Mhairi McFarlane - Vielleicht mag ich dich morgen / Here's Looking At You

  • Kurzmeinung

    Luli
    Sie kann es besser; dennoch unterhaltsam
  • Kurzmeinung

    cocodrilla
    Kurzweilig, symphatische Charaktere, sehr vorhersehbar, etwas in die Länge gezogen. Aber hat mich gut unterhalten.
  • Der Roman beginnt mit einem Prolog aus der Vergangenheit. Die pummelige und "häßliche" Aureliana hat eine schreckliche Schulzeit. Sie wird für ihr Aussehen von allen Mitschüler gemobbt und zu guter letzt spielt ihr der Schulschwarm James vor aller Augen einen miesen Streich.
    Sechzehn Jahre später bekommt Aureliana, die sich jetzt Anna nennt eine Einladung zum Klassentreffen. Mittlerweile hat Anna einige Kilos abgenommen und ist sowohl bildhübsch als auch erfolgreich als Historikerin an der UCL. Kurzerhand überlegt sie sich auf das Klassentreffen zu gehen um sich endlich von der schlimmen Schulzeit zu befreien. Keiner der Schüler erkennt sie wieder und auch James weiß nicht das Anna areliana ist. Durch einen blöden Zufall werden Anna und James nach dem Klassentreffen in ein gemeinsames Projekt für eine historische Austellung gesteckt und James Arbeitskollegen denken Anna ist James neue Freundin. Anna spielt die Geschichte mit und nach und nach entwickelt sich etwas zwischen den beiden. Bis James herausfindet wer Anna wirklich ist....


    Mehr will ich zu der Geschichte nicht verraten, soviel sei gesagt - es gibt ein Happy End :)


    Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber leider muss ich sagen das mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen konnte. Der Hintergrund der Geschichte und die Idee ist zwar prima und mal was anderes aber der Schreibstil konnte mich nicht fesseln. Ich musste über die Hälfte des Buches lesen um mal richtig reinzukommen und irgendwie fand ich die Figuren platt und ohne Tiefgang. Erst als ich zum Schluss kam wurde ich mit den Charakteren warm.


    Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und im Grunde ist das Buch nicht schlecht, aber wirklich beeindruckend auch nicht.

  • Mhairi McFarlane - Vielleicht mag ich dich morgen
    Taschenbuch: 496 Seiten
    Verlag: Knaur TB (4. Mai 2015)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3426516470
    ISBN-13: 978-3426516478




    Die Geschichte um Anna und ihr Klassentreffen über 15 Jahren nach dem Schulabschluss, erinnert mich an mein letztes Klassentreffen nach einer so langen Zeit des „Nichtsehens“. Die Menschen ändern sich selten, man erkennt die meisten aufgrund ihres Verhaltens (nicht unbedingt ihres Aussehens!) wieder. In jeder Klasse, in jedem Jahrgang gibt es ähnliche Charaktere. Die Leisen, die Vorlauten, die Angeber uvm. Bei Annas Klassentreffen ist das nicht anders. Die Charaktere sind humorvoll und realistisch beschrieben und vor allem trifft Anna auf ihren ehm. Klassenkameraden James, der Ihr zu Schulzeiten das Leben nicht gerade einfach machte und wenn man zu Schulzeiten schon eine Außenseiterin war, wie Anna, steht ein Klassentreffen nicht ganz oben auf der Liste der Dinge, die einem Freude bereiten. Doch James, der Anna erst nicht erkennt muss sich schnell eingestehen, dass Anna mit der kleinen, "dicken" Aureliana- von damals so rein gar nichts mehr zu tun hat. Und Anna nutzt dieses "nicht erkennen" gebührend aus, auch wenn Sie offen ist für eine Beziehung, so ist sie weiterhin geblendet von den alten, schlechten Erinnerungen, und so durchläuft ein Wechselbad der Gefühle…Bei wem die Schulzeit schon ein wenig länger zurück liegt, der wird sicher das ein oder andere Erlebnis aus eigener Erfahrung kennen. Und wer glaubt die Darstellungen seien übertrieben, der war noch nie dabei. So manch einer kann vielleicht sogar noch ein paar ganz andere Geschichten erzählen als Anna. Doch nicht nur bei besagtem Treffen, sondern auch andere Situationen wird der ein oder andere Leser vermutlich selbst schon erlebt haben und kann sich somit noch besser in das Geschehen hineinversetzen und mitfühlen sowie -leiden. Sicherlich ist einiges vorhersehbar, doch genau das wünscht man sich bei einem solchen Roman, nämlich, dass alles geschieht, was man sich selber während der Lektüre ausmalt. Doch die ein oder andere Überraschung kann sich durchaus auf der nächsten Seite verstecken, man sollte sich also nicht zu sicher sein.Es ist eine Geschichte, wie sie tatsächlich stattgefunden haben könnte, da Anna ein sehr authentischer Charakter ist. Das Buch liest sich flüssig, leicht und kurzweilig. Stilistisch ist es gelungen. Die Geschichte hat alles, was ein Roman meiner Meinung nach braucht: Romantik, Konflikte, Spannung, unterhaltsame Dialoge und liebenswerte Protagonistinnen.Mhairi McFarlane bringt an sehr vielen Stellen Humor in die Geschichte hinein,und die Protagonisten haben alle perfekt ausgearbeitete Charaktere. Eine sehr, lustige, einfallsreiche und abwechslungsreiche Geschichte! Der Roman wird mit der locker-leichten Schreibweise, amüsanten Dialogen, Wortwitz und der angenehmen Sprache vervollständigt. Die Charaktere sind ihr sehr gut gelungen, ebenso wie dieses zum mitfiebern einladende Abenteuer. Auch das Cover hat einen gewissen Wiedererkennungswert und ist definitiv mal was anderes. Die Farbauswahl gefällt mir besonders.

