Sara Roth - Gestohlenes Herz

  • Inhalt
    Als Meisterdiebin des Jadedrachen ist Rayne Trevalis ausgezeichnet in ihrem Job. Ihr neuster Auftrag führt sie in das gut gesicherte Haus eines Industriellen. Hier soll sie einen Kristall stehlen, das als "Das Auge des Drachen" bezeichnet wird und seinem Besitzer unglaubliche Kräfte verliehen soll. Doch gerade als sie den Kristall in ihrem Besitz gebracht hat, taucht wie aus dem Nichts ein Mann auf, der ihr diesen entwendet und sie auch noch küsst. Alec Rossokow ist der Dieb der Wandlergilde, doch auch er hat den Kristall verloren. Bei einem Treffen zwischen den Vertretern der Wandlergilde und denen des Jadedrachen, wird sich darauf geeinigt, dass Rayne und Alec zusammen arbeiten sollen um das mächtige Objekt zu finden, denn in den falschen Händen könnte es zu einer furchtbaren Waffe werden.


    Meine Meinung
    New York City, eine Stadt voller Möglichkeiten und in diesem Fall eine Stadt voller Magie. Die verschiedensten Mächte haben sich in dieser Stadt angesiedelt und nicht alle sind sich wohlgesinnt.


    Auf Grund ihrer Fähigkeiten wurde Rayne Trevalis als Meisterdiebin für den Jadedrachen eingestellt. Ihr gefällt ihr Job und ebenso die Festeinstellung, weshalb sie auch alles tut um sie zu behalten. Rayne ist allerdings auch klar, dass ein Versagen ihren Tod bedeuten könnte. Sie hat eine ganz eigene Art an die Dinge heran zu gehen und mag es auch nicht, wenn jemand ihr dazwischen funkt. Als man sie zwingt mit Alec zu arbeiten, rastet sie beinahe aus. Allerdings muss sie auch zugeben, dass sie ihn durchaus attraktiv findet.


    Alec Rossokow ist ein Angehöriger der Wandlergilde, hält aber zurück was sein Fähigkeiten betrifft. Wie Rayne, ist auch er ein Dieb und beschafft für seine Gilde Dinge. Alec findet Rayne vom ersten Augenblick an anziehend. Je öfter sie sich treffen, desto klarer wird ihm, dass er sie will. Eigentlich will er sie beschützen, denn manchmal erscheint sie ihm doch als eine verletzliche Frau. Ihm ist allerdings auch klar, dass er sie nicht bedrängen darf, sonst würde er sie verlieren.


    Zwei überaus geschickte und ausgezeichnete Diebe hatten "Das Auge des Drachen" in ihren Händen und haben es doch verloren. Durch ihre Arbeitgeber zu einer Zusammenarbeit gezwungen, müssen sie nicht nur herausfinden wer den Kristall nun hat, sondern es auch schaffen diesen erneut zu stehlen. Sollte dies nicht gelingen, würde das Gleichgewicht der Mächte zerstört werden, was zu einem Krieg führen könnte.


    Sara Roth erschafft eine magische Welt mitten in New York. Mitten unter den Menschen leben die unterschiedlichsten Wesen unbemerkt, doch gleichzeitig als Teil der Gesellschaft. In diesem Buch darf der Lesen Drachen, Wandler, Nosferatu aber auch Voodopriester kennen lernen. Sie erscheinen als ein winziger Teil von dem Möglichen.


    Die Charaktere wurden interessant gewählt, doch die Rollen aller sind noch nicht ganz offensichtlich. Ganz besonders hat mir George La Roche gefallen. Er ist ein guter Freund von Rayne und lässt immer mal wieder geniale Sprüche ab. Die Protagonisten selbst, waren nicht so begeisterungsfähig. Sie geben sich zu Beginn des Buches anders, als zum Ende hin. Besonders auffallend war dies bei Rayne. Zu Beginn gibt sie die harte Braut, während sie zum Ende hin so weinerlich wird und beschützt werden muss.


    Die Jagd nach dem Kristall ist nicht unbedingt von großer Spannung umgeben. Im Großen und Ganzen gibt es nur zwei Vorfälle, die etwas Aufregung mit sich bringen. Auch eine Liebesgeschichte lässt sich hier kaum finden. Ja, die stehen auf einander. Zwischen ihnen knistert es, aber das ist schon alles, denn kaum gibt es eine Szene, wo sie sich ein wenig näher kommen, hört die Geschichte einfach auf.


    Ich war ganz schön irritiert, denn plötzlich gibt es einen Cut und ja, der Leser wird einfach stehen gelassen. Ich hatte das Gefühl ein halbes Buch gelesen zu haben, als wäre die Geschichte einfach durchgeschnitten worden. Natürlich will man jetzt wissen, wie es weiter geht, hat aber auch dich Befürchtung der nächste Band könnte auch wieder nur ein Stück sein und kein Ganzes.


    Fazit
    Zwei Diebe auf der Suche nach einem Kristall, geraten in jede Menge Ärger und kommen sich dabei näher. Eine fantastische Geschichte mit abruptem Ende.


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