Inhalt:
Meredith ist ein Mädchen welches nicht viel Wert auf ihr äußeres Erscheinen legt, sie trägt eine altmodische Pagenfrisur und eine alte Hornbrille vom Flohmarkt. Ihre Interessen verteilen sich auf Physik und Mathematik und sie verbringt viel Zeit mit ihren Freunden, insbesondere mit ihrem besten Freund Colin. Dieser teilt mit ihr ein großes Geheimnis, denn zum einen hat er Visionen und zum anderen kann er Gegenstände mit Kraft seiner Gedanken bewegen. Meredith ist außerdem Teil einer bunt gemischten Clique, welche immer an ihrer Seite steht.
Eines Tages allerdings, gerät Merediths Leben aus der Bahn, denn Colin hat sie geküsst. Als wäre dies nicht schon verwirrend genug, wird auch noch ihr langjähriger Schwarm Brandon plötzlich auf sie aufmerksam. Und wer ist denn eigentlich diese rothaarige Schönheit namens Elisabeth? Und warum hegt sie so großes Interesse an Colin? Wieso scheinen immer unbegreiflichere Dinge rund um Meredith zu geschehen?
Meine Meinung:
Das Buch ist meiner Meinung nach sehr einfach und schnell lesbar, da die Autorin mit einem flüssigen Schreibstil aufwartet. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und ich war plötzlich mittendrin im Geschehen. Aber hier liegt auch schon der Schwachpunkt dieser Geschichte. Es wird größtenteils nur auf den Schulalltag von Meredith und ihren Freunden eingegangen und um den heißen Brei herumgeschrieben, zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte gar nicht mehr zum Kernpunkt kommt. Die Autorin übt sich in Wiederholungen und erst in der zweiten Hälfte des Buches, wird es etwas spannender. Das Buch strotzt vor Anspielungen und mysteriösen Hinweisen, welche kaum aufgelöst werden.
Positiv bewerten kann ich hingegen die verschiedenen Charaktere, welche gut ausgearbeitet und beschrieben wurden. Noch weiß ich nicht, wem ich vertrauen kann und wer ein falsches Spiel spielt, aber das finde ich auch gut so. Leider war es für mich sehr schwer die Liebesgeschichte rund um Meredith nachzuvollziehen, da sie mich einfach nicht berührt hat, bzw. ihre Gefühle bei mir als Leserin nicht angekommen sind. Auch ihre Tollpatschigkeit war für mich etwas übertrieben dargestellt, obwohl ich tollpatschige Charaktere eigentlich sehr gerne mag.
Fazit:
Ein gut lesbarer Auftakt dieser Trilogie, von welcher man sich nicht zu viel erwarten darf. Leider war für mich zu wenig Spannung vorhanden und die Geschichte wirkte sehr seicht und etwas zu konstruiert. Da noch viele Sachen ungeklärt sind, erhoffe ich mir, dass die nachfolgenden Bände mich mehr überzeugen können!