Kathrin Sand - Wenn Bücher töten

  • Klappentext:
    In Berlin wird ein Brandanschlag auf die Verlagsbuchhandlung »Orientalia« verübt, die eine brisante Koranstudie veröffentlicht hat. Ein Mord im näheren Umfeld von »Orientalia« ruft die Mordkommission auf den Plan. Kommissarin Sarah Stern und ihr Kollege Hakan Mutlu vermuten einen Zusammenhang. Doch sie stoßen bei ihren Ermittlungen auf Widerstand aus den eigenen Reihen. Wie viel Zeit bleibt den Ermittlern, um weiteres Blutvergießen zu verhindern?
    Hochaktuell und gnadenlos spannend: Ein Kriminalroman, der unter die Haut geht.


    Meine Meinung:
    Dieses Buch war ein absoluter Spontankauf, als ich es für sage und schreibe 1,00 € bei KIK gesehen habe. Da hat allein der Titel gereicht und dass es ein Krimi ist, hat meine Entscheidung nur noch bestätigt. Erst später habe ich mir den Klappentext durchgelesen. Es spielt in Berlin - ganz klasse -, aber es hat etwas mit dem Koran zu tun - oha, eigentlich so gar nicht mein Thema. Allerdings ist es nun schon das zweite Buch dieser "Art", das mich positiv überraschen konnte. Für den Preis und mit dem Thema hatte ich nun keine großen Erwartungen an das Buch. Aber es ist wahnsinnig spannend, supergut geschrieben und am liebsten möchte ich tatsächlich mehr von den beiden Ermittlern lesen - gibt es aber leider (bisher) nicht. Noch mehr Positives war die Gegend, in der das Buch spielte. Berlin ist ja nun kein kleines Dörfchen, aber dennoch spielen die Handlungen in den letzten "Berlinbüchern" irgendwie immer in Gegenden, die ich sehr gut kenne. So kam in diesem Buch beispielsweise eine Straße vor, in dessen Nähe ich gewohnt habe (inkl. einem Eichhörnchen :D ), und auch U-Bahnstationen, die ich täglich passiere bzw. passiert habe. Natürlich gab es zwischendurch auch Straßen etc., die ich nicht kannte, wo ich nur eine ungefähre Ahnung hatte, wo sie liegen. Aber dennoch konnte ich mir dadurch meist sehr gut vorstellen, wo sich die Charaketere aus dem Buch gerade befinden, und das finde ich persönlich immer sehr schön. Auch schön ist, dass Hakan Mutlu, der Ermittler neben der Kommissarin Sarah Stern, ein Schwabe ist, der kein Türkisch spricht, obwohl sein Name das vermuten lässt.
    Solltet ihr nach einem wirklich spannenden Krimi, der sich um eine wahre Veröffentlichung einer Koranstudie dreht und mit vielen Überraschungen zum Ende hin punkten kann, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte, kann ich euch dieses empfehlen. Obwohl es irgendwie nur noch als eBook erhältlich ist - zumindest habe ich online habe ich die Taschenbuchausgabe nur vereinzelt gebraucht gefunden.


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