Ich bin immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich Bücher wahrgenommen werden. Glaub mir, im Gegensatz zu vielen anderen Jugendbüchern ist die Liebesthematik gerade in dieser Trilogie sehr dezent.
Das kann ja durchaus sein, außerdem bin ich ja erst bei Anfang Band 3 - aber zur Erklärung folgendes:
Ich messe die Trilogie an recht hohen Maßstäben, nämlich einerseits an den anderen Büchern, die mich von der Autorin echt begeistert haben (Die Serie um Beatrice Kaspary ist ein klassisches Beispiel für eine für mich dezente Romanze, gegen die ich gar nichts habe, aber auch Erebos und Saeculum, ausgewiesene Jugendbücher, bei denen mir das nicht so extrem aufgefallen ist) und andererseits der letzten dystopischen Trilogie, die ich gelesen habe - Das Labyrinth von Dashner - die ja auch sehr dezent eine Liebesgeschichte erzählt.
Ich bin bei Eleria sehr hin und hergerissen, einerseits gefällt mir die Welt, die Idee, die dahinter und auch die hinter dem Handlungsstrang steckt sehr (achtung, kleiner Handlungsspoiler)
andererseits geht mir die Beziehung Ria - Sandor - Aureljan ziemlich auf die Nerven und nimmt für mich eindeutig zuviel der eigentlichen Handlung ein.
Ein bisschen weniger und es hätte mich nicht gestört und zu einer deutlich besseren Bewertung meinerseits geführt. Allerdings verhagelt es mir auch nicht die ganze Geschichte und ein paar Sterne wird sie sicherlich auch bekommen - ich weiß noch nicht wirklich wie viele.