Also, mir ist ja klar, dass man grundsätzlich heute alles googlen kann und somit über nahezu alles etwas in Erfahrung bringen kann. Ich erinnere mich aber noch gut an Zeiten, in denen das nicht möglich war und man tatsächlich ein Buch lesen musste, um etwas, das man wissen wollte, herauszufinden. Zudem gibt es in meinen Augen Dinge, die man in Büchern so nebenbei erfährt, die man von sich aus aber niemals erfragen würde. Ich fasse dies gerne mal unter der Kategorie "Nerd-Wissen" zusammen. Was wisst ihr aus Büchern, was sonst kaum jemand weiß? So erfuhr ich zum Beispiel durch Jeffrey Stepakoff, dass blaues Feuerwerk am schwierigsten herzustellen ist (oder zumindest war...)
Bin gespannt auf Eure Beiträge...
Welches Nerd-Wissen habt ihr aus Büchern?
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Uii, das Thema finde ich spannend! Aber leider vergesse ich ziemlich schnell wieder was ich in Büchern neues lerne. Liegt daran, dass es für mich persönlich meistens im Alltag gar keine Verwendung hat. Ich werde in Zukunft aber mehr daraf achten. In meiner Kindheit habe ich ziemlich viel über den Pferderennsport von Walter Farley´s Reihe "Blitz" gelernt.....
Beim Lesen von "Der Name des Windes" von Patrick Rothfuss waren es eher Wörter, die ich noch nicht kannte. (Ist jetzt vielleicht peinlich) Aber die habe ich mir aufgeschrieben und dann beim Duden nachgeschlagen. (punitiv / jovial / evozieren) um einige zu nennen.
Bin gespannt welches Wissen sich hier zusammentragen wird. -
Zitat
Die Spanische Grippe war eine Pandemie, die zwischen 1918 und 1920 durch einen ungewöhnlich virulenten Abkömmling des Influenzavirus (Subtyp A/H1N1)
verursacht wurde und mehrere Dutzend Millionen Todesopfer forderte. Der
fachwissenschaftlichen Literatur zufolge betrug die Zahl der Todesopfer
mindestens 25 Millionen; in ihrer Bilanz in der Fachzeitschrift Bulletin of the History of Medicine vom Frühjahr 2002 kamen die Autoren sogar auf knapp 50 Millionen Todesopfer.Wikipedia
Also auf diese Krankheit kam ich nur wegen des Buches, welches unten steht. Was bei Wikipedia nicht explizit steht zumindest nicht in den ersten Zeilen, das dieses Virus auch ein Schweinegrippe Virus ist und wer den Film "Outbreak - Lautlose Killer" gesehen hat und auch weiß das Mutationen durchaus möglich sind, sieht dieses Virus mit ganz anderen Augen. Es ist tödlicher als Aids und in den letzten Jahren ist dieses "Schweinegrippe - Virus" ziemlich verharmlost worden von Medien und vor allem von der Politik. Dieses Virus befällt auch Enten und eben auch den Menschen.
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Bei Nerdwissen aus Büchern fallen mir immer direkt meine überschaubaren Lateinkenntnisse ein: Ich habe mich sowohl in meiner Schulzeit als auch im späteren Leben stets erfolgreich ddarum herum gedrückt, irgendeine Berührung mit dieser Sprache zu haben - mit einer Ausnahme, die allerdings mancherorts schon dafür gesorgt hat, dass davon ausgegangen wurde, dass ich in der Schule Latein gehabt habe - nämliche so einige Zitate aus den Asterixheften, die man gelegentlich im Gespräch anbringen kann.
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Super Thema!
In Moby Dick hab ich ziemlich viel über den (damaligen) Walfang und die Verarbeitung/Nutzung erfahren.
Ich fand das schon sehr interessant.Heutzutage natürlich ein sehr kritisches Thema.
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Zudem gibt es in meinen Augen Dinge, die man in Büchern so nebenbei erfährt, die man von sich aus aber niemals erfragen würde. Ich fasse dies gerne mal unter der Kategorie "Nerd-Wissen" zusammen. Was wisst ihr aus Büchern, was sonst kaum jemand weiß?
Das ist aber eine schwierige Frage. Woher weiß ich denn, was sonst kaum jemand weiß?
Generell recherchiere ich gern nach HIntergrund-Infos, wenn mich ein Thema interessiert. Aber ich könnte jetzt nicht so genau sagen, was ich aus welchem Buch erfahren habe. Das einzige, was mir gerade einfällt: ich hab mich auf Grund der Highland-Saga mal intensiver mit den schottischen Clans beschäftigt. Aber allzu viel hängengeblieben ist davon wohl auch nicht Und "Nerd"-Wissen ist das wohl eher auch nicht -
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Ich liebe Bücher die mich auf interessante Themen neugierig machen und mir den Impuls geben mich mit diesen Themen näher zu befassen.
Duch dieses Buch habe ich viel über das Volk der Tuareg, ihre Sitten und Gebräuche, ihre eigene Schrift (Tifinagh), ihren Lebensraum - die Ténéré und den "Baum der Ténéré" nachgelesen und fand es sehr spannend. -
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Da ich schon sehr früh einen ersten Heimcomputer hatte, habe ich schon immer ein sehr nerdiges Wissen über Computerspiele. Anfang Januar habe ich "Nerd-Attack" gelesen und weis nun auch endlich wo die Spielchen die damals immer irgendwer auf dem Pausenhof hatte herkamen und weis einiges über "Hacker-Ethik" sowie die Namen einiger berühmter Hacker und Computer Clubs...
Achja, und seit Tom Clancy weis ich einiges über U-Boote, die einzelnen DEFCOM Stufen und sonstigen militärtechnischen Kram...
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Ich weiß nicht, ob das unter "Nerdwissen", oder vielleicht eher unter "Allgemeinbildung" fällt, aber durch die Harry-Potter-Bücher habe doch einiges über mythologische Wesen und so gelernt. Damals, als ich die Bücher zum ersten Mal gelesen habe, wusste ich z. B. noch nicht, was Zentauren, Basilisken oder Phönixe sind, oder auch was der Stein der Weisen ist (damals dachte ich noch, Miss Rowling hätte sich das ganze Konzept rund um den Stein der Weisen selbst ausgedacht ) und habe all das von J.K. Rowling gelernt!
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Dank diesem Buch hab ich total viel über AIDS/HIV herausgefunden. Einer der Protagonisten ist HIV positiv, das Thema wird also intensiv behandelt. Mir war zum Beispiel nicht klar, dass zwei AIDS Kranke nicht ohne Kondom miteinander schlafen sollten oder dass AIDS Kranke sehr aufpassen müssen, sich nicht noch irgendeine Geschlechtskrankheit zu holen. Also auch oral nur mit Kondom. Fand ich sehr interessant.
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stets erfolgreich ddarum herum gedrückt, irgendeine Berührung mit dieser Sprache zu haben -
Das ist aber sehr traurig.Ich habe durch meine historischen Romane viel Spezialwissen serviert bekommen, so z.B. in diesem Buch über die Seidenherstellung, die im Mittelalter in England in weiblicher Hand lag, mit sonst eher unüblichen Geschäftskompetenzen für Frauen.
Auch über die Bierbrauerei und andere Tätigkeiten kann man in gutrecherchierten Romanen einiges lernen. -
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Meine größte Quelle an Nerdwissen waren (vielleicht, da ich als Kind nie so für Mickeymaushefte zu begeistern war, die ja auch ein unendlicher Quell für unnützes Wissen sein können) Drei-Fragezeichen-Romane. So lernte ich zum Beispiel, was ein Malayen-Kris (ein krummer Dolch aus Südostasien) und was ein Mandala ist (magisch-geometrisches Schaubild). Allerdings lernte ich auch, dass es - so wie Richtmikrofone - auch Richtmegafone gibt (um seine Stimme über weite Strecken hinweg durch die Luft zu schicken und genau an einem anvisierten Punkt erklingen zu lassen) - was wohl nicht stimmt! Schade!
Doch selbst in Drei-Fragezeichen-Romanen der Neuzeit (die ich also weit nach dem Ende meiner Kindheit las), schlummert tolles Wissen: Im Jubiläumsband "Feuermond" machte ich zum ersten Mal wissentlich mit Anamorphosen Bekanntschaft. Das sind Gemälde, die nur unter einem bestimmten Blickwinkel oder mittels eines speziellen Spiegels sinnvoll erkennbar sind. So läßt sich in Gemälden zum Beispiel auch ein Subtext verstecken. Anarmorphosen sind seit der Renaissance eine beliebte Maltechnik, die unter anderem auch in der illusionistischen Deckenmalerei eingesetzt wurde, um zum Beispiel Deckenwölbungen (in Kirchen u.ä.) perspektivisch vom Standpunkt eines angenommenen Betrachters aus auszugleichen.
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Super Frage!
Theoretisch habe ich mit Neal Stephenson sehr viel über Leibniz, Newton und die Anfänge der Naturwissenschaft gelernt.
Praktisch habe ich das meiste schon wieder vergessen.So geht es mir oft: Jedesmal, wenn ich etwas über real existierende Menschen lese, fange ich an, die Personen zu googeln. Es bleibt aber häufig nur erschreckend wenig hängen.
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Das ist aber sehr traurig.Da, liebe @€nigma hält sich meine Trauer echt in Grenzen - mit dem Wissen aus Asterix und den gängigen lateinischen Lebensweisheiten kommt man (bzw. ich) ganz gut durchs Leben.
Ohne Englisch oder ansatzweise Französisch sähe das schon anders aus. -
Da, liebe @€nigma hält sich meine Trauer echt in Grenzen - mit dem Wissen aus Asterix und den gängigen lateinischen Lebensweisheiten kommt man (bzw. ich) ganz gut durchs Leben.
Ohne Englisch oder ansatzweise Französisch sähe das schon anders aus.
Mit Latein habe ich mich 4 Jahre in der Schule gequält und habe sogar - zumindest theoretisch - das große Latinum. Fand das Fach furchtbar, obwohl ich Sprachen liebe, und konnte es nie außerhalb der Schule gebrauchen. -
Latein mochte ich eigentlich immer gerne, allerdings ist von der Grammatik nicht viel hängengeblieben. Meinem Wortschatz hat es allerdings ziemlich gutgetan, ich weiß da noch recht viel und kann mir Fremdwörter oft ganz gut herleiten.
Zum Thema: Nerd-Wissen aus Büchern sauge ich förmlich auf und kann gar nicht alles aufzählen, was mir mal in meiner Lektüre alles begegnet ist an historischen, wissenschaftlichen oder sonstigen Fakten. (In der Serie "Game of Thrones" musste ich ziemlich grinsen, wenn Sam ständig sagt "Das hab ich in einem Buch gelesen". Mein Freund nickte dann immer nur wissend )
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Ohne Englisch oder ansatzweise Französisch sähe das schon anders aus.
Englisch ist natürlich das wichtigste und schönste aller Fächer. Französisch ist eine ekliges, dissonantes Genäsel, trotzdem habe ich es mir zu Bildungszwecken als spätbeginnende Fremdsprache angetan.
Latein hat mir immer gefallen, es hätte mich aber noch mehr begeistert, wenn man Renaissancetexte lesen würde statt immer den Kram aus der Antike.Meinem Wortschatz hat es allerdings ziemlich gutgetan, ich weiß da noch recht viel und kann mir Fremdwörter oft ganz gut herleiten.
Ich merke jetzt, wie gut das Italienischlernen (Vokabeln und auch Grammatik) bei mir dank der Lateinkenntnisse funktioniert. -
Englisch ist natürlich das wichtigste und schönste aller Fächer.
Das sowieso.
Aaaaber ...
ZitatFranzösisch ist eine ekliges, dissonantes Genäsel,
Einspruch, Euer Ehren! (Dafür kann ich nix mit Spanisch anfangen ...)
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Einspruch, Euer Ehren! (Dafür kann ich nix mit Spanisch anfangen ...)
Ich auch nich, aber dafür lern ichs ja seit zwei Jahren
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Einspruch, Euer Ehren! (Dafür kann ich nix mit Spanisch anfangen ...)
"De gustibus non est disputandum." ....würden die Lateiner sagen.