Werner Karl - Dämon der Spiegelkrieger

  • sensationeller Abschluss


    Eigentlich gehöre ich zur Fraktion der Liebesromanleser und mache einen ganz weiten Bogen um alles, wo auch nur ansatzweise Blut raustropfen könnte.
    Aus diesem Buch tropft das Blut nicht, nein, es fließt in Strömen. Aber trotzdem bin ich restlos begeistert.


    Werner Karl hat es in dieser Trilogie meisterhaft verstanden seine LeserInnen ganz langsam heran zu führen.
    Im ersten Buch sind wir noch sehr im historischen Genre unterwegs. Mit einigen unerwarteten Wendungen und Fantasy Elementen. Das hält sich aber noch im Rahmen und die Rollen zwischen Gut und Böse sind ziemlich eindeutig verteilt.
    Im zweiten Buch nimmt der Fantasy Anteil deutlich zu und es wird schon sehr Dark und blutig. Auch die Rollen zwischen Gut und Böse sind längst nicht mehr so genau verteilt.
    In diesem dritten Buch überwiegt eindeutig er Dark Fantasy Teil, denn historisch belegbar ist die Story nicht mehr. Aus Feinden werden Freunde oder zumindest Verbündete. Der Dämon ist wahrlich dämonisch und seine menschlichen Ursprünge sind bald kaum noch zu erkennen.


    Alle drei Bücher gemeinsam ist der absolut meisterhafte Schreibstil.
    Es gibt weder Längen noch unlogische Begebenheiten. Durch immer neue überraschende Wendungen, bleibt die Spannung die ganze Zeit über erhalten. Auch wenn man zwischen verschiedenen Schauplätzen wechselt ist immer ein roter Faden zu erkennen. Als Leser hechelt man von Seite zu Seite um zu erfahren, was noch alles passiert und wie es weitergeht.


    Ich bin froh, dass ich der Empfehlung zum ersten Buch gefolgt bin. Andernfalls wäre mir ein Highlight des Jahres entgangen. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::applause:

  • Ich spoiler in meinen Rezis nicht so gerne. :-#
    Wenn ich inhaltlich mehr geschrieben hätte, dann hätte ich zu viel erzählen müssen. :-?


    Wie geschrieben, obwohl überhaupt nicht mein Genre, bin ich von der ganzen Trilogie begeistert.
    Es liegt wahrscheinlich zum großen Teil auch am guten Schreibstil des Autors.
    Die blutigen Szenen sind nicht Effekthascherei, sondern einfach so wie sie sind. In einer Schlacht oder wenn ein Dämon sein teuflisches Unwesen treibt, dann ist das einfach sehr blutig.
    OK, nebenbei beim Essen, oder als Einschlaflektüre ist dieses Buch nicht geeignet. Es könnte einem sonst der Appetit vergehen oder man könnte Alpträume bekommen.
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