wahrheit ahnt, tut er nichts. Einfach weil er einsam ist? Lässt man deswegen Mörder davon kommen? - Hm, ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll. :-k


    Mir geht es Ähnlich. Ich finde die Geschichten aus Allen's Vergangenheit zum Teil etwas langatmig. Außerdem reicht es mir langsam mit all den realen Personen die er trifft. Zu Beginn des Buches hat es mich noch total fasziniert, aber diese Faszination hat mit jeder weiteren realen Person abgenommen. Schade eigentlich. :roll:

    Da siehst du mal, wie weit unsere Moral als Leser im Lauf dieses Buchs gesunken ist ... :lol:O:-)
    Ich find's total spannend, dass Allan jetzt jede Menge seiner Geschichten erzählt und mir als Leser leidtut, weil ihm keiner glaubt. Dabei hätte ich das vor dem Buch genauso für Blödsinn gehalten. (Danach auch wieder. :wink: Aber jetzt gerade ist das eine lustige Verdrehung.)

    Ja die liebe eigene Moral. Ich muss sagen, ich hab unsere kleine Gang wirklich ins Herz geschlossen. Irgendwie sind sie für mich nur noch ein paar amüsante, kleine Gauner und das obwohl sie Menschen getötet haben... :-k


    Das finde ich auch amüsant, dass ihm niemand mehr glaubt. Aber so ist das, wenn man viel außergewöhnliches Erlebt hat. Erzählt man Teile davon sind alle fasziniert und begeistert. Erzählt man zuviel davon, werden die Leute mistrauisch und glauben es nicht mehr. Schon komisch! :scratch:


    Tja die Sache mit Amanda und Paris. Ich finde es erschütternd wie weit eine Person durch Bestechung kommen kann. Ich frage mich, was geschehen wäre, wenn die beiden Präsidenten den genauen Wortlaut von Amanda verstanden hätten. Vermutlich hätten sie es als Scherz abgetan. Allan drückt sich also so galant aus, dass die Herren Amanda für sehr intelligent halten. Ich denke, wenn sie einmal diese Meinung von ihr haben, kann sie sagen was sie will, man wird es ihr nicht übel nehmen. Ist das nicht verrückt? Aber so funktioniert unsere Welt. Man urteilt in Sekundenschnelle über jemanden und sieht diesen dann in entsprechendem Licht. Findet man jemanden dumm, so ist alles was er sagt oder tut dumm.


    Besonders ist mir durch dieses Buch mal wieder klargeworden, dass man den Leuten nur "vor den Kopf gucken kann". Vieles ist nur Fassade und man weiß nie, wer wirklich vor einem steht. Irgendwie geht es immer Vorwärts, egal wo man gerade feststeckt. Das ist eine weitere Weisheit, an die ich mal wieder erinnert wurde. :roll:


    Nun lese ich aber mal weiter...
    Habe heute spontan frei bekommen :lechz: und habe vor das Buch nun zu beenden! :montag:

    Ein Wort, ein Buch, ein Autor sind nichts als einzelne Wassertropfen. Alle zusammen ergeben den Strom, der alles hinwegreist und den keine Kraft zurückfließen lassen kann. Adalbert de Chamisso

    :study:Brumm- Helmut Barz

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    :study:Das andere Geschlecht - Simone de Beauvoir

    :study:Meine Reise zum Tadsch Mahal

    :musik:Die kleine Bäckerei in Brooklyn - Sophie Caplin und Julie Caplin

    :study:Testleserin für einen bis dato unveröffentlichten Roman von Anette Schaumlöffel

  • Seite 350- 380:


    Also ich muss sagen, ich habe sehr geschmunzelt über die Geschichte, die unsere Freunde dem Staatsanwalt da aufgetischt haben. Und über Allen, wie er mithilfe seiner Erlebnisse, als alter Tattergreis vor dem Staatsanwalt dar steht und dieser ihm nicht glaubt und auch total genervt ist. Die fluchende schöne Frau, die gläubige Sprüche vom Stapel lässt u der Moment als der russische Satz fällt... einfach genial! Bisher eine der besten Szenen im Buch finde ich. Sehr amüsant! :totlach:


    Ist es nicht riskant, dass Allen wieder nach Russland einreist? Ok, man wird ihm die nötigen Dokumente besorgt haben, aber undercover ist schon etwas anderes als sich mit besagtem Schild vor die Oper in Moskau zu stellen. Aber eins muss man ihm lassen, er überzeugt die Leute, dass zu tun was er für richtig hält. :thumleft:


    Schade, dass sein Freund Heinrich nun bereits das Zeitliche gesegnet hat. Irgendwie hätte ich es schöner gefunden, wenn darauf genauer eingegangen worden wäre, da die beiden ja viele Jahre zusammen erlebten. Ich frage mich wer an Allens stelle nun den Dolmetscher für Amanda macht?! Und warum sie noch immer nicht hochkant aus dem Amt geflogen ist, jetzt wo wörtlich ihre Dummheiten übersetzt wurden...??? :-k

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  • So nun kommt das letzte Stück: Ich freu' mich es heute schon lesen zu können...


