John Green - Paper Towns (ab 02.05.15)

  • :huhu: und herzlich Willkommen zu unserer John-Green-Leserunde!
    Teilnehmer:
    @Satine
    @Buchmaus1001
    @Schokopraline
    @Eleanor
    @Naurulokki
    @bittersweetlight
    @Pickwick


    Lesepensum: 2 Kapitel pro Tag :study:


    So, ich glaube, das wäre fürs erste alles. Wenn keine Fragen mehr sind, würde ich sagen, wir warten gespannt auf Samstag :loool::cheers:

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • @Pickwick Dankeschön fürs Erstellen des Threads!


    Bei mir ist die Leselust grad ein bisschen flöten gegangen, aber ich werd in der Lesenacht einfach mal anfangen und lass mich dann überaschen. ^^

    "Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste."
    Heinrich Heine


      :study:

  • Ja danke fürs Erstellen :-)


    Sagt mal, ich hab gestern mal in das Buch geschaut, es gibt ja noch so eine Art Prolog. Lesen wir den und das erste Kapitel oder den und die ersten beiden Kapitel? Also das sind ja nur so ein paar Seiten, ich finde den könnten wir einfach zu den ersten beiden Kapitel nehmen..., oder?


    Ich freu mich schon so, hab mal reingeblättert und der Schreibstil ist schon wieder so toll :love:
    Ist erst mein 2. John Green...

  • Sagt mal, ich hab gestern mal in das Buch geschaut, es gibt ja noch so eine Art Prolog. Lesen wir den und das erste Kapitel oder den und die ersten beiden Kapitel? Also das sind ja nur so ein paar Seiten, ich finde den könnten wir einfach zu den ersten beiden Kapitel nehmen..., oder?

    Ja, ich würde auch sagen, wir nehmen den Prolog dazu, dann sind es ausnahmsweise mal ein paar Seiten mehr.

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  • Huhu, ich freue mich sehr auf unsere Leserunde :friends:


    Ich fange dann mal an.


    Morning, Prologue, Kapitel 1 und 2


    Quentin und Margo sind Nachbarn und in Kindertagen eng befreundet gewesen. Margo scheint für Quentin das Zentrum des Universums zu sein, zumindest in seinen Gedanken. Beide sind grundverschieden. Als sie 9 Jahre alt waren, haben sie die Leiche eines Mannes entdeckt, der Selbstmord begangen hat. Während Quentin verständlicherweise Angst hat und nach Hause möchte, nähert sich Margo der Leiche, das Blut des Mannes klebt sodann an ihren Kleidern (eine beängstigende Vorstellung, wenn man bedenkt, dass sie noch sehr jung war). Später findet sie etwas über den Mann heraus, indem sie einen Polizisten und eine Nachbarin befragt.


    Quentin sagt über Margo


    Zitat

    Margo always loved mysteries. And in everything that came afterward, I could never stop thinking that maybe she loved mysteries so much that she became one.


    Ich habe das Gefühl, dass der Satz über der ganzen Handlung schweben wird.


    Kapitel 1 und 2 setzen kurz vor Ende der High School an. Margo und Quentin haben nicht mehr viel miteinander zu tun. Sie haben unterschiedliche Freundeskreise. Margo ist eines Nachts vor seinem Fenster und bittet ihn, sie mit dem Auto seiner Eltern zu begleiten. Mission: Right some wrongs and wrong some rights. Liest einer von euch auf Deutsch? Wie wird dieser Ausdruck übersetzt?


    Morning schließt an eben diese Nacht an. Margo verabschiedet sich von Quentin und sagt, dass sie es vermissen wird, mit ihm abzuhängen. Als Quentin daraufhin erwidert, dass sie das doch jetzt immer machen können, sagt sie, dass das nicht möglich sein wird.


