Teil 2: "Fata Morgana" bis "Blitzeis" (Seiten 149-267)

  • Diese biologische Betrachtung des Namens ist natürlich sehr interessant. Allerdings gibt Adrian ihr ja diesen Namen und ich bezweifle, dass er in diese Richtung denkt.


    Na, das muss er ja auch nicht. Für mich fällt das unter das Thema "intuitives Wissen", genauso wie er sie zuvor Schmetterling nennt, weil sie ihn "irgendwie" an einen erinnert. Es geht ja vielmehr um die Bedeutung von "imago" als Vorab-Bild von etwas, was sich nun auch im Realen seinen Weg verschafft und als solches hat der Begriff es ja auch erst in die Biologie geschafft. :) Eine Raupe hat keine Ahnung, dass sie ein Schmetterling wird, und trotzdem trägt sie das "Bild" (imago) des Schmetterlings schon als Information in sich, genauso wie Mona ihre Entwicklung schon in sich trägt.
    (Was wir an intuitivem Wissen in uns tragen, ist übrigens viel viel mehr als die meisten Menschen glauben ...)

  • Eine Raupe hat keine Ahnung, dass sie ein Schmetterling wird, und trotzdem trägt sie das "Bild" (imago) des Schmetterlings schon als Information in sich, genauso wie Mona ihre Entwicklung schon in sich trägt.
    (Was wir an intuitivem Wissen in uns tragen, ist übrigens viel viel mehr als die meisten Menschen glauben ...)


    Ganz bezaubernd finde ich die Widmung:


    "Für all jene, die noch nicht wissen, welch unendliche Kraft in ihren Herzen schlummert"


    Womit wir dann wieder bei der Widmung wären :love:


    Ich glaube ich habe selten einen Roman so intensiv gelesen, was natürlich auch an deiner Begleitung der Leserunde liegt @Bettina Belitz.
    Einfach klasse, wie schlüssig und durchdacht dein Roman ist.
    Entweder machen es die anderen Autoren nicht so oder ich lese mich einfach nur so durch das Buch.

    "Die Menschen sind zu unaufmerksam, um die Magie wahrzunehmen, die um sie herum passiert..."

    (Margit Auer - Die Schule der magischen Tiere - Band 1, Seite 88)

  • bluetiger schrieb:
    Diese biologische Betrachtung des Namens ist natürlich sehr interessant. Allerdings gibt Adrian ihr ja diesen Namen und ich bezweifle, dass er in diese Richtung denkt.




    Na, das muss er ja auch nicht. Für mich fällt das unter das Thema "intuitives Wissen", genauso wie er sie zuvor Schmetterling nennt, weil sie ihn "irgendwie" an einen erinnert. Es geht ja vielmehr um die Bedeutung von "imago" als Vorab-Bild von etwas, was sich nun auch im Realen seinen Weg verschafft und als solches hat der Begriff es ja auch erst in die Biologie geschafft. Eine Raupe hat keine Ahnung, dass sie ein Schmetterling wird, und trotzdem trägt sie das "Bild" (imago) des Schmetterlings schon als Information in sich, genauso wie Mona ihre Entwicklung schon in sich trägt.
    (Was wir an intuitivem Wissen in uns tragen, ist übrigens viel viel mehr als die meisten Menschen glauben ...)


    Ich habe mir die Namen danach erklärt, dass er sie erst in einem Schmetterlings-T-Shirt sieht und sie deshalb "Schmetterling" nennt und dann mit ihr Imagine Dragons ansieht und demnach auf "Imagine" kommt ^^

  • Ich habe mir die Namen danach erklärt, dass er sie erst in einem Schmetterlings-T-Shirt sieht und sie deshalb "Schmetterling" nennt und dann mit ihr Imaging Dragons ansieht und demnach auf "Imagine" kommt ^^


    Genau, das ist die bewusste Ebene - aber es gibt (für mich) auch noch eine tiefere, unbewusstere Ebene. (Übrigens nicht nur hier, sondern bei allen Dingen des Lebens - es ist niemals nur die "Oberfläche", genauso, wie es für mich keine oberflächlichen Menschen gibt)

