1. Teil: Kapitel 1 - 4

  • Ich habe mich heute gleich darüber gestürzt (hab' ja schon so viel Gutes gehört über dieses Buch :lol::lol: ) und hab jetzt das 1. Kapitel durch.


    Es liest sich ganz wunderbar. Die Beschreibung, wie Castorp in die Berge fährt, da hat es mir fast beim Lesen die Ohren verschlagen, ob des Höhenunterschiedes, den er zurücklegt :P


    Castorp verkörpert für mich (bis jetzt) so richtig den "Norddeutschen" (wie wir Österreicher ihn sehen). Kühl, distanziert, Pedant, besserwisserisch (haut mich bitte nicht :lol: ). Eigenartig auch, dass er seinen Vetter mit Nachnamen anspricht bzw. wie er sich so gar nicht von der Schönheit der Landschaft hinreißen lässt und immer nur tiefstapelt ("in den Büchern sind die Berge viel höher beschrieben etc....). Also bis jetzt ist er mir eigentlich eher unsympathisch.

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


    *Life is what happens to you while you are busy making other plans* (Henry Miller)

  • Also ich muss sagen,daß ich mich anfangs schon sehr auf die Sprache einstellen musste,
    habe vorher "Maries Christbaumspitze" gelesen
    und das Buch ist in moderner,normaler "Alltagssprache" geschrieben.
    Nun gut,habe das Vorwort also 5 Mal gelesen,erster Frust stellte sich langsam ein.
    Mir scheint Manns Sprache,wie eine Blume,die sich erst Blatt für Blatt entfalten muss,
    um richtig erlebt werden zu können.
    Ich hatte/habe stets Angst eine Formulierung zu überlesen,
    oder nicht lange genug Aufmerksamkeit geschenkt zu haben.Quasi ein 1000 Seiten langes Gedicht. :wink:
    Das heißt also,daß ich für 50 Seiten 3 Tage gebraucht habe !!!
    Es hat sich aber wahrlich gelohnt,denn es ist wirklich wunderschön
    diese Sprache zu lesen.
    Ich hoffe ihr seit nicht allzu schnell beim Lesen,denn ich möchte diese Geschichte wirklich nicht im Eilverfahren lesen.
    Bin gespannt,wie es weitergeht.

  • Hallo zusammen,


    ich habe gestern abend bevor mir die Augen zufielen gerade mal ein paar Seiten geschafft, für einen ersten Eindruck ist es also noch viel zu früh - die Sprache empfinde ich als "Thomas Mann typisch", d.h. ich mag sie sehr. Irgendwie bin ich verwirrt, weil ich meine mal einen Tag in Davos beim Skifahren gewesen zu sein, und das sei nicht so hoch gelegen, aber ich glaube, ich verwechsle das mit Chur oder was anderem...
    @Schönchen
    Ich werde wohl auch nicht so schnell sein, weil ich den Wälzer nicht tagtäglich mit in die Tram tragen mag und mir so ca. 1 Stunde Lesezeit fehlt....
    Rosalita "Norddeutsch"? Seid ihr da nicht wie wir Bayern und bezeichnet alles grob nördlich vom Main ausnahmslos als "Preußen" :lol:?


    Liebe Grüße von Katia (die heute wahrscheinlich schon wieder nicht zum lesen kommen wird...)

  • Hallo ...


    Ja, die Sprache von Th. Mann ist gigantisch. Etwas altmodisch und teilweise neigt er auch zur "Prüderie" (deshalb auch der französische Teil :wink: ), man stellt ihn sich direkt vor, mit Krawatte, gestärktes Hemd am Schreibtisch sitzend und schreibend.
    Allerdings kann er mit seiner Sprachgewalt alles plastisch darstellen, als ob man wirklich dabei ist.


    @ Schoenchen


    Brauchst du ja auch nicht :wink: Ich werde den "Zauberberg" auch wie eine Praline genießen, gaaanz langsam ...
    Außerdem, wenn es dich erfasst, dann liest du ihn eh mehrmals :wink:

  • Zitat

    Original von Katia



    Rosalita "Norddeutsch"? Seid ihr da nicht wie wir Bayern und bezeichnet alles grob nördlich vom Main ausnahmslos als "Preußen" :lol:?


    :lol: natürlich, aber so krass wollte ich das nicht ausdrücken :lol:


    Zitat

    Original von Heidi Hof


    man stellt ihn sich direkt vor, mit Krawatte, gestärktes Hemd am Schreibtisch sitzend und schreibend.


    Genauso ist es!!
    Heidi: Du kennst das Buch bzw. Th.Mann ja schon besser. Kann man biografische Züge bzw. Parallelen zu Th.Mann und Hans Castorp sehen?


    Aber ich kam ganz leicht rein, mir fällt es nicht schwer zu lesen. ES liegt vielleicht daran, dass ich parallel "Jane Eyre" auf englisch lese, und da muss ich mich schon recht abmühen, in diesem Fall ist Thomas Mann wie Butterbrot :loool:

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


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  • Hallo Rosalita


    Zitat

    Kann man biografische Züge bzw. Parallelen zu Th.Mann und Hans Castorp sehen?


    Nein, eigentlich keine.


    (Das "Eigentlich" erkläre ich später nochmal, es wäre jetzt zu früh darauf ausführlich einzugehen. Dann würde ich höchstwahrscheinlich zu viel vorweg nehmen.
    Eine Parallele sehe ich eher mit Joachim. Anständig und korrekt, das andere sind dann "Sehn"-"Süchte", aber dazu bestimmt später mehr.)


    Ach ja, Katia, ich war auch überrascht 1650 m "nur". Das hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung. Ich war schon in Vent 1900 m, ha, das ist doch was :wink:

  • Noch ein kurzes Wort zum „Zauberberg“:


    Katia Mann musste 1912 nach Davos (Lungenleiden), Thomas hat sie dort besucht; und so entstand die Idee zum Buch. Die zunächst als kurze Novelle, und als Gegensatz zum „Tod in Venedig“, gedacht war. Allerdings sind daraus zwei Bände geworden (Thomas Mann kann sich ja nicht kurzfassen, aus einem Statement kann er locker zwei Seiten füllen ;-) ), die Erstausgabe war in weißem Leder mit Golddruck eingebunden (hm, ächzt), und erschien 1924. Also 12 Jahre, mit Unterbrechungen, hat er gebraucht.


    „Der Zauberberg“ spielt vor dem I Weltkrieg, und endet mit dem Ausbruch dessen.
    Manche Fehlinterpretationen sehen hier den II Weltkrieg.


    Dann hier die umfangreiche Homepage zu Thomas Mann vom Fischer-Verlag:


    http://www.thomasmann.de/thomasmann/home/



    Und zu den Figuren im Zauberberg (etwas weiter unten):


    http://www.thomasmann.de/thomasmann/werk/figuren/



    So, jetzt lese ich selber weiter :thumright:

  • Zitat

    Original von Heidi Hof




    Katia Mann musste 1912 nach Davos (Lungenleiden), Thomas hat sie dort besucht;


    Ja, das hatte ich im Hinterkopf, deshalb meine Frage wegen eigener Motive, die hier möglicherweise verarbeitet wurden. :P


    Ich bin nunmehr mit dem 2. Kapitel fertig. Der Erzählstil ist schwer zu beschreiben, für mich wirkt alles sehr distanziert und emotionslos. Man "lebt" mit den Menschen im Buch nicht mit, zumindest ich nicht. Ganz wunderbar und "zum-Vertiefen" sind die Landschaftsbeschreibungen.


    Und immer wieder verblüfft es mich, wie lang manche Sätze sind, teilweise gehen sie über eine halbe Seite! Famos!


    So, heute gehts noch ein bisschen weiter, aber "Jane Eyre" ist auch so wunderbar, ich weiß gar nicht, wo ich weiterlesen soll! :roll:

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


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  • Hallo!
    So, ich bin jetzt am Ende des 3. Kapitels.


    So recht ein Bild kann ich mir noch nicht machen, ich lasse die Eindrücke auf mich wirken und warte ab, mit wem der gute Castorp noch aller Bekanntschaft schließen wird.


    Ich kann die Personen nur schwer einschätzen.
    Vor allem frage ich mich: Gefällt es Castorp in Davos? - Ich habe nicht so das Gefühl. Ich habe den Eindruck, er "zieht" schon von den Patienten an. Er ist ja grundsätzlich als Gesunder dort hin gekommen, doch mittlerweile fällt er unter den Kranken gar nicht mehr auf. Er misst ebenfalls die Temperatur, ihm schmecken seine Zigaretten nicht mehr, er schließt sich sogar den Therapien an, usw.


    Interessant war der Disput über die "Zeit". Man kann objektiv nicht erfassen, ob die Zeit schnell vergeht oder langsam. Das ist für jeden subjektiv.


    Am "gesündesten" erscheint mir Settembrini, doch über ihn kann ich mir eigentlich noch keine Meinung bilden.


    Schmunzeln muss ich immer wieder darüber, dass sich Castorp und sein Vetter immer wieder über "einfache", weniger gebildete Leute lustig machen, als wären sie selber was Besseres! :x


    So, ich bin schon gespannt auf eure Eindrücke, bzw. wie es im Buch weitergeht!

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


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  • Hallo,


    stressiges Wochenende, ich bin nur bis Mitte Kapitel drei gekommen und habe nicht nur wegen des Umfangs immer noch den Eindruck am Anfang zu sein: die Personen werden noch eingeführt, ich lebe mich mit Hans im Sanatorium ein. Beunruhigend und zynisch finde ich den Umgang mit den Kranken, man hat den Eindruck, es ginge weniger darum zu heilen, als mehr ums Geld (Einführung der Sommersaison, z.B.), Tode werden billigend in Kauf genommen - ist doch praktisch, wenn Hans das Zimmer neben Joachim bekommen kann, weil die Kranke, die es bewohnte gerade starb; aber die anderen Kranken sollen ja nichts mitbekommen, man soll in "Würde" sterben, aber nur um die anderen nicht zu stören - sonst schmeckt ihnen der teure Wein beim Essen ja vielleicht nicht ;)


    Katia

  • Also ich bin jetzt auch erst beim dritten Kapitel.
    Irgendwie komme ich nicht so schnell weiter wie ich eigentlich möchte.
    Ich glaube nicht,daß ich das Buch in diesem Monat noch schaffe.
    Mit Weihnachten dazwischen wird es schwer. :-k
    Zum Buch:
    Hans Castorp ist schon irgendwie ein suspekter junger Mann.Halb Schnösel,halb Weichei. :mrgreen:
    Überhaupt sind die meisten Charaktere des Buches grotesk und/oder unsympathisch.Derzeit ist es so,als wäre man mit Hans und Joachim,zwei steifen fischköpfigen Vettern,in Davos und lästert und klatscht und liegt und liegt und beschaut die Landschaft.
    (Ja,so eine Liegekur (mit ein paar netten Büchern) bräuchte ich auch mal.)
    Irgendwie auch eine merkwürdige Anstalt,es zählt scheinbar nur das Geld und man versucht die Patienten nicht zu kurieren,was ja laut Settembrini nur mal vorkommen soll,sondern möglichst mit allen Mitteln dort zu halten,ja fast schon abhängig zu machen (siehe die Geschichte der gesunden Ottilie).
    Gesellschaften,opulentes Essen,Bier und Zigarren,so rechte Krankenhausstimmung mag da nicht so aufkommen.
    Hingerissen bin ich bis dato noch nicht,aber will trotzdem wissen wie es weitergeht....

  • Auch bei meiner vierten Lektüre, habe ich auf das angesprochene Thema "Geld" gar kein Augenmerk verworfen. Ich denke, wer damals in so ein Sanatorium konnte und auch noch heute nach Davos möchte, der hat eben Geld. Aber unser Hofrat Behrens, dass ist schon ein tüchtiger Geschäftsmann :loool:
    Oder eben: >>Rhadamanth, die Hades dabei halfen, das Leben der Menschen zu beurteilen und zu bestimmen, wie sie in der Unterwelt behandelt werden sollten; Richter über die Toten. << Auszug aus unserem Bertelsmann-Lexikon
    Für ihn ist das Leben und der Tod ein Geschäft, und nur wer lange bleibt, ist ein lohnender Patient :-,


    Mich interessieren die Themen: Krank und dumm, oder krank und ehrwürdig, und natürlich das Leitmotiv: Die Zeit


    Zitat

    Schmunzeln muss ich immer wieder darüber, dass sich Castorp und sein Vetter immer wieder über "einfache", weniger gebildete Leute lustig machen, als wären sie selber was Besseres!


    Dort zieht jeder über jedem her :loool:
    Ja, unser Hans ist schon eine Marke. Er ist ja selber mittelmäßig, obwohl dieses mittelmäßig ja nicht so eindeutig zu beschreiben ist ...
    Das hat uns Th. Mann ja seitenlang erklärt.


    Och, es kommt ja alles noch viel dicker ...


    Eigentlich ist es schön, wenn ihr keine Person so richtig mögt, dann könnt ihr sie alle neutral betrachten.

  • :? Ich lese ja nicht mit; und eigentlich habe ich mich nur eingeloggt um mich zu verabschieden :) Ferien; jedoch die Neugierde hat gesiegt, darum habe die Beiträge gelesen.


    Thomas Mann war ja nur vier Wochen vom 15. Mai bis zum 12. Juni in Davos und dann nochmals kurz einige Tage im Jahre 1921.


    Da er sich in Davos eine Erkältung zugezogen hatte liess er sich ebenfalls vom Chefarzt des Sanatoriums in welchem seine Frau war, untersuchen. Dieser glaubte in Manns Lunge eine "kleine feuchte Stelle " zu entdecken. Deshalb riet er ihm doch ebenfalls zur Kur zu bleiben. Er setzte sich mit seinem Arzt in München in Verbindung welcher erklärte, in Davos finde man immer "eine kleine feuchte Stelle". Er riet ihm nach München zurück zu kehren was Thomas Mann auch tat.
    In seiner Phantasie jedoch blieb er im Sanatorium. Er ist die Hauptfigur im Roman - Hans Castrop.
    Nach dem Erscheinen des Werkes gab es anfänglich grosse Schwierigkeiten und Missverständnisse, in Davos war man gar nicht glücklich über das Buch. Da waren die Kranken die den realen Tod vor Augen sahen und versuchten so gut wie möglich damit fertig zu werden. Dann Mann der Aussenstehende der damit spielte und dies alles als Kulisse für sein grossartiges Schauspiel benutzte. Der Roman kratzte nämlich auch am ausgezeichneten Ruf des bekannten Luftkurortes was die Davoser natürlich sehr verärgerte.
    Dabei wurde und wird heute noch "übersehen" dass vieles erfunden wurde, wie Thomas Mann selbst beteuerte

    Zitat

    "wohl nur nebenbei als Davos-Roman gelesen werden darf".


    Noch nebenbei, ich hatte ebenfalls einen Onkel der sich allerdings später ca. 1952 im Sanatorium in Davos aufhielt, sich jedoch nicht erholte und dort starb.


    Liebe Grüsse
    Serjena

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Das ist aber schön, dass du dich nochmal meldest und verabschiedest :D
    Ich wünsche dir einen schönen Urlaub, serjena :thumleft:


    Zitat

    Er ist die Hauptfigur im Roman - Hans Castrop


    Ja, seine Sehnsüchte und Todessehnsucht, aber nicht wie er im normalen Leben lebte, dort war er mehr Joachim. Es ist seine verdeckte "dunkle" Seite, die er gut zu verstecken wusste :thumright:

  • Zitat

    Original von Katia




    ich lebe mich mit Hans im Sanatorium ein


    ... und lerne ihn immer besser kennen. :D


    Das Unterkapitel "Exkurs über den Zeitsinn" - da möchte ich gerne eure Meinungen hören.
    Wenn ich es richtig begriffen habe meint er, dass die Zeit rascher vergeht, wenn man nichts tut, wenn nichts geschieht. Im Gegenteil dazu vergeht die Zeit langsam, wenn viel geschieht, wenn man aktiv ist.


    So ganz kann ich dieser These nicht folgen, naja, ein bisschen vielleicht schon. Wenn man "mittendrin" in der Zeit ist, d.h. die Gegenwart, die erlebt man wohl umgekehrt. Hat man nichts zu tun, ist nichts los, dann will die Zeit nicht vergehen, dann kommen einem die Minuten vor wie Stunden. Hat man viel zu tun, dann läuft einem oftmals die Zeit davon ...


    Rückblickend jedoch kann man "Zeit" ganz anders empfinden. Jahre, in denen nicht viel los war, wo alles so dahingeplätschert ist, Alltag war, die sehe ich jetzt als kurze Zeitspanne.
    Jene Zeit, in der ich viel zu lernen hatte, in der das Haus umgebaut wurde, wo eigentlich viel los war, wo viel geschehen ist, kommt mir jetzt - im Nachhinein - als eine längere Zeitspanne vor.


    Liege ich da jetzt komplett falsch oder ist das ein Ansatz??


    Welche Meinungen habt ihr, wie fasst ihr den Zeitbegriff auf?

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


    *Life is what happens to you while you are busy making other plans* (Henry Miller)

  • Hallo Rosalita


    Zitat

    Rückblickend jedoch kann man "Zeit" ganz anders empfinden. Jahre, in denen nicht viel los war, wo alles so dahingeplätschert ist, Alltag war, die sehe ich jetzt als kurze Zeitspanne.
    Jene Zeit, in der ich viel zu lernen hatte, in der das Haus umgebaut wurde, wo eigentlich viel los war, wo viel geschehen ist, kommt mir jetzt - im Nachhinein - als eine längere Zeitspanne vor.


    Ganz genau, so ist es :wink:


    Wenn man im Krankenhaus liegt, nur zur Beobachtung, dann ist jeder Tag wie der andere, alles die gleiche Routine. Zunächst vergeht die Zeit tierisch laaangsam, doch nach zehn Tagen hat sich nichts getan, die Zeit schoss vorbei, und man kann auch nicht erzählen.


    Alleine wenn man schon stundenlang von einen Urlaub erzählen kann, hat sich doch viel getan in der Zeit, natürlich nur wenn man viel besichtigt hat, erlebt und macht, gar ausprobiert. Wenn man natürlich nur am Strand liegt (mit einem Buch bestimmt auch klasse) ...



    Ich bin durch mit dem ersten Teil und Ihr?

  • Die Ausführungen Manns über die Zeit fand ich sehr treffend,
    zwar keine neuen Erkenntnisse,aber schön in Worte gefasst.
    So langsam habe ich mich an Hans gewöhnt und seine Schwärmerei für Frau Chauchat erinnert mich,wie schon Hans selbst,an eine Schulhofliebe.
    Kichern,glotzen,erröten.... :mrgreen:
    Ausserdem habe ich doch beschlossen einen Charakter zu mögen:Settembrini.Er schiesst immer schön quer und bringt Hans oft auf den Boden und zum Nachdenken.
    Bin heute auch mit dem ersten Teil fertig.Mal schauen wie es weitergeht :wink: