Robert Anson Heinlein - The Unpleasant Profession of Jonathan Hoag

  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Terry und Cynthia Randall sind ein überaus verliebtes Ehepaar und betreiben gemeinschaftlich ein Detektivbüro in Chicago. Eines Tages bekommen sie Besuch von einem zunächst sehr normal erscheinenden Herrn namens Jonathan Hoag, der einen überaus ungewöhnlichen Auftrag für sie hat. Er möchte wissen, was für einer Arbeit ein bestimmte Person nachgeht – und diese Person ist er selbst. Er kann sich nämlich in keinster Weise erinnern, was genau er arbeitet, obwohl er schon seit Jahren in der Stadt zu wohnen scheint und auch regelmäßig zur Arbeit geht. Er weiß nur, dass er unter den Fingernägeln einer Hand regelmäßig eine rötliche Paste findet, die laut einer Laboruntersuchung aber kein Blut sein soll, was ihn zunächst einmal beruhigt.

    Am nächsten Morgen verfolgen die beiden Randalls Hoag von seiner Wohnung aus auf einen Bus und von dort zu einem großen Bürogebäude. Dabei verliert Cynthia Hoag und ihren Mann kurzzeitig aus den Augen und als sie ihnen ins Gebäude nachläuft, sieht sie nur noch einen Aufzug abfahren. Da sie in den Etagen, in denen der Aufzug stehengeblieben ist nicht fündig wird, wartet sie vor dem Haus auf ihren Mann, der auch wenig später quietschfidel heraus kommt und ihr erzählt, dass Hoag wohl für einen Juwelier im dreizehnten Stockwerk des Gebäudes arbeitet. Das er kurz zuvor mit Hoag auf der Straße gesprochen haben soll daran kann er sich nicht erinnern und auf Nachfrage im Gebäude gibt es dort weder einen dreizehnten Stock – noch die Firma, deren Firmenschild Terry noch Kurz zuvor gesehen haben will.

    Die Mitarbeiter dieser Firma scheinen Terry kurz darauf auch in seinen Träumen zu erscheinen, in denen diese ihn dringend davor warnen, sich weiter mit Mr. Hoag zu beschäftigen. Und diese Drohungen scheinen mehr und mehr ins reale Leben überzugreifen. Cynthia, die einige davon mitbekommt, möchte den Fall niederlegen, aber Terry fühlt sich an der Nase herumgeführt und möchte das nicht auf sich sitzen lassen, weswegen er die Ermittlungen immer aggressiver vorantreibt. Doch manchmal ist Unwissenheit ein Segen.

    Eine Geschichte mit überaus unerwartetem Ausgang, einige der grundlegenden Prämissen, die Heinleins Werk bestimmen, wie etwa ein konservativer Anarchismus, eine Art paternalistischer Feminismus und eine sehr stechende Religionskritik beinhalten. Auf jeden Fall lesenswert und mit einigen Idee geschmückt, die man an prominenterer Stelle später wiederfinden sollte.