    DAS ENDE! Seite 380-413:


    Na da hat der Staatsanwalt doch noch mal glück gehabt. Ich bin übrigens wirklich erleichtert, dass der Hund nicht wirklich eingeschläfert wurde. Irgendwie hätte mich das mehr berührt, als die Morde unserer Gang. Wobei da ja auch zwei "böse" Menschen umgebracht wurden, im vergleich zu dem Hund, der unschuldig war. Trotzdem habe ich innerhalb dieses Buches wohl eine Doppelmoral entwickelt... :-,


    Ganz interessant, was Jurij und Allen sich da alles für die Geheimdienste ausdenken, was sie damit bezwecken und welche Folgen das ganze am Ende doch nimmt.


    Irgendwie hatte ich kurz das Gefühl, dass hier ein großer Zeitsprung stattfindet. Aufgrund der "Zeitungsberichte" erfahren wir von diversen Präsidenten sowie dem Watergate-Skandal. Da geht es Schlag auf Schlag. Ob der Autor auch froh war, das Buch nun endlich zu Ende zu bringen?



    Ich möchte auch noch lange so fit bleiben, Fahrrad fahren und alle Sinne beieinander haben. Schön! Endlich mal ein alter Mensch, der nicht nur rumjammert.


    Als das Kätzchen "Molotow" stirbt, zeigt Allen zum ersten Mal einen Anflug von Menschlichkeit. Sonst war ihm ja immer egal wenn jemand starb, aber hier reagiert er so emotional, dass er dem Fuchs den Krieg erklärt und dabei so unüberlegt handelt, dass seine ganze Habe in die Luft fliegt. Hier lernen wir einen ganz neuen Allen kennen. In einigen Zügen erinnert er mich an Herbert Einstein, der auch immer traurig war und sterben wollte...


    Interessant wie sich das ganze ändert, dadurch dass Allen flieht. Auf der Flucht hat er keine Sterbeabsicht mehr, es ist ihm vielmehr gleichgültig. Das wiederrum ändert sich als er auf Bali mit Amanda seinen Lebensabend verbringt. Da ist nichts mehr zu sehen von Todeswünschen! Im Gegenteil Allen erlebt mit über 100 seine erste Errektion! Ist denn sowas überhaupt möglich?


    Sehr süß und romantisch, wie Allen und Amanda sich entschließen zu heiraten und sich in langen Stranspaziergängen bei der Hand halten... Ich finde alte Paare ja sowieso immer zuckersüß, wenn sie Händchenhaltend umherwandeln. Hach... zum Ende des Buches noch etwas zum Schmachten... Schön... smile64.gif


    War ja klar, dass das Buch damit endet, dass Allen gebraucht wird um eine weitere Atombombe zu bauen. Er lernt aber auch nichts aus seinen Fehlern...


    Dennoch musste ich lachen, vor allem bei dem Spruch zu Schwester Alice "Scheißen, darf man noch wann man will" ... Großartig! :totlach:


    Nun zu der Frage warum er aus dem Fenster steigt?!
    Zum einen hat er überhaupt keine Lust auf diesen Geburtstag. Er will sich nicht begaffen lassen und Freunde sind die Menschen ja auch nicht, die sich dort angekündigt haben.
    In sofern kann ich ihn gut verstehen.


    Eigentlich ist Allen ein sehr sehr einsamer Mensch. Aber er akzeptiert die Einsamkeit als Teil seines Lebens und jammert nicht herum, was wiederrum seine Stärke aufzeigt.
    Er will weg von all den Vorschriften. Es ist ein kleiner rebellischer Akt, vielleicht der letzte seines Lebens. So scheint er zumindest zu hoffen.
    Und dann beginnt das Abenteuer...
    Sein Leben wendet sich erneut an einem Punkt, der ihm nicht gefällt, der für ihn langweilig geworden ist.


    Was meint ihr dazu?


    PS: Ich werde das Buch nun etwas sacken lassen und mein Fazit später schreiben! :-k

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  • Ich bin nun auch durch und finde das Ende äußerst gelungen.

    Als das Kätzchen "Molotow" stirbt, zeigt Allen zum ersten Mal einen Anflug von Menschlichkeit. Sonst war ihm ja immer egal wenn jemand starb, aber hier reagiert er so emotional, dass er dem Fuchs den Krieg erklärt und dabei so unüberlegt handelt, dass seine ganze Habe in die Luft fliegt. Hier lernen wir einen ganz neuen Allen kennen. In einigen Zügen erinnert er mich an Herbert Einstein, der auch immer traurig war und sterben wollte...

    Das fand ich auch sehr überraschend. Ganz in seinen Gefühlen gefangen, denkt Allan gar nicht mehr so gründlich nach wie sonst. Früher hat er immer alles mögliche bedacht, ohne seine Emotionen wäre ihm das sicher nicht passiert. Aber schön, dass wir diese Seite an ihm auch noch kennenlernen durften.

    Dennoch musste ich lachen, vor allem bei dem Spruch zu Schwester Alice "Scheißen, darf man noch wann man will" ... Großartig!

    Den fand ich auch super. :totlach:


    Das Ende finde ich super und auch süß, wie Amanda und Allan nun anbandeln und es allen gut geht. Das unser Kommissar mitgekommen ist finde ich auch sehr gut.



    Trotz allem hat mich das Buch nicht so vom Hocker gehauen. Die Hauptstory um Allans Heimausbruch und seine Freunde ist super, allerdings sind die geschichtlichen Passagen etwas überladen für mich persönlich. Ich habe auch gemerkt, dass es nicht unbedingt mein Buchgeschmack ist. Bin aber trotzdem froh, es mit euch zusammen gelesen zu haben. Ich glaube sonst würde ich noch lange drum herum sitzen und mich fragen, ob ich es mit dem Buch mal probieren soll oder ob es doch nichts für mich ist.


    Ich danke euch für die tolle Leserunde und freue mich, dass @magichip und bis zum Schluss nicht verlassen hat. Jetzt bin ich noch auf die Meinung von @Frawina und @Scalymausi gespannt. :D

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  • :uups: Oje, jetzt habt ihr mich überholt und das Buch einfach fertiggelesen. Dann mach ich das heute auch noch (wenn nicht wieder was dazwischenkommt).

    Die fluchende schöne Frau, die gläubige Sprüche vom Stapel lässt u der Moment als der russische Satz fällt... einfach genial! Bisher eine der besten Szenen im Buch finde ich. Sehr amüsant! :totlach: [...]
    Schade, dass sein Freund Heinrich nun bereits das Zeitliche gesegnet hat. Irgendwie hätte ich es schöner gefunden, wenn darauf genauer eingegangen worden wäre, da die beiden ja viele Jahre zusammen erlebten. Ich frage mich wer an Allens stelle nun den Dolmetscher für Amanda macht?! Und warum sie noch immer nicht hochkant aus dem Amt geflogen ist, jetzt wo wörtlich ihre Dummheiten übersetzt wurden...??? :-k

    Die Staatsanwaltsbefragung war wirklich super. :lol: Ich hatte den direkt vor Augen, wie er völlig erschöpft im Auto zurückfährt. Hätte mich nicht gewundert, wenn er den Kopf auf das Lenkrad gelegt und geweint hätte ... :-,:wink:


    Heinrichs Tod so nebenbei erzählt - ja, ist in diesem Fall mal eine andere Art der Rückblende. Ich hatte ja, ehrlich gesagt, fast schon damit gerechnet, dass der noch immer nicht gestorben ist. 8-[ Erinnert mich daran, dass Provisorien oft am längsten halten.


    Über Amanda hat Allan noch gesagt, dass sie jetzt zwar Französisch spreche, aber sehr schlecht, weswegen man davon ausgeht, dass Dummheiten, die sie von sich gebe, unmöglich so gemeint sein könnten.
    Wäre auch eine praktische Methode: Sich dumm stellen und dadurch charmant wirken. :wink:

  • "Und dann ist die Geschichte aus und alle gehen nach Haus." :wink: Das wäre mein Fazit zum Buch.


