Teil 2: Kapitel 12 bis 22 (Seiten 144-279)

  • Und dann kommt eine Szene, die mich wahnsinnig berührt hat. Der kurze Disput zwischen Sarah und Sky über das Leben. Besonders Skys letzter Satz dazu hat mir eine Gänsehaut verpasst "Ein Ungeborenes weiß auch nicht, dass es existiert. Es ist ihm noch nicht bewusst, aber es lebt. Ich wünsche niemandem den Tod. Weder euch noch uns. Aber wer entscheidet denn, wann ein Leben beginnt?" (Seite 227).
    Was für ein bedeutungsvoller Satz. :thumleft:


    Genau so sehe ich es auch, der Satz war mir ja auch aufgefallen und finde ich schön platziert!

  • Ihr seid wahnsinnig fleißig und mich freut es riesig, dass ihr das Buch förmlich verschlingt. :) Euren Vermutungen und Gedanken folgen zu können ist wirklich toll und ich freue mich jedes Mal, wenn ich mich an den PC setze und dann Eure Beiträge lesen kann. Vielen Dank dafür.


    Kapitel 13



    Kapitel 14



    Kapitel 15


    Kapitel 17


    Kapitel 18



    Allgemein


    Melek,'Cinna': bin ja froh, dass ich nicht die einzige bin die ab und zu die Perspektiven durcheinander bringt. Kann gar nicht sagen ob ich es gut oder schlecht finde...mal sehen was ich am Ende sage :-)


    Bislang hatte mir noch gar keiner gesagt, dass es dadurch wohl zu Verwirrungen kommt, aber ich bin froh, dass ihr das so ansprecht. Für die Zukunft sollte ich da vielleicht ein größeres Augenmerk drauf legen, damit das Lesen leichter fällt.


    Dieser abschließende Teil des zweiten Abschnitts hat mir sehr gut gefallen. Es bringt die Geschichte deutlich nach vorne und zumindest aus meiner Sicht wird es richtig spannend. Die Rolle der Magier ist immer noch offen, der Konflikt und Cyron spitzt sich zu und Sam scheint sich endlich zu entwickeln...ich freue mich sehr auf Teil 3!


    :applause: Sams Entwicklung wird also wahrgenommen, das freut mich gerade sehr. Natürlich auch das Dir dieser Abschnitt so gut gefallen hat und die Geschichte nun spannend weitergehen kann.



  • Christin: danke für die ausführlichen Kommentare! Eins ist mir aber schon noch aufgefallen: die Entwicklung von Sam ist für mich fast schon zu auffällig...so ein bisschen gewollt...weiß nicht ob ich richtig ausdrücken kann was ich meine. Liegt aber vielleicht auch dran, dass man hier so viel diskutiert, da fallen einem so Sachen auch mehr ins Auge.

  • @Copperfield


    Ich denke auch, dass einem manches etwas bewusster wird, weil man sich viel intensiver damit auseinandersetzt. Dennoch glaube ich, dass auch wenn es gewollt wirkt, es doch eine sehr nachvollziehbare Entwicklung ist. Der Junge war sehr behütet und fühlte sich deutlich sicher in Cyron. Der Krieg hat sie ja noch nicht direkt erfasst und auf einmal wird er aus dieser Sicherheit herausgerissen.
    Ich wäre nicht weniger ängstlich und unsicher. Für mich ist es daher eigentlich nur logisch, dass er eine Zeit braucht, um sich an die neue Situation zu gewöhnen und irgendwo auch einen gewissen Mut und Willen zu fassen. Später werde ich da gern nochmal mehr zu sagen, aber ich möchte an dieser Stelle auch nicht vorgreifen.

