Angélique Mundt - Denn es wird kein Morgen geben

  • Der Klappentext:


    Ein neuer Fall für die Hamburger Therapeutin Tessa Ravens.


    Als der beliebte Feuerwehrmann Martin König verschwindet, wird Psychotherapeutin Tessa Ravens vom Kriseninterventionsteam gebeten, sich um die Frau des Vermissten zu kümmern. Schnell findet Tessa heraus, dass dahinter Explosives steckt: König verschwand nach einem heftigen Streit mit seiner Frau. Die hatte auf seinem PC Fotos der gemeinsamen Tochter gefunden. Fotos, die ein Vater nie von seiner Tochter machen sollte. Dann wird Martin König tot aufgefunden. Hauptkommissar Koster übernimmt die Ermittlungen, ohne zu wissen, dass auch Tessa in den Fall involviert ist. Seit ihrer kurzen Affäre vor über einem Jahr herrscht Funkstille zwischen den beiden. Nun müssen sie sich zusammenraufen, in einem Fall, der beide bis an ihre Grenzen bringt.


    Der erste Satz:


    Ein schneller Tod, dachte Polizeioberkommissar Bruns, während er aus dem Fenster sah.


    Meine Meinung:

    Fotos, wie sie niemand je von einem Kind machen durfte


    Im zweiten Band um die Psychotherapeutin Tessa Ravens und den Hauptkommissar Torben Koster war ich wieder sehr schnell drin, das Abtauchen fiel mir gar nicht schwer. Man fliegt hier förmlich durch die Seiten, denn die brisante Thematik Pädophilie und der mysteriöse Mordfall einer hübschen jungen Frau, der erst nicht so Recht ins Bild passen wollte, haben mich das Ganze natürlich mit Interesse und Spannung verfolgen lassen.


    Auch andere Bekannte aus Band eins Nacht ohne Angst, wie Kosters Kollege Liebetrau (aka Liebchen), Tessas Bruder Sascha, oder Tessas Klinikkollege Paul Nika habe ich hier wieder getroffen, was erfreulich war, weil ich sie allesamt sympathisch fand.


    Die psychologische Raffinesse, mit der sich Tessa ihrer Arbeit (und dem aktuellen Fall) widmet, hat mich beeindruckt und ließe (wenn man dies nicht eh schon weiß) auch Vermutungen entstehen, dass die Autorin selbst Psychotherapeutin sein könnte. ;)


    Zwischen all dem, das muss ich hier erwähnen, entspinnt sich (mal wieder) eine kleine Liebesgeschichte zwischen Tessa und Koster, die vielleicht nicht unbedingt notwendig, die Entwicklung aber dennoch interessant zu verfolgen war.


    Ein empfehlenswerter, süßer Krimi für zwischendurch, den man wegen seiner fesselnden Handlung schnell gelesen hat. Und wer ein kleines bisschen psychologiebegeistert ist und auf absolut unvorhersehbare Enden steht, kommt hier voll auf seine Kosten!


    4 Sterne!