Klappentext:
Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.
Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage.
Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen.
Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt).
Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen.
Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen.
Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter,
die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst...
Nach "Ein ganzes halbes Jahr" und "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" erschütterte nun auch die Geschichte von Rabbit Hayes meine Welt. Neun Tage lang dürfen wir die Protagonistin begleiten. Auf ihren letzten neun Tagen. Diese Reise beginnen wir mit ihrem Einzug ins Hospiz.
Und wir lernen nicht nur Rabbit kennen, sondern auch ihre Familie: Ihre Geschwister, Eltern, ihre Neffen und ihre Tochter. Immer mit dem Gedanken im Kopf: Es sind nur neun Tage...
Die Geschichte von Rabbit ging mir unheimlich an die Nieren. Man begleitet sämtliche ihrer Familienmitglieder auf dem Weg loszulassen underfährt in Rückblenden viele wichtige Episoden aus ihren Leben mit Rabbit kennen, kommt damit ihr und ihrer Familie so unglaublich Nahe. Und ihr plötzlicher Tod, von dem man am Anfang des Buches ja ausgehen konnte, reißt einen so aus dem Geschehen, den Erzählungen heraus, wie es eben auch einen krebskranken Menschen aus dem Leben reißt.
Genau das war es war "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" für mich zu etwas besonderem gemacht haben. Das Unmittelbare und die Tatsache, dass man bei all den Erinnerungen und Szenen den Schwerpunkt zwar immer auf Rabbits Geschichte hatte, aber eben auch die gesamte Familie kennenlernen durfte.
Fazit
Die Geschichte von Rabbit Hayes ist eine die berührt und mitreißt. Für die vielen tollen Seiten gibt es aber eigentlich nichts, was man sagen könnte um der Geschichte gerecht zu werden. Ich kann jedem nur empfehlen sie zu lesen.