Kurzbeschreibung (Quelle: amazon.de)
Er sagt, er kann sich an nichts erinnern. Doch an seinen Händen klebt Blut ...
Die erfolgreiche Anwältin Rose Benninghoff liegt mit durchschnittener Kehle in ihrer Designerwohnung. Im Keller des Hauses kauert der vierzehnjährige Oliver Baptiste, sein Körper mit Blutergüssen übersät, seine Hände blutverschmiert. Er kann sich an nichts erinnern. In einem klirrend kalten Jahrhundertwinter nimmt der Münchner Hauptkommissar Waechter mit seinem Team die Jagd nach dem Mörder auf. Doch bald verschwimmen die Grenzen zwischen Tätern und Opfern immer mehr, und die Ermittler stoßen auf ein altes Verbrechen, das nie gesühnt wurde, und das seine Schatten bis in die Gegenwart wirft …
Über den Autor (Quelle: amazon.de)
Nicole Neubauer ist 1972 in Ingolstadt geboren und studierte englische Literaturwissenschaft und Jura in München und London. Nach zehn Jahren in einer Wirtschaftskanzlei arbeitet sie freiberuflich als Autorin, Rechtsanwältin und Lektorin. Sie ist Mitglied der »Mörderischen Schwestern e.V.« und der »Autorinnenvereinigung e.V.«.
Nach »Kellerkind« ist »Moorfeuer« der zweite Roman um Hauptkommissar Waechter und sein Team.
Nicole Neubauer lebt mit ihrer Familie in München im Herzen Schwabings.
Meine Meinung
„Kellerkind“ ist in München angesiedelt und die Handlungsorte vermitteln Authentizität. Im Nachwort geht Nicole Neubauer auch noch explizit darauf ein, was wirklich existent ist und was ihrer Fantasie entsprang. Dieses Lokalkolorit macht einen großen Teil des Charmes dieses Kriminalromans aus.
Das Team um Hauptkommissar Waechter ist ein Ermittlerteam, das für den Leser seinen Dienst eher unauffällig versieht und sich nicht durch besondere besonders in Erinnerung bleibende Eigenschaften hervorhebt. Das Team wäre ohne weiteres austauschbar.
Als sehr nette Idee empfand ich die Kapitelüberschriften, die alle für die verschiedenen Schneequalitäten stehen und auch, wenn auch oft nur indirekt, im Zusammenhang mit der Handlung stehen.
Vor gut 3 Wochen habe ich diesen Krimi gelesen und ohne meine Notizen wäre es mir zum jetzigen Zeitpunkt schwer gefallen, diesen halbwegs ausführlich zu beschreiben, dabei fühlte ich mich beim Lesen gut unterhalten.
„Kellerkind“ ist ein solider Krimi, dem ein wenig das Unverwechselbare fehlt, das ihn von der großen Masse der Kriminalromane abhebt. Er ist nicht zu brutal und der Auftakt einer Reihe um den Hauptkommissar Waechter.