Donna Tartt - Der Distelfink (ab 13.12.2014)

  • Habe mal gecheckt, die Kapitel sind zum Teil ewig lang. Danach werden wir uns nicht orientieren können, das erste alleine 65 Seiten, das näcste nur 22 hä, dann wieder 66... dann 112... alles etwas ungewöhnlich :-s

  • Ja, aber das passt ja auch nicht immer soooo oder? Wir müssen uns wohl immer kurzfristig abstimmen. Ist ja auch nicht sooo wichtig, wieweit der einzelne (sprich DU oder ICH) haha ist, Hauptsache, wir reden über den selben Inhalt! In dem Sinne hast Du recht, man kann immer in solchen Schritten vorgehen... ungefähr... wenn's mitten im Geschehen ist, eben bis zum nächsten Absatz.
    Habe nochmal bei den Rezensionen geschnuppert. Da gibt es ja echt alles, von Abbruch bis Euphorie, und beides öfters... bin gespannt, ob wir gemeinsam abbrechen [-([-( oder in Euphorie ausbrechen :bounce::applause: oder nur noch eine überbleibt :ergeben: Also ich plane es jetzt mal für Samstag Nachmittag fest ein, etwas zu lesen! Ich hatte ja auch schon begonnen, irgendwann mal... bin aber nicht sehr weit gekommen. Fange natürlich nochmal am Anfang an.

  • Ich werde mir das Buch heute in der Stadt besorgen.
    Lese die englische Version mal wieder. :wink: Bin schon total gespannt.
    Das mit den Seiten passt dann bestimmt nicht, ich Dummerchen. Hatte nicht daran gedacht, dass wir unterschiedliche Versionen lesen. ](*,)

  • Ach auch das noch... :lol: ich könnte mir die zusätzlich besorgen als ebook geht das fix. Aber lesen hauptsächlich bestimmt auf Deutsch.
    Aber so können wir mal interessante Stellen gut vergleichen, finde ich gut! :thumleft:

  • Ist kein Problem, schon gecheckt, ok, here is the plan: ich lese auch auf Englisch, wofür hatte ich vor gefühlten 100 Jahren mal Englisch LK?! Und dann Deutsch nur, wenn ich unsicher bin, oder es mal schnell gehen muss oder es mir zu anstrengend ist!

  • Supi :applause: Das find ich ja cool, dass du auch mit auf Englisch liest.
    Mein erstes Kapitel geht auch bis Seite 57, aber hast du schon gesehen, dass die Kapitel auch noch Unterkapitel haben? Daran kann man sich ja auch orientieren, wenn eines zu groß ist.

  • Ja klar, habe ich gesehen.
    Hast du auch die LB Version. Little, Brown and Company?


    Evtl. schaffen wir es ja echt bis zur Seite 57 bis Sonntag einschliesslich. So als dynamischer Einstieg. Können ja Samstag Abend mal ein Update geben, wie weit wir sind.

  • "Das Buch erschien erstmals am 22. Oktober 2013 im Verlag Little, Brown and Company, die deutsche Übersetzung erschien am 10. März 2014 im Goldmann Verlag." Hab offenbar die erste Ausgabe.


    Dann ist es wahrscheinlich wieder unterschiedlich, aber Kapitel bleibt ja Kapitel und Unterteilung auch. Habe gestern etwas gelesen, 1% habe ich schon laut Reader ;o) bin bei Seite 11 bei dem Abschnitt iii. "I like to think of myself a a perceptive person" geht es weiter.
    Es geht recht flüssig! Wenn du willst, schreib doch deine ersten Eindrücke. Mir gefällt der Stil sehr gut bisher! Theo ist mir schon direkt ans Herz gewachsen, obwohl wir kaum was von ihm wissen. Mir fällt grad auf, dass es nach meinem letzten Buch "Das unerhörte Leben des Alex Woods" wieder um einen vermutlich aussergewöhnlichen jungen Mann als Protagonisten geht.