    :wink: Neinnein, ein bisschen was kann ich schon noch schreiben. Vor allem war ich ja total verblüfft, dass das Ende jetzt doch schon 30 Seiten früher kam! Da ich mich ja immer möglichst nicht spoilern will, hab ich so wenig wie möglich reingeschaut und deshalb auch erst jetzt bemerkt, dass das letzte Kapitel eine Leseprobe für Jonassons nächstes Buch ist. :uups::lol:


    Das Ende ist für meinen Geschmack wieder etwas abgefallen. Gut gefallen hat mir, wie sie mit ihren Fehlinformationen die Abrüstungsverhandlungen erklärt haben. :lol: Und die Tücken der Bürokratie wurden auch witzig erläutert. :wink: Man kann nur hoffen, dass sich niemand ein Beispiel an der kriminellen Energie von Allan und Co. nimmt. :-,


    Die Geschichte mit dem Kater fand ich süß und das Ende auch schrecklich. War ein schöner Brückenschlag zur Geschichte seiner Jugend.
    Das Ende auf Bali und die Beziehung zu Amanda hingegen war mir irgendwie dann wieder zu konstruiert. Aber Geschmackssache. Irgendwie hätte es durchaus für alle ein offenes Ende geben dürfen; ich persönlich hätte diese abgeschlossenen Geschichten in der Art nicht gebraucht. Aber vielleicht ist die Geschichte auch einfach fertig erzählt.


    Insgesamt war das Buch überraschend witzig. Es gab einige Szenen, die sich eingeprägt haben, zuallererst die mit dem Staatsanwalt. Es war aber auch ein ständiges Auf und Ab, wo ich mal sehr gespannt weitergelesen habe und ein anderes Mal irgendwie die Motivation verloren habe.
    Bin aber sehr froh, es endlich gelesen zu haben (und kann jetzt endlich auch der Schenkerin eine Rückmeldung dazu geben). :wink:


    Ich danke euch ebenfalls für die interessante Leserunde, @HotSummer :winken: und @magichip :winken: und bin gespannt auf @Scalymausis Fazit. :winken:

  • So nun wage ich mich auch mal an ein Fazit!


    Ich hatte von dem Buch vieles gehört. Ich stand ihm lange sehr kritisch gegenüber. Denn meist ist es für mich so, wenn alle ein Buch toll finden, ist es für mich genau das Gegenteil. Es hieß, man könne es nicht einfach so nebenher lesen, man würde zum Nachschlagen verleitet etc.


    Genau das kann ich nun Bestätigen. Solch ein Buch habe ich noch nie gelesen, aber es wäre defintiv kein Buch das ich nochmal lesen müsste! Die Story fand ich interessant, aber an einigen Stellen (vor allem bei den ganzen Rückblicken Allen's) sehr langatmig und dadurch ermüdend. An anderen Stellen bekam man dann wieder Impulse die einen Neugierig weiterlesen ließen. Nach einer Weile hätte ich auf die ganzen Rückblicke gut verzichten können und hätte gerne nur noch gewusst, was unsere kleine "Gang" erlebt.


    Das Buch hat mir Anreize gegeben, mich mehr mit Historischen Ereignissen auseinanderzusetzen. Das fand ich sehr überraschend. Meine Geschichtslehrerin jedenfalls konnte dieses Interesse leider nicht in mir wecken (vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich nun etwas älter bin...).


    Unsere kleine Gang fand ich sehr amüsant. Generell fand ich das Buch sehr witzig geschrieben. Das hätte ich zu Beginn des Romans nicht erwartet. Das Ende finde ich ganz nett, aber es hat mich nun nicht vom Hocker gerissen. Mir war als wenn im Verlauf des Buches der Humor zu u die Spannung abgenommen hat. Manche Wendungen fand ich sehr überraschend und gut gelungen, andere vorhersehbar, wieder andere unglaubwürdig.


    Manchmal hat mich das Buch zum Nachdenken gebracht. Es hält einem gut vor Augen, dass in jeder Zeit, in jedem Land und in jeder Gesellschaft, Menschen mit egal mit welchen politischen Ansichten das Zepter über Gut u Böse in der Hand halten. Frieden ist eine Illusion. Der Mensch führt Krieg, da er einfach nie mit dem Zufrienden ist, was er hat. Und das seit Jahrhunderten. Auch wenn diese Erkenntnis nicht neu ist, ist sie in dieser geballten Form doch sehr deprimierend!


    Meine Begeisterung für das Buch hat während der Lektüre stark abgenommen.


    Ich danke euch allen von Herzen für diese (meine erste) Leserunde. Es hat mir sehr viel Spaß bereitet, mich mit euch darüber auszutauschen. Schade war nur, dass ich aufgrund von beruflichen Dingen gegen Ende immer mehr in Zeitdruck geriet. An dieser Stelle nochmal vielen vielen Dank für eure Geduld. Ich hab mich in der Runde sehr wohl gefühlt und auch an den langatmigen Passagen, bekam ich durch euch die nötige Motivation weiter zu lesen. Ich bin nun ein absoluter Leserunden-Fan.


    Mit euch würde ich jederzeit wieder Lesen! Hat echt Spaß gemacht! Danke!

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