Tad Williams - God Rest Ye Merry, Gentlepig

  • Eigenen Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:


    Bobby Dollar hat so Einiges in letzter Zeit erlebt, aber auch für ihn gibt es immer mal wieder Überraschungen. Als er mal wieder zu einem frisch Verstorbenen gerufen wird, weigert sich dieser standhaft, dass irgendetwas zu seiner Entlastung vorgebracht wird, denn er hat in seinem Leben viele Menschen getötet und bei den meisten davon empfindet er keine wirkliche Reue, denn diese sind Nazis gewesen und es war kurz nachdem er es geschafft hat, in einem Konzentrationslager, in dem an ihm experimentiert worden ist, seine Fesseln zu sprengen. Und dies ist ihm deswegen gelungen, weil ihn einer der dortigen Ärzte mit Werwolfblut infiziert hatte bei dem Versuch ihn zu einem Teil einer germanischen Supersoldatenarmee zu machen. Als guter osteuropäischer Christ weiß er genau, dass er nur in die Hölle kommen kann – es soll sich nur jemand um seinen Enkelsohn kümmern, der anscheinend das Werwolfgen geerbt hat und der gerade entführt wurde. Tatsächlich hat den Großvater der Tod auf dem Weg zum wahrscheinlichen Versteck des Jungen ereilt.

    Bobby bittet sich einen Verhandlungsaufschub aus um dem Jungen zu helfen – und vielleicht den alten Mann davon zu überzeugen, sich helfen zu lassen. Zu diesem Zweck bittet er seinen Informationsbeschaffer um Hilfe, der als Werschwein mit einer besonderen Variante des Fluchs besondere Einblicke in das Wesen seiner neuen Gegner hat. Und schnell muss Bobby feststellen, dass ein alter Werwolf auch einem Engel echte Kopfschmerzen bereiten kann … und welche im Knie, im Rücken, im Kiefer etc.

    Humorig und leicht absurd, wie auch die anderen Bobby-Dollar-Geschichten macht auch diese Novella Spaß und Fans sollten sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. Newbies dürften mit einigen der Anspielungen und Konzepte dieser Geschichte vielleicht ein paar Probleme haben.