Nun zeichnet sie ja auf einem Taschentuch.
Das Taschentuch hat sie ja jetzt auch weitergegeben. Ich frage mich ob wir es wiedersehen und ob es auch wirklich mal in die Hände von Linas Vater gerät.
Am gruseligsten fand ich die Szene als die junge Frau (Ona?) sich weigert, das tote Baby vor den Waggon zu werfen oder durch die Abortklappe und es schon verwest. Die alte Lehrerin nimmt es dann beherzt in die Hand.
Oh ja, die Szene war ebenfalls sehr gruselig und abstoßend. Auf der einen Seite kann man Ona ja verstehen, sie wollte ein anständiges Begräbnis für ihr Baby aber tagelang ein totes Baby im Arm halten ist schon sehr gruselig
Ich finde es gut, dass Jonas in Andrius eine männliche Bezugsperson hat
Das stimmt, ich denke auch, dass das Jonas helfen kann. Es war ja schon mal gut, dass er nicht alleine ohne seine Mutter unter die "Dusche" musste sondern Andrius hatte der auf ihn geachtet hat.
und sie spaziert da mal locker zum Kiosk. Das fand ich ziemlich unrealistisch.
Wenn ich es richtig verstanden habe, hat sie doch auch einen Wachmann bestochen um überhaupt gehen zu dürfen oder? Dann ist es schon wieder realistischer wenn man weiß, dass der Wachmann auch was davon hatte.
Die nächsten Kapitel hatten es ja schon wieder in sich. Die arme Ona, aber ich habe die Befürchtung, dass sie irgendwann wahnsinnig geworden wäre. Die Szene mit den Duschen und den "Verkäufen" der Menschen im Zug fand ich einfach nur abstoßend und erniedrigend. Ich frage mich auch schon die ganze Zeit was in den Wachmännern vorgehen muss. Wie kann ein Mensch auf die Idee kommen, dass er mehr wert ist als ein Anderer nur weil er eine Waffe in der Hand oder eine andere Nationalität hat? Sowas finde ich einfach furchtbar.
Sie scheinen ja jetzt erst mal angekommen zu sein nach sage und schreibe 6 Wochen . Ich will gar nicht wissen in welchem Zustand die meisten der Menschen waren. Sehr gut ist, dass Linas Mutter russisch beherrscht. Ich denke, dass wird ihnen noch viel weiterhelfen in ihrer Zeit in Russland.