Als keiner Sherlock Holmes Fan habe ich mich gefreut, als David Gray über die facebook-Gruppe Buch-Blogger und Indie-Autoren an mich herangetreten ist und mich bat, sein Buch zu Rezensieren.
David Gray nimmt uns mit in das Archiv der Londoner Bibliothek, wo ihm durch Zufall ein versiegelter Umschlag in die Hände fällt, der bisher lediglich von M., S.H. und Winston Churchill geöffnet wurde. Neugierig öffnet David Gray nach einigem Überlegen den Umschlag (bzw. bricht das Siegel) und findet einige von Dr. Watson beschriebene Bögen, die noch weitere Geschichten rund um den berühmtesten Meisterdetektiv aller Zeiten enthalten. “Das Grab der Molly Maguire” ist dabei bereits die zweite Geschichte, die David Gray für uns heimlich abgeschrieben hat.
Zwei Jahre nach seinem Verschwinden, treibt der Ripper im Londoner Eastend wieder sein Unwesen und Sherlock Holmes wird von seinem Vertrauten Lestrade zum Tatort gerufen. Denn irgendetwas mach den Polizisten stutzig... Ist dies wirklich das Werk des Rippers? Wer, wenn nicht der berühmte Meisterdetektiv Sherlock Holmes kann hier für Gewissheit sorgen?
Die gesamte Rezension findet ihr hier in meinem Blog:
Literary Walk
Allzu viel möchte ich euch an dieser Stelle wirklich noch nicht verraten, denn ihr sollt ja schließlich mitfiebern und miträtseln. Allgemein hat mich David Maguires Kriminalroman wirklich gut unterhalten. Ich bin nur an einigen Stellen über Formulierungen gestolpert, welche für mich doch zu sehr “auf alt getrimmt” wirkten. Dadurch kam es zu manch holprigem Satzbau, doch ich glaube, das bleibt nicht aus, wenn man versucht, mit Dr. Watsons Worten zu schreiben. Ein Punkt, über den ich allgemein immer bei Büchern stolpere sind Tippfehler. Ich habe immer das Gefühl, dass das bei Selbstverlegern immer noch ein kleines Bisschen mehr sind, als bei regulären Verlagen. Fehlt hier doch meist noch die letzte Lektoratsinstanz. Aber hier bin ich vermutlich etwas sehr genau, hab ich doch früher mit Rotstift bewaffnet die Tageszeitung gelesen.
Allgemein kann ich David Grays Kriminalroman(e) aber jedem echten Sherlock Holmes Fan nur wärmstens empfehlen.