Kurzbeschreibung:
17 Jahre war Christoph alt, als er an einem klaren Herbstmorgen beerdigt wurde. Hatte er mit seinem Fahrradunfall Selbstmord begangen? Sein Freund Martin denkt über ihn nach und erkennt, dass Christoph die Halbheiten und faulen Kompromisse der Erwachsenenwelt nicht ertrug und nicht so enden wollte wie seine Eltern und Lehrer. Während Martin das alles noch einmal nachvollzieht, lässt der übermächtige Einfluss, den Christoph auf ihn ausgeübt hat, nach.
Ab 12 Jahren
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch zum ersten Mal in der 7.Klasse gelesen und fand es damals wunderbar. Ich konnt mich so gut mit Christoph identifizieren und fühlte mich auch irgendwie von ihm verstanden.
Letztes Wochenende habe ich es noch mal gelesen und da wirkte es ganz anders auf mich. Christoph empfinde ich nur noch als endlos depressiv und triefend vor Selbstmitleid. Mit seiner Stimmung zieht er seine Freunde und auch den Leser mit runter und alles dreht sich nur noch um die ewig unbeantwortete Frage nach dem Sinn des Lebens.
Von der Grundstimmung her vielleicht ein wenig vergleichbar mit Der Fänger im Roggen.
Blabberworth