  • Vielleicht mag ich dich morgen - Mhairi McFarlane



    Anna ist eine wunderhübsche Frau. Das war allerdings nicht immer so. Denn als Schülerin war sie unglaublich dick und trug Kleider, die sie zur Außenseiterin stempelten. Anna wurde ständig gemobbt. Dadurch war ihre Schulzeit die Hölle und gipfelte in einer katastophalen Abschlussfeier, bei der Anna vor der gesamten Schule bloßgestellt wurde. Obwohl sie mittlerweile eine echte Traumfrau geworden ist, sucht sie noch immer nach dem einen Mann, der für sie bestimmt ist. Doch der lässt sich gar nicht so einfach finden. Als sie die Einladung zu einem Klassentreffen erhält, ringt sie sich dazu durch, einen Blick auf die Schulkameraden zu werfen, die ihr früher so übel mitgespielt haben. Doch mit ihrem veränderten Äußeren erkennt niemand die junge Frau. Selbst James, der damals großen Anteil an dem Debakel auf der Abschlussfeier hatte, ahnt nicht, wen er da vor sich hat. Das Schicksal nimmt seinen Lauf, als Anna James beruflich über den Weg läuft......




    Der Roman beginnt mit einem Rückblick in die Vergangenheit. Hier erlebt man hautnah mit, wie Anna am letzten Schultag vor allen Schülern bloßgestellt wird. Danach wechselt die Geschichte in die Gegenwart und man lernt eine veränderte Anna kennen. Sie ist erfolgreich im Beruf und hat sich vom hässlichen Entlein in einen schlanken Schwan verwandelt. Sie ist sich allerdings ihrer Wirkung auf das andere Geschlecht nicht bewusst. Zu tief sitzt der Stachel, den die jahrelange Mobberei bei ihr hinterlassen hat. Anna ist eine sympathische Frau. Sie wirkt sehr authentisch und dadurch kann man sich gut in sie hineinversetzen.


    In einem weiteren Handlungsstrang beobachtet man James. Er hat wirklich keine Ahnung, dass Anna das hässliche Entlein von früher ist. Obwohl man in dem Rückblick in die Vergangenheit erfahren hat, welche Rolle James auf der Abschlussfeier gespielt hat, wirkt auch James ziemlich sympathisch. Durch die wechselnden Perspektiven hat man einen guten Überblick über die Gesamthandlung und kann beobachten, wie die beiden Hauptprotagonisten aufeinander wirken. Obwohl beide sympathisch und lebendig wirken und man die Ereignisse gut nachvollziehen kann , fällt es allerdings schwer, sich beim Lesen ganz und gar auf die Protagonisten einzulassen. Man bewahrt eine gewisse Distanz zu beiden Figuren und fiebert leider nicht richtig mit.


    Der Schreibstil ist sehr locker und leicht zu lesen. Man kann dem Geschehen mühelos folgen und einige humorvolle Szenen sorgen dafür, dass man unwillkürlich lächeln muss. Beim Lesen kann man also einfach mal die Seele baumeln und sich gut unterhalten lassen. Besondere Überraschungen hält das Buch für erfahrene Leser des Genres allerdings nicht bereit, so dass die Geschichte insgesamt gesehen recht vorhersehbar ist. Da in diesem Roman alles ziemlich detailliert beschrieben wird, ist das Buch mit beinahe 500 Seiten recht umfangreich. Ein paar weniger hätten dem Lesefluss gut getan, denn so hat man leider zeitweise das Gefühl, etwas auf der Stelle zu treten.


    Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen gut unterhalten. Nicht weniger, doch leider auch nicht mehr. Die Geschichte hielt für mich kaum Überraschungen bereit, wirkte dadurch sehr vorhersehbar und hätte, meiner Meinung nach, auf weniger Seiten erzählt werden können. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt das Buch deshalb "nur" drei von fünf Bewertungssternen.