  • Kapitel 15


    Sam hat sich da zum ersten mal nicht so weinerlich wie immer verhalten, kindisch definitiv aber...nun ja, 17,,,hm schwierig ob ich das noch als altersgemäß sehen würde


    Das mit dem Prügeln sehe ich wie Copperfield. Ich weiß auch nicht ob ich das noch als altersgerecht ansehe. Es gibt wesentlich reifere Jugendliche in Sams Alter. Wozu Mut und Willensstärke mit dazugehört. Ich lese oft von diesen Charakteren und tue mich dementsprechend etwas schwer mit Sams Art klarzukommen. Wenn ich mir die Hintergründe vor Augen nehme bringe ich zwar Verständnis auf, aber auch so wünsche ich mir mehr.
    Aus der Ruhe bringen kann man Sky selten. Ich habe sie bisher kein einziges Mal wütend oder verärgert gesehen. Auch als sie Lionel zur Rede stellen will, weswegen er gelogen hat wegen dem angeblichen Kuss, ist sie ruhig. Das hat mich dann sogleich zum Lächeln gebracht. Ich mag sie. :loool:
    Am Ende des Kapitels machen sich Sarah, Robert, Sam und Sky auf den Weg zu Gallad.


    Kapitel 16
    Ungewollt werden immer mehr Menschen in die Sache mit reingezogen und könnten später ernsthafte Probleme bekommen.
    Gallad zögert im ersten Moment, was ich durchaus verstehen kann. Seine Ansichten sind eindeutig. Doch so weit wir wissen wird er sich zum ersten Mal aktiv gegen seine eigenen Leute stellen. Viele werden ihn als Verräter ansehen. Dennoch ist er bereits Sarah zu helfen. Das auch nur unter der Bedingung Sky mitnehmen zu dürfen. So macht er sich mit Sky auf den Weg zum Dorf der Jäger.
    Die Jäger wollen sich wohl nicht weiterentwickeln und bevorzugen es der Bezeichnung Jäger gerecht zu werden. Ihre Lebensweise liegt sogar weiter zurück, als die der Menschen, die früher auf der Erde lebten. Die Magier lassen sich daran sicherlich nicht stören. Für sie ist diese Lebensweise sogar von Vorteil. So können die Jäger ihnen nicht im Weg stehen. Bei den Technikern sieht das ganz anders aus, aber wenn es so weiter geht haben die Magier auch mit ihnen ein leichtes Spiel, was ich noch immer nicht verstehen kann. So einfach sollte das Ganze nicht sein.
    Woher kennt Sarah Gallad eigentlich? Sie vertraut ihm ja quasi blind. Weswegen vertraut sie ihm so sehr? Auch das würde ich zu gerne erfahren. Robert weiß das auch nicht oder? Zumindest kannte er Gallad nicht, bis dieser sich selbst vorstellte. Er könnte sich auch Gedanken darüber machen.
    Der Anführer des Dorfes ist zunächst abgeneigt und will Gallad nicht zuhören. Nur wenn sie es schaffen seinen Enkel gesund zurückzubringen, ist er bereit zu hören was Gallad zu erzählen hat.


    Kapitel 17:


    Sarahs Wut auf Robert konnte ich nicht nachvollziehen.


    Auch mir ist Sarahs Reaktion aufgefallen und da denke ich genauso. Sorgen kann sie sich machen, aber weswegen gleich so sauer werden? Eher sollte sie froh sein ihren Ehemann lebendig neben sich zu haben. Auch Sam ist nichts passiert. Was stellt sie sich vor? Sie stellen sich gerade gegen die Magier. Da ist es logisch das auch mal einer getötet wird.


    Charaktere

    Hier kann ich wirklich jeden Satz unterschreiben - zu viele Geheimnisse um das Buch wegzulegen aber leider passen die Charaktere mir noch nicht so 100%


    Auch ich stimme zu. An einigen Charakteren gibt es Eigenschaften, die mich stören.


    Und mir wird Sam sympathischer.


    :D Da ändern sich unsere Meinungen zu Sam zur Zeit. Ist aber auch gut so. Wir sollen auch gar nicht alle gleich denken.