  • Da sehe ich schon die ersten Unterschiede, du bist jetzt auf Seite 11, bei mir fängt iii. auf Seite 13 an.
    Ich habe jetzt auch bis dahin gelesen und bin begeistert, wie sehr ich mich in diesen Roman hineinversetzen kann. Die Beschreibungen sind unheimlich lebendig, es ist, als würde ein Film vor meinem inneren Auge ablaufen. Das gefällt mir sehr gut.


    Inhaltlich bin ich jetzt erstmal gespannt, was genau mit seiner Mutter passiert und warum er glaubt, daran Schuld zu sein.
    Auf jeden Fall macht auch der erste Teil neugierig auf mehr. So wie ich das verstanden habe, war das eine Vorausschau in die Zukunft, oder? Die Szene in Amsterdam meine ich.


    Was mir am ersten Teil auch besonders gut gefiel, waren die holländischen Begriffe, die dort eingestreut waren. Größtenteils verstehe ich das auch ganz gut. Kannst du mit der Sprache etwas anfangen?


  • Die Seitenzahl scheint ja nicht groß das Problem zu sein.


    Ja das geht mir auch so mit den lebendigen Beschreibungen.


    Oder das andere ist die Rückblende? Und Amsterdam spielt "heute"?


    Ja das mit den Niederländischen Begriffen habe ich ganz gut verstanden, komme aus dem Ruhrgebiet, da war man schon so ein zwei mal in Holland :loool:

  • Oder das andere ist die Rückblende? Und Amsterdam spielt "heute"?


    Ja, das ist wohl die wahrscheinlichere Variante und stimmt auch, jetzt wo ich bis Seite 57 gelesen habe.


    Ja das mit den Niederländischen Begriffen habe ich ganz gut verstanden, komme aus dem Ruhrgebiet, da war man schon so ein zwei mal in Holland


    Ich komme aus der Nähe der holländischen Grenze. :uups: Trotzdem kann ich holländisch leider nicht so gut, wie ich sollte.


    Also, das mit den lebendigen Beschreibungen ist ja schön und gut, aber das war doch schon ziemlich hart jetzt zu lesen, das letzte Kapitel.
    Die blutüberströmten Menschen überall im Museumsgebäude. :cry: Einfach schrecklich... und dann der kleine dreizehnjährige Junge darunter. Er tut mir so leid, wie er verzweifelt versucht, seine Mutter in diesem ganzen Schutt zu finden. Und noch schlimmer finde ich, wie am Ende mit ihm umgegangen wird. Da ist er schonmal im Freien und überglücklich, aus dem Gebäude entkommen zu sein und dann wird er nur herumgeschubst. Von Feuerwehrmännern, der Polizei und allen anderen Menschen. Ich denke, das ist eine sehr realistische Beschreibung. So würde es vermutlich wirklich laufen, wenn er nicht gerade von einer Person der Rettungstruppe lebend im Gebäude gefunden werden würde. Es weiß ja keiner, dass er da gerade herauskommt. Trotzdem würde man sich wünschen, dass es unter all den Helfern wenigstens einen gibt, der den kleinen, vollkommen verstörten Jungen sieht und merkt, was mit ihm los ist. Ich dachte beim Lesen die ganze Zeit: Warum merkt denn keiner, dass der Junge da gerade rauskommt? Er muss doch blutüberströmt und total schwarz im Gesicht sein.


    Naja, aber mal eine andere Sache: Hast du die Szene verstanden, wo er vor Holländern davonläuft? Nachher wird doch gesagt, dass er keinen lebendigen Menschen in dem Gebäude findet. Wie kann er dann vor Holländern davonlaufen, die ihn und seine Mutter offenbar schon vorher beobachtet hatten? Oder meint er damit die Toten, die herumliegen? Hat er Wahnvorstellungen, in denen ihm die Toten noch lebendig vorkommen und ihn zu verfolgen scheinen? Ich bin mir da nicht so ganz sicher. ?( Hätte ich die deutsche Version, würde ich das jetzt nochmal nachlesen. Aber vielleicht kannst du mir da ja auch weiterhelfen?

  • ich bin grad bei Seite 49... und ich gestehe, dass ich vor ein paar Seiten auf deutsch umgeschwenkt bin, einfach, weil es doch flüssiger geht (ach) und ich voran kommen wollte und ja es war mir schon schwierig genug, den Bildbeschreibungen zu folgen. Der Distelfink bekam also jetzt zu Genüge Raum.
    Er ist grad dabei, dem alten Mann zu helfen. Ich melde mich sobald ich auch soweit bin, also Ende 1. Kapitel. Hoffentlich kapiere ich es auf Deutsch, evtl. meint er nur die Gemälde bzw die Personen da drauf?
    Bis gleich

  • Hi, also es sind eindeutig die Holländer auf den Gemälden!
    "Starrten mir nur wieder dieselben zwei Augenpaare entgegen, die beiden verblüfften Holländer AN DER WAND: was tust du denn hier?"
    "Einmal bog ich zu scharf um eine Ecke und wäre beinahe geradewegs in eine Bande von Frans-Hals-Gardeoffizieren gelaufen"...


    Also das hätten wir geklärt ;o)


    Ja sehr grausame Beschreibungen, erinnert an 9/11, hm? Und auch das Chaos draussen, was ich durchaus verstehe, wenn man bedenkt, dass er mitten in eine Evakuierung wegen einer weiteren Bombe hinein gerät.


    Und nun geht es weiter bis Kapitel 2, sollen wir heute noch? Die Mutter wird nicht mehr leben... das wissen wir ja. Aber was dann?


    Dann kommt wieder ein längeres Kapitel, denke eher, dass es Dienstag wird abends, aber mal sehen, ich bin morgen nach der Arbeit allerdings unterwegs, mache aber früh Feierabend :dance:

  • Hi, also es sind eindeutig die Holländer auf den Gemälden!
    "Starrten mir nur wieder dieselben zwei Augenpaare entgegen, die beiden verblüfften Holländer AN DER WAND: was tust du denn hier?"
    "Einmal bog ich zu scharf um eine Ecke und wäre beinahe geradewegs in eine Bande von Frans-Hals-Gardeoffizieren gelaufen"...


    Super, so verstehe ich es auch. Habe es auch sehr schnell gelesen muss ich sagen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Da kommt es vor, dass ich die Schlüsselbegriffe in der englischen Version überlese. :uups: Vielen Dank für die Erleuchtung.


    Ja sehr grausame Beschreibungen, erinnert an 9/11, hm?


    Oh ja, ich habe im letzten Jahr viel Literatur zu 9/11 gelesen und es hat mich auch sofort daran erinnert. Ähnlich chaotisch ging es dort ja auch zu, sogar noch ein bisschen schlimmer, wobei kein Autor bisher so detailliert die Erlebnisse einer Person beschrieben hat, die unmittelbar dabei war. Zumindest nicht in den Büchern, die ich gelesen habe.


    Und nun geht es weiter bis Kapitel 2, sollen wir heute noch? Die Mutter wird nicht mehr leben... das wissen wir ja. Aber was dann?


    Ich weiß auch nicht, wie es jetzt weitergeht. Vermutlich hat er eine schwere Gehirnerschütterung und läuft ganz normal nach Hause. Steht bestimmt völlig unter Schock der Arme.
    Leider komme ich heute nicht mehr dazu weiterzulesen. Mein Freund möchte den Abend mit mir zusammen verbringen und der ist eher nicht so der Lesefan. :wink: Morgen werde ich wohl auch nicht extrem viel schaffen. Vielleicht abends ein bisschen, da ist es ganz gut, dass das nächste Kapitel nicht so lang ist. Will ja auch wissen, wie es weitergeht.