Immer her damit, ich mag das sehr - also raus mit all Deinem Studienwissen, raus aus dem Oberstübchen und her damit
Genau! Wenn mans schon sonst nie braucht
Immer her damit, ich mag das sehr - also raus mit all Deinem Studienwissen, raus aus dem Oberstübchen und her damit
Genau! Wenn mans schon sonst nie braucht
Gerade eben wurde mir bewusst, dass das Wort "Porno" seinen etymologischen Ursprung im Griechischen hat: die "pornai" waren ursprünglich die Hafendirnen, im Gegensatz zu den Hetären, die philosophisch und literarisch gebildet, im Flötespiel, Sang und Tanz bewandert waren und noch dazu als gesellschaftlich achtbar galten. So war das also. Sollte man das so ähnlich verstehen wie heutzutage der Unterschied zwischen einer Escort-Dame und einer Darstellerin in Filmen wie "Die Reise zum G-Punkt der Elke" oder "Das Besteigen der Lämmer" (wobei ich nicht unbedingt glauben kann, dass Escort-Damen immer Goethe oder Hegel zu Unterhaltungszwecken parat haben)?
Egal, gelernt habe ich den etymologischen Ursprung des Wortes "Porno" aus dem Buch Mit Eva fing die Liebe an von S. Fischer-Fabian. Darin heißt es im dritten Kapitel "Griechenland" auf S. 55, als es darum geht, dass eine Hetäre besser nicht allzu freigiebig mit ihren intellektuellen Aufmerksamkeiten umgehen sollte:
Zitat von S. Fischer-FabianEs war nicht schamlos, so zu denken, es war konsequent und branchenüblich. Eine kluge Hetäre hatte mit dem, womit sie handelte, genauso umzugehen wie ein kluger Kaufmann. Charme, Witz, Bildung und Sex, vermittelt durch das Medium einer Frau, das gehörte zu den Mangelwaren in Athen. Die wenigen Frauen, die darüber verfügten, taten klug daran, diese Ware zu rationieren. Auf die Dauer konnte in diesem Geschäft nur erfolgreich sein, wer die Gabe besaß, sich rar zu machen. Das bewahrte einen davor, abzusinken in die schmutzigen Gefilde der Pornai, der Hafendirnen, deren Häuser praktischerweise als Firmenschild den Phallos trugen, so wie die Bäckereien die Brezel.
Das habe ich gerade gelernt :
ZitatBei Fieber wächst ein Bart schneller.
Seite 325
Ich hätte nie gedacht, dass sich in einem islamischen Land wie Aghanistan bis 2001 auch Buddha-Statuen befanden. Und ich bin gelernte Reiseverkehrskauffrau ^^ Aber nach Afghanistan wollte auch nie jemand
Buddha-Statuen
Ich erinnere mich noch gut daran, wie die Statuen von den Taliban zerschlagen wurden. Es passiert leider jeden Tag, dass in den Gegenden, in denen fanatische Muslime herrschen, unersetzbares Kulturgut, das Jahrhunderte überdauert hat, zerstört wird. Ganz zu schweigen von den Schäden, die der Krieg in Hochkulturen wie Syrien oder Irak anrichtet.
Man kann mich verstehen oder nicht: Ich bin jedes Mal betroffen, denn mit jedem Verlust wird die Geschichte und Kultur der gesamten Welt ärmer.
(Damit es keiner in den falschen Hals bekommt: Auch den Tod der vielen menschlichen Kriegsopfer finde ich furchtbar.)
Man kann mich verstehen oder nicht: Ich bin jedes Mal betroffen, denn mit jedem Verlust wird die Geschichte und Kultur der gesamten Welt ärmer.
Doch ich kann das sehr gut nachvollziehen, weil es mir auch so geht. Mal ganz abgesehen davon, wie furchtbar ich all die Opfer finde.
Man kann mich verstehen oder nicht: Ich bin jedes Mal betroffen, denn mit jedem Verlust wird die Geschichte und Kultur der gesamten Welt ärmer.
Ich verstehe Dich sehr gut, mir geht es genauso.
Man kann mich verstehen oder nicht: Ich bin jedes Mal betroffen, denn mit jedem Verlust wird die Geschichte und Kultur der gesamten Welt ärmer.
Ich kann beim besten willen nicht verstehen, wie man mehr als 2000 Jahre alte Kulturgüter einfach so kaputt schlagen kann. Die ganzen Schwachköpfe vom IS scheinen wirklich nichts in der Birne zu haben.
@Jessy1963: Gerade solche Länder hätten eigentlich Potential für Studienreisen und allgemein für Kulturtoruismus. Schade, dass die Lage es nicht zulässt, die Schätze dieser Länder zu entdecken. Man könnte so viel aus diesen Ländern machen aber wegen einiger Idioten ist dies nicht möglich. Ich finde das traurig, vor allem, weil es eine Perspektive für die Menschen dort wäre. Von Afghanistan hört man aber auch nichts mehr.
Um so erstaunlicher ist es, dass zumindest der normale Alltagsflugverkehr zu funktionieren scheint. Bei der Zwischenlandung in Istanbul nach Bulgarien habe ich auch Flüge gesehen, die nach Irak und Syrien gingen.
Doch ich kann das sehr gut nachvollziehen, weil es mir auch so geht. Mal ganz abgesehen davon, wie furchtbar ich all die Opfer finde.
Ich verstehe das sehr gut.
Ich kann beim besten willen nicht verstehen, wie man mehr als 2000 Jahre alte Kulturgüter einfach so kaputt schlagen kann. Die ganzen Schwachköpfe vom IS scheinen wirklich nichts in der Birne zu haben.
Nun, was will man schon erwarten von radikalen Gruppierungen, die vor nichts Halt machen? Besonders tragisch finde ich, dass alles immer vordergründig unter dem Deckmantel der Religion geschieht. Dabei geht es um nichts anderes als Macht über Menschen und Denkweisen, deren Zeitzeugen kulturelle Güter nun mal sind...
Ich hätte nie gedacht, dass sich in einem islamischen Land wie Aghanistan bis 2001 auch Buddha-Statuen befanden. Und ich bin gelernte Reiseverkehrskauffrau ^^ Aber nach Afghanistan wollte auch nie jemand
Ich habe das damals mitbekommen als im April 2001 die Statuen in die Luft gesprengt wurden. Genauer damit beschäftigt habe ich mich aber erst vor 2 Jahren. Da gab es eine Reportage darüber. Dort wurde auch gezeigt wie die Menschen dort, sehr wohl noch wissen, wer ihre Vorfahren waren. Wenn man es mal genauer betrachtet ist es aber auch nicht verwunderlich, denn Afghanistan liegt an der Grenze zu Pakistan, welches ja ursprünglich zu Indien gehört. Und Buddha selbst war ja selbst eigentlich ein Indischer Prinz (sprich Hindu). Bevor er beschloss alles weltliche abzulegen. Was ich damit sagen will ist die Region war ursprünglich Buddhistisch
Nun, was will man schon erwarten von radikalen Gruppierungen, die vor nichts Halt machen? Besonders tragisch finde ich, dass alles immer vordergründig unter dem Deckmantel der Religion geschieht. Dabei geht es um nichts anderes als Macht über Menschen und Denkweisen, deren Zeitzeugen kulturelle Güter nun mal sind...
Leider ist dem so Das einzige was die Welt tun kann, ist die Unesco zu unterstützen, damit Artefakte schnell in Sicherheit gebracht werden.
Zusätzlich müssen die Konten der Verbrecher eingefroren werden. Und man muss den Jesuiten und den Christen nun endlich helfen. Wirklich helfen. Letztens Kamm ein kurzer Beitrag wo hier in Deutschland Christen Geld sammeln nur damit sie auf dem Schwarzmarkt "alte" Waffen kaufen können. Denn längst kämpft da jeder für sich selbst. Besonders die Kurden, vorher noch ein stückweit solidarisch, kämpfen eigentlich nur noch für sich selbst.
In Lawrence Durrells Roman "Tunc" behauptet auf Seite 65 meiner Ausgabe ein (betrunkener) Vortragsredner, der über Architektur und Stadtentwicklung spricht, dass sich jede menschliche Ansiedlung nach Westen und Norden erweitert, wenn keine natürlichen Hindernisse im Weg stehen. Er weiß aber selbst nicht, woran das liegt ... (Ob das überhaupt stimmt?! Seltsame physikalische Kräfte?!)
Man kann mich verstehen oder nicht: Ich bin jedes Mal betroffen, denn mit jedem Verlust wird die Geschichte und Kultur der gesamten Welt ärmer.
Ich kann dich sehr gut verstehen, weil es mir genauso geht. So lange haben diese Zeugnisse die Zeit überdauert und dann werden sie einfach aus grenzenloser Dummheit unwiederbringlich vernichtet. Ich könnte jedesmal heulen...
Nun, was will man schon erwarten von radikalen Gruppierungen, die vor nichts Halt machen? Besonders tragisch finde ich, dass alles immer vordergründig unter dem Deckmantel der Religion geschieht. Dabei geht es um nichts anderes als Macht über Menschen und Denkweisen, deren Zeitzeugen kulturelle Güter nun mal sind...
Leider ist das ja aber kein neues Phänomen... schon immer wurden neue religiöse Gebäude auf den Grundmauern der älteren errichtet. Und da kann man keine Religion aussnehmen. Woanders wurden Bücher verbrannt - das ist zwar nicht so endgültig zerstört, aber im Prinzip das Gleiche. Wie du schon sagst: es geht immer nur um Macht. Wann wird die Menschheit endlich begreifen, dass Wissen Macht ist?
Vielleicht ist es gar kein Nerd-Wissen - jedoch mir war es bis dato unbekannt: wenn Katzen mit ihren Pfoten massieren, nennt man das treteln.
Ist es Nerd-Wissen oder nicht vielmehr ein guter Rat für Fernreisende, die sich aufdringliche Straßenhändler und fliegende Nippes-Verkäufer vom Hals halten wollen, die ihnen minderwertige Ware, öde Touristen-Souvenirs oder fadenscheinige Fälschungen andrehen möchten?
ZitatAm besten erwehrt man sich dieser Verkaufstaktiken, indem man sie wie einen gelungenen Witz behandelt, den man gemeinsam mit dem Verkäufer belacht.
(S. 168)
Ich zitiere mal:
"Meggiddo, ein winziges Dorf in der Jesreel-Ebene im Norden Israels. Von diesem Namen leitet sich das Wort Armageddon ab; Har Megiddo heißt 'Berg bei Megiddo'. Übrigens steht an der bewussten Stelle bereits heute ein Denkmal!"
- Na, dann...
Ha, jetzt habe ich auch was gefunden! In der "Himmelsgöttin" von von Christopher Moore sitzt die Hauptperson, der Bruchpilot Tuck, bei laufenden Triebwerken in einem Flugzeug. Jedes Mal, wenn einer der verhassten Wachen vorbei kommt, schaltet er das Radar ein und setzt die Leute so schädlichen Mikrowellen aus. Diese Männer werden vermutlich niemals Kinder zeugen und eventuell hat Tuck jetzt sogar Tumore gesät.
Das ist überhaupt nicht lustig, da es anscheinend nicht so abwegig ist, dass zumindest ein Körnchen Wahrheit darin steckt. Auf jeden Fall stimmt es, laut Google, das Radar mit Mikrowellen funktioniert und ebenso wahr ist, dass Mikrowellen gesundheitsschädlich sind oder sein können.
Wenn dem so ist, wie Moore beschreibt, zweifle ich doch so langsam an seinem Humor.....
Wann wird die Menschheit endlich begreifen, dass Wissen Macht ist?
Deswegen werden die Kulturgüter, Bücher usw. zerstört. Wenn die Leute gebildet sind, folgen sie schlechter den Fanatisten.
In diesem Roman machte ich die Begegnung mit einer neurotische Störung namens Koro, die vornehmlich in Indonesien und Malaysia auftritt. Und anscheinend unter anderem im Jahr 1967 in Singapur zu einer richtigen Massenpsychose geführt hat. (Weitere Koro-Epidemien gab es etwa 1976 in Thailand, 1982 in Indien und 1990 in Nigeria.)
Ich zitiere mal Wikipedia: "Die Störung besteht in der irrationalen Vorstellung, dass der eigene Penis schrumpfe oder sich in den eigenen Körper zurückziehe und man davon sterbe."
Es gibt auch im kanton-chinesischen einen Ausdruck dafür, Shook Yong, was "schrumpfender Penis" heißt. Hierzulande nennt man diese Psychose etwas technisch "Syndrom der genitalen Retraktion".
Die Menschen, die 1967 in Singapur von der Koro-Massenpsychose erfasst wurden, hielten übrigens den Verzehr von Fleisch von Schweinen, die gegen die Schweinepest geimpft wurden, für den Auslöser der vermuteten Penis-Schrumpfung.
Und jetzt haben wir hierzulande mit Antibiotika vollgepumpte Tiere in den Schlachthöfen ...
Und jetzt haben wir hierzulande mit Antibiotika vollgepumpte Tiere in den Schlachthöfen ...
Und bald sind die einzigen Männer Vegetarier und Moslems oder Juden.
Von der Psychose hab ich sogar schon mal gehört und fand das irgendwie witzig. Für die Betroffenen natürlich nicht, aber es passt irgendwie einfach in den asiatischen Raum.