Gabriella Engelmann - Verträumt, verpeilt und voll verliebt

  • Klappentext:
    „Als ich sechs Jahre alt war, habe ich mich in den großen Bruder meiner besten Freundin verliebt, was nicht auf Gegenseitigkeit beruhte. Mit acht hatte ich diese Phase zum Glück überwunden und fand Jungs ziemlich doof. Das ganze alberne Getue meiner Klassenkameradinnen kam mir irgendwie unwürdig vor. Wie gehirnamputiert! Aber jetzt bin ich 14 – und die Dinge sehen wieder ein bisschen anders aus …“


    Liebe ist so schön – aber auch verdammt kompliziert! Seit Marie den attraktiven Austauschschüler François zum ersten Mal gesehen hat, flattern rosarote Schmetterlinge in ihrem Bauch. Blöd ist nur, dass der Franzose mit den schönen Augen diese Gefühle nicht erwidert. Also muss Marie ihm zeigen, was in ihr steckt. Am besten bei der bald anstehenden Ballettaufführung! Da gibt es nur ein Problem: Wer so verträumt ist wie Marie, tanzt nicht wie ein eleganter, schöner Schwan – sondern gleicht eher einem verpeilten Entchen …


    Eine kuschelweiche Geschichte über die erste große Liebe!


    Zum Buch:
    Das Cover ist eher schlicht gehalten. Trotzdem hat es mich auf seine Art & Weise sofort verzaubert. Die Schneeflocken im Hintergrund und das junge Mädchen mit der Weihnachtsmütze bringen einen direkt in Weihnachtsstimmung. Der Blick des Mädchens strahlt Verliebtheit und wohlige Wärme aus.


    Erster Satz:
    "Marie, heb dein Bein, oder ist es auf dem Boden festgewachsen?“, schreit Mademoiselle Fürschterlisch."


    Meine Meinung:
    Diese Kurzgeschichte von Gabriella Engelmann hat mich wunderbar unterhalten und mich auf die Weihnachtszeit vorbereitet.


    Marie ist 14 Jahre alt und steht kurz vor einer Weihnachtsaufführung mit ihrem Ballettkurs. Doch so recht mag es derzeit nicht klappen und sie verliert immer wieder „die Spannung“ wie ihre Trainerin Mademoiselle Fürschterlisch, wie Marie sie nennt, ihr zu verstehen gibt.
    Aber auch mit der Liebe scheint es nicht sonderlich gut zu klappen. Sie verliebt sich in den Austauschschüler vom Bruder ihrer besten Freundin. Dann ist da auch noch dieser Junge aus dem Schlittschuhverleih, der ihr seine Hilfe anbietet, indem er mir Tanzgefühl durch das Schlittschuhlaufen vermittelt.


    Diese Novelle stimmt den Leser perfekt auf die Weihnachtszeit ein. Die Protagonistin Marie träumt in jeder freien Minute und bringt sich immer wieder in peinliche Situationen. An einigen Stellen tat sie mir total leid und ich fand ihre teilweise naive Art durch und durch liebenswert. Sie brachte mich jedoch auch oftmals zum Schmunzeln und selber zum Träumen.


    Am Ende einiger Kapitel findet man sehr leckere weihnachtliche Rezepte zum nachmachen wie z.B. Plätzchen oder einem Weihnachtskakao, der übrigens sehr lecker schmeckt.



    Fazit:
    In dieser Weihnachtsnovelle lernt man auf eine turbulente Weise das Träumen und erzählt von der ersten Liebe. Sehr amüsant und herzerwärmend stimmt diese Story auf das Weihnachtsfest ein.


    Meine Wertung: 4,0 von 5 Blumen