    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Klappentext:
    Anna weiß nicht, wie schön sie ist. Als Schülerin beeindruckte sie vor allem durch ihren Leibesumfang und die selbstgenähten Klamotten – beides sicherte ihr die Rolle als beliebtes Mobbing-Opfer. Deswegen wird Anna auf keinen Fall bei dem Klassentreffen aufkreuzen. Anna weiß noch nicht, dass ihre Freundin sie überreden wird hinzugehen, damit sie sich endlich ihrer größten Angst stellt. James weiß, dass seine Frau ihn betrügt. Er weiß nicht, wie er damit umgehen soll, und ist leichte Beute, als sein Kumpel ihn zum verhassten Klassentreffen schleppen will. James wird dort Anna treffen und sie nicht erkennen. Er wird nicht wissen, dass die schöne Unbekannte diejenige ist, die er zu Schulzeiten bloßgestellt hat. Beide wissen nicht, dass sie das Leben des anderen verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.


    Cover:
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Die schlichte Aufmachung lenkt nicht von diesem wunderbaren Titel „Vielleicht mag ich dich morgen“ ab. Die Grafik mit den beiden einzelstehenden Figuren unterstreicht den Titel vielmehr. Daneben gibt es in den Innenklappen auch noch ein paar Informationen über die beiden Hauptfiguren. Am Anfang über Anna, am Ende über James. Das finde ich wirklich eine tolle Idee.


    Meine Zusammenfassung und Meinung:
    Das Buch beginnt 1997 mit der Schulabschlussfeier. Anna heißt hier noch Aureliana und wird als dick und hässlich beschrieben. Sie geht mit James in eine Klasse, der der meistbegehrte Junge in der Schule ist und natürlich Aurelianas heimlicher Schwarm. Die Geschichte bedient die totalen Klischees. Hässliches, dickes Mädchen verliebt sich in durchtrainierten Sunnyboy der Schule und alle machen sich andauernd über sie lustig. Die Show, die sich James dann an der Abschlussfeier für Aureliana ausdachte, fand ich schon ein bisschen weit hergeholt und ich war mich nicht sicher, was ich von diesem Buch halten sollte.
    Nach diesem Kapitel geht es mit der Gegenwart weiter. Jetzt nennt sich Aureliana Anna, ist 32 Jahre alt und auf der Suche nach dem Richtigen. Ihre Dates verlaufen aber nicht so, wie sie es sich vorstellt, denn die Männer, die Anna trifft, entpuppen sich dabei als Freaks. Dann erhält Anna eine Einladung zum Klassentreffen und will nicht hingehen, aber ihre Freunde überreden sie dazu. Das nächste Kapitel handelt von James. Sein Freund will, dass er mit zum Klassentreffen kommt – eigentlich ist er dazu nicht in Stimmung – aber er geht doch hin. Dort treffen Anna und James aufeinander und James erkennt Anna nicht. Wie es der Zufall will, treffen sich die beiden wieder bei der Arbeit, da sie für ein Projekt zusammenarbeiten müssen. Jeder fasst für sich einen Plan, wie er mit dem anderen umgeht. So wird dann gestritten, gelacht, gehofft, geliebt usw. Eine Nebenhandlung ist noch die Hochzeit bzw. die Hochzeitsvorbereitungen von Annas Schwester Abby.
    Anna selbst ist eine sympathische, kluge Frau, die einfach nicht verstehen kann, dass sie wunderschön ist. Dies nimmt man ihr auch richtig ab. Man kann nachvollziehen, dass sie aufgrund des Mobbings in der Schule ihr Leben lang von (unbegründeten) Ängsten begleitet wird. Und dass es ihr schwerfällt, die Komplimente, die sie früher nie bekommen hat, auf einmal annehmen zu können. Denn Anna selbst fühlt ja nicht auf einmal anders, sie ist ja immer noch die gleiche Person von früher, nur mit einem anderen Aussehen. Ihre Freunde sind durchwegs kauzige Typen, aber genau wie ihre Familie richtig sympathisch. Einzig mit ihrer Schwester komme ich nicht ganz klar.
    James dagegen finde ich ein bisschen oberflächlich. Er ist der Sunnyboy und gewohnt, immer alles zu bekommen. Sobald das nicht klappt, steckt er den Kopf in den Sand bzw. kämpft um den Schein und nicht um das Wichtige. Zumindest wirkt es für mich so. Auch sein Freund hat keine netten Eigenschaften. Am Ende wandelt sich das Bild ein bisschen. Aber das finde ich auch ein bisschen unglaubwürdig. Obwohl es heißt, dass man sich für die wahre Liebe ändern kann. Meine Lieblingsperson in diesem Buch ist jedenfalls Anna.
    Das erste Kapitel überzeugte mich noch garnicht, aber dann war das Buch ein einziger Lesespaß. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und immer wieder mit witzigen Passagen geschmückt. Ein Kapitel erzählt dabei von Anna, das nächste von James usw.. Somit wird immer zwischen den beiden abgewechselt, so dass man von beiden Einblicke in ihre Gefühlswelt bekommt. Was ich hier auch toll finde, ist, dass die beiden Figuren vom Cover auch wieder bildlich bei der jeweils ersten Seite eines Kapitels auftauchen.
    Das Ende ist zwar nicht überraschend, aber es macht Spaß, die beiden durch das Buch zu begleiten.


    Fazit: Das Buch beschert schöne, witzige Lesestunden. Für mich ein empfehlenswertes Buch!

  • Beitrag an bestehenden Thread angehängt :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Inhalt:
    Anna ist als Schülerin auf Grund ihrer Kilos und Aussehen gemobbt worden. Einer hat es dabei auf die Spitze getrieben: James Frasier. Nun, viele Jahre später, ist sie schlank, hübsch und erfolgreich in ihrem Job und es steht ein Klassentreffen an auf das sie gar nicht gehen möchte. Ihre Freundin überredet sie dazu und ausgerechnet James begegnet sie. Doch er erkennt sie nicht und auch bei ihrem nächsten Aufeinander treffen weiß er nicht wer sie war. James und Anna müssen zusammen arbeiten und Anna lernt von James eine ganz andere Seite kennen.


    Meine Meinung:
    Vielleicht mag ich dich morgen kam unerwartet und ich dachte wirklich es ist wieder so ein Frauenroman mit Happy End und Friede Freude Eierkuchen, dich ein wenig anders ist das hier schon. Es geht nicht um ein Paar was sich verliebt und dann am Ende glücklich wird. Hier gibt es jede Menge Zündstoff und ich wartete nur das die Bombe hoch geht.


    Das macht für mich auch dieses Buch aus. Es ist eben nicht immer alles gut und auch jetzt setzt sich Anna sehr mit ihrer Vergangenheit auseinander. Wie schlimm es wirklich war erfährt man erst mit der Zeit, aber auch so reicht es vollkommen um Mitleid mit ihr zu haben. Muss man aber eigentlich gar nicht, denn sie ist größtenteils zufrieden, wäre sie nicht Single und würde auf den berühmten Funken warten.
    James ist da etwas unbedarfter auch wenn seine momentane Situation dafür sorgt das ich für ihn Mitleid entwickelte. Er hat sich wohl am ehesten gewandelt auch wenn ich nicht alle seiner gegenwärtigen Handlungen gut heiße. Trotzdem fand ich ihn als Mann sympathisch.


    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es herrscht eine Spannung und bis zum Schluss weiß man auch nicht wirklich ob die Beiden sich kriegen oder eben nicht. Das ist aber nicht die einzige Frage die ich mir beim Lesen stellte. Da James nicht weiß wer Anna ist wartete ich nur darauf das er es raus bekommt und war neugierig wie er reagieren wird.
    Die Dialoge sind witzig und nicht schmalzig. Anna und James gehen so schön unbefangen miteinander um auch wenn das gerade für Anna gewiss nicht leicht ist. Sicher ahnt man was kommen kann, aber ob das nun wirklich Eintritt weiß man erst wenn man das Buch liest und mir hat das vollkommen ausgereicht


    Dieses Buch ist eine Achterbahn der Gefühle und hat mich von Beginn an bis zum Ende begeistern können. Ich habe viel geschmunzelt, mitgefiebert und hatte Mitleid. Für mich gibt es an diesem Buch nichts auszusetzen. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Klappentext Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als sie noch die ängstliche, pummelige und so gern gehänselte Aureliana war. Wie wenig sie heute als schöne und begehrenswerte Frau mit dem Mädchen von einst gemein hat, wird klar, als James sie nicht erkennt. Er ist fasziniert von der schönen Unbekannten. Anna kann es kaum glauben und wittert ihre Chance: Endlich kann sie ihm alles heimzahlen. Beide ahnen nicht, wie sehr sie das Leben des anderen noch verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.

    Seit ich vor zwei Jahren "Wir in drei Worten" beendete, warte ich sehnsüchtig auf ein weiteres Buch der Autorin. Klar, dass ich "Vielleicht mag ich dich morgen" sofort nach Erscheinen haben und lesen musste.

    Der Anfang des Buches war ein wenig wie heimkommen. Humor und Schreibstil sind die selben, die mich schon in "Wir in drei Worten" begeisterten und so musste ich auch bei diesem Buch wieder herzhaft lachen. Ich mag den Humor von Mhairi McFarlane einfach so gerne!

    Dabei scheint es so, als wäre die Geschichte zunächst gar nicht zum Lachen. Aureliana, ein Mädchen, dass nicht dem Schönheitsideal der Highschool entspricht, wird aufs Übelste gemobbt und leidet selbst mit über 30 Jahren noch unter der schweren Schulzeit. Heute nennt sie sich Anna und hat stark abgenommen. Trotzdem nagen die Mobbingattacken auch noch heute an ihr. Durch Zufall trifft sie nun, Jahre später, auf James. Dieser erkennt sie nicht wieder und zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft.

    "Vielleicht mag ich dich morgen" konnte mich schnell packen. Der Schreibstil ist voller Humor und leicht und angenehm zu Lesen. Die Charaktere sind leicht überspitzt und dennoch authentisch und sympathisch (zumindest teilweise ;)). Für mich war das Buch ein perfektes "Zwischendurch-Buch". Ich lachte und fieberte mit Anna und James, aber auch mit den Nebencharakteren.

    Leider kam dann auf S.333 ein Satz, der so einiges für mich zunichte machte :( Bis dahin war das Buch für mich ein klares 5-Sterne Buch. Das Ende hat mir dennoch ganz gut gefallen, auch wenn es vor Kitsch nur so strotzte ;)

    Fazit: Ein Buch, dass bis S. 333 klare 5 Sterne verdiente. Für mich ist das Buch ein Beweis, wie viel durch einen einzigen Satz kaputt gemacht werden kann. Trotzdem möchte ich das Buch weiter empfehlen. Mir bereitete es einige schöne Lesestunden und viele Lacher ;) :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Ein Buch, dass bis S. 333 klare 5 Sterne verdiente. Für mich ist das Buch ein Beweis, wie viel durch einen einzigen Satz kaputt gemacht werden kann.

    Jetzt machst du mich aber neugierig... :-, Magst du diesen Satz mal in einem Spoiler aufschreiben? Und ggf. kurz erklären, falls sich das nicht von allein ergibt? :uups:

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • @Cookie02 Sehr gerne :)
    Allerdings warne ich nochmal vor dem Spoiler, da er meines Erachtens einiges vorweg nimmt. Ich versuche es trotzdem so vage wie möglich zu verpacken :wink:


  • @Coco90 okay, das verstehe ich. Das geht wirklich gar nicht.

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Vielleicht mag ich dich morgen von Mhairi McFarlane
    496 Seiten- Knaur Verlag
    ISBN: 978-3426516478


    Inhalt:
    Anna arbeitet an einer Universität, wo sie als Historikerin promoviert. Sie ist ein Dauer-Singel und hat schon mehrfach versucht im Internet auf den Richtigen zu stoßen. Doch bisher sollten sich ihre Hoffnungen nicht erfüllen. Sie trifft immer nur auf merkwürdige Männer die ihr suspekt sind.
    Als sie eine Einladung zu einem Klassentreffen ihrer alten Schule erhält ist sie sich sofort sicher, dort wird sie auf keinen Fall erscheinen. Was ihr alles geschehen ist an dieser alten Schule. Sie stellt sich vor, wie die anderen sich auch dieses Mal wieder über sie lustig machen. An ihre Schulzeit hat sie keine guten Erinnerungen. Sie will all diese Leute niemals wieder sehen, vor allem James nicht der sie am meisten gedemütigt hat.
    Doch dann wird sie von ihren Freunden überredet doch auf dieses Klassenfest zu gehen und sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Doch werden die anderen sehen, dass sie nicht mehr die fette Anna ist ? Und wird James auch dort sein und sie erkennen ? Was wird auf diesem Klassenfest geschehen? All diese Fragen werden für Anna erst beantwortet sein wenn sie sich ihren größten Ängsten stellt.
    Meine Meinung:
    Der Roman " Vielleicht mag ich dich morgen " von Mhairi McFarlane ist ein Buch, mit dem man zu Anfangs ein wenig nachsichtig sein muss, um dann noch belohnt zu werden.
    Das Cover des Romans hat mich gleich angesprochen, so dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Die Kombi aus dem leichten grün Ton und dem hellen gelb passt perfekt für eine Sommerlektüre. Auch die Idee hinter dem Roman hat mir zunächst sehr zugesagt, ein Klassentreffen mit den alten "Schulfreunden". Eine Situation die man sich gut vorstellen kann.
    Doch leider konnte mich die Story zwischen den Buchdeckeln nicht so überzeugen wie das Äußere des Romans. Mir viel es anfangs sehr schwer in die Geschichte hinein zu kommen und ich bin leider bis zum Schluss nicht richtig warm geworden mit der Hauptfigur. Mit Anna konnte ich mich wiedererwarten leider nicht richtig identifizieren. Doch obwohl ich von James schlimmen Taten in der Schulzeit wusste, konnte ich mich mit ihm eher anfreunden und fand ihn von Anfang an sympathisch.
    Erst mal über die eher schleppenden ersten 100-150 Seiten hinaus gelesen, gewinnt der Roman doch noch an Schwung. Die Geschichte wird zunehmend lustiger und man fängt an mit den beiden mit zu fiebern. Der Leser wird im zweiten Teil des Romans wirklich für seine Geduld belohnt und bekommt durch spritzige Dialoge und die Verbindung zwischen den beiden Charakteren.
    Insgesamt hat mich des Roman leider nur in der zweiten Hälfte richtig mitgerissen, doch alles in allem ist er eine gute leichte Sommerlektüre, an die man nicht zu viele Ansprüche haben sollte.
    Auf alle Fälle bin ich dennoch gespannt auf andere Romane der Autorin, da ihr Schreibstil mir insgesamt sehr gut gefallen hat.

  • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Ein hässliches Entlein entpuppt sich als wunderschöner Schwan - das ist vielleicht nicht unbedingt ein neues oder herausragend originelles Thema! Es gibt schließlich unzählige Bücher und Filme, die sich dieser Geschichte bereits angenommen haben.


    Deswegen war ich auch erst etwas skeptisch, ob mir das Buch wohl gefallen würde... Aber die Autorin setzt diese vertraute Geschichte so erfrischend witzig und unterhaltsam um, dass ich trotz allem nicht das Gefühl hatte, mich zu langweilen oder alles schon tausendmal gehört zu haben!


    Anna war für mich eine sehr sympathische Protagonistin. Als Jugendliche war sie stark übergewichtig und hatte mit entstellender Akne und schwer zu bändigendem Kraushaar zu kämpfen, wodurch sie zur Zielscheibe gnadenlosen und demütigendem Spottes wurde. Dadurch ist sie sich auch gar nicht wirklich bewusst, wie wunderschön sie inzwischen ist, und hat ein etwas wackeliges Selbstbewusstsein. Sie versucht, über Internetdating den Mann fürs Leben zu finden, findet aber nur wirklich schräge Typen...


    Sie ist warmherzig, humorvoll, intelligent und gebildet, alles Eigenschaften, die sie sehr für mich eingenommen haben.


    Mit James, ihrem Gegenpart in dieser Geschichte, tat ich mich erst wesentlich schwerer. Ich WOLLTE ihn einfach nicht mögen, diesen fiesen, oberflächlichen, grausamen Mobber. Denn so etwas, was er Anna angetan hat, macht man einfach nicht - das wollte man eigentlich auch als Jugendlicher schon besser wissen!


    Und erst hatte ich auch nicht den Eindruck, als hätte sich der erwachsene James in den letzten 16 Jahren zum Besseren entwickelt; er kam mir immer noch oberflächlich und herablassend vor. Aber natürlich ist nicht alles so, wie es scheint, und so nach und nach entdeckte ich auch James' gute Seiten. Langsam, aber stetig.


    Trotzdem sagt und tut er bis zum Ende immer wieder Dinge, für die ich ihn am liebsten geschüttelt hätte... Aber er macht eine deutliche Wandlung durch, und oft ist es auch keine böswillige Absicht, sondern einfach eine hirnrissige Kurzschlussreaktion. Am Schluss musste ich feststellen, dass ich ihn mochte, trotz seiner Fehler. Und ich konnte nachvollziehen, warum Anna trotz allem an ihm interessiert war.


    Die anderen Charaktere fand ich überwiegend auch farbig, lebendig und interessant geschrieben. Ein wenig blass blieben für mich nur die eher unwichtigen Nebencharaktere, wie James' Kollegen - und James' Ehefrau Eva, von der man nur wenig mehr erfährt als ihre etwas klischeehafte, bornierte Kaltschnäuzigkeit.


    Die Liebesgeschichte ist selten kitschig, sondern meist mit viel, viel Humor verbunden. Erotik kam dadurch für mich zwar nicht auf, aber das habe ich auch nicht vermisst! Überhaupt erzählt die Autorin so witzig, dass ich mehrere Male laut lachen musste. Alleine Annas verpeilte Schwester Aggy sorgt immer wieder unabsichtlich für Erheiterung.


    Wie schon gesagt, die Geschichte ist nicht wirklich neu, aber sie macht Spaß. Und obwohl man sich schon denken kann, wie es ausgehen wird, habe ich doch auf dem Weg mit Anna und James mitgefiebert - denn sie geraten ganz schön oft in Sackgassen oder auf Abwege!


    Der Schreibstil hat mir meist gut gefallen, er ist locker, spritzig, wunderbar zu lesen und beschreibt die Geschehnisse detailliert genug, dass man sich alles bildlich vorstellen kann, aber nicht so übertrieben detailliert, dass man sich langweilt und das Bedürfnis entwickelt, Sätze zu überspringen.


    Ein bisschen gestutzt habe ich immer mal wieder, wenn ein Charakter so etwas sagt wie "Keuch! Ächz!" Da hatte ich die alten Superhelden-Comics im Hinterkopf. "Peng! Pow!" Aber das kam eher selten vor und hat mich deswegen nicht sehr gestört.


    Fazit:
    Die Geschichte ist in meinen Augen nicht sonderlich neu oder originell, aber dennoch sehr unterhaltsam, mit einer interessanten Liebesgeschichte, die durch die gute Dosis Humor immer haarscharf am Kitsch vorbeischrappt! Ein wirklich schönes Buch für zwischendurch, wenn man mal Lust hat, die Seele baumeln zu lassen.

  • Anna lässt sich von ihrer besten Freundinüberreden, 16 Jahre nach dem Schulabschluss, zum Klassentreffen zu gehen. Damit sie endlich einen Schlussstrich unter ihre Schulzeit machen kann. Damals kannten sie alle nur unter ihrem vollen Vornamen Aureliana und mit mindestens doppelt so viel Kilos auf der Waage. Dass sie nur von ihrer Mutter selbstgenähte Klamotten trug machte sie endgültig zum beliebtesten Mobbingopfer der Schule. Ihr einzigster Lichtblick war ihre Schwärmerei für den gutaussehenden James. Doch ausgerechnet er hat sie bei der Abschlussfeier vor der ganzen Schule bloßgestellt.


    Annas äußerlichen Veränderungen sind so gravierend, dass sie von niemand wiedererkannt wird.
    Als sie kurz darauf mit James an einem beruflichen Projekt zusammen arbeiten muss, scheint ihre Chance gekommen, sich an ihm zu rächen.
    Doch auch James hat sich verändert. Während es bei Anna Äußerlich war, ist James erwachsen geworden und lange nicht mehr der oberflächliche Mistkerl von früher.


    Teilweise erschien mir die Geschichte zu unglaubwürdig.
    Das Anna z.B. bei Essen und Alkohol so hemmungslos zuschlägt, ohne nur ansatzweise an die Kalorien zu denken, kommt mir, bei der Vorgeschichte sehr unrealistisch vor.
    Auch dass er sie erst „bemerkt“ nachdem sie extrem abgenommen hat, hat mir einfach nicht gefallen.
    Wenn man dies nicht berücksichtigt, ist es aber eine sehr schöne Geschichte, die sich gut und flüssig lesen lässt.


    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Die Autorin (Quelle: Buecher.de)


    Mhairi McFarlane wurde 1976 in Schottland geboren. Ihre geographischen Lebensdaten in Kurzform lauten Falkirk Afrika Milton Keynes Nottingham und entsprechen in etwa dem Weg, den ein Designerkleidungsstück zurücklegt, bevor es in einem Laden zur Ruhe kommt. Mhairis Ruhepol ist in Nottingham, wo sie mit einem Mann und einer Katze lebt. Bevor sie sich dort niederließ und als Journalistin arbeitete, studierte sie an der Universität Manchester. Mhairi kennt den Ort, an dem Rachel und Ben sich kennenlernen, also wie ihre Westentasche. Und wie ihre Figuren liebt sie es, ein Glas Wein zu trinken und bei gutem Essen mit Freunden zusammenzusitzen.


    • Verlag: Droemer/Knaur
    • Seitenzahl: 491
    • 2015
    • ISBN-13: 9783426516478
    • ISBN-10: 3426516470


    Rachegedanken?


    Prolog. Aureliana Alessi war Zeit ihres Schülerlebens gemobbt worden. Als dann noch der James Fraser, der ihr etwas bedeutete, auf einem Schulfest in die gleiche Kerbe schlug, war ihr Selbstbewusstsein komplett flöten….


    Anna, ehemals Aureliana, war Historikerin geworden. Und da geschah es, dass sie ausgerechnet mit James Fraser zusammenarbeiten sollte, dem Mann, der ihr vor Jahren so übel mitgespielt hatte, und der sie bei ihrem Kurzbesuch auf dem Klassentreffen noch nicht mal erkannt hatte – genauso wenig wie alle Anderen…..


    Anna wappnete sich gegen ihn, verspritzte teilweise auch etwas Gift, doch James war relativ freundlich zu ihr, erkannte er sie ja immer noch nicht… Und sie half ihm auch nicht auf die Sprünge…


    James Ehe steckte gerade in der Krise. Seine Frau war ausgezogen. Er wollte sie auf Teufel komm raus wieder zurückholen….


    Dann war da noch Annas Schwester Agata genannt Aggy, die ihre Hochzeit vorbereitete und dabei nicht auf die Kosten schaute…


    Warum war Anna gemobbt worden? Und warum musste ihr Schwarm da noch mitmachen? Wieso hatte auf dem Klassentreffen niemand Anna erkannt? Selbst James Fraser nicht? Was les sich Anna einfallen, als sie mit James arbeiten musste? Und wieso erkannte er sie immer noch nicht? James Frau war fremdgegangen und doch wollte er sie unbedingt zurück? Was hatte Aggys Bräutigam zu den Kosten für die Hochzeit gesagt? Werden James und Anna sich finden? Alle diese Fragen, und noch viel mehr beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung


    In diese Geschichte bin ich nur sehr schwer hineingekommen. Dass an Schulen gemobbt wird ist nicht neu. Aber wieso hat Anna, bzw. Aureliana sich das gefallen lassen. Gut, man rennt vielleicht nicht gleich beim ersten Mal zum Lehrer oder Direktor. Vielleicht auch noch nicht beim zweiten Mal, aber spätestens beim dritten Mal ist doch der Ofen aus! Das lässt sich doch kein normales Kind gefallen? Und dass es dann noch soo schlimm wurde. Auch dass sie letztendlich die lahme Ausrede von Fraser geglaubt hat, verstehe ich nicht. Denn der hatte genau gewusst, was auf der Veranstaltung passieren würde, hat er es schließlich mit vorbereitet. Und von den Lehrern kam dann gar nix?! Außerdem müssten auch die Eltern gemerkt haben, dass in der Schule was nicht stimmt. Sowas kann man nicht auf Dauer verheimlichen. Reichlich unglaubwürdig das Ganze. Das Buch konnte mich absolut nicht überzeugen. Dann war es in der ersten Hälfte auch noch sehr langatmig, ich wollte es eigentlich schon weglegen. Der einzige Grund es fertig zu lesen, bestand für mich in der Rezension. Denn Bücher, die ich nicht zu Ende gelesen habe, rezensiere ich nicht. Auf jeden Fall war dieses Buch ein Flop für mich

    Liebe Grüße
    Lerchie



    _______________________
    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Aureliana ist die typische Außenseiterin an ihrer Schule, da sie moppelig ist und auch nicht die hippsten Klamotten trägt, ist sie das passende Ziel für Mobbing durch ihre Kameraden. Doch als der Mädchenschwarm der Schule, James Fraser, ausgerechnet sie fragt, ob sie ihn zum Abschlussball begleiten und dort mit ihm gemeinsam auftreten möchte, ist sie mehr als begeistert, denn auch sie schwärmt für den beliebten Jungen. Doch er hintergeht sie und Aurliana wird ausgerechnet an ihrem Abschlussball Opfer eines wirklich gemeinen Angriffs ihrer Kameraden.
    Einige Jahre später ist aus der dicken Aureliana Anna geworden und nicht nur der Name, nein, ihr ganzes Äußeres hat sich verändert. Doch eines ist gleich geblieben, sie ist immer noch auf der Suche nach Mr. Right. Als sie eine Einladung zum Klassentreffen erhält, ist sie zuerst noch mäßig begeistert, doch ihre Freunde überreden sie, dorthin zu fahren. Natürlich erkennt niemand die schöne Fremde, auch James nicht. Doch wie es der Zufall will, begegnen sich die beiden wieder, diesmal beruflich. Ob Anna James verzeiht? Selber lesen! ;-)
    Ja zugegeben, neu ist diese Art Story ganz bestimmt nicht, ob in anderen Büchern oder in Filmen gab es dieses hässliche Entlein schon sehr oft, doch der Autorin gelingt es, ihre, bzw,´. Annas Geschichte mit einer Prise Humor zu erzählen und ich habe doch häufiger schmunzeln müssen. Mhairi McFarlane hat einen super lockeren, flüssigen Schreibstil, der mich komplett in ihre Geschichte gezogen hat und so flogen die Seiten einfach nur dahin. Außerdem mag ich solche Art Romane super gerne und ich finde sie genau richtig, um ein paar Stunde seichte Unterhaltung zu finden. Das große literarische Werk sollte man hier nicht erwarten, doch genau das muss es ja auch nicht immer sein.
    Anna mag ich furchtbar gerne, sie ist durchweg sympathisch und ich kann ihre Handlungen absolut nachvollziehen. Wer früher in der Schule gemobbt wurde, auf Grund seines Äußeren, wird später kaum glauben, dass er (sie) so schön ist und Komplimente erhält. Dementsprechend ist Anna absolut glaubwürdig und authentisch. James ist der von sich selbst überzeugte Liebling der Frauen, doch seine Ehe zerbrach sehr schnell. Woran das liegen mag? Daraus folgend ist das Gekabbel zwischen den beiden Protas und das ist, auch wenn vorhersehbar, äußerst amüsant.
    Das Cover ist ein zur Zeit typisches Cover für dieses Genre. Kommt mir zumindest so vor. Wirklich begeistert hat es mich jetzt nicht, aber es ist für das Buch passend.
    Mein Fazit: genau das richtige, um Sonntags Nachmittags im Garten oder auf dem Balkon zu entspannen und ein paar unterhaltsame Stunde zu finden.
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