Klappentext:
Onkel Simmerl ist tot. Seine Asche verstreut Polizeiobermeister Kreuthner auf dem Wallberg – einer jungen Skifahrerin mitten ins Gesicht. Als Wiedergutmachung fährt Kreuthner mit ihr die berüchtigte schwarze Piste ab, die er angeblich bestens kennt. Nur wenig später stapfen sie in der Dunkelheit durch den Schnee und stolpern fast über die gefrorene Leiche einer Frau …
Eigene Bewertung:
Bei "Schwarze Piste" handelt es sich um den 4.Band aus der Reihe mit Kommissar Wallner und seinem Ermittler Kreuthner. Man muss die anderen Bücher aber nicht kennen, um „Schwarze Piste“ genießen zu können.
Die Geschichte nimmt erst langsam Fahrt auf. Anfangs gehen die Ermittler noch von Selbstmord aus. Erst als ..... (das darf ich ja jetzt noch nicht verraten )
Neben den beiden "Hauptdarstellern" Kreuthner und Wallner besticht dieser Roman durch sehr bodenständige, teilweise sehr schräge, aber immer sehr glaubhafte Charaktere. Vor allem Kreutner scheint von einem Fettnäpchen ins Nächste zu fallen. Er ist für den Leser ein liebenswertes bayrisches Original, ermittelt aber gerne auf eigene Faust. Manchmal auch am Rande der Legalität.
Der Lokakolorit kommt nicht zu kurz. Die mit Bedacht eingestreuten Dialoge im bayrischen Dialekt sorgten bei mir immer wieder für Schmunzeln.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben mit einem überraschendem Ende. Die Handlung ist plausibel, obwohl es immer wieder (nachvollziehbare) Wendungen gibt.
Mir haben bisher alle Bücher dieser Reihe viel Lesespass bereitet
Auch dieser Band hat mir Lust auf eine Fortsetzung gemacht ....