John Green - Paper Towns (ab 02.05.15)

  • Huhu Leute, bin auch mal wieder da. Die letzten Tage waren sehr voll, sodass ich nicht Schritt halten konnte, jetzt bin ich aber wieder auf aktuellstem Stand. Oder so ähnlich, bei welchen Kapiteln sind wir jetzt genau? Ich habe bis Kapitel 18 gelesen. Ein Kapitel zu früh dran, oder? Naja, ich setze es einfach in die Überschriftenzeile...


    Also ich finde in den letzten Kapiteln ist deutlich geworden, dass ja keiner so recht weiß, wer Margo wirklich ist, jeder kennt eine andere Version von ihr...Das ist auf jeden Fall ein Problem für sie, aber ich denke mir dann auch, dass sie ja auch anderen gar keine Chance gibt/gegeben hat die 'echte' Margo kennenzulernen.


    Mir geht Margo ein bisschen auf den Keks. Aber trotzdem haben alle nie gefragt, was hinter Margos Ansichten etc. steckt. Sie haben es als gegeben hingenommen. Ich denke schon, dass Margo sich zumindest ein bisschen geöffnet hätte.


    Radar ist bis jetzt mein Lieblingscharakter. Man kann nicht erwarten, dass andere die selben Prioritäten setzen oder die selbe Meinung haben wie man selbst. Über kleinere Fehler und sonstige Spleens sollte man hinwegsehen, denn das tun andere auch bei uns. Recht hat er :anstossen:


    Bis einschließlich Kapitel 18
    Radars Eltern sind außer Haus, um ihre berühmte Sammlung zu vergrößern :loool: und die Jungs schmeißen eine Party. Quentin muss erst von Ben überredet werden auch zu kommen, er befindet sich in der Zwischenzeit nämlich mal wieder auf der Suche nach Margo :roll: Ben macht ihm eine Ansage, die ich nur unterschreiben kann. Bald gehen sie alle ihre eigenen Wege, da wird neben Margo wohl noch ein bisschen Zeit für alte, langjährige Freunde sein :!:


    Wo Quentin und Radar ein paar "Sammlergegenstände" :loool: bei Seite räumen, musste ich wieder laut lachen :totlach: Reinstes Kopfkino @Pickwick Du weißt ja wie John Green auf die Santas gekommen ist, verrat es uns doch bitte :santa:


    Lacey habe ich wohl falsch eingeschätzt, sie scheint wirklich okay zu sein.


    Dann passiert das, worauf ich die ganze Zeit gewartet habe, Quentin hat die Nase voll. Beim frustrierten Runterreißen von Karten ist er Margo aber wieder ein kleines Stück näher gekommen. Leute, ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass sie in New York ist.

  • Ich bin gestern leider nicht dazu gekommen noch etwas zu schreiben, habe aber weitergelesen.
    Soweit ich weiß müssten wir heute bei Kapitel 18 und 19 sein.


    Süß finde ich Qs Mutter:

    Zitat

    "I really like being your mum."


    Schön, wenn Eltern so etwas zu ihren Kindern sagen.


    Auch wenn Q ein bisschen zu sehr fixiert ist auf Margo, ist er trotzdem vernünftig und geht zur Party bei Radar.
    Irgendwie ist es toll, die Dynamik von Freundschaft in diesem Buch zu verfolgen. Lacey gehört mittlerweile fast schon fest zu ihrer Gruppe dazu. Angela genauso, sie bleibt aber eher im Hintergrund.
    Und auch die Freundschaft von Ben, Q und Radar hat sich weiterentwickelt, nicht zuletzt durch Radars Denkanstöße an Q.
    Schade, dass sich die drei nach ihrem Abschluss "trennen" müssen.


    Die Nostalgie kommt langsam auch bei Q durch. Während er seinen Spind ausräumt, muss er die ganze Zeit daran denken, was nun alles zum letzten Mal geschieht. Erst denkt er, es wäre unmöglich fortzugehen, dann aber verlässt er die Schule in Richtung Zuhause und merkt, wie befreiend es sein kann, etwas hinter sich zu lassen. Ich weiß nicht, ob ich seine Gefühle so richtig zusammengefasst habe, aber so in etwa kam es bei mir rüber.


    Q hat nun das Gefühl, ganz nah an der Auflösung zu Margos Rätsel zu sein und da bald Part 3 des Buches beginnt, können wir wohl davon ausgehen, dass er im nächsten Kapitel auf die Lösung kommen wird.
    Ich würde so gerne schon weiterlesen. :lechz: Ich glaube, die nächsten John Green Bücher muss ich in einem Rutsch durchlesen. Das ist die erste Leserunde, bei der ich total ungeduldig bin, dass ich endlich weiterlesen kann. :uups:

  • Uff, life has been sooo busy! Jetzt habe ich aber wieder aufgeholt und hoffe, die nächsten Tage auch wieder mehr Zeit zum Schreiben zu haben.


    Jetzt wissen wir auch, wie Margo auf diese verlassene Mall kam und woher sie den Nachtwächter dieses Gebäudes kennt, in dem sie mit Q war. Das ist wirklich ein schräges Hobby, in verlassene Gebäude einzubrechen und sie zu durchsuchen. Ich wüsste gern, ob John sich da von seinem Freund Ransom Riggs (Miss Peregrine's Home for Peculiar Children) hat inspirieren lassen, der macht das nämlich wirklich.
    Lacey hat bei mir endgültig einen Stein im Brett. Spätestens, nachdem sie zuerst auf Gus losgeht, weil er, obwohl er gemerkt hat, dass Margo deprimiert schien, sie nie drauf angesprochen hat. Anschließend gibt sie aber zu, dass sie ihm eigentlich keinen Vorwurf machen kann, da sie selbst auch nie weiter auf ihre Freundin eingegangen ist.
    Ist noch jemand neugierig, was in dem Notizbuch steht?


    "The human tongue is like wasabi"? :totlach: Diese ganze Szene ist einfach herrlich. Ich sehe die Jungs vor mir, die Arme voll Weihnachtsmänner und dann dieser Dialog, zum Schreien. Die Geschichte schafft den perfekten Mix aus traurig, nachdenklich und saukomisch. "Bittersweet", darunter fällt auch ein Zitat, dass ich mir rausgeschrieben habe, weil ich dieses Gefühl so gut nachempfinden kann.

    Zitat

    ... it was a kind of sad I dind't mind, and so I just listened, letting all the happiness and the sadness of this ending swirl around me, each sharpening the other.


    Ich weiß nicht, ob ich seine Gefühle so richtig zusammengefasst habe, aber so in etwa kam es bei mir rüber.

    Doch, so habe ich das auch empfunden. Die Schule hat einen sehr großen Teil von Qs Leben bestimmt, die guten, wie die schlechten Seiten und jetzt, da ihm klar wird, dass es endgültig zu Ende ist, fällt es schwer, das einfach loszulassen. Da wird man schonmal melancholisch.
    Aber in dem Moment, wo er sich entscheidet, alles hinter sich zu lassen, merkt er, wie toll so ein Neuanfang ist.


    Es hat jetzt noch ein Kapitel, wo wie ich vermute, Q den letzten Hinweis findet, denn danach ist alles in Stunden eingeteilt, da müssen wir mal schauen, wie wir das aufteilen.

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • @bittersweetlight Sorry, jetzt habe ich deine Antwort bezüglich Santa vergessen. Lassen wir John doch einfach für sich selbst sprechen

    Zitat

    Q. Where’d you get the idea for Black Santas?
    A. Well, I will repeat again that books belong to their readers, so you take away from it whatever you want to take away from it, but: When I was growing up I had a girlfriend whose parents had a huge Santa collection, so the possibility was lodged in my brain. I wanted the black Santas because the novel is about how we imagine people (how Q imagines Margo, for instance), places (how Agloe was imagined into existence), and our stories (like Santa). It says a lot about us that we imagine Santa as white (particularly given that St. Nick, on whom Santa is based, looks like this). So Radar’s parents are trying to get us to imagine Santa differently, which is actually (I would argue) pretty important.


    Quelle

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Guten Abend ihr Lieben, morgen komme ich sicher dazu euere Posts zu lesen und zu antworten, aber mal eine Zwischenfrage. Heute waren ja Kapitel 18 und 19 dran, aber wie verfahren wir ab morgen? Morgen ist dann noch Kapital 20 dran und dann beginnt Teil 3 des Buches und da gibt es ja keine Kapitel mehr sondern Stunden, die manchmal nur eine Seite oder so umfassen ... Was nun?

  • Heute waren ja Kapitel 18 und 19 dran, aber wie verfahren wir ab morgen? Morgen ist dann noch Kapital 20 dran und dann beginnt Teil 3 des Buches und da gibt es ja keine Kapitel mehr sondern Stunden, die manchmal nur eine Seite oder so umfassen ... Was nun?


    Wir könnten jeden Tag 10 Stunden lesen. Das wären in etwa 20 Seiten und das letzte Kapitel heißt "Agloe" und umfasst 30 Seiten.
    Ich könnte mir vorstellen, dass Teil 3 ziemlich spannend wird und 20 Seiten ruckzuck weggelesen sind, oder ist euch das zu viel für einen Tag? Kommt ja auch drauf an, was ihr die nächsten Tage so vorhabt. :wink: Ist auch nur ein Vorschlag - ihr könnt ihn ja mal kommentieren.

  • Ich habe für heute Kapitel 20 bis inklusive Stunde 3 gelesen. Und muss auch sagen, ich konnte mich kaum bremsen.
    Ich würde sagen, das letzte Kapitel heben wir uns für einen Tag auf. Bleiben dazwischen noch 29 Seiten. Wollen wir die morgen komplett lesen, oder nochmal auf zwei Tage aufteilen, also morgen dann bis enschließlich Stunde 10 und Dienstag bis Stunde 21?

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Qs Eltern schießen mal wieder den Vogel ab. Sie schenken ihm ein Auto :lechz: !!! Einen Minivan #-o:loool: ! Aber immerhin, wie Quentin so richtig bemerkt, ein eigenes Auto ist ein eigenes Auto, egal wie uncool. Und außerdem passt ne Menge Bier rein :lol:


    Wie wir ja schon erwartet haben, kommt Quentin endlich hinter Margos Aufenthaltsort und ich muss zugeben, ich finde die Lösung ziemlich genial gemacht. Quentin fängt wirklich an, sie zu verstehen. Er hat gut zughört und erinnert sich daran, dass ihr die Planung des Abenteuers besser gefällt, als die tatsächliche Durchführung, ja auf den Kopf gefallen, ist er wirklich nicht.
    Das einzige, das mich wundert, ist, dass bei Radars Omnictionary-Besessenheit Agloe nicht schon früher bei ihrer paper towns Suche aufgetaucht ist.


    Und ich muss es einfach nochmal wiederholen, wie toll ich es finde, wie die Jungs und Lacey zusammenhalten und ernsthaft ihre Abschlussfeier sausen lassen, nur um Margo zu finden :cheers:
    Der Roadtrip geht schonmal gut los. Wie konnte Quentin vergessen Geld einzustecken :scratch: ? Wenigstens Lacey ist gut ausgerüstet. Typisch Frau, das halbe Leben in der Handtasche. Für alle Männer, die darüber immer spotten, da sieht man mal, wie nützlich das sein kann :loool:
    Und dann Ben mal wieder :totlach::totlach::totlach: Ich habe kaum noch Luft bekommen, so sehr habe ich über sein dringendes Bedürfnis lachen müssen.
    Ich kann kaum die Finger vom Buch lassen, ich will wissen, ob sie die nächste Raststätte rechtzeitig erreichen :bounce::bounce:

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Ich habe für heute Kapitel 20 bis inklusive Stunde 3 gelesen. Und muss auch sagen, ich konnte mich kaum bremsen.
    Ich würde sagen, das letzte Kapitel heben wir uns für einen Tag auf. Bleiben dazwischen noch 29 Seiten. Wollen wir die morgen komplett lesen, oder nochmal auf zwei Tage aufteilen, also morgen dann bis enschließlich Stunde 10 und Dienstag bis Stunde 21?


    Nur damit ich das jetzt richtig verstanden habe, da ich ja die deutsche Ausgabe habe und die Anzahl der Seiten bestimmt unterschiedlich ist. Heute lese ich Kapitel 20+ Stunde 1-3
    Morgen dann alles bis auf das letzte Kapitel und Dienstag das letzte Kapitel?

  • Morgen dann alles bis auf das letzte Kapitel und Dienstag das letzte Kapitel?

    Ja, genau. Es sei denn das ist euch zu viel, dann teilen wir den Rest nochmal auf und lesen das letzte Kapitel Mittwoch.

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • eine letzte Sache noch, bei der ich in amerikanischen Büchern immer schmunzeln muss. Die haben viel Platz, große Straßen und große Autos und kriegen dann die Krise, wenn sie 72 Meilen die Stunde fahren müssen. Das sind grad mal 115kmh. Und das auf der Autobahn :roll:

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Das frag ich mich auch die ganze Zeit. Oder steckt vielleicht etwas ganz anderes dahinter? Etwas schlimmeres? Dass sie schwanger ist oder sowas... :loool:


    Also schwanger glaub ich eher weniger...ich glaub tatsächlich, dass es einfach ihre Art ist. Ich finde sie irgendwie bekloppt und teilweise regt sie mich doch etwas auf, als wäre sie der Mittelpunkt der Welt :wuetend: Aber was sie auslöst finde ich sehr schön, z.B. den Zusammenhalt der Freunde.



    In Kapitel 11 gibt es zum Beispiel einen Chatdialog:

    und so weiter ...
    Sag mir jetzt nicht, das wurde in der Übersetzung weggelassen?


    Also als ihr das geschrieben hattet wusste ich jetzt nichts von einem Chatdialog, aber mittlerweile gabe es einige...hier mal die Namen: OMNICTIONARIAN96=Radar, Q heißt wie im englischen QTHERESURRETION, Ben = ESWAREINENIERENENTZÜNDUNG und Lacy = SACKUNDASCHE


    Ich hab es auch grad hinter mir. Drücke dir die Daumen, dass es Heuschnupfen ist. :wink:


    Danke :friends: Ich weiß nicht, es bricht nichts aus, aber ich hab ständig ein Kratzen im Hals. Wir waren am Samstag auch im Serengeti Park und es war *****kalt und am regnen und ich hoffe es hat mir nicht den Rest gegeben...



    Liest du die Bücher erst oder schaust du die Serie auch schon? Wie sind die Bücher so?


    Ich habe die erste Staffel geschaut und das erste Buch gelesen und lese nun das zweite. Beide Bücher bilden den Inhalt der ersten Staffel. Ich weiß dadurch leider was passiert, aber ich find sie trotzdem super. Sie sind ja mega dick und man denkt man kommt nicht durch, aber ich finde sie lesen sich relativ schnell. Ich hab mit der Serie jetzt aufgehört, ich will erst weiterschauen, wenn ich die nächsten zwei Bände gelesen habe. Ich hab mir aber sagen lassen, dass sich die Bücher mit der Serie irgendwann nicht mehr decken und jeweils in der Serie oder dem Buch Dinge früher oder später passieren oder komplett anders. Ich bin gespannt, wie mir die kommenden gefallen, wenn ich die Handlung nicht kenne. Die Serie ist der Hammer. Ich mag ja eigentlich High-Fantasy nicht so sehr, aber das ist so cool. Du weißt echt nie, wer als nächstes stirbt und es gibt so viele Intrigen und Wendungen. Sehr cool. Deine Frage nach hast du die Bücher noch nicht gelesen, hast du die Serie mal geschaut?


    Und ich muss es einfach nochmal wiederholen, wie toll ich es finde, wie die Jungs und Lacey zusammenhalten und ernsthaft ihre Abschlussfeier sausen lassen, nur um Margo zu finden :cheers:
    Der Roadtrip geht schonmal gut los. Wie konnte Quentin vergessen Geld einzustecken :scratch: ? Wenigstens Lacey ist gut ausgerüstet. Typisch Frau, das halbe Leben in der Handtasche. Für alle Männer, die darüber immer spotten, da sieht man mal, wie nützlich das sein kann :loool:
    Und dann Ben mal wieder :totlach::totlach::totlach: Ich habe kaum noch Luft bekommen, so sehr habe ich über sein dringendes Bedürfnis lachen müssen.
    Ich kann kaum die Finger vom Buch lassen, ich will wissen, ob sie die nächste Raststätte rechtzeitig erreichen :bounce::bounce:


    Die Autofahrt ist ein echtes Highlight, da möchte man glatt dabei sein :love: und wie sie dann alle in den Startlöchern stehen, wenn die nächste BP kommt und dann total durchgeplant loslaufen um alles im Zeitrahmen zu besorgen :totlach:


    Sagt mal, warum müssen sie denn eigentlich in der vorgegebenen Zeit dort sein? Was passiert sonst mit Margo? Ist sie dann weg oder bringt sich doch noch um? :shock:


    Boar die Kühe :shock: Stehen die erstmal einfach auf der Straße :shock: Aber die Reaktion von Ben war so geil, als er dachte, dass Auto fliegt in die Luft und es dann nur das auslaufende Bier war :totlach:


    Und die T-Shirts, erst dieses rassistische und das Oma-T-Shirt :totlach:



    Oh man morgen kommt das letzte Kapitel, ich kann es kaum abwarten, ob sie rechtzeitig kommen und Margo finden und ich bin auch so traurig, dass die Reise innerhalb des Buches und meine Lesereise und der tolle Austausch mit euch endet :cry:

  • Die Autofahrt ist ein echtes Highlight, da möchte man glatt dabei sein und wie sie dann alle in den Startlöchern stehen, wenn die nächste BP kommt und dann total durchgeplant loslaufen um alles im Zeitrahmen zu besorgen

    Naja, ganz so wie durchgeplant sind diese Aktionen dann doch nicht vonstatten gegangen :loool: Zum Glück! So ein Allroundgenie wie Radar hätte ich auch gerne. Einen Ben braucht man auch, besonders, wenn Kühe in der Nähe sind :batman: Aber auf die Pinkelszenen und ihre ausschweifende Beschreibung eben dieser hätte ich verzichten können.


    Mir gefällt der Roadtrip unheimlich gut, die stärksten Abschnitte meiner Meinung nach. Quentin kam mir noch nie so befreit vor. Man sieht, wie sehr alle 4 auf einander achten, wie gut sie den jeweils anderen kennen und dass jeder jedem den Rücken freihält. So hat Margos Versteckspiel zumindest bewirkt, dass die 4 und besonders Quentin sich dessen bewusst wird.


    Bei langen Autofahrten und mehreren Mitfahrern wird bei uns auch gern gemutmaßt, welches Leben der Autofahrer neben einem führt :lol:

    Und die T-Shirts, erst dieses rassistische und das Oma-T-Shirt

    Herrlich! Ich habe fast unterm Tisch gelegen :totlach:

    Sagt mal, warum müssen sie denn eigentlich in der vorgegebenen Zeit dort sein? Was passiert sonst mit Margo? Ist sie dann weg

    Ja, so habe ich das nach ihrem Beitrag aufgefasst. Ich muss gestehen, Margo hat mich während des Lesens herausgefordert, ich hätte sie am liebsten geschüttelt und nicht zu knapp heruntergeputzt oder in Ermangelung des wirklichen Vorhandenseins von Margo einfach mein Buch kreuz und quer durchs Zimmer geworfen :evil: Aber weil ich eine Dame bin, habe ich es bleiben lassen O:-)


    So kommt es auch, dass ich schon ausgelesen habe, ich halte mich auch noch zurück. Morgen kommt der Tag der Abrechnung :wink:

  • hier mal die Namen: OMNICTIONARIAN96=Radar, Q heißt wie im englischen QTHERESURRETION, Ben = ESWAREINENIERENENTZÜNDUNG und Lacy = SACKUNDASCHE

    Dann wurden Radars und Qs Namen also beibehalten und Bens und Laceys übersetzt. Hmm... Weiß nicht, ob ich das so gelungen finde. Ich bin eher immer dafür, entweder alles zu übersetzen oder gar nichts. Eure Meinung dazu würde mich mal interessieren.

    Deine Frage nach hast du die Bücher noch nicht gelesen, hast du die Serie mal geschaut?

    Ich schaue die Serie gerade mit meinem Freund zusammen und wir sind so gebannt davon, dass wir am liebsten nur noch vorm Fernseher hängen würden. Es ist wirklich klasse gemacht. Man liebt und hasst die Charaktere und alle Handlungsstränge sind gleichermaßen interessant und spannend. Einfach wirklich klasse! Für die Bücher habe ich im Moment eh keine Zeit, also dachte ich, ich werfe meine Ansichten mal über Bord und schaue doch etwas, bevor ich es gelesen habe. :uups: Mache ich sonst eigentlich ungern, aber die Dicke der Bücher hält einen schon davon ab zu lesen, finde ich. Hätte ich sonst nichts zu lesen, würde ich mich eventuell daran trauen, aber so ... eher nicht.


    Der Road-Trip liest sich super schnell, wie vermutet.
    Ich bin nun auch ebenfalls gespannt, was genau Margos Beweggründe waren und ob noch eine super Auflösung kommt, oder eben nicht.
    Zu allem anderen brauche ich gar nicht mehr viel sagen. Ich habe an vielen Stellen herzlich gelacht und bin auch der Meinung, dass die Reise wenigstens für die vier im Auto schon etwas gebracht hat.
    Aber, sagt mal, habe ich das richtig verstanden, dass sich das Auto überschlagen hat?? Oder hab ich da das Englische missverstanden?
    Die können doch unmöglich dann mit dem Auto weiterfahren.

  • Die Autofahrt ist ein echtes Highlight, da möchte man glatt dabei sein und wie sie dann alle in den Startlöchern stehen, wenn die nächste BP kommt und dann total durchgeplant loslaufen um alles im Zeitrahmen zu besorgen

    Obwohl ich hundemüde bin, musste ich das einfach noch lesen! Ich hab mich gefühlt, als säße ich im Sitz neben ihnen, wirklich super geschrieben. Der erste Tankstellenstop hat mich selbst ganz hibbelig gemacht, im Kopf habe ich sie angefeuert, dass sie ja schnell wieder im Auto sind. Herrlich auch, dass sie NATÜRLICH das vernünftige Essen vergessen mitzubringen. Sorry, wenn ich hier mal wieder Clichés fördere, aber das ist doch irgendwie typisch Mann. Genauso wie der T-Shirt-Kauf ohne es vorher einmal anzuschauen :roll::P


    Sagt mal, warum müssen sie denn eigentlich in der vorgegebenen Zeit dort sein? Was passiert sonst mit Margo?

    In ihrem Post stand ja, dass die Stadt nur bis mittags um 12 eine Einwohnerin haben wird. Danach verlässt sie Agloe vermutlich und es wird noch schwerer sie zu finden. Oder, wie Q immer noch befürchtet, sie bringt sich um. Das halte ich aber für ausgeschlossen. Sie ist doch nur melodramatisch (nein, ich habe noch nicht weitergelesen, das ist einfach mein Eindruck von ihr)


    Oh man morgen kommt das letzte Kapitel, ich kann es kaum abwarten, ob sie rechtzeitig kommen und Margo finden und ich bin auch so traurig, dass die Reise innerhalb des Buches und meine Lesereise und der tolle Austausch mit euch endet

    :cry: Ja, schaaaade. Ging jetzt doch fix. Aber "don't cry because it's over. Smile because it happened"


    Bei langen Autofahrten und mehreren Mitfahrern wird bei uns auch gern gemutmaßt, welches Leben der Autofahrer neben einem führt

    Das kenne ich auch. Ich sinniere dann wohin die Leute wohl fahren, etc. Als Kind habe ich mir auch immer vorgestellt, das Auto sei mein Haus, wie Q das macht. Ich hab es auch richtig eingerichtet - Essen und Trinken in der Kühlbox, die gleichzeitig als Tisch und "Büro" diente, eine Jacke als Decke und ein Kuscheltier als Kissen, etc. :loool:


    Ich muss gestehen, Margo hat mich während des Lesens herausgefordert, ich hätte sie am liebsten geschüttelt und nicht zu knapp heruntergeputzt

    Sie hat einen schwierigen Charakter, keine Frage. Und ich denke, dass sich so lange keiner wirklich um sie gekümmert hat, hat es nur noch schlimmer gemacht. Wie ein Teufelskreis, weil sie dachte, keiner versteht sie, hat sie sich zurückgezogen und weil sie sich zurückgezogen hat, hat sie am Ende keiner mehr verstanden. Sie kreist glaube ich schon sehr um sich selbst, sie hätte ja schließlich auch mal auf Leute zugehen und sagen können, was sie stört, statt so einen Aufriss zu veranstalten. Eine saftige Ansage würde ihr sicher nicht schaden. Falls du sie siehst, meine Unterstützung hast du :lol:


    So sehr viel Außergewöhnliches passiert auf dem Roadtrip nach dem ersten Halt nicht mehr... bis sie auf die Kühe treffen :lechz: Das war ein Schreck! Aber bravourös gelöst von Ben. Seine Panikattacke danach hat die Schockstarre sofort wieder gelöst. Ich weiß, es gehört sich nicht über sowas zu lachen, aber "Tod durch Kuh" und dann die vermeintliche Gas/Bierexplosion... tut mir leid, aber da gabs bei mir kein Halten mehr :totlach:
    Und vermutlich bin ich auch der einzige Mensch, der sich danach vor dem mit Getränkeresten versifften Auto geekelt hat 8-[:uups: Manchmal bin ich einfach zu pingelig.


    Aber, sagt mal, habe ich das richtig verstanden, dass sich das Auto überschlagen hat?? Oder hab ich da das Englische missverstanden?

    Sie haben sich zum Glück nur im Kreis gedreht, nicht überschlagen. Dann hätte es sicherlich schlimmere Schäden an Auto und Insassen gegeben. Nur die Tür ist durch den Zaun ziemlich demoliert.
    Jetzt sind sie fast da :bounce: Wie soll ich denn jetzt schlafen gehen? Das halte ich doch NIE bis morgen Abend aus [-( (ich bin den ganzen Tag unterwegs :wuetend: )


    Dann wurden Radars und Qs Namen also beibehalten und Bens und Laceys übersetzt. Hmm... Weiß nicht, ob ich das so gelungen finde. Ich bin eher immer dafür, entweder alles zu übersetzen oder gar nichts. Eure Meinung dazu würde mich mal interessieren.

    Hach das ist immer so eine Sache :-k Es gibt gute Gründe Dinge zu übersetzen und ebenso gute Gründe, es im Original zu belassen. Aber wenn, dann sollte man eis einheitlich tun, meiner Meinung nach. In diesem speziellen Fall hätte ich es einfach gelassen, da finde ich eine Übersetzung sogar störend. Das wirkt irgenwie künstlich. Es sind Chatnamen im Internet, da greifen doch auch nicht Muttersprachler häufig zu Englisch und es ist ein Jugendbuch, sodass schätzungsweise 95% der anvisierten Leseschaft die Namen versteht und übersetzen kann. Aber ich meine, ich kenne einen Übersetzer, der machte seinerzeit aus Sirius Black einfach Sirius Schwarz :-, , da kann man sich üebr ein paar Chatnamen wohl kaum beschweren :wink:

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75


  • Ja, so habe ich das nach ihrem Beitrag aufgefasst. Ich muss gestehen, Margo hat mich während des Lesens herausgefordert, ich hätte sie am liebsten geschüttelt und nicht zu knapp heruntergeputzt oder in Ermangelung des wirklichen Vorhandenseins von Margo einfach mein Buch kreuz und quer durchs Zimmer geworfen :evil: Aber weil ich eine Dame bin, habe ich es bleiben lassen O:-)
    So kommt es auch, dass ich schon ausgelesen habe, ich halte mich auch noch zurück. Morgen kommt der Tag der Abrechnung :wink:


    Also gerade so nach dem ich das Buch jetzt beendet habe...Margo macht es einem echt schwer sie zu mögen. Am Anfang des letzten Kapitels hätte ich ihr wirklich ein paar klatschen können: Die vier fahren in einer Nacht-und-Nebel-Aktion durch Amerika, verpassen ihre Zeugnisausgabe, fahren das Auto kaputt und und und, und sie ist auch noch sauer, dass sie sie gefunden haben :wuetend: Ich meine welche Menschne würden das schon für einen tun? Nur echte Freunde...


    Später redet sie ja mit Q und man versteht warum sie gehen musste und man versteht sie ein bisschen, aber irgendwie hab ich mir so gedacht, dass sie anderen alle auch besser ohne sie dran sind, ich glaube sie ist echt anstrengend.



    Dann wurden Radars und Qs Namen also beibehalten und Bens und Laceys übersetzt. Hmm... Weiß nicht, ob ich das so gelungen finde. Ich bin eher immer dafür, entweder alles zu übersetzen oder gar nichts. Eure Meinung dazu würde mich mal interessieren.


    Grundstäzlich stimme ich dir da zu, aber wenn man nur die deutsche Ausgabe liest, ist einem ja diese 'Teilübersetzung' nur bedingt bewusst. Ich hab erst darüber nachgedacht, als du es hier erwähnt hast. :-k ich weiß es gar nicht so genau, muss ich nochmal drüber nachdenken ...



    Ich schaue die Serie gerade mit meinem Freund zusammen und wir sind so gebannt davon, dass wir am liebsten nur noch vorm Fernseher hängen würden. Es ist wirklich klasse gemacht. Man liebt und hasst die Charaktere und alle Handlungsstränge sind gleichermaßen interessant und spannend. Einfach wirklich klasse! Für die Bücher habe ich im Moment eh keine Zeit, also dachte ich, ich werfe meine Ansichten mal über Bord und schaue doch etwas, bevor ich es gelesen habe. :uups: Mache ich sonst eigentlich ungern, aber die Dicke der Bücher hält einen schon davon ab zu lesen, finde ich. Hätte ich sonst nichts zu lesen, würde ich mich eventuell daran trauen, aber so ... eher nicht.


    Das kann ich nur zu gut verstehen, mich schrecken ja dicke Bücher generall ab, aber ich kann nur sagen, dass sie sich wahnsinnig schnell lesen lassen. Wie weit bist du denn mit der Serie? Ich weiß halt nicht, ob sie noch so spannend sind, wenn man schon weiß was passiert. Der einizige Minuspunkt sind die vielen Namen, aber irgendwann lernt man zu filtern, welche Namen wichtig sind und welche nicht :lol:



    Aber, sagt mal, habe ich das richtig verstanden, dass sich das Auto überschlagen hat?? Oder hab ich da das Englische missverstanden?
    Die können doch unmöglich dann mit dem Auto weiterfahren.


    Nicht überschlagen, es hat sich mehrfach gedreht, deswegen nennt Q das Auto ja dann auch Kreisel :lol:


    In ihrem Post stand ja, dass die Stadt nur bis mittags um 12 eine Einwohnerin haben wird. Danach verlässt sie Agloe vermutlich und es wird noch schwerer sie zu finden. Oder, wie Q immer noch befürchtet, sie bringt sich um. Das halte ich aber für ausgeschlossen. Sie ist doch nur melodramatisch (nein, ich habe noch nicht weitergelesen, das ist einfach mein Eindruck von ihr)


    Das hab ich doch glatt schon wieder überlesen :scratch: Ja, dem stimme ich voll und ganz zu, Margo ist melodramatisch, was manchmal echt nervig ist und ich finde sie ein bisschen arg reif für ihr Alter, so philosophisch etc. Als hätte sie schon eine wahnsinnige Lebenserfahrung und das Leben hätte sie gezeichnet und könnte ihr mit seiner Plastikhaftigkeit nichts mehr geben.



    :cry: Ja, schaaaade. Ging jetzt doch fix. Aber "don't cry because it's over. Smile because it happened"


    :lol: Sehr wahr. Wäre ja schlimm wenn man froh wäre, dass es vorbei ist. Außerdem hab ich ja noch ein paar Greens vor mir und vielleicht starten wir ja alle zusammen nochmal eine Leserunde :wink:


    Eine saftige Ansage würde ihr sicher nicht schaden. Falls du sie siehst, meine Unterstützung hast du :lol:


    Ich wär dabei :totlach:



    Und vermutlich bin ich auch der einzige Mensch, der sich danach vor dem mit Getränkeresten versifften Auto geekelt hat 8-[:uups: Manchmal bin ich einfach zu pingelig.


    Nein bist du nicht, ich hab immer nur gedacht: Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein das schöne neue Auto :cry:



    Aber ich meine, ich kenne einen Übersetzer, der machte seinerzeit aus Sirius Black einfach Sirius Schwarz :-, , da kann man sich üebr ein paar Chatnamen wohl kaum beschweren :wink:


    :shock::shock::shock:
    :lechz::shock: Nein, oder? Also das geht ja mal so was von gar nicht. [-( Ich finde es z.B. auch ganz gut, dass aus Hermione Hermine gemacht wurde, ich finde das hätte sich im Deutschen echt komisch gelesen :thumbdown:


    So nun ist es also vorbei und Margo wurde gefunden. Ich wäre auch super enttäuscht gewesen, wenn es nicht so gewesen wäre. Eigentlich bin ich mit dem Ende recht zufrieden. Ich denke es ist so für alle das Beste, auch wenn Q sich sehr verändert hat durch die Reise und die Suche, er kann am Ende doch nicht aus seine Haut und sollte vernünftig studieren gehen etc. Für die anderen war es ja ohnehin eher ein Freundschaftsdienst für Q und ich denke auch das Margo so glücklich werden könnte.


    Kommen wir mal zur Bewertung. Ich finde, dass die Figuren einfach wahnsinnig toll und echt waren, sie hatten Macken und Ticks und waren nicht die perfekten und glatten Charaktere. Es war manchmal zum Schreien komisch :totlach:, nur Margo hat mich ein wenig aufgeregt, aber solche Menschen gibt es eben und das macht es ja noch authentischer. Ich find es gab kleine Längen, wenn sie Q mit dem Buch beschäftigt hat, auch wenn diese Szenen notwendig waren. Es kommt für mich nicht ganz an 'Das Schicksal ist ein mieser Verräter' ran, trotzdem ist es ein kleines Schmuckstück mit Figuren, die ich richtig vermissen werde, deshalb gibt es von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Ich bin auf euer Fazit gespannt! Es war bis hierhin auf jeden Fall total toll mit euch :friends:

  • Es war bis hierhin auf jeden Fall total toll mit euch

    Ich habe unsere Leserunde als sehr bunt gemischt und total bereichernd empfunden. Als absoluter Green-Neuling eine Win/Win - Situation :thumleft: Zum einen hatten wir mit @Pickwick einen John-Green-Insider, der uns immer wieder mit interessanten Fakten und Videos gefüttert hat :friends: Zum Anderen fand ich es als Englischleserin spannend zu sehen, ob die Übersetzung gelungen ist. @Satine Vielen Dank für Deine Anmerkungen dazu. :friends: @Buchmaus1001 Du hast immer wieder interessante Fragestellungen in die Runde geworfen :friends: Mit den Videos habe ich bis zum Schluss gewartet, weil ich mich nicht beeinflussen lassen wollte, aber falls es Dir hilft: So furchtbar sympathisch finde ich John Green auch nicht :wink:


    Bei Übersetzungen ist es mir wichtig, dass der Kern des Satzes erhalten bleibt, warum man aber z. B. paper nicht Papier sein lässt, kann ich nicht nachvollziehen und stößt bei mir auf Unverständnis.


    Zum Inhalt


    Margo wurde nun gefunden und wollte gar nicht gefunden werden. Ihre erste Reaktion ist mal wieder unter aller Kanone [-(
    Margo hatte es satt das Mädchen zu sein, das sie vorspielte und das alle in ihr gesehen haben (paper girl). Ursprünglich wollte sie mit Quentin zum Abschlussball und dann abhauen. Doch dann kam die Sache mit Jase, sie hatte sowieso alles geplant, nur der Zeitpunkt war ein anderer. Hat sie wirklich geglaubt, dass ihre Hinweise nicht dazu führen, dass man sie umso gezielter sucht und findet? Sie wollte nicht, dass andere sich sorgen? Hat sie gut hingekriegt :wuetend:


    Das Notizbuch enthält also u.a. Margos selbstgeschriebene Geschichte mit Quentin als Superhero. Quentin steht also nicht alleine da mit realitätsfernen Vorstellungen von anderen Personen :loool: Irgendwie passend. Margo sagt über sich, sie sei the most self-centered in the world. Einsicht hat sie also. Sie ruft bei ihrer Familie an und entschuldigt sich. Während Margo nach New York weiterreist, fährt Quentin mit Radar, Ben und Lacey zurück nach Hause. Folgerichtig wie ich finde, die beiden sind einfach zu verschieden.


    Bewertung


    Erwartet habe ich nach all den Lobeshymnen auf John Green einen Coming-of-Age Roman wie The Perks Of Being A Wallflower, einen realistischen, einfühlsamen Roman über das Erwachsenwerden mit vielen Höhen und Tiefen und Charakteren, die man nie vergisst ( :arrow: unbedingte Leseempfehlung ).


    Greens Schreibstil liest sich sehr angenehm. Das Buch ist voller wunderbarer Zitate, die ich auch in mein Heftchen eingetragen habe. Die Charaktere sind zum Liebhaben (ich meine nicht Margo), Quentins Fixierung auf Margo (zugegeben es wird gegen Ende besser) hat irgendwie pubertäre Züge, die ich einem 12 Jahre alten Jungen zugeordnet hätte, aber ansonsten ist er ein netter, realistischer Hauptcharakter. John Green versteht es, kleine Besonderheiten :santa: einzubauen, die unvergesslich bleiben werden.


    Die Message ist ja: People can't be like you want them to. People can't be you.


    Mir haben ein wenig die Hintergründe gefehlt, warum die Freundschaft zwischen Margo und Quentin überhaupt entstanden ist oder gerade warum Quentin soviel an dieser Freundschaft liegt, dass er sie als sein größtes Glück empfindet. Vielleicht hätte ich Quentins Fixierung und damit auch Margo besser verstanden oder zumindest Anhaltspunkte gehabt. Klar, ein gutes Buch muss nicht immer alle Fragen beantworten, aber gerade da der Schwerpunkt des Plots auf der Suche nach Margo liegt, fehlt mir einfach etwas. Die anderen Charaktere haben das Buch richtig aufgewertet. Über Radar, Ben und Lacey weiß man auch nicht alles und trotzdem geht 1:1 auf, warum sie Quentin unterstützen. It's called friendship. Ich hatte nie das Gefühl, dass Margo eine Freundin für Quentin war. Wie gesagt, irgendwas fehlt.



    Von mir gibt es insgesamt :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: , unsere Leserunde kriegt volle :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .



    Ich wäre nicht abgeneigt, einen weiteren Green in einer MLR zu lesen :wink:

  • Zum Anderen fand ich es als Englischleserin spannend zu sehen, ob die Übersetzung gelungen ist. @Satine Vielen Dank für Deine Anmerkungen dazu. :friends:
    Ich wäre nicht abgeneigt, einen weiteren Green in einer MLR zu lesen :wink:


    sehr sehr gerne :friends: ich habe ja außerdem auch davon profitiert.


    Wäre ich auch nicht :thumleft:


    Bei euch ist sie wieder das Papiermädchen, bei mir das Platikmädchen... mhm liegt vielleicht daran, dass ich durch meine Ausgabe daran gewöhnt bin, aber mittlerweile gefällt mir das mit dem Plastik irgendwie besser, es hebt dieses Künstliche, Unechte hervor.


    Steht bei euch auch hinten im Buch die Story von John Green, wie er eine Stadt gesucht hat, die nur auf der Karte (aus Plagiatsgründen) existierte?


    Die Titel des Buches finde ich im Übrigen beide sehr passend.

  • One last time, here we go :cheers:
    Der Roadtrip hat leider ein Ende und Margo sitzt tatsächlich in Agloe und kritzelt in ihr Notizbuch. Sie ist nicht tot und hatte auch nicht die Absicht sich umzubringen. Die allerersten Mutmaßungen in der Schule, sie wolle nach New York, waren ziemlich nah an der Wahrheit.


    Ich traue ihr zu, dass sie am Ende nur die Augen verdreht und ihm sagt, er solle sich nicht immer so viele Gedanken machen, sollte er sie finden und ihr sagen, wie viel Angst er um sie hatte.

    "No need to worry. I'm good. I'm A-OK." Na da war ich mit meiner Vermutung doch ziemlich nah dran. Ihre restliche Reaktion hätte ich mir allerdings im Traum nicht ausgemalt :shock:

    Am Anfang des letzten Kapitels hätte ich ihr wirklich ein paar klatschen können: Die vier fahren in einer Nacht-und-Nebel-Aktion durch Amerika, verpassen ihre Zeugnisausgabe, fahren das Auto kaputt und und und, und sie ist auch noch sauer, dass sie sie gefunden haben

    Im ersten Moment war ich auch sprachlos und häte sie am liebsten beim Kragen gepackt und heftig geschüttelt, bis was auch immer da in ihrem Hirn verrutscht ist, wieder an seinem Platz ist. Ich konnte Lacey so gut verstehen, dass sie einfach gegangen ist, das hätte ich mir auch nicht bieten lassen.
    Aber dann habe ich versucht nicht "to become Margo", aber mich ihrer Denkweise und ihren Empfindungen anzunähern. Und da konnte ich ihre Reaktion schon eher nachvollziehen, auch wenn ich sie immer noch unsäglich finde.
    Sie ist da ganz allein und sie versucht sich selbst davon zu überzeugen, dass keiner sie wirklich vermisst, dass sie keinen anderen braucht, dass ihre Entscheidung zu gehen, die einzig richtige war. Und dann stehen plötzlich die vier in der Tür und zeigen ihr, dass sie sich wohl geirrt hat. Ich denke, das hat sie völlig überfordert und weil sie nicht zeigen will, wie nah ihr das geht, motzt sie los, um sich alle vom Leib zu halten.


    Ich fand es gut, dass es in Ruhe ein klärendes Gespräch zwischen Q und Margo gab, da wurden für mich auch soweit alle noch offenen Fragen geklärt.

    Ich frage mich, ob sie das schon die ganze Zeit im Hinterkopf hatte, so schlecht wie sie mit ihren Eltern auskommt. Was sich ihre "Freunde" da geleistet haben, hat das Ganze vermutlich nur etwas beschleunigt.

    Die Antwort habe ich jetzt auch :lol: Sie hatte den Plan nach dem Abschluss wegzugehen schon fertig vor der Sache mit Jase und Becca.

    Sie wollte nicht, dass andere sich sorgen? Hat sie gut hingekriegt

    Tja, so langsam scheint sie zu begreifen, dass nicht nur die anderen Fehler machen und das ihre Handlungen nicht nur auf ihre eigenes Leben, sondern auch auf viele andere Auswirkungen hat. Q und Lacey sagen ihr das ja sehr deutlich. Und dass sie dann sofort ihre Eltern anruft und ihrer Schwester und Q verspricht, sich regelmäßig zu melden, ist für mich ein gutes Zeichen.


    Nun heißt es Abschied nehmen, Quentin von Margo (fürs erste) und wir vom Buch (und unserer tollen Leserunde :( )


    Mein abschließendes Fazit:


    Es war (mal wieder) ein echter Lesegenuss, der durch eure Beiträge noch unterstützt wurde. Ich fand die Handlung insgesamt stimmig und weitgehend ohne unnötige Ausschweifungen erzählt. Schön auf den Punkt, so mag ich's.

    Ich find es gab kleine Längen, wenn sie Q mit dem Buch beschäftigt hat, auch wenn diese Szenen notwendig waren.

    Das stimmt, in der Mitte gab es ein, zwei Kapitel, da hat die Handlung an Fahrt verloren, da hätte Q für mich auch etwas schneller denken und analysieren können :wink: Der furiose Höhepunkt war für mich eindeutig die Fahrt nach Agloe, dicht gefolgt von Beccas Prom-Party :totlach: Über die dialogische Stärke haben wir, denke ich schon genug gesagt, da wird John seinen Charakteren absolut gerecht. Ich finde es furchtbar, wenn gut angelegte Figuren den Mund aufmachen und dann kommt nur Blödsinn raus.


    Diesmal vermisse ich aber keins von beidem. Die Charaktere sind überwiegend individuell mit all ihren Ecken, Kanten und Seltsamskeiten ausgearbeitet. Nur ein paar sind mir zu klischeehaft und platt. Musste es wirklich so einen tumben Schulschikanierer geben? Mussten Margos Eltern wirklich so vollständig unsympathisch sein? Und Qs Eltern so typische Psychologen? Bei Radars Eltern ging es ja auch speziell. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Kreativität gewünscht.


    Die Figuren sind gut augearbeitet, aber das erwarte ich auch von einem Buch, das mir sagt, dass Menschen komplex sind und das wir das immer beachten müssen, wenn wir uns ein Bild von ihnen machen. Ich mochte es sehr, wie Q sich mit Hilfe seiner Freunde (und am Ende fängt Margo ja auch an zu verstehen) diese Erkenntnisse und Überlegungen zusammen bastelt. Die ganze Geschichte basiert für mich auf diesem Grundkonzept, angefangen bei den gegenseitigen Fehleinschätzungen über einen Lernprozess hin zu einer "Lektion fürs Leben". Aber obwohl das so wichtig ist, wird nie mit erhobenem Zeigefinger doziert, sodass man auch selbst noch den ein oder anderen Denkanstoß bekommt.
    Um es noch ein bisschen weiter totzuanalysieren :roll::uups: : Es ist im doppelten Sinn eine Reise, nicht nur mit dem Auto quer durchs Land, sondern auch ein ordentlicher Denk- und Entwicklungsprozess. Vor allem bei Q kann man, finde ich, am Ende sehen, dass er einen großen Schritt vorwärts gemacht hat.
    Es ist nicht umsonst ein "young adult" Buch. Hätte ich das Buch vor 10 Jahren gelesen, hätte es mich mit Sicherheit von viel stärker beeindruckt. Aber auch jetzt hab ich noch eine Menge mitgenommen.


    Hat jemand von euch noch ein paar Ideen zu Margos Namen? Ich hab mich ja am Anfang gefragt, was das für ein ungewöhnlicher Nachname ist. Aber als Q dann im Auto dieses Spiel spielt, wo man Leuten eine Geschichte andichtet und dabei darüber nachdenkt, dass diese Geschichten eigentlich mehr dem Erfinder einen Spiegel vorhalten und mehr über ihn, als die unbekannte Person verraten, da kam mir der Gedanke, dass "Spiegelmann" sicherlich nicht von ungefähr Margos Name ist. Was meint ihr?

    Das Buch ist voller wunderbarer Zitate

    Oh ja :applause: Ich habe jede Menge kleine Post-Its an die Seitenränder geklebt. Dafür, dass das Buch gar nicht so lang ist, stehen eine Menge schlaue und schöne Sachen drin.


    Also, langer Rede kurzer Sinn. Es gibt es paar Schwachstellen, aber das ist schon Gejammere auf sehr hohem Niveau und daher bekommt Paper Towns von mir die volle Punktzahl :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    So furchtbar sympathisch finde ich John Green auch nicht

    Was? :wuetend: Mehr Videos gucken, Mädels :mrgreen: Wenn ihr bei 500 angekommen seid, sprechen wir uns wieder :-,

    Bei euch ist sie wieder das Papiermädchen, bei mir das Platikmädchen...

    Aber wie geht das denn dann am Ende auf, mit dem Papiermädchen, das in eine ausgedachte Stadt zieht, die nur auf dem Papier existiert? ?( Sie spricht doch auch von zweidimensionalen, faltbaren Charakteren. Mit Plastik haut das doch irgendwie nicht hin :scratch:

    Steht bei euch auch hinten im Buch die Story von John Green, wie er eine Stadt gesucht hat, die nur auf der Karte (aus Plagiatsgründen) existierte?

    Jap, das steht bei mir auch. Finde ich cool, sowas will ich auch mal erleben. Er hat auch einige dieser anderen schrägen Sehenswürdigkeiten gesehen, die in einem dieser Bücher genannt werden, die Q in der Mall findet (den größten Ball aus Briefmarken/Faden, etc.). In seinem ersten Entwurf von Papertowns spielten die nach eine viel größere Rolle.


    Sooo, das wars! :tanzen: Wir haben's geschafft. Es war schön mit euch :friends: Wir lesen uns sicherlich (und vielleicht demnächst schon wieder in einer Green-Runde) :winken:

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Um es noch ein bisschen weiter totzuanalysieren : Es ist im doppelten Sinn eine Reise, nicht nur mit dem Auto quer durchs Land, sondern auch ein ordentlicher Denk- und Entwicklungsprozess. Vor allem bei Q kann man, finde ich, am Ende sehen, dass er einen großen Schritt vorwärts gemacht hat.


    Das hast Du schön gesagt :thumleft:


    kam mir der Gedanke, dass "Spiegelmann" sicherlich nicht von ungefähr Margos Name ist.

    Das denke ich auch. Der Kern der Handlungsstränge liegt in der Reflexion, da passt Spiegelman auch wieder gut.

    Was? Mehr Videos gucken, Mädels Wenn ihr bei 500 angekommen seid, sprechen wir uns wieder

    500 :shock: Oh je! Wir sprechen uns in 20 Jahren wieder, ich glaube, dann bin ich bei der geforderten Anzahl als Wenig-Video-Gucker 8-[