  • Ein schönes Kapitel, zu dem ihr ja bereits die wichtigen Details zusammengefasst habt. Eigentlich fehlen mir gerade die Worte und ich weiß nicht, was ich dazu viel schreiben soll. Aber einfach mal zu schreiben, daß mir das Herz aufgegangen ist, daß mir dieser intime Moment zwischen Adrian und Mona sehr gut gefallen hat, das muß für heute Abend genügen. Es gibt einfach mal nix zu meckern und ich habe auch nichts an Monas oder Adrians Verhalten auszusetzen. :loool: Ein harmonisches Kapitel, welches mir neben all den schrecklichen Meldungen in der Nachrichtenwelt sehr gut getan und eine willkommene Ablenkung geschenkt hat. :love:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Guten Morgen!
    Ich bin gestern auch bis zu diesem sehr intimen Moment zwischen Mona und Adrian gekommen. Ich muss gestehen, dass ich zuerst so meine Probleme damit hatte. Ich fand es völlig unrealistisch, dass jemand wie Mona, die ihr Leben lang quasi eingesperrt war und keinerlei Erfahrung mit Jungs hat, so "ran geht". MIr ging das alles zu schnell. Auch Adrian erschien mir irgendwie nicht authentisch. Dass er nicht die Initiative ergriffen hat fand ich passend, aber dass er fragte, ob er sein T-Shirt ausziehen soll und dann auch zum Teil eindeutig zweideutige Anmerkungen machte, dass passte nicht zu dem Adrian, wie ich ihn bisher im Kopf habe.
    Dann habe ich mir gedacht: Komm, lass es einfach mal auf dich wirken, ohne zu viel zu denken.
    Die Szene an sich finde ich wunderschön geschrieben. Da bekommt man direkt selbst Kribbeln im Bauch. Von daher, wenn ich nicht zu viel darüber nachdenke, ob dieses Verhalten für mich zu den Figuren passt, dann mag ich die Szene sehr.



    Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Wir selbst nähren diese Normen, die eigentlich gar nicht existieren, und halten sie damit am Leben, indem wir auf sie lauschen und ihnen Bedeutung schenken. Es gibt jedoch nur einen einzigen Menschen, der mit dir selbst klarkommen muss und dich so akzeptieren muss, wie du bist - und das bist du selbst. Auf die anderen haben wir keinen Einfluss. Egal, wie wir uns verhalten, sie werden immer etwas über uns denken und nicht immer gefällt uns das. Das ist aber in dem Moment unerheblich, wo du dich selbst so annimmst, wie du bist. Es ist also völlig wurscht, was andere über Adrian denken. Entscheidend ist nur, was er über sich selbst denkt und ob er mit sich im Frieden ist. Es ist eine unglaubliche Energieverschwendung, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, was andere denken könnten. Man kann es ja eh nicht beeinflussen, so what? Was andere denken, ist nur dann (vermeintlich) wichtig, wenn wir nicht mit uns einverstanden sind und nicht in uns ruhen. Also - bei sich selbst anfangen und nicht darauf warten, dass die anderen etwas in ihrem Denken oder Wahrnehmen ändern. Denn das ist verlorene Liebesmüh. :) (Das muss auch Adrian lernen ...)


    Das sehe ich ein bisschen anders. Natürlich muss man in erster Linie mit sich selbst und seinem Leben zufrieden sein. Aber, wir Menschen sind auch soziale Wesen und Rudeltiere. Man kann nicht immer nur so sein, wie man gerade will, sondern muss sich bis zu einem gewissen Grad auch der Gesellschaft und den Normen anpassen. Ansonsten steht man schnell ziemlich alleine da. Das mag den einen oder anderen nicht stören, aber die überwiegende Mehrheit möchte in der Gemeinschaft (im Kollegenkreis, im Verein, im Freundeskreis) ja schon dazu gehören und das geht nun einmal einfach nicht, wenn man sich immer nur so verhält, wie es einem selbst gerade in den Sinn kommt. Ich finde das immer bei Kindern sehr schön zu sehen. Wenn sich jemand nicht anpasst, dann darf er nicht mitspielen. Ganz klar und einfach. Als Erwachsener möchte man auch im übertragenen Sinne manchmal Menschen nicht mitspielen lassen, weil sie sich nicht regelkonform verhalten, aber oft tut man es nicht, sondern reißt sich zusammen, versucht auch mit demjeningen auszukommen, weil es sich so gehört. Ich finde, dass Kinder da sehr viel ehrlicher sind.


    Bis zu einem gewissen Grad finde ich es also schon wichtig, dass man sich überlegt, wie man bei anderen ankommt und wie man sich so verhält, dass man nicht nur sich selbst gefällt.

    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)

  • . Ich fand es völlig unrealistisch, dass jemand wie Mona, die ihr Leben lang quasi eingesperrt war und keinerlei Erfahrung mit Jungs hat, so "ran geht". MIr ging das alles zu schnell.


    Das dachte ich mir auch.

    lass es einfach mal auf dich wirken, ohne zu viel zu denken. Die Szene an sich finde ich wunderschön geschrieben.


    Das stimmt, das ist richtig schön geschrieben, romantisch, ohne kitsch und auch ein bisschen kindlich und unschuldig, wie die beiden sich entdecken oder eigentlich Mona entdeckt Adrian. Und es ist aber auch, wie jemand schon geschrieben hatte, wenn man nicht viel Zeit hat und weiß, dass einem nur ein paar Stunden bleiben, dann geht man weiter und schneller voran, als wenn man alle Zeit der Welt hat.

    2024 gelesen: 15 Bücher / 6388 Seiten


    :study: Schönwald - Philipp Oehmke

    :study: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen! - Dora Heldt

  • Das sehe ich ein bisschen anders. Natürlich muss man in erster Linie mit sich selbst und seinem Leben zufrieden sein. Aber, wir Menschen sind auch soziale Wesen und Rudeltiere. Man kann nicht immer nur so sein, wie man gerade will, sondern muss sich bis zu einem gewissen Grad auch der Gesellschaft und den Normen anpassen. Ansonsten steht man schnell ziemlich alleine da. Das mag den einen oder anderen nicht stören, aber die überwiegende Mehrheit möchte in der Gemeinschaft (im Kollegenkreis, im Verein, im Freundeskreis) ja schon dazu gehören und das geht nun einmal einfach nicht, wenn man sich immer nur so verhält, wie es einem selbst gerade in den Sinn kommt. Ich finde das immer bei Kindern sehr schön zu sehen. Wenn sich jemand nicht anpasst, dann darf er nicht mitspielen. Ganz klar und einfach. Als Erwachsener möchte man auch im übertragenen Sinne manchmal Menschen nicht mitspielen lassen, weil sie sich nicht regelkonform verhalten, aber oft tut man es nicht, sondern reißt sich zusammen, versucht auch mit demjeningen auszukommen, weil es sich so gehört. Ich finde, dass Kinder da sehr viel ehrlicher sind.


    Bis zu einem gewissen Grad finde ich es also schon wichtig, dass man sich überlegt, wie man bei anderen ankommt und wie man sich so verhält, dass man nicht nur sich selbst gefällt.


    Das ist nicht das, wovon ich gesprochen habe. :wink: Das, was du hier ansprichst, hat für mich eher mit dem Gefühl für den richtigen Ton und die richtige Ebene, auf der man sich gerade bewegt, zu tun. Ich finde es sehr wichtig, dass man erspürt, was in einer Gruppensituation gerade passt und sinnvoll ist und was nicht. Doch ich tue das in erster Linie für mich und nicht, um gemocht zu werden, denn es fühlt sich einfach besser an, wenn man im Rudel groovt anstatt nicht den richtigen Ton zu treffen. Ich möchte ja, dass mein Umfeld sich wohlfühlt (unabhängig davon, ob sich mich mögen oder nicht). Zwar muss man manchmal auch eine Dissonanz wagen, wenn ein wichtiger Punkt angesprochen werden muss und manchmal muss man auch verbal auf den Tisch hauen, aber ich finde die Fähigkeit, sich anderen Situationen, Menschen, Ländern, Kulturen, Gepflogenheiten anzupassen, wenn es Sinn macht, sehr wichtig. So versuche ich mich im Urlaub zum Beispiel immer den Sitten des jeweiligen Landes anzupassen - aber das fühlt sich eben auch viel besser an, wenn man in sich lauscht. Es ist Harmonie.
    Ich glaube, es kommt auf die Motivation an. Wenn man sich anpasst, um von anderen akzeptiert und gemocht zu werden, ist das in meiner Welt überhaupt kein günstiger Ansatz und wird früher oder später zum Bumerang. Wenn man sich jedoch auf andere einschwingt, weil es sich stimmig und harmonisch anfühlt und dem friedlichen Miteiander der Menschen dient, dann macht es für mich Sinn.
    Bitte versucht auch hier, nicht zu pauschalisieren. Sich selbst anzunehmen und zu akzeptieren und sich nicht den Kopf darüber zu zerbrechen, wie man bei anderen "ankommt", bedeutet nicht, einen Egotrip zu fahren und keine Rücksicht zu nehmen. Ganz im Gegenteil! Es bedeutet lediglich, sein Innenleben nicht davon abhängig zu machen, was andere denken.
    Selbst wenn man sich auf andere einschwingt und mit ihnen groovt, bedeutet das nämlich nicht, dass sie einen mögen oder gut finden. Das erlebe ich zum Beispiel bei gemeinsamen Meditationen öfter mal. Im Moment des Meditierens gibt es klare Regeln und damit die Sache funktioniert, hat man sich daran zu halten. Gleichzeitig verbindet man sich über das Herz miteinander und lässt den "Kopfkram" gehen. Aber ob mich alle in diesem Raum mögen? Mich gut finden? Ob ich gut bei ihnen "ankomme"? Das wage ich stark zu bezweifeln, ist in dem Moment aber auch nicht wichtig. Denn ich bin bei mir und richte mich auf mich selbst aus, ohne dabei aber die Gruppendynamik zu stören und verschlossen zu bleiben. Bei sich selbst zu sein, unabhängig von den Wertungen anderer, und sich harmonisch und friedvoll in einer Gruppe zu bewegen, widerspricht sich also gar nicht.

  • P.S. Das Herdengefüge von Pferden ist ein gutes Beispiel für das, was ich eben zu beschreiben versucht habe. Bei Tieren gibt es weder Wertungen noch die Idee: "Was muss ich tun, um gemocht zu werden? Wie komme ich bei anderen an, wenn ich das oder das tue?" Solchen Kram kennen Pferde nicht. Eine Herde funktioniert nach energetischen Prinzipien des Überlebens und des Schutzes und jeder hat dabei seine sinnvolle Rolle und Aufgabe. Um diese zu erfüllen, sind Pferde nicht zimperlich. Sie haben ein festes Gruppengefüge und doch ist jedes Pferd ein Individualist, dem es völlig wurscht ist, ob die anderen es mögen oder nicht. Wenn es das tun würde, würde es auch nicht lange überleben ... Denn es wird so viel Energie darauf verschwenden, dass es nur noch die Hälfte von dem mitbekommt, was gerade in der Gruppe und für sich selbst wichtig ist.
    Selbstakzeptanz, eigener innerer Frieden, gleichzeitig aber Gruppengeist und Herdenbewusstsein - all das ist, wie Pferdeherden zeigen, überhaupt kein Widerspruch.

  • Ich bin gestern auch bis zu diesem sehr intimen Moment zwischen Mona und Adrian gekommen. Ich muss gestehen, dass ich zuerst so meine Probleme damit hatte. Ich fand es völlig unrealistisch, dass jemand wie Mona, die ihr Leben lang quasi eingesperrt war und keinerlei Erfahrung mit Jungs hat, so "ran geht". MIr ging das alles zu schnell.


    Ich fand das eigentlich schon passend, denn Mona geht davon aus, dass das ihre einzige Chance sein wird, einem Mann so nahe zu kommen. Also muss sie die nutzen und kann sich nicht mit Schüchternheiten aufhalten. Sie ist ja auch kein Kind mehr, sie ist 18 und hat sicherlich viel über solche Situationen nachgedacht. Sie hat sich ja was vorgenommen für das Festival und das zieht sie jetzt durch. Und das funktioniert in dem Moment auch gut, weil Adrian ihr den Raum dafür gibt.

  • Yvonne80 schrieb:
    Ich bin gestern auch bis zu diesem sehr intimen Moment zwischen Mona und Adrian gekommen. Ich muss gestehen, dass ich zuerst so meine Probleme damit hatte. Ich fand es völlig unrealistisch, dass jemand wie Mona, die ihr Leben lang quasi eingesperrt war und keinerlei Erfahrung mit Jungs hat, so "ran geht". MIr ging das alles zu schnell.



    Ich fand das eigentlich schon passend, denn Mona geht davon aus, dass das ihre einzige Chance sein wird, einem Mann so nahe zu kommen. Also muss sie die nutzen und kann sich nicht mit Schüchternheiten aufhalten. Sie ist ja auch kein Kind mehr, sie ist 18 und hat sicherlich viel über solche Situationen nachgedacht. Sie hat sich ja was vorgenommen für das Festival und das zieht sie jetzt durch. Und das funktioniert in dem Moment auch gut, weil Adrian ihr den Raum dafür gibt.


    Hm. Sind "rangehen" und "durchziehen" wirklich die richtigen Worte, um das Handeln der beiden zu beschreiben? Lassen sie sich nicht eher auf das Hier und Jetzt ein und auf diese besondere, einmalige Magie zwischen ihnen? Ich glaub,e weder Mona noch Adrian "gehen ran" oder "ziehen was durch", sondern sie tun vor allem eins: Sie fühlen mit allen Sinnen und das sehr zärtlich und liebevoll.
    ("Schnell" finde ich auch nicht passend, denn Adrian und Mona legen immer wieder Pausen ein ... zögern den ersten Kuss so lange wie möglich heraus ... ich kann dann nur nicht immer fünf Blanko-Seiten dazwischen setzen, das würde kein Verlag mitmachen. Aber die beiden lassen sich schon Zeit - eben im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten).

  • Woher rührt diese Frage? Aus eigenen Erfahrungen?
    Ich denke, dass Romane und Filme Spiegelungen der Realität sind, manchmal aber natürlich so frisiert werden, damit die Menschen sich mit ihnen besonders wohl fühlen. Manche davon zeichnen auch ein Menschenbild, das die Konsumenten eher in die emotionale Abhängigkeit führt anstatt in die Unabhängigkeit. Aber auch das sind Spiegelungen der Realität (denn auch Wunschdenken und Idealdenken ist für mich Bestandteil der Realität, denn es findet real in uns statt).
    Ich glaube, man kann das nicht pauschalisieren. Ich habe schon öfter erlebt, dass ein Konflikt mich wesentlich näher mit den Menschen zusammengebracht hat als wir vorher miteinander verbunden waren - vorausgesetzt natürlich, man geht einigermaßen offen damit um und spricht sich aus, versucht es zumindest. Konflikte können wie reinigende Gewitter sein. Oft sind sie sogar notwendig, damit eine Beziehung weiter wachsen und sich intensivieren kann.


    Ich denke schon, dass Monas Verhalten auf dem Festival ihre Familie zum umdenken bringen wird.
    Aber wie würde das in der Realität aussehen? Vielleicht würden alle an verschiedenen Strängen ziehen, andere würden total blockieren, das eigentlich Problem unter den Teppich kehren.
    Ich fände es kaum glaubwürdig, wenn plötzlich alle Familienmitglieder einen Lernprozess durchlaufen und ihre eigenen Meinungen überdenken würden und Mona mehr Freiraum zusprechen würden, weil sie eingesehen haben, dass sie sie nicht einsperren können und dürfen. Schließlich hat Mona auch einen enormen Vertrauensbruch begangen.
    Andererseits ist Mona volljährig. Allzu lange können sie sie nicht mehr in ihren goldenen Käfig sperren. Sie wird weggehen, um zu studieren oder eine Ausbildung zu machen. Es sei denn, sie verbinden diese neue Freiheit wieder mit neuen Bedingungen (Stichwort finanzielle Abhängigkeit).


    Ich kann nur sagen, dass mich die wenigsten Streitigkeiten anderen Menschen näher gebracht haben, eher das Gegenteil provoziert haben, sodass man Probleme eher unter den Teppich kehrt anstatt sie offen anzusprechen, um einfach einen brüchigen Frieden zu bewahren.

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



  • Wenn ich heute beobachte, dass enge Freunde und Vertraute etwas tun, dass ich nicht verstehen kann, übe ich mich in Akzeptanz und gehe davon aus, dass das, was sie tun, ihrer höchsten Entwicklung dient, auch wenn es in meinen Augen manchmal über große Umwege läuft.


    Eigentlich dein ganzer Beitrag hat mich an etwas bzw jemanden erinnert. Genau das trifft auf mich und einen meiner engsten Freunde zu. Wir sind grundverschieden, aber irgendwie pflegen wir seit Jahren eine enge Freundschaft (was in diesem Fall auch nicht heißt, dass wir uns häufig sehen oder sprechen). Aber irgendwie passt das total. Bei ihm kann ich auch über vieles hinwegsehen (was ich niemals so machen würde). Vielleicht sollte ich diese Toleranz auch einmal bei anderen Menschen haben, das gelingt mir nämlich oft nicht. Vor allem eine bestimmte Kollegin treibt mich eher zur Weißglut, weil ich das Verhalten einfach nicht verstehen kann. Es ist schon toll, welch andere Sichtweisen man plötzlich durch ein Buch und eine Leserunde bekommen kann (mit der Umsetzung ist das dann eher wieder eine andere Sache).

  • Die Umsetzung braucht einfach Training. Das geht nicht von jetzt auch nachher und man wird immer wieder kleine Rückfälle haben - das ist ganz normal. Sei geduldig mit dir selbst und verzeihe es dir, wenn es nicht sofort klappt. Ich glaube, auch das ist ein lebenslanges Training, bei dem man nie auslernt. Das Schöne bei diesen Dingen ist jedoch, dass man sehr schnell die "Blüten" ernten kann. Denn was man aussendet, bekommt man auch zurück und die schönen zwischenmenschlichen Erlebnisse werden sich mehren.

  • ch kann nur sagen, dass mich die wenigsten Streitigkeiten anderen Menschen näher gebracht haben, eher das Gegenteil provoziert haben, sodass man Probleme eher unter den Teppich kehrt anstatt sie offen anzusprechen, um einfach einen brüchigen Frieden zu bewahren.


    ... also ist es eigentlich gar kein Frieden? Manchmal hilft es auch, einen offenen, ehrlichen Brief zu schreiben, ihn aber nicht abzuschicken. Durch das Aufschreiben kann sich vieles lösen und dadurch, dass es formuliert wird, bekommt es sein Gewicht. Dinge können gesagt werden, für die nie Raum waren. Das ist wie eine Seelenreinigung. Danach kann man den Brief, wenn man möchte, mit einem kleinen Ritual verbrennen und sich dabei auf den Frieden ausrichten und dem anderen alles Gute wünschen für seinen weiteren Lebensweg.
    Man beendet also symbolisch das Alte, sodass Platz für die eigentliche Verbindung frei wird. Ich hatte es nicht für möglich gehalten, aber ein solcher Akt kann viel bewirken. Es ist dann auch gar nicht wichtig, dass der andere die Zeilen nicht liest (das könnte die Gräben außerdem vertiefen). Wichtig ist, dass man ausgesprochen hat, was einem auf der Seele lag und die eigene Wahrheit ihren Raum bekommen hat.

  • Ach, was ist Adrian einfach süß. Er denkt, er wäre ein lausiger Liebhaber und würde sich nicht genug um Monas Wohl kümmern. Wie hilflos er sich fühlen muß, wenn ein Mädel in seinen Armen bei dem ersten Kuss gleich einschläft. :lol:
    Mona ringt mit sich, ihm endlich die Wahrheit über ihre Narkolepsie zu sagen. Aber verstehe ich das richtig, daß Mona aus Rücksicht zu Adrian die Wahrheit noch zurückhalten möchte, da er das nicht so verkraften könnte? Vielleicht weniger aus egoistischen Gründen, sondern, um Adrian mit der Wahrheit zu schonen, aus Mitleid zu ihm?
    Die anschließenden innigen Momente der Beiden haben mir sehr gut gefallen, doch war ich froh, daß Adrian spontan die Idee äußerte, gemeinsam mit Mona zu kiten. So lassen sie sich noch etwas Zeit, lernen sich etwas besser kennen, bevor sie sich ganz nahe kommen.
    Adrian möchte kiten gehen, da er sich bei dieser Betätigung unter Kontrolle hat. Er braucht jetzt dieses Kontrolle.. es ist ihm wohl sehr schwer gefallen, sich in diesem intimen Moment zurückzuziehen. Er möchte sich bei Mona Zeit lassen und das gefällt mir.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Der Browser bei meinem Freund gestern hat sich geweigert, den BT zu öffnen. Menno :| Ich hänge ja auch nur minimal hinterher 8-[


    @Bettina Belitz Du hast in einem Post geschrieben, dass du in deinen Beiträgen Monas Verhalten ein Stück weit erklärst. Ich lese sie aber größtenteils immer erst, wenn ich mit dem Abschnitt durch bin. Falls ich also etwas erwähne, auf das du schon eingegangen bist- deine Beiträge gehen nicht unter. Ich freue mich jetzt schon darauf, sie zu lesen und werde dann sicher auch einiges besser nachvollziehen können. Hier nachfolgend also meine "unerklärten" Eindrücke :)


    Das Kapitel habe ich schon vor zwei Tagen gelesen, aber auch mit etwas Abstand weiß ich noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich schließe mich auf alle Fälle all denen an, die es weniger prickelnd fanden, dass Mona so grob fahrlässig mit ihrem Tattoo umgeht. Komischerweise kreide ich ihr das bei all den Dingen, die sie bisher *Ironie an* "verbrochen" *Ironie aus* hat - sich von Manuel absetzen, Geld "borgen" etc. -, am meisten an. Vielleicht, weil ich es weder verstehen noch nachvollziehen kann? Sie wollte doch, dass etwas - ihr Drache - bleibt von diesem Abenteuer. Damit sie sich auch später in ihrem Käfig daran erinnern kann, was sie alles geschafft hat und auch, damit andere das sehen können. Und dann riskiert sie mal ebenso, dass ihre Erinnerung nicht nur optisch ruiniert wird, sondern ihr auch gesundheitliche Schäden drohen? Sie hat ihre Frisur, ihre Kleidungen, selbst ihr Auftreten geändert- da hätte sie ein freier (nackter und Schmetterlings-T-Shirt-freier) Rücken kaum verraten.
    Aber gut. Lassen wir meinen Kopf nörgeln und wenden wir uns den wichtigen Dingen des Kapitels zu :wink:


    Endlich treffen sich Mona und Adrian! Das ging... Schnell :shock: Ich meine, wow! Goldener-Käfig-Mona setzt sich mal eben so auf Adrians Schultern? Hätte ich ihr nicht zugetraut, aber sie scheint hier ein völlig anderer Mensch zu sein. Und auch Adrian ist so überhaupt nicht Adrian und dann eben doch- nur eben der Adrian, den er bisher niemand gezeigt hat. Beide zeigen, dass sie "fliegen" und sich von anderen abheben können, indem sie das Konzert verlassen. Das fand ich auf der einen Seite schade, weil die Atmosphäre so toll war, auf der anderen Seite aber auch sehr passend.
    Aber ab da hatte ich dann so meine Schwierigkeiten. Adrian erzählt Mona, dass sein Vater Alkoholiker ist. Bumm! Das nenne ich mal ein unverfängliches Gespräch 8-[ Mir war das auch etwas zu schnell, aber vielleicht ist es wirklich einfach aus ihm herausgebrochen. Wenn er das Gefühl hatte, dass er es Mona sagen kann- warum nicht? Dann hätte aber Mona auch ehrlich zu ihm sein können. Stattdessen spielt sie ihm den Kreislaufkollaps vor :-? Ich kann verstehen, dass sie Han-Ryu nicht im Schatten ihrer Krankheit kennenlernen möchte. Aber irgendwie fand ich es trotzdem schade, dass sie ihn "betrogen" hat.


    Ich bin gespannt, wie es mit den beiden weitergeht.

    :study: Das Lächeln der Fortuna (R.Gable)
    :bewertung1von5: Bücher/Seiten 2022: 53/23.270 || SUB 277 O:-) (Start:287)

    -

    "Bücher sind Wahrheiten inmitten von Lügen." / S.King
    "Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen." / Muppet Show
    "Why do most people fail to give each other the fairy tale?" / M.Quick

  • Hallo ihr Lieben!
    Ich bin noch da und lese fleißig diese wundervolle Geschichte. :love:
    Leider hat mich nun doch eine fiese Erkältung erwischt. :krank: Deshalb behalte ich meine Gedanken (welche ich im Moment nicht so richtig sammeln kann) erst einmal für mich.
    Diesen zweiten Abschnitt habe ich heute beendet und mir auch reichlich Notizen dazu gemacht. Ich hoffe, dass es mir morgen wieder etwas besser geht und ich mich hier wieder mit einbringen kann!
    :winken:

    Liebe Grüße von Pippilotta :-) :winken:


    Fernsehen bildet. Immer wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.
    Groucho Marx

    Ich :study: gerade:
    Barry Jonsberg - Das Blubbern von Glück
    Bill Bryson - Eine kurze Geschichte von fast allem

  • Dann habe ich mir gedacht: Komm, lass es einfach mal auf dich wirken, ohne zu viel zu denken.


    Das hätte ich nicht besser formulieren können :) Es hat ein Weilchen gebraucht, aber ich glaube, langsam komme ich auch an diesen Punkt :wink: Dieses Kapitel fand ich nämlich auch einfach nur wunderschön. Mir ging richtig das Herz auf, als ich gelesen habe, wie sehr Mona "ihren" Tag, ihre momentane(?) Freiheit genießt. Dieses Kapitel hatte so viele wunderschöne Sätze und gerade Adrians Sicht hat die Atmosphäre wunderbar eingefangen. Um @Mausi1974 zu zitieren: wunschlos glücklich :love:


    ber vermutlich will sie sich auch selbst schützen, weil sie Angst hat, dass er damit nicht zurechtkommen würde.


    Ich denke auch, dass sie sich bis zu einem gewissen Grad selbst einredet, dass es nur diesen einen Tag geben kann. Das "Jetzt" hat sie unter Kontrolle, kann es - zusammen mit ihrem Drachen - lenken und "perfekt" machen. Sie spürt, dass das einfach passt und kann es genießen, gerade weil sie nicht an morgen denken muss. Aber die Zukunft? Sie meint, es wäre ein "Wunder", wenn sie sich wieder sehen würden- aber geht es dabei wirklich um das Wiedersehen an sich? Oder hat sie Angst, dass Adrian - wie alle anderen in ihrem Leben bisher - nicht mit ihrer Krankheit zurecht kommen würde? Hoffentlich gibt sie die Chance auf Glück nicht dafür auf, um dieses Wochenende in guter Erinnerung zu behalten,


    Dieses Zitat lässt mich nun auch denken, dass die beiden Will kennen und er der Typ aus dem Park ist. Das fände ich klasse.


    Daran musste ich auch gleich denken! Gut, diese Haltung wurde sicher nicht von Will erfunden- aber dieses Buch ist so voller Schicksal/Bestimmung, dass es mich nicht überraschen würden, wenn es sich um die gleiche Person handelt.


    Obwohl Adrians Vermutung zu Mona gar nicht so schlecht sind, liegt er hier völlig daneben. Ob er wohl noch herausfindet, dass Mona unter anderem nur wegen ihm auf dieses Festival gefahren ist?