    Die Sammelleidenschaft von Radars Eltern ist echt speziell :loool:

  • :huhu:
    Ich muss mich leider jetzt schon entschuldigen. Ich lieg seit heut krank im Bett und hab einfach keinen Kopf fürs Lesen, wobei ich nicht wirklich sagen kann, ob es das Fieber ist oder die Leseflaute, aber ich schätze mal beides. Ich werd mein Buch deswegen fürs erste wieder in den Schuber zurückstellen. Tut mir wirklich leid :-?
    Ich wünsch euch allen aber noch viel Freude beim Lesen und plaudern! :winken:

    "Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste."
    Heinrich Heine


      :study:

  • @Schokopraline Danke dir! Sehr schade, dass du gerade keinen Kopf für das Buch hast. Aber man soll's nicht erzwingen, es soll ja schließlich Spaß machen. Werd schnell wieder gesund.


    Nun zum Buch:


    John hat immer so nette Widmungen. Dieses ist für seine Verlegerin Julie. Und natürlich konnte er sich, Nerd der er ist, auch bei den Zitaten nicht bremsen und wählt einen Text seiner ABSOLUTEN Lieblingsband :loool: Da hätte ich, falls jemand eine deutsche Ausgabe zur Hand hat, auch gleich meine erste Übersetzungsfrage, das erste Zitat verwirrt mich etwas "the way her light shone through the face", was genau ist denn hier "face"? ?(


    Der Prolog legt ja gleich richtig los. Zwei Kinder finden beim Spielen eine Leiche :lechz::lechz: Während Margo recht fasziniert und neugierig scheint und gleich ihre Detektivfähigkeiten testet, ist Quentin eindeutig der zartbesaitetere von beiden. Kein Wunder, mit gleich zwei Therapeuten als Eltern (Deren Streit etwas später finde ich übrigens zum Schießen) :loool:

    Genau das glaube ich auch. Man merkt ja schon an den wilden Aktionen und kleinen Abenteuern, die Margo offenbar des öfteren erlebt, dass sie es faustdick hinter den Ohren hat.


    Zwischen Prolog und erstem Kapitel vergeht eine recht lange Zeit und es wundert mich nicht, dass Margo und Quentin sich nicht mehr so nahe stehen. So wie er geschildert wird, war ihre Exzentrik wohl auf Dauer doch ein bisschen viel für den kleinen Kerl :geek: Ich mag Quentin und seine Freunde schon jetzt richtig gern, wohingegen Margo mir erst noch beweisen muss, dass sie Leute nicht nur zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzt. Allerdings macht mir das Verhältnis zu ihren Eltern Sorgen. Ein Babymonitor im Schlafzimmer? Das geht doch deutlich zu weit. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie diese "best night of your life" ausgeht...


    Wie bisher in jedem seiner Bücher begeistern mich die Dialoge, die John schreibt. Die sind so locker und ironisch, gleichzeitig aber häufig viel cleverer und tiefgründiger als sie zunächst scheinen.

    Die Sammelleidenschaft von Radars Eltern ist echt speziell

    Ich schaue Johns Videos jetzt seit vier Jahren und endlich weiß ich, was genau es mit den ganzen Black Santa Anspielungen auf sich hat :santa: Ich kann sehr gut verstehen, dass Radar seine Freundin erstmal nicht mit nach Hause bringen möchte. Ich wäre auch erstmal etwas verstört, wenn mich aus jeder Ecke ein Weihnachtsmann anstarrt :totlach:

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  • Nerd, der ich bin, kann ich mir einen kleinen Video-Bonus nicht verkneifen, keine Ahnung, ob ihr die vielleicht schon alle kennt:


    John, ziemlich nervös, bevor er seinen finalen Entwurf von Paper Towns einreichen muss
    John, schwer begeistert, als er zum ersten Mal die Cover zeigen darf
    Wer mal hören mag, wie John den Prolog liest

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  • So ich bin nun auch soweit :)


    Ganz dolle gute Besserung liebe @Schokopraline :friends: Sehr schade, dass du nicht lesen kannst, aber sehr verständlich!


    @bittersweetlight Ja ich lese auch deutsch. Ich schau mal grad, ob ich die Stelle finde..also ich bin mir grad nicht sicher, welche Stelle du genau meinst (vielleicht kannst du das schreiben?) aber im 2. Kapitel heißt es (als Margo und Q im Auto sitzen): "Heute Nacht mein Lieber, werden wir einiges Unrecht gerade biegen. Und ein paar Kleinigkeiten krumm biegen. Das Erste tun wir zuletzt und das Letzte zuerst; selig sind die Sanftmütigen, denn sie bekommen die Erde." Wäre irgendwie sehr frei übersetzt, aber alle anderen Stellen im deutschen Buch passen noch weniger...


    Also meine Meinung zum Prolog, Kapitel 1 und Kapitel 2: Manches ist echt seltsam, z.B. sie rollt sich aus ihrem Fenster in seins? Hä wie geht denn das? Zwischen zwei Häusern ist doch nciht so ein schmaler Spalt oder?
    Und was ja echt rätsel aufgibt ist das Verhältnis der beiden. Im Prolog sind die dicke Freunde und ohne Grund macht sie das Fenster zu und es ist Funkstille? Hab ich da was verpasst oder ist das ein Rätsel was im Laufe des Buches noch geklärt wird? In Kapitel 1 sind sie ja total entfremdet. In Kapitel 2 bittet sie ihn dann wieder um einen Gefallen, als wäre Kapitel 1 nicht gewesen. Komisch. Aber Margo ist ja anscheinend grundsätzlich etwas anders, eben 'rätselhaft'.


    Auf jeden Fall war ich total drin und lese so vor mich hin und hätte beinahe einfach weitergelesen und nicht gemerkt, dass Kapitel 3 beginnt. Ich bin super gespannt, was die beiden gerade biegen wollen, was sie illegales tun und was die Nacht so bringt. Ich freu mich total auf morgen wenn es weitergeht :bounce:

  • "Heute Nacht mein Lieber, werden wir einiges Unrecht gerade biegen. Und ein paar Kleinigkeiten krumm biegen. Das Erste tun wir zuletzt und das Letzte zuerst; selig sind die Sanftmütigen, denn sie bekommen die Erde."


    Vielen Dank, dass Du geschaut hast :friends: Sinngemäß trifft die Übersetzung den Kern des Orginals. Mir würde jedenfalls nichts Besseres einfallen, aber ich bin ja auch kein Übersetzer :uups:


    @Schokopraline Schade! Ich wünsche Dir gute Besserung und hoffe, dass Deine Leseflaute schnell vorübergeht :friends:

  • Manches ist echt seltsam, z.B. sie rollt sich aus ihrem Fenster in seins? Hä wie geht denn das?

    mmh, vielleicht ist das einfach komisch übersetzt :-k ? Sie steht schon draußen vor seinem Haus und ich schätze mal es ist ein ebenerdiges Fenster. Denn ihr Vater kommt ja raus auf die Terasse, um sie zu suchen.


    Im Prolog sind die dicke Freunde und ohne Grund macht sie das Fenster zu und es ist Funkstille? Hab ich da was verpasst oder ist das ein Rätsel was im Laufe des Buches noch geklärt wird?

    Ich weiß nicht, ob da unbedingt ein großes Rätsel hintersteckt. Kennen wir das nicht alle, Kinderfreundschaften, die dann irgendwann einschlafen, bis man sich vielleicht noch grüßt, aber eigentlich nichts mehr voneinander weiß? Und einer der Gründe findet sich vermutlich am Anfang von Kapitel 3. Sie reden nicht miteinandner, sondern Margo führt eher einen Monolog, interessiert sich null für Quentin und er ist nicht schlagfertig genug (und zu verknallt), um zu kontern. Das klingt auf Dauer nicht nach einer gesunden Basis für eine Freundschaft.


    Auch wenn mir Margos Verhalten immer noch Rätsel aufgibt, ihre Racheaktion hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht, auch wenn diese Ideen nicht ganz neu sind. Diese nächtliche Tour erinnert mich an solche Teenie-Highschool-Filme, die ich schon immer furchtbar fand.
    Aber allein schon dieses Bild: der beim Fremdgehen erwischte Typ, quasi nackt und auf der Flucht vor einem Vater mit Gewehr :totlach::totlach:
    Gut finde ich auch, dass Quentin nicht einfach unbekümmert auf das Spiel eingeht, sondern immer noch ernsthafte Skrupel hat. Er scheint wirklich ein netter Kerl zu sein.
    Muss ich jetzt wirklich bis morgen warten, um zu erfahren, wie die Nacht der Nächte weitergeht? :-?




    P.S.: Was ist das eigentlich für ein schräger Name - Margo Roth Spiegelmann?

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


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  • Hallo ihr Lieben,


    ich melde mich jetzt auch endlich zu Wort. Gestern war ich irgendwie so im Trubel,dass ich den Start unserer kleinen Runde total verpennt habe :pale: . Heute Morgen habe ich aber fleißig aufgeholt und bin bis zum Ende von Kapitel 4 gekommen.


    Ich habe das Gefühl, dass der Satz über der ganzen Handlung schweben wird.


    Ja, Margo scheint wirklich ein Fall für sich zu sein. Ich hatte bisher auch ein wenig das Gefühl, dass sie durch ihre spezielle Art die Leute auf Abstand hält. Wer weiß, was da dahinter steckt.


    Die Sammelleidenschaft von Radars Eltern ist echt speziell


    Ich musste bei diesem Part wirklich lachen. Alleine die Vorstellung von einem Haus mit 1200 Weihnachtsmännern :totlach: .


    Ich lieg seit heut krank im Bett und hab einfach keinen Kopf fürs Lesen


    Das ist wirklich schade. Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung und hoffe du bist bald wieder auf den Beinen :friends: .


    Ich mag Quentin und seine Freunde schon jetzt richtig gern, wohingegen Margo mir erst noch beweisen muss, dass sie Leute nicht nur zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzt.


    Quentin habe ich auch direkt in Herz geschlossen. Er ist für mich so ein wenig der Typ "Mauerblümchen" aber ich mag ihn unheimlich gerne. Bei Margo bin ich mir noch unsicher. Ich kenne sie zu wenig um zu sagen, dass die sie Leute nur zu ihrem Vorteil ausnutzt. Ich denke in Quentins Fall wusste sie einfach nicht, an wen sie sich sonst wenden soll.


    Ein Babymonitor im Schlafzimmer? Das geht doch deutlich zu weit. I


    Das hat mich auch ein wenig erschrocken. Genauso wie der weggesperrte Schlüssel. Eventuell wussten die Eltern sich aber auch einfach nicht mehr zu helfen denn Margo scheint es ja wirklich faustdick hinter den Ohren zu haben.


    Wie bisher in jedem seiner Bücher begeistern mich die Dialoge, die John schreibt. Die sind so locker und ironisch, gleichzeitig aber häufig viel cleverer und tiefgründiger als sie zunächst scheinen.


    Ich bin auch ein großer John Green Fan und freue mich immer wieder über die Passagen die man zwei oder 3 mal lesen muss weil sie mit so einfachen Worten so viel aussagen.
    so z.B. auch Margos Gedanken über die Zukunft, oder besser gesagt darüber, dass die Leute sich so viele Gedanken um ihre Zukunft machen.( Am Ende von Kapitel 3)


    Sie steht schon draußen vor seinem Haus und ich schätze mal es ist ein ebenerdiges Fenster.


    War da nicht die Rede von einem Baum? Ich habe mir irgendwie vorgestellt, dass die Zimmer im ersten Stock sind.


    Ich weiß nicht, ob da unbedingt ein großes Rätsel hintersteckt. Kennen wir das nicht alle, Kinderfreundschaften, die dann irgendwann einschlafen, bis man sich vielleicht noch grüßt, aber eigentlich nichts mehr voneinander weiß?


    Genau so habe ich mir das auch gedacht. Es kommt schließlich oft genug im Leben vor, dass man sich aus den Augen verliert und gerade im Alter zw. 9 und 16/17 macht man ja auch große persönliche Entwicklungen durch. Wenn diese in unterschiedliche Richtungen gehen, ist es ganz natürlich, dass Freundschaften einfach auseinandergehen.


    Auch wenn mir Margos Verhalten immer noch Rätsel aufgibt, ihre Racheaktion hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht


    Oh ja, bisher fand ich die auch herrlich. Ich bin schon sehr gespannt wie die Nacht weitergeht :loool: .

    "Er liebte sie so unbändig. So unbändig, dass er niemals wieder um ihre Lippen bat und ohne sie ins Grab gehen würde " (Die Bücherdiebin)

  • Gut finde ich auch, dass Quentin nicht einfach unbekümmert auf das Spiel eingeht, sondern immer noch ernsthafte Skrupel hat. Er scheint wirklich ein netter Kerl zu sein.


    Q mag ich auch total gern, ein Typ zum Knuddeln. Fast zu gut für diese Welt.


    Margos Gedanken über die Zukunft, oder besser gesagt darüber, dass die Leute sich so viele Gedanken um ihre Zukunft machen.( Am Ende von Kapitel 3)


    In einfachen Worten auf den Punkt gebracht und gerade deshalb zitierwürdig :love:


  • Das hat mich auch ein wenig erschrocken. Genauso wie der weggesperrte Schlüssel. Eventuell wussten die Eltern sich aber auch einfach nicht mehr zu helfen denn Margo scheint es ja wirklich faustdick hinter den Ohren zu haben.



    Ich glaub das ist ein Babyfon, also nur zu hören, aber trotzdem....sehr heftig. Ich hab mir aber auch gedacht, dass das vielleicht schon seine Berechtigung hat.



    Genau so habe ich mir das auch gedacht. Es kommt schließlich oft genug im Leben vor, dass man sich aus den Augen verliert und gerade im Alter zw. 9 und 16/17 macht man ja auch große persönliche Entwicklungen durch. Wenn diese in unterschiedliche Richtungen gehen, ist es ganz natürlich, dass Freundschaften einfach auseinandergehen.


    Ja schon, aber wie du schon bemerkst, es schläft ein und passiert nicht so seltsam: Dicke Freunde, Fenster zu, Freundschaft aus. Plötzlich wieder Fenster auf, Freundschaft an. :scratch: Na ja ist ja auch nicht soooo wichtig.


    Auch wenn mir Margos Verhalten immer noch Rätsel aufgibt, ihre Racheaktion hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht



    Auf jeden Fall! Ich fand ja auch den Spruch:"es war nicht seine Schuld, dass er einen kleinen Pimmel und eine brilliante, rachsüchtige Exfreundin hatte." sehr witzig :totlach:


    Welchen Spruch ich ganz ganz toll und sehr wahr fand war auch:"Ich habe nie verstanden, warum man mit jemand zusammen sein will, nur weil er gut aussieht. Das ist doch, als würdest du dir die Cornflakes nach der Farbe aussuchen und nicht nach dem Geschmack." Wobei nach eurem Kommentar denke ich grad so, wie will sie denn die inneren Werte eines Menschen erfahren, wenn sie ausschließlich redet?


    Aber die Aktion im Supermarkt war zu cool, wo sie dem Verkäufer sagt, dass Q ihr Cousin sei, mit dem sie eine Affaire hat, das Gesicht von dem hätte ich ja zu gern gesehen :applause:


    Sagt mal, wer hat eigentlich da geschossen? Jason? Die Freundin? Oder die Eltern der Freundin?


    Ich bin ja auf die anderen Punkte ihrer Liste gespannt, eigentlich haben ja die beiden Beteiligten ihr Fett weg bekommen... ich könnte mir vorstellen, dass sie sich noch an denen rächt, die alle geschwiegen haben und davon wussten... :-k


    Aber schon krass, wo sie recht hat: Man lebt immer irgendwie für die Zukunft. Ich meine klar, man kann ja nicht in den Tag leben und will etwas erreichen, aber manchmal sollte man das HIER und JETZT mehr genießen, das machen die beiden ja offensichtlich :)

  • :huhu:
    Es ist mir ja schon bisschen peinlich, aber ich melde mich leider ab. Ich hatte mich sehr auf die MLR gefreut, Paper Towns subbt bei mir schon eine Weile so vor sich hin. Jetzt hatte ich aber ein furchtbar volles Wochenende und überhaupt keine Zeit zum Lesen. Und die Aussichten für die nächsten Tage sind nicht besser. Ich habe dann noch ein Weilchen überlegt ob ich mir das Buch auf Deutsch auch noch kaufen soll, nur um schneller aufholen zu können - habe mich aber dagegen entschieden. Auch auf Deutsch wäre es ein Kraft- und Gewaltakt, ich müsste jede freie Minute lesen und das macht mir auch keinen Spaß. Ich lasse das Buch also einfach da, wo es seit langem ist: auf dem SuB.


    Euch wünsche ich ganz viel Spaß beim Lesen und diskutieren!

  • Guten Morgen ihr Lieben :winken:


    ich war schon fleißig und hab die nächsten beiden Kapitel gelesen.


    "Zum ersten Mal an diesem Abend kam mir der Gedanke, dass vielleicht etwas mit ihr nicht stimmte - nicht Liebeskummer, sondern etwas Wesentlicheres." Tja da ist wohl etwas dran. Sie ist auf jeden Fall anders, aber ich muss sagen, dass ich über viele Dinge die sie sagt echt nachdenken muss.


    Tolle Freunde hat sie ja nicht gerade. Ihr Freund betrügt sie, mit ihrerr besten Freunden, die andere Freundin verschweigt ihr das Ganze und macht sie ständig schlecht (sie zu dick, nicht hünsch etc.) auch noch auf eine echt miese Art und Weise. Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.


    Aber HA! ich hatte recht, die die ihr nichts gesagt haben, bzw. eine davon, war auch ein Rachepunkt auf der Liste.


    Fieser fieser Cliffhanger am Ende des 6. Kapitels :lechz: "Ich dachte, ich heitere sie auf. Ich dachte, sie ließ sich aufheitern. Ich dachte , dass vielleicht, wenn ich selbstbewusst wäre, etwas zwischen uns passieren würde. Doch ich lag falsch." Oh man das hört sich mega vielversprechend für den Fortgang der Handlung an :love:


    Liest eigentlich außer mir noch jemand auf deutsch? Wer ist denn überhaupt noch dabei?

  • @Naurulokki Sehr schade, aber durchzuhetzen wäre ja quatsch, dafür ist das Buch zu schade. Es war wahrscheinlich einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt, um es zu lesen :wink: .


    @Satine :winken: Hallo, ich bin noch dabei :loool: Aber ich lese auf Englisch.


    Tolle Freunde hat sie ja nicht gerade.

    Ja das ist wirklich traurig. Aber das ist auch wieder so ein typisches Schul-Teenager-Phänomen, was John hier so schön beschreibt. Man braucht erstmal eine Weile, um zu erkennen, wer die wirklichen Freunde sind und dann muss man auch noch die Kraft aufbringen, sich von den falschen zu lösen. Margo bringt das exakt auf den Punkt "It was a lame string, for sure, but it was the one I had left, and every paper girl needs at least one string, right?" Sie weiß eigentlich schon, dass sie nicht wirklich zu diesen Leuten passt, aber sie hat eben auch nichts besseres. Ich glaube, sie ist ganz schön einsam.


    Fieser fieser Cliffhanger am Ende des 6. Kapitels "Ich dachte, ich heitere sie auf. Ich dachte, sie ließ sich aufheitern. Ich dachte , dass vielleicht, wenn ich selbstbewusst wäre, etwas zwischen uns passieren würde. Doch ich lag falsch." Oh man das hört sich mega vielversprechend für den Fortgang der Handlung an

    :lechz: Ja, absolut. Da ist noch einiges im Busch. "I smiled. She smiled. I believed the smile." Ich glaube, sie will ihm diesen Moment nicht kaputt machen und vielleicht auch einen Augenblick selbst glauben, dass alles ganz einfach in Ordnung zu bringen ist. Aber in Wirklichkeit weiß sie, dass etwas Grundsätzlicheres passieren muss, als stinkende Fische :lol:


    "Paper Towns" da werden sie zum ersten Mal erwähnt :cheers: Margo hat ja schon eine ordentliche Existenz-Krise. Aber ich mag es, dass sie so tiefgründig über die Dinge nachgrübelt, auch wenn ich glaube, sie übertreibt dann doch etwas. Teenager eben :uups: Sie hat schon Recht damit, dass es passieren kann, dass man selbstzentriert und oberflächlich die wirklich wichtigen Dinge übersieht und das Hier und Jetzt über der Zukunftsplanung aus den Augen verliert. Aber sie tut gerade so, als sei sie die einzige, die erkannt hat, wie lohnenswert es sein kann auch kleine Dinge zu würdigen und seine Lebensweise ab und zu zu hinterfragen.
    Ich bin neugierig, ob sie es bis zum Ende des Buches schafft, ihre Papierstadt mit Inhalt zu füllen

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  • @Naurulokki Sehr schade, aber durchzuhetzen wäre ja quatsch, dafür ist das Buch zu schade. Es war wahrscheinlich einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt, um es zu lesen :wink: .


    @Satine :winken: Hallo, ich bin noch dabei :loool: Aber ich lese auf Englisch.


    Na dann bin ja zumindest schon mal nicht alleine :friends:


    Ja das ist wirklich traurig. Aber das ist auch wieder so ein typisches Schul-Teenager-Phänomen, was John hier so schön beschreibt. Man braucht erstmal eine Weile, um zu erkennen, wer die wirklichen Freunde sind und dann muss man auch noch die Kraft aufbringen, sich von den falschen zu lösen. Margo bringt das exakt auf den Punkt "It was a lame string, for sure, but it was the one I had left, and every paper girl needs at least one string, right?" Sie weiß eigentlich schon, dass sie nicht wirklich zu diesen Leuten passt, aber sie hat eben auch nichts besseres. Ich glaube, sie ist ganz schön einsam.


    Ja irgendwie ist die ganze Racheaktion ja lustig, aber wenn man länger darüber nachdenkt auch echt traurig...So nerdig Q vielleicht manchmal ist, er scheint zumindest nicht einsam zu sein...


    "Paper Towns" da werden sie zum ersten Mal erwähnt :cheers:
    Ich bin neugierig, ob sie es bis zum Ende des Buches schafft, ihre Papierstadt mit Inhalt zu füllen


    Das ist totaler Mist an der Übersetzung, da heißt es Platikstadt und dass alle Menschen aus Platik sind etc. Hab bis ich das eben gelesen habe gar nicht geschaltet und die Verbindung zum Tital gezogen #-o . Habe grad überlegt, welche Papierstadt du denn meinst... Deswegen heißt es auf deutsch bestimmt auch 'Margos Spuren' was zwar als Titel auch passt, aber warum sie das 'Papier' im Buch selbst geändert haben, das ist mir ein Rätsel :scratch:

  • "Zum ersten Mal an diesem Abend kam mir der Gedanke, dass vielleicht etwas mit ihr nicht stimmte - nicht Liebeskummer, sondern etwas Wesentlicheres."


    Diesen Satz habe ich mir rausgeschrieben. In der Hinsicht ist das Buch schon mal eine wahre Goldgrube :love:


    Ich dachte, ich heitere sie auf. Ich dachte, sie ließ sich aufheitern. Ich dachte , dass vielleicht, wenn ich selbstbewusst wäre, etwas zwischen uns passieren würde. Doch ich lag falsch


    Mieser fieser Cliffhanger :lechz:


    Das ist totaler Mist an der Übersetzung, da heißt es Platikstadt und dass alle Menschen aus Platik sind


    Bei der Übersetzung geht meistens zwangsläufig etwas verloren. Aber warum man hier Papier in Plastik verwandelt hat, erschließt sich mir nicht :-k

  • Deswegen heißt es auf deutsch bestimmt auch 'Margos Spuren' was zwar als Titel auch passt, aber warum sie das 'Papier' im Buch selbst geändert haben, das ist mir ein Rätsel

    Plastik? Ernsthaft? Ich kann ja absolut verstehen, dass es Dinge gibt, die anders übersetzt werden müssen, z.B. wenn kein äquivalenter Ausdruck existiert. Aber Papier gibt es auch in Deutschland #-o Wenn die Stadt aus Plastik besteht, wird damit zwar Margos Gefühl von Künstlichkeit und Unechtheit betont, aber der Ursprung des Wortes geht ja völlig verloren.
    John bezieht sich ja auf Städte, die nur auf dem Papier, d.h. auf Landkarten exisiteren. Das sind fiktive Orte, die eingezeichnet wurden, um zu überprüfen ob jemand die Karte einfach unerlaubterweise kopiert, quasi als Urheberschutz.

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75