Klappentext:
Über mehrerer JAhre hinweg führt ein Bäckerjunge in Damaskus ein Tagebuch. Es gibt viel Schönes, Poetisches und Lustiges zu berichten, aber auch von Armut und Angst erzählt er. Sein Traum ist, Journalist zu werden, um gegen die Ungerechtigkeit und die politische Verfolgung etwas tun zu können.
Eigene Beurteilung/Eigenzitat amazon.de:
Ein 14-jähriger Sohn eines Bäckers steht vor dem Übergang in die weitergehende Schule, während sein Vater der Meinung ist, dass er lieber in der Bäckerei helfen sollte, damit er das lernt, was er benötigt, wenn er diese später einmal übernimmt. Aber der junge Mann, der einer der besten Schüler seiner Schule ist, möchte nicht den ganzen Tag mit Mehlsäcken jonglieren. Er möchte Journalist werden – und damit ist der Konflikt mit seinem Vater vorprogrammiert.
Seine Freunde, viele seiner Lehrer, seine Mutter und auch sein Onkel Salim, der alte Kutscher, der ständig phantastische Geschichten erzählt bestärken ihn ständig darin, seinem Lebenstraum gegen alle Widerstände zu folgen.
Und während er weiter die Schule besucht, in der Bäckerei aushilft und mit einem Mädchen aus der Nachbarschaft flirtet, deren Vater dummerweise ein Spitzel der Geheimpolizei ist, lernt er immer mehr über das Journalistenhandwerk und über das Risiko, das man eingehen muss, wenn man in einem restriktiven Staat versucht, die Wahrheit zu veröffentlichen.
Dabei stellt der in Tagebuchform geschriebene Roman auch immer wieder die Frage, was denn Wahrheit letztendlich ist – wenn etwa Onkel Salim seine Geschichten erzählt, aus denen man so viel lernen kann.
Wieder eine wunderbare kleine – und ziemlich nachdenkliche – Erzählperle des großen syrischen Erzählers deutscher Sprache, die man gerne mehrmals zur Hand nimmt.