    Ich fand es klasse, dass Adrian Mona durchschaut hat :thumleft: Als sie sich als Selina ausgegeben hat, habe ich schon schlimmes befürchtet. (Apropos- wieso ausgerechnet Selina? Nur wegen dem Perso in ihrer Tasche? Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich hätte eher damit gerechnet, dass sie sich Judiths oder Sannes Namen borgt und sich Adrian nicht ausgerechnet als jemand vorstellt, der ihr so unsympatisch war). Aber er denkt gleich an Mona :bounce: Hab eich erwähnt, dass ich ihn in diesem Kapitel einfach nur genial fand?!


    Es kostet ihn richtig Anstrengung, ihrem Blick standzuhalten. Ich hoffe, dass nun ein Anfang geschaffen ist, diese Gewohnheit wieder umzulenken.


    Was für ein wunderschöner Moment! Für mich war das fast noch intimer bzw. bedeutungsvoller, als die körperliche Nähe danach. Ohne Worte :love:

    :study: Das Lächeln der Fortuna (R.Gable)
    :bewertung1von5: Bücher/Seiten 2022: 53/23.270 || SUB 277 O:-) (Start:287)

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    "Bücher sind Wahrheiten inmitten von Lügen." / S.King
    "Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen." / Muppet Show
    "Why do most people fail to give each other the fairy tale?" / M.Quick

  • Diese beiden Zitate musste ich einfach zusammenführen. Für Mona finde ich es sehr schade, dass sie so empfindet, als wäre sie jetzt nur einmal kurz aus ihrem Käfig ausgebrochen. Aber ich muss Buchmaus1001 vollkommen zustimmen, wieso gibt sie ihrer Krankheit so viel Raum. Sie sieht doch gerade jetzt, was alles möglich ist. Wieso stürzt sie sich nicht auch Hals über Kopf in eine Beziehung mit Adrian? Wenn es da doch diese Verbindung gibt. Oder wieso will sie ihm nicht einmal ihren echten Namen sagen, von ihrer Krankheit erzählen (sie hat doch so positive Erfahrungen gemacht und auch Adrian hat sich ihr doch schon offenbart) und ihm nicht mal ihre Nummer geben? Kann ich auch nicht nachvollziehen.


    Ich würde sagen, dass sie einerseits ihrer Krankheit viel Raum zugesteht, aber andererseits vielleicht auch erahnen kann, dass ihre Familie sie nicht mit offenen Armen empfangen wird und sich deshalb keine allzu großen Hoffnungen macht, wenn die Eltern die Wahrheit erfahren. Wobei sie ja auch eine erwachsene Frau ist und eine Beziehung führen darf ohne Zustimmung der Eltern.
    Aber ich denke auch, dass sie Adrian im Hier und Jetzt begegnen will, als das Mädchen mit den Hennahaaren und dem Drachentattoo und nicht als das Mädchen mit dem Schmetterlingsshirt und den Stoffturnschühchen. Das zeigt aber vielleicht auch, dass sie weder sich noch Adrian volles Vertrauen schenken will. Was ja eigentlich auch normal ist, da sie ihn ja nicht wirklich kennt.


    Ich denke das ist eine andere Form der Selbstverletzung, weil er dem Druck zuhause (mit dem Alkoholikervater) und dem Druck nicht er selbst sein zu können bei seinen "Freunden" nicht mehr standhalten kann.


    Und hinter den Pflastern vom Kiten kann er sich gut verstecken.
    Ich frage mich aber, was er anknabbert! Die Haut? Die Fingernägel? Das Nagelbett und die abstehende Haut drumherum?


    Ich fand es klasse, dass Adrian Mona durchschaut hat Als sie sich als Selina ausgegeben hat, habe ich schon schlimmes befürchtet. (Apropos- wieso ausgerechnet Selina? Nur wegen dem Perso in ihrer Tasche? Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich hätte eher damit gerechnet, dass sie sich Judiths oder Sannes Namen borgt und sich Adrian nicht ausgerechnet als jemand vorstellt, der ihr so unsympatisch war). Aber er denkt gleich an Mona Hab eich erwähnt, dass ich ihn in diesem Kapitel einfach nur genial fand?!


    Ich bin auch erleichtert, dass Adrian Mona erkannt hat!
    Schade finde ich es aber, dass er sie Imagine nennt - trotz aller Bedeutung des Namens.
    Klar, Selina passt zu ihr nicht. Aber dennoch finde ich es ein wenig vermessen, wenn er einfach sagt "Der Name passt nicht zu dir. Ich gebe dir einfach einen anderen." Das finde ich fast ein wenig unhöflich...


    Ansonsten bin ich sehr erstaunt, wie waghalsig und forsch sich Mona in den letzten beiden Kapiteln benommen hat. Ich hätte gedacht, dass wir länger auf diese Momente warten müssen. Ehrlich gesagt, ging mir das alles auch ein wenig zu schnell :wink: .

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
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