  • Kapitel 19
    Bei Sam hat es KLICK gemacht. Er verhält sich deutlich erwachsener als bisher. Er erinnert sich daran, Krieg als "albern" bezeichnet zu haben. Jetzt ist ihm erst bewusst, was Krieg eigentlich bedeutet.
    Sarahs und Roberts Verhältnis ist weiterhin gespannt. Wenn ich ehrlich bin, gefällt mir das so. Es ist mal nicht alles eitel Sonnenschein. Sie hat ihre eigene Meinung und teilt diese auch mit. Auch wenn ich ihre Reaktionen nicht immer nachvollziehen kann, finde ich, ist sie eine gute Mutter. Sie versucht, die Familie zusammenzuhalten und zu schützen. Das ist natürlich schwer in dieser Situation. Roberts Lage ist allerdings auch nur zu verständlich. Die R2-Reihe ist sein "Baby". Dass er daran hängt und alles für den Erhalt tun würde, kann ich nachvollziehen.


    Der Besuch und die Kontrolle durch die Soldaten war sehr spannend. Puh, hab ich mitgezittert und war so erleichtert, dass Sky zu der Zeit gar nicht im Haus war. Nachdem die Soldaten wieder weg waren, geht die Suche nach Sky los. Letztendlich findet Lionel sie vor. Er sagt einen Satz zu Sky, durch den er einen dicken Sympathiepunkt bei mir gewonnen hat
    "Wir suchen dich seit Stunden, das habe ich ja bereits gesagt. Wieso sollten wir nach dir suchen, wenn du unwichtig wärst? Du willst wissen, was deine Rolle ist, Sky? Du hast doch längst eine. Du bist ganz offensichtlich Teil ihrer Familie". (Seite 242)
    und "Du verstehst die Menschen scheinbar noch nicht so richtig. Man schützt in der Regel erst einmal die, die man liebt, und erst danach sorgt man sich um andere." (Seite 242).
    Auch Lionel kommt mir wesentlich erwachsener vor.


    Kapitel 20
    Ausgerechnet Sarah vermittelt Sky als erste das Gefühl, dass Sie zur Familie gehört. Sie nennt sie "Liebes". Eine sehr schöne Geste.


    Die Medien werden wieder eingeschaltet. Erpressung erster Klasse. Robert bekommt über das Medienfenster mitgeteilt, dass alle Cyborgs im Forschungszentrum aufgeweckt werden um sie dann wieder zu töten. Er soll sich stellen. Und Belohnungskristalle sind auf ihn ausgesetzt worden. Das hört sich nach einer spannenden Flucht an.


    Kapitel 21
    Robert hat einen Plan. Sam wird eingeweiht und ist alles andere als begeistert. Sky soll mit dem Gleiter nach Cyron fliegen. Aber er tut, was sein Vater sagt.


    Vollkommen unerwartet zieht Robert eine Waffe und zielt auf Lionel. Ich war total geschockt. Auf die Idee, dass Howard etwas im Schilde führt, wäre ich nicht gekommen. Die Familie wird auseinandergerissen. Julie und Lionel bleiben zurück. Robert und Howard verlassen das Haus. Sam und Sarah sollen auf Roberts Anweisung hin ebenfalls verschwinden.


    Kapitel 22
    Ich hatte mich schon seit ein paar Kapiteln gefragt, was mit dem kleinen kranken Jäger-Jungen passiert ist. Es geht endlich weiter damit.


    Sam analysiert ein wenig den Charakter seiner Mutter. Ihre Wut ist versteckte Angst. Er kennt sie doch sehr gut. Sam nimmt außerdem das Zepter in die Hand. Er macht seiner Mutter unmissverständlich klar, dass er stark ist und nicht mehr der kleine Junge. Ich glaube, für jede Mutter ist es schwer, einzusehen, dass das eigene Kind erwachsen wird, eigene Entscheidungen trifft und auch aus eigener Kraft etwas leisten kann.


    Im Krankenhaus warten erfreuliche Nachrichten auf die beiden. Dem Jungen geht es gut. Er darf nach Hause. Und Dr. Miles scheint tatsächlich ein guter Mensch zu sein. Er weiß genau, was passiert ist, und hilft ihnen trotzdem. Sehr schön. Endlich ein kleiner Lichtblick. Jemand, der einem nicht nur Steine in den Weg legt. Dr. Miles ist ein kleiner Held. :thumleft: Er sagt "Ich in Arzt und kein Richter. Ich helfe Menschen und verurteile sie nicht" :thumleft:


    @ChristinThomas,
    ich mag es ja, wenn ein Buch mit vielen schönen Zitaten oder ausdrucksvollen und bedeutsamen Sätzen glänzt. Das kannst du verdammt gut. :thumleft:

  • Kapitel 14-16


    Robert hat seinen Sohn beobachtet und zeigt deutlich, das er kein Problem damit hätte wenn zwischen Sam und Sky mehr wäre als nur Freundschaft. Ich denke an dieses Mehr dachte er schon bei der Entwicklung von Sky, was ich mir auch schon in den vorherigen Kapiteln gedacht hatte. Sonst würde er wohl kaum einen weiblichen Cyborg wählen. Robert ist viel zu schlau, um daran nicht gedacht zu haben. Seine Absicht zeigt er in diesem Kapitel somit auch deutlich.


    Sky kann ja sogar Nahrung zu sich nehmen und diese ausscheiden. Heißt das, sie hat eine Vagina? Oder nur ein Loch oder so? Bei der Verhandlung heißt es ja noch, dass sie keinen Geschlechtsverkehr haben kann. Oder will sie nur nicht? Hat man sie einfach asexuell programmiert oder hat man gleich die Genitalien weggelassen? Ich bin ja mal gespannt, wie das dann später für Sam ist. Wenn er nicht auch asexuell ist, dürfte ja Sex früher oder später in einer Liebesbeziehung interessant werden... Merkt man, dass ich zu viel Erotik lese?


    Irgendwie ist das aber schon pervers, oder? In diesem Kapitel hatte ich fast das Gefühl, dass Robert Sam eine Art "lebende Sexpuppe" gebastelt hat, so wie er sich eine Frau für seinen Sohn eben vorstellt. Die Frage nach der Möglichkeit zum Sex hat sich hier bei mir ebenso wie bei Chaotin aufgedrängt, ich habe es aber wohl immer noch nicht ganz verstanden - Sky kann keine Kinder bekommen, soweit klar, aber hat sie Geschlechtsorgane oder nicht?
    Wenn er ihm nur jemanden zum teilen seiner besonderen Hobbys und als sozialen Kontakt hat baun wollen, hätte er ja eigentlich auch einen gleichaltrigen Jungen baun können. Ich hätte jedenfalls nicht damit gerechnet, dass Robert es sozusagen fast schon geplant hat, dass sich Sam in Sky verliebt.




    Copperfield
    schrieb:Sam hat sich da zum ersten mal nicht so weinerlich wie immer verhalten, kindisch definitiv aber...nun ja, 17,,,hm schwierig ob ich das noch als altersgemäß sehen würde


    Das mit dem Prügeln sehe ich wie Copperfield. Ich weiß auch nicht ob ich das noch als altersgerecht ansehe. Es gibt wesentlich reifere Jugendliche in Sams Alter. Wozu Mut und Willensstärke mit dazugehört. Ich lese oft von diesen Charakteren und tue mich dementsprechend etwas schwer mit Sams Art klarzukommen. Wenn ich mir die Hintergründe vor Augen nehme bringe ich zwar Verständnis auf, aber auch so wünsche ich mir mehr.


    Das sehe ich ganz genau so ^^


    Woherkennt Sarah Gallad eigentlich? Sie vertraut ihm ja quasi blind. Weswegen vertraut sie ihm so sehr? Auch das würde ich zu gerne erfahren.Robert weiß das auch nicht oder? Zumindest kannte er Gallad nicht, bis dieser sich selbst vorstellte. Er könnte sich auch Gedanken darüber machen.


    Auch hier nimmst du mir die Frage sozusagen aus dem Mund. Ich verstehe ja, dass Sam sie das nicht gefragt hat, weil er ja bisher wenig Initiative an den Tag gelegt hat, aber warum Robert das einfach so hin nimmt und nicht mehr darüber erfahren möchte, ist mir nicht ganz klar.

  • Kapitel 20:

    Mir kommen da auch so Ideen...die R2 erwecken z.B


    au ja, daran habe ich auch gedacht :wink: . Aber wahrscheinlich wäre einerseits die 'Erziehung' der R2 schwierig, schließlichentwickeln ja alle ihren eigenen Willen und zum anderen wäre das ja auch schon wieder vom ethischen Standpunkt her fragwürdig...Man würde Leben (sofern man die R2 als solches anerkennt) nur erschaffen um es mit großer Wahrscheinlichkeit während der Verteidigung des Forschungszentrums oder im Krieg gegen die Magier zu verheizen :-? .


    Sie nennt sie "Liebes". Eine sehr schöne Geste.


    .....oder vielleicht nur das schlechte Gewissen? :-k


    Kapitel 21:

    Vollkommen unerwartet zieht Robert eine Waffe und zielt auf Lionel. Ich war total geschockt. Auf die Idee, dass Howard etwas im Schilde führt, wäre ich nicht gekommen.


    Das kam für mich auch überraschend. Gab es da im vornherein Hinweise, die ich überlesen habe...oder war das ein gewollt großes Überraschungsmoment?


    ...Ich kann mich Copperfield nur anschließen: Die Spannung steigt, auch der zweite Teil hat mir sehr gut gefallen und ich bin schon
    sehr neugierig auf den Showdown im dritten Teil :bounce: .

    Erfahrung ist nicht was einem Menschen widerfährt, sondern das, was er daraus macht. (aus einem Glückskeks)



  • Ersteres stimmt leider auch wieder, soweit hab ich gar nicht gedacht...


    Hinweise, naja das was er mit Sam bespricht, das deutet schon sehr in eine bestimmte Richtung fand ich und ein bisschen Überraschung muss ja dann auch sein

  • Auch in diesem Abschnitt kommt ihr ja richtig gut voran. :) Ich werde mal versuchen, einiges zu erläutern.


    Kapitel 14-16





    Kapitel 16




    Kapitel 21




    Kapitel 22


  • Kapitel 16



    Wir erfahren außerdem, dass Sams Mutter nicht bei ihnen lebt, da sie beruflich noch mindestens für zwei Jahre an der westlichen Außenanlage tätig ist.


    Das könnte man als Erklärung für ihr Kennenlernen sehen, für mich lässt es aber einige Fragen offen, die ich mir stelle. Zum Beispiel wäre es für mich wichtig zu erfahren, wo sich die beiden begegnet sind und wann. Kennen sie sich jetzt seit ein paar Tagen/Monaten/Wochen? Wie konnten sie sich überhaupt begegnen? Techniker und Magier sind ja im Krieg und nach den bisherigen Aussagen ist Sarah ja an den westlichen Außenlage tätig, wie in Kapitel 1 geschildert wurde. Gut, davon könnte man schließen, dass sie vielleicht einfach an dieser Gebietsgrenze auf ihn gestoßen ist und statt ihn zu beschießen Kontakt gesucht hat, aber so richtig vorstellen kann ich mir ihre Begegnung noch nicht und ich hätte Sarah so lange belagert, bis sie mit jedem Detail rausrückt, damit ich Gallad besser einschätzen kann.



    @ChristinThomas
    Danke für deine lieben Erklärungen :)



    Jetzt wird erstmal weiter gelesen :study: Bin schon gespannt auf Samuels :wink: Entwicklung

  • Das könnte man als Erklärung für ihr Kennenlernen sehen, für mich lässt es aber einige Fragen offen, die ich mir stelle. Zum Beispiel wäre es für mich wichtig zu erfahren, wo sich die beiden begegnet sind und wann. Kennen sie sich jetzt seit ein paar Tagen/Monaten/Wochen? Wie konnten sie sich überhaupt begegnen? Techniker und Magier sind ja im Krieg und nach den bisherigen Aussagen ist Sarah ja an den westlichen Außenlage tätig, wie in Kapitel 1 geschildert wurde. Gut, davon könnte man schließen, dass sie vielleicht einfach an dieser Gebietsgrenze auf ihn gestoßen ist und statt ihn zu beschießen Kontakt gesucht hat, aber so richtig vorstellen kann ich mir ihre Begegnung noch nicht und ich hätte Sarah so lange belagert, bis sie mit jedem Detail rausrückt, damit ich Gallad besser einschätzen kann.


    Stand nicht in Kapitel 11, dass Sarah Gallad bereits als kleines Mädchen kennen gelernt hat?
    Ich geh noch mal nachschauen...

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Irgendwie ist das aber schon pervers, oder? In diesem Kapitel hatte ich fast das Gefühl, dass Robert Sam eine Art "lebende Sexpuppe" gebastelt hat, so wie er sich eine Frau für seinen Sohn eben vorstellt. Die Frage nach der Möglichkeit zum Sex hat sich hier bei mir ebenso wie bei Chaotin aufgedrängt, ich habe es aber wohl immer noch nicht ganz verstanden - Sky kann keine Kinder bekommen, soweit klar, aber hat sie Geschlechtsorgane oder nicht?


    Ist ja interessant, wie das so rüberkommt. Natürlich wollte ich eigentlich nicht damit den Anschein erzeugen er hätte ihr beabsichtigt einen weiblichen Cyborg gebaut, damit sein Sohn sich verliebt. Eigentlich ist Sky selbstverständlich dazu gedacht, ihm mehr Selbstvertrauen zu schenken. Natürlich wäre das auch mit einem männlichen Cyborg nicht zwingend ein Problem gewesen, aber ich glaube einen weiblichen zu wählen, wo doch die Mutter kaum da ist, fand ich von Robert ganz logisch. Da er keinen Bezug zu Jenna fand, bringt er seinem Sohn die Roboter nun mit einer quasi weiterentwickelten Jenna näher. Das sich nun mehr daraus entwickelt, sollte er eigentlich nicht gedacht haben, aber er sollte eben als ein Mensch dastehen, der seinem Sohn nicht in seine Gefühle reinredet. Wie könnte er auch? Wo er doch selbst Maschinen baut, die sehr menschenähnlich sind und die er selbst, als eine eigene Art sieht? Damit wollte ich eigentlich zeigen, dass Robert seinem Sohn sehr vertraut und ihn in allen Dingen unterstützt. Dazu wird es aber auch später noch einige Informationen geben.
    Aber ein Sexroboter sollte sie natürlich nicht werden. So habe ich das aber selbst auch noch nie gesehen.


    So weit ging ich dann doch nicht mit meinen Gedanken. Nur ich kann Cinna, wieder mal, zustimmen. Nur auch die Erklärung von dir, Christin, ist logisch. Ich denke nicht, dass du beabsichtigt hast, dass wir in diese Richtung denken, doch ungewollt gingen unsere Gedanken doch weiter als erwartet.


    Das könnte man als Erklärung für ihr Kennenlernen sehen, für mich lässt es aber einige Fragen offen, die ich mir stelle. Zum Beispiel wäre es für mich wichtig zu erfahren, wo sich die beiden begegnet sind und wann. Kennen sie sich jetzt seit ein paar Tagen/Monaten/Wochen? Wie konnten sie sich überhaupt begegnen? Techniker und Magier sind ja im Krieg und nach den bisherigen Aussagen ist Sarah ja an den westlichen Außenlage tätig, wie in Kapitel 1 geschildert wurde. Gut, davon könnte man schließen, dass sie vielleicht einfach an dieser Gebietsgrenze auf ihn gestoßen ist und statt ihn zu beschießen Kontakt gesucht hat, aber so richtig vorstellen kann ich mir ihre Begegnung noch nicht und ich hätte Sarah so lange belagert, bis sie mit jedem Detail rausrückt, damit ich Gallad besser einschätzen kann.


    Auch hier spreche ich mal meine Zustimmung aus. Ich würde sie auch ausfragen. Fragen sind da auch aus meiner Sicht noch offen. Ich bin manchmal so misstrauisch…


    Kapitel 18
    Dr. Miles Bereitschaft Robert zu helfen ging ja ziemlich schnell. Das auch noch ohne Wenn oder Aber. Ein klein wenig überrascht war ich über die Schnelligkeit schon.
    Die Lage spitzt sich immer weiter zu. In Cyron gehen Soldaten jetzt gegen das Forschungszentrum vor. Dem Stadtrat wäre es auch meiner Meinung nach relativ egal, ob die Wissenschaftler im Gebäude lebendig rauskommen oder nicht.
    Im Haus ihrer Freunde kann Sarah nicht verstehen, was Roberts Kollegen da tun. Weswegen nicht? Ich dagegen finde es nachvollziehbar was getan wird. Ihren Mann versteht sie, aber nicht seine Kollegen die schützen wollen was ihnen wichtig ist? Robert ist aus dem selben Grund auf der Flucht. Ich verstehe eher Sarah in einigen Punkten nicht.


    Und dann kommt eine Szene, die mich wahnsinnig berührt hat. Der kurze Disput zwischen Sarah und Sky über das Leben. Besonders Skys letzter Satz dazu hat mir eine Gänsehaut verpasst "Ein Ungeborenes weiß auch nicht, dass es existiert. Es ist ihm noch nicht bewusst, aber es lebt. Ich wünsche niemandem den Tod. Weder euch noch uns. Aber wer entscheidet denn, wann ein Leben beginnt?" (Seite 227).
    Was für ein bedeutungsvoller Satz.


    An dieser Stelle empfinde ich wie Mausi und schlage mich auf Skys Seite. Das Zitat ist perfekt gewählt. Und noch immer finde ich den Vertrag unangebracht. Mich macht es wütend das Leute Entscheidungen treffen, die in meinen Augen kein Recht dazu haben. Am ehesten dürfen die Wissenschaftler entscheiden was mit der R2-Serie geschieht. Weswegen gibt man sich so viel Mühe, wenn sowieso alles vernichtet werden soll?
    Neben den neuen Fragen und Gedanken gibt es bei mir weiterhin Überlegungen, die mich beim Lesen begleitet.


    Kapitel 19
    Ob sich Robert und Sarah auch mal einigen können? Ich hätte schon gedacht, dass Sarah ähnlich wie Robert denkt. Nur in vielen Bereichen haben sie unterschiedliche Meinungen. Ich konnte ja ihre Beziehung noch nicht einordnen. Sind sie jetzt ein glückliches Paar oder nicht?
    Zum Glück befand sich Sky nicht im Haus, als die Soldaten kamen. Glück im Unglück hieß es im Buch, was auch zutrifft. Bis zum Ende konnte ich sowieso nicht glauben, dass die Soldaten sie finden würden. Das würde an diese Stelle noch nicht passen.
    Gemeinsam machen sich unsere Freunde auf die Suche nach ihr. Ausgerechnet Lionel ist es, der Sky findet. Ich war im ersten Moment davon nicht gerade begeistert, aber er hat sich in diesem Abschnitt durchaus reif benommen.


    Kapitel 20
    In diesem Kapitel fordert Mister Winson Robert direkt auf den Cyborg zu übergeben. Daraufhin beginnt im Haus eine hitzige Diskussion über die verschiedenen Möglichkeiten. Die große Frage ist: Wie soll der nächste Schritt aussehen? Ich bin gegen die Übergabe. Erst dann wäre alles ums sonst gewesen. Sie müssen eine andere Möglichkeit finden. Möglichst sollte das nichts mit etwas zu tun haben, was eher zurückbringt als sie nach vorne zu bringen.

  • Kapitel 16 (Sarah)



    Kapitel 19


  • Kapitel 19
    Ob sich Robert und Sarah auch mal einigen können? Ich hätte schon gedacht, dass Sarah ähnlich wie Robert denkt. Nur in vielen Bereichen haben sie unterschiedliche Meinungen. Ich konnte ja ihre Beziehung noch nicht einordnen. Sind sie jetzt ein glückliches Paar oder nicht?


    Oh Gott, dann dürftest du nie zu uns nach Hause kommen. Herr und Frau Mausi sind Könige im "nicht einig" sein. Streiten können die auch wie die Kesselflicker...aber genauso schnell auch wieder vertragen. :pale:


    Ich glaube nicht, dass Robert und Sarah eine unglückliches Paar sind. Jeder hat seine Meinung, und vertritt diese auch. Ist mir lieber, als diese notorischen Ja und Amen-Sager und Ehepartner, die immer alles runterschlucken.. bis es dann irgendwann knallt.

  • @Mausi1974 & @Copperfield
    Ich glaube, dass dieses Thema tatsächlich sehr unterschiedlich betrachtet wird. Das die beiden unglücklich sind, würde ich nicht sagen, auch weil das gegen Ende des Buches nochmal deutlicher wird.
    Sie sind aber auf alle Fälle sehr unterschiedliche Charaktere und bei genauer Betrachtung werdet ihr von beiden Seiten etwas in Sam wiederfinden. :wink: Mehr sage ich aber nicht dazu. :loool:

  • Zu Kapitel 19

    Ich glaube, dass dieses Thema tatsächlich sehr unterschiedlich betrachtet wird. Das die beiden unglücklich sind, würde ich nicht sagen, auch weil das gegen Ende des Buches nochmal deutlicher wird.
    Sie sind aber auf alle Fälle sehr unterschiedliche Charaktere und bei genauer Betrachtung werdet ihr von beiden Seiten etwas in Sam wiederfinden. Mehr sage ich aber nicht dazu.


    Hm okay. Dann bilde ich mir meine endgültige Meinung erst am Ende des Buches. Jetzt bin ich ja noch skeptisch.

  • Die "letzten Worte" haben mich sehr berührt! Weil sie so realistisch klingen und trotz ihrer Einfachheit so viel Emotionen enthalten.


    Der Auftritt des Magiers Gallad war ein wenig kurz

    ...aber dafür wahnsinnig interessant. Mich haben vor allem seine Überlegungen zu den Zahlungsmitteln sehr nachdenklich gemacht. Seine Meinung, dass der Tausch von Waren doch viel sinnvoller ist, ist wirklich nicht von der Hand zu weisen. Für unsere Gesellschaft nicht realisierbar, aber logisch völlig nachvollziehbar. Und was den Satz mit den selbst gemachten Fehlern angeht: ich denke, dass die Magier eine hochtechnisierte Gesellschaft hinter sich gelassen und Angst vor Wiederholung haben.


    Ob es in ein paar Hundert Jahren den Begriff "Internet" oder "Netzwerk" in der Form noch geben wird? Das erinnerte mich zu sehr an die heutige Zeit.

    Aber ein Netzwerk ist ein Netzwerk - auch wenn ein "paar" Jahre vergehen. Am technischen Prinzip ändert sich ja nix :wink:


    Nur wieso stehen die Magier über den Technikern und Jägern? Ich würde mir das nicht so einfach gefallen lassen.

    Die Magier stehen nicht über den Menschen. Zumindest noch nicht. Okay - die Jäger scheinen sie zu beherrschen, aber die haben ihr Los selbst gewählt und im Gegenzug bewohnbare Gebiete erhalten. Die Techniker sind den Magiern aber durchaus überlegen - sonst würde es diesen Krieg ja nicht geben.


    Das Wiedersehen mit Sarah hat mir gut gefallen - vor allem das tiefe Verständnis von Sarah für die Handlungsweise ihres Mannes.

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    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark