Ich lese ...nicht mehr
Kurzbeschreibung bei amazon
Siebzehn Jahre lang hat Polizeikommissar Christian Habersaat vergeblich versucht, den Tod einer jungen Frau aufzuklären, die kopfüber in einem Baum hängend aufgefunden wurde. Kurz nachdem er Carl Mørck um Hilfe gebeten hat, kommt er auf schockierende Weise ums Leben – und nur wenig später sein Sohn. Die Recherchen des Sonderdezernats Q führen nach Öland, zu einem obskuren »Zentrum zur Transzendentalen Vereinigung von Mensch und Natur«. Carl Mørck und seine Assistenten ahnen nicht, dass sie sich in tödliche Gefahr begeben ...
Der Klappentext klingt interessant, also habe ich mir das Buch in der Bücherei vorbestellt. Leider musste ich auch bei diesem 6.Band der Reihe feststellen, dass er mich überhaupt nicht anspricht. Die Handlung (viel Handlung gibt es auf den ersten 60 Seiten eigentlich nicht) plätschert so vor sich hin, es wird keinerlei Spannung aufgebaut. Der gute Carl ist komplett desinteressiert an allem außer dem nächsten Nickerchen an seinem Schreibtisch - wie soll der Leser von so einer Trantüte zum Weiterlesen animiert werden?
Das Geplänkel zwischen Carl, Assad und Rose kommt mir ebenso belanglos vor wie im vierten Band (den fünften hatte ich mir gar nicht erst geholt, weil er mich auch thematisch nicht interessierte).
Insgesamt ist mir der ganze Schreibstil zu wenig "zielgerichtet", immer wieder unterbrechen Nebensächlichkeiten den Lesefluss. Ich steige jetzt aus und wende mich anderen Büchern zu.
Schade, dass es mit dieser Reihe seit dem genialen ersten Band "Erbarmen" nur bergab gegangen ist! Auch "Das Alphabethaus" hat gezeigt, dass der Autor es weitaus besser kann.