und herzlich willkommen zur Mini-Leserunde zu "Nachtzug" von Barbara Wood.
Teilnehmer
Weitere Mitleser sind uns herzlich willkommen. Wir möchten die Leserunde gemütlich und langsam lesen.
Titel: Nachtzug
Barbara Wood (Autor) , Gareth Wootton (Autor)
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 368
ISBN: 9783596150328
Termin: November 2000
und herzlich willkommen zur Mini-Leserunde zu "Nachtzug" von Barbara Wood.
Teilnehmer
Weitere Mitleser sind uns herzlich willkommen. Wir möchten die Leserunde gemütlich und langsam lesen.
Das kommt davon, wenn man dauernd Bücher umräumt - man findet nichts wieder
Habe es aber jetzt doch entdeckt und es kann losgehen
Ich würde für die ersten Etappen vorschlagen:
13.05.2015 Prolog (bis Seite 19)
14.05.2015 1. Kapitel (bis Sete 35)
15.05.2015 2. Kapitel (bis Seite 53)
16.05.2015 3. Kapitel (bis Seite 66)
Die Kapitel sind (zumindest am Anfang) recht kurz, vielleicht können wir ja bei 1 Kapitel pro Tag bleiben, das wären ja immer so um die 15 Seiten (+/-)
Finde ich auch eine gute Idee. Dann machen wir das so.
Die ersten Seiten sind gelesen und es beginnt mit Buenos Aires in der Gegenwart. Wir begleiten Adrian Hartmann auf seiner Joggingrunde. Gelinde gesagt er ist mir nicht sehr sympathisch und sein Leibwächter auch nicht gerade der schnellste. Anders kann ich mir den späteren Vorfall nicht erklären.
Mein Verdacht ist, dass er - Adrian Hartmann - uns noch in der weiteren Handlung begegnen wird. Eine leise Ahnung habe ich auch, wer ihn umgebracht hat und was ihr Motiv war. Mal sehen, ob wir später noch etwas erfahren.
Eine weitere Sequenz spielt in New York. Dr. John Sukow bekommt Mary Dunn als Patientin. Sie bringt eine Zeitung aus Buenos Aires mit, in der ein Artikel über den Mord an Adrian Hartmann steht.
So langsam habe ich den Verdacht, dass Barbara Wood uns gerade ihre Protagonisten in einer späteren Zeit vorgestellt hat. Mal sehen, was noch kommt.
Dann lese ich mal das nächste Kapitel.
Eine leise Ahnung habe ich auch, wer ihn umgebracht hat und was ihr Motiv war.
Echt?!
Ich bin aber sowas von ahnungslos, bzw. denke wie Du, daß die vorgestellten Personen sicherlich jetzt in der Vergangenheit eine Rolle spielen werden und sicherlich auch irgendwie zusammehängen...
(Ich werde mich frühestens wieder am Samstag äußern können, sind ab morgen unterwegs)
(Ich werde mich frühestens wieder am Samstag äußern können, sind ab morgen unterwegs)
Dann wünsche ich euch viel Spaß!
Echt?!
Ich habe mal eine Doku über den Mossad (israelischer Geheimdienst) gesehen und da gab es einen Bericht, dass sie Nazi-Verbrecher gejagt haben. Teilweise habe sie sie festgenommen und nach Israel gebracht, teilweise auch ermordet. Wenn ich dann an den Klappentext denke, kam mir die Vermutung, dass sie Hartmann auch entführen wollten und wenn der sich nicht gewehrt hätte, hätte es auch wohl geklappt.
Ich habe mal eine Doku über den Mossad (israelischer Geheimdienst) gesehen und da gab es einen Bericht, dass sie Nazi-Verbrecher gejagt haben. Teilweise habe sie sie festgenommen und nach Israel gebracht, teilweise auch ermordet. Wenn ich dann an den Klappentext denke, kam mir die Vermutung, dass sie Hartmann auch entführen wollten und wenn der sich nicht gewehrt hätte, hätte es auch wohl geklappt.
Ah, alles klar
Ich habe jetzt die ersten zwei Kapitel gelesen (den Rest hole ich nachher noch auf ) und wie erwartet ist das keine leichte Kost!
Was ich mich schon die ganze Zeit frage und wozu ich vielleicht nachher noch Google befrage - ist das nach einer wahren Geschichte geschrieben?
Kapitel 1
Keppler ist wohl scheinbar etwas auf die Spur gekommen, daß ihn an seiner Loyalität als Soldat zweifeln läßt. Ich denke hier geht es um die Massenvernichtung von Menschen, das würde jedenfalls zu den düster beschrieben Zügen passen.
Ann ist wohl Krankenschwester, mal sehen, inwieweit so noch wichtig wird für die Geschichte
Kapitel 2
Zu der Zeit waren also Ärztinnen noch nicht wirklich anerkannt und bezeichnend, daß ein jüdischer Arzt aus dem Krankenhaus abgezogen wurde
Was ich mich am Ende des Kapitels frage (was sicherlich auch beabsichtigt ist) - ist Max der Mörder von dem Zigeuner?
Und hat der Priester eine Beichte über diese Verbrechen bekommen und möchte (verbotenerweise) mit irgendwem darüber reden?
Und bevor ich's vergesse, noch die weitere Aufteilung:
17.05.2015 4. Kapitel
18.05.2015 5. + 6. Kapitel
19.05.2015 7. Kapitel
20.05.2015 8. Kapitel (ist kurz)
21.05.2015 9. Kapitel
Was ich mich schon die ganze Zeit frage und wozu ich vielleicht nachher noch Google befrage - ist das nach einer wahren Geschichte geschrieben?
Bei mir steht vorne folgendes drinnen:
Dieser Roman beruht auf einer wenig bekannten Episode aus dem 2. Weltkrieg.
Keppler ist wohl scheinbar etwas auf die Spur gekommen, daß ihn an seiner Loyalität als Soldat zweifeln läßt. Ich denke hier geht es um die Massenvernichtung von Menschen, das würde jedenfalls zu den düster beschrieben Zügen passen.
Da stimme ich dir zu. Ich fand die Stimmung eh sehr bedrückt. Bei Keppler merkt man auch die Abneigung gegen das Regime und das er auch noch ein Teil des Ganzen ist.
Was ich mich am Ende des Kapitels frage (was sicherlich auch beabsichtigt ist) - ist Max der Mörder von dem Zigeuner?
Würde jedenfalls passen, da er so plötzlich noch weg ist von Maria. Angeblich für eine Flasche Champagner. Er wusste ja auch, dass er dort liegt.
Und hat der Priester eine Beichte über diese Verbrechen bekommen und möchte (verbotenerweise) mit irgendwem darüber reden?
Ich denke, dass Keppler ihm von den Zügen und den Vernichtungslagern erzählt hat, um sein Gewissen zu erleichtern. Der Priester kann mit dem Wissen nun nicht Leben und vertraut sich Jan an.
Kapitel 5
Ich denke, dass Keppler ihm von den Zügen und den Vernichtungslagern erzählt hat, um sein Gewissen zu erleichtern. Der Priester kann mit dem Wissen nun nicht Leben und vertraut sich Jan an.
Genauso war es dann auch. Das Beschriebene ist schon echt heftig, ich bin froh, daß wir das Buch so langsam lesen, das muß man echt erst einmal verdauen
Das ist alles so unvorstellbar, die Willkür, die Grausamkeit...
Kapitel 5
Ich meinte natürlich das 4. Kapitel (kann es jetzt nicht mehr ändern )
Kapitel 3 + 4
Das Buch hat es wirklich in sich. Ich musste dermaßen oft schon schlucken und dabei lese ich schon einiges aus der Zeit. Bei "Das Lachen und der Tod" musste ich auch immer wieder innehalten. Das war auch so heftig.
Die Widerständler haben sich eine Höhle versteckt und bekommen nun Unterstützung von zwei aus der ehemaligen polnischen Armee. Selbst die Widerständler können nicht glauben, dass es wirklich Todeslager gibt und halten Davids Erzählungen für ein Märchen. Aber leider ist es nicht so. Die Beschreibung fand ich heftig und ich bin wie du sehr froh darüber, dass wir das Buch so langsam lesen.
Die Darstellung von Schmidt fand ich etwas grotesk. Allerdings sieht man auch an ihm wieder, wie ein nicht gerade hochgewachsener Mann, seine Macht ausübt. Der arme Bauer Mileski, der den Zigeuner ins Krankenhaus brachte, auch wenn Wood, das Verhör nicht beschreibt, kann man sich gut vorstellen wie es abgelaufen ist. Mal sehen, wie er aus dem Geständnis dem Doc einen Strick drehen will.
Kapitel 5 + 6
Wieder einmal zwei heftige Kapitel.
Es ist Weihnachtsmorgen und Jan genießt ihn soweit er kann mit seinem Sohn. Er geht erst noch einmal ins Krankenhaus und erfährt, dass der Zigeuner gestorben ist. Kurz darauf lief mir der erste Schauer für das Kapitel über meinen Rücken. Schmidt taucht auf und allein, wie er mit Jan umgeht fand ich furchtbar. Aber zum Glück hat Maria den Tagesbericht schon fertig gemacht für Schmidt und so kann er ihn doch nicht so anschnauzen, wie er es gerne wollte. Dafür müssen sie nun morgens und abends einen Bericht über die Geschehnisse in der Klinik abliefern. Schmidt ist wirklich ein Widerling aller erste Güte. Er erschreckt Jan sehr und nach einem Sparziergang mit seinem Sohn, beschließt er dem jungen Soldaten doch zu helfen.
Die Szene, die dafür ausschlaggebend war, fand ich auch sehr bedrückend, wie irgendwie die gesamte Handlung.
Im nächsten Kapitel wird es nicht besser und ich hatte schon schlimmes befürchtet als die beiden gestellt wurden. Jedenfalls wirkt ihre Mixtur.
Ich finde, dass Wood nichts vom Schrecken der Zeit beschönigt, sondern es sehr deutlich beschreibt. Immer so unterschwellig, so dass man sich gruseln muss.
Kapitel 5
Der Schmidt ist ja wirklich ein Nazi, wie man sich diese wohl prinzipiell vorstellt. Und auch hier wieder die Willkür, die Drohung diese auch jederzeit wahr zu machen. Fürchterlich!
Ich bewundere Jan dafür, wie ruhig er geblieben ist, ansonsten wäre es wohl unmittelbar zu seinem Tod oder dem von seiner Familie gekommen...
Den Bauer hat es ja schon erwischt, ich möchte gar nicht genauer darüber nachdenken, was man mit ihm angestellt hat.
Auch daß "arische Jungen" den Eltern geraubt wurden, um bei deutschen Familie als Deutsche aufzuwachenn, wußte ich nicht...
Kapitel 6
So, das Nitroglycerin funzt also
Ich hoffe nur, daß das niemand aus dem Ort ausbaden muß, denn auch wenn es nur noch Fetzen sind, es sind eben deutsche Fetzen...
Kapitel 7
Ich hoffe nur, daß das niemand aus dem Ort ausbaden muß, denn auch wenn es nur noch Fetzen sind, es sind eben deutsche Fetzen...
Und nun ist es passiert. Schmidt ist stinkwütend und stellt den Bürgermeister ein. Das Gespräch, obwohl man es nicht so nennen kann, wenn nur Schmidt redet, war schon heftig. Ich gehe einfach mal davon aus, dass unsere Helden nicht noch Minen verlegt haben, ansonsten wird es für die Bewohner von Sofia sehr gefährlich.
Jan spricht Maria und sie beschließen gemeinsam dem Soldaten zu helfen. Hoffentlich hat sie Maria in der Nacht nicht verraten als sie Fleckfieber schrie. Denn Max traue ich einfach nicht über den Weg.
Kapitel 7
Boah, der Schmidt ist ja wohl ein mieses *beeeeep*
Ich gehe ja nicht davon aus, daß in dem Feld Minen sind, es war ja vorher auch keine Mine - aber allein die Idee, da Zivilisten drüber zu schicken - unfaßbar!!
Maria hat sich ja noch gut aus der Affaire gezogen, in dem sie Max sagte, daß sie ein Fall von heute beschäftigt. Ich mußte dann natürlich gleich mal gucken, was Fleckfieber ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Fleckfieber
Kapitel 7
Boah, der Schmidt ist ja wohl ein mieses *beeeeep*
Ich gehe ja nicht davon aus, daß in dem Feld Minen sind, es war ja vorher auch keine Mine - aber allein die Idee, da Zivilisten drüber zu schicken - unfaßbar!!
Maria hat sich ja noch gut aus der Affaire gezogen, in dem sie Max sagte, daß sie ein Fall von heute beschäftigt. Ich mußte dann natürlich gleich mal gucken, was Fleckfieber ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Fleckfieber
Ich gehe auch mal davon aus, dass keine Minen da sein werden. Aber wer weiß, auf welche perfide Idee der Schmidt noch kommt um ein Exempel zu machen. Danke für den Hinweis mit dem Fleckfieber. Habe ich mir gerade durch gelesen.
Kapitel 8
Wie erwartet ist bei der Minen-Aktion nichts passiert, für die, die da langgegangen sind, muß es aber die Hölle gewesen sein...
Mal sehen, ob das mit dem falschen Fleckfiber klappt, aber ich gehe mal davon aus. Und ich bin gespannt, wie das mit der Wiederstansgruppe vorwärts geht, ist nicht so einfach, wenn sich manche nicht ganz grün sind...
Heute war ein sehr kurzes Kapitel, dafür ist das morgen wieder länger. Ich schaue dann morgen auch gleich nach der weiteren Aufteilung
Kapitel 9
Im Krankenhaus trifft Keppler Anna wieder und lädt sie zum Essen ein. Mal sehen, was sich da noch entwickelt
Jan und Maria haben die genaile Idee, das falsche Fleckenfieber auch an anderen asuzuprobieren, um eine Epidemie vorzutäuschen und die Deutschen aus der Stadt zu vertreiben. Sehr gute, aber auch mutige Idee, denn wenn die Wahrheit heraus kommen sollte... Obwohl auch der Pfarrer diese Befürchtungen hat, hat Jan wiederum Recht: was haben sie zu verlieren?
Der Plan der Aufständischen in der Höhle nimmt auch langsam (gefährliche